Eine bescheidene Frage. Mika ist jetzt 17 Monate und "spricht" seit ca.8 Wochen einige Wörter. (sämtliche familienmitglieder, Apfel, Auto, wauwau, also das "übliche" usw.)
Mir ist aufgefallen, dass er aber "Probleme" mit dem "i" und manchmal auch dem "e" hat. Irgendwie klingt alles so "a-lastig".
Ist das in Ordnung?
Kommentare
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hihi, Gestern hab ich zu Mika immer gesagt: "iniwini-tiniwinie" und er: "debüsaaaaaaaaaaaaa" :biggrin: :biggrin: :biggrin: :biggrin:
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Ist ja lustig!!!!!!! :biggrin: :biggrin: :biggrin: :biggrin:
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Versteh' einer die Sprachentwicklung... ;-) :roll:
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Dafür gabs bei uns gestern folgenden Dialog:
Johan: nachenäääää
ich: Wie bitte? :biggrin: Was bist Du denn für ein seltsamer Vogel! Bist Du vielleicht eine Taube?
Johan: churrrrrrrrrrr
ich: Achso! Na gut. Oder vielleicht doch ein Rabe?
Johan: raaaaaaa!
ich: Achso, doch keine Taube. Oder bist Du eigentlich eine Eule?
Johan: duuuuuuuu!
ich: Oder eine Gans?
Johan: mama (dazu muss man sagen, dass ich für die Gans immer "möpmöp" mache, weil ich finde, dass sich das so anhört, und Johan macht daraus dann "mama" :biggrin: )
ich: Oder bist Du ein Papagei?
Johan: o-a (= "Lora")
Ganz konnte er sich dann doch nicht entscheiden, was für ein Vogel er ist, aber auf jeden Fall ein gaaaaanz komischer! :biggrin:
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Also mit dem Sprechen hab ich es persönlich gar nicht eilig, weil das was er da von sich gibt soooooooooooooooooo niedlich klingt. Vor allem der Ernst, der da manchmal mit einspielt. Also er kann mich richtig schimpfen oder auch ganz lieb und engelhaft um etwas bitten, das ist einfach klasse. Also dass sie sich diesen Sprachklang so einprägen. Das allein hilft schon viel.
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Soweit zu den tollen neuen Wörtern.
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Ich sollte mir die Kinderlieder-CD mal genauer anhören.
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Ich hab Johan als Laut für die Biene beigebracht, dass die "bssssssssss" macht, und anschließend hab ich meinen Finger dann irgendwo an seinen Kopf gesetzt und "piiiiek" gerufen.
Wenn man Johan jetzt fragt, wie die Biene macht, tippt er sich mit dem Finger an die Stirn :biggrin:
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das /r/ in runterfallen ist eigentlich keine echtes /r/, sonder eher ein /a/-ähnlicher laut, denn man spricht ja eher runtafallen als runterfallen . zwei konsonanten hintereinander sprechen zu können wie bei schnuller ist für melli noch zu schwer. das /sch/ wird erst im fünften lebensjahr erworben, daher lässt sie es dort noch weg.
@mikasmama:
piti -> titti entsteht, weil es für mika leichter ist, einen laut noch einmal zu sprechen, der in dem wort schon vorgekommen ist. das /t/ wird quasi nach vorn an den wortanfang gezogen.
@topkapi:
greta darf das noch. /k, g/ werden erst mit 3;6 erworben. vorher werden sie durch /t, d/ ersetzt.
@tesoro:
adrian wird`s noch hinbekommen ;-)
@julla:
johan ist ja sehr tierinteressiert :biggrin:
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das ist bei uns der specht...
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@schnueppelhueppel
Die Kinder lernen das trotzdem gescheit, wo ein "r" hinkommt, oder? ich mach mir immer Sorgen, das meine Kleine das vielleicht gar nicht lernen kann, weil man doch viele "r" wie "a" spricht. Ohr z. b. klingt fast wie Oa.
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Beispiel: ada-ada (KEINE Ahnung, wie er darauf kam, ich hab das nie so genannt... Instinkt???) also das assoziiert er mit rausgehen/Ortswechsel etc.
Soll ich sagen: "Mika, komm wir gehn Ada-ada" oder "Mika, komm wir gehen raus, auf den Spielplatz" oder, "Mika, wir gehen raus auf den Spielplatz, ada-ada"
momentan mach ich Letzteres
Oder ama-ama ist Essen. Da dann das gleiche: "Mika komm, wir essen jetzt" oder "Mika - ama-ama" oder Mika komm, wir essen jetzt, ama-ama"
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Ich habe im Studium als Hiwi bei einer Untersuchung zur phonetischen Bewußtheit mitgemacht. Dabei sollten die Vorschulkinder sagen, aus welchen Lauten verschiedene Worte bestehen. Ich sollte dazu sagen, dass die Untersuchung im Umkreis von Würzburg durchgeführt wurde, also im tiefsten Unterfranken :biggrin: Ein MÄdchen blieb mir in Erinnerung, dass 'Wurst' entsprechend in Laute zerlegen sollte. Ihre Antwort war: W-U-A-R-SCH-D :biggrin: Ich denke, sie hat die Laute perfekt herausgehört, zumindest was die fränkische Version von Wurst betrifft ;-)
@mikasmama: ich denke, das gibt mit der Zeit eine familieneigene Sprache, und ich finde das auch irgendwie schön. Seitdem Marek den Schnuller 'Nunni' nannte, ist das auch weiterhin der Nunni, auch wenn er es inzwischen anders sagen würde. Lina wird nur Nunni kennenlernen und sich fragen, was ein SChnuller sein soll ;-) Dann gab es eine Zeit, da wollte Marek auf dem Wickeltisch immer mal wieder zwischen verschiedenen ANziehphasen Intensivschmußen. Wir haben dazu imer Knutschen gesagt, da er sich uns mit aller Kraft um den Hals geworfen hat. Er hat daraus "Nutsche" gemacht und das heißt es weiterhin. Was andere dazu sagen, ist mir egal (mein Bruder hat sich mal dazu geäußert, was denn das für eine dämliche Bezeichnung sei), das ist einfach unsere hauseigene Kommunikation und wir wissen was damit gemeint ist.
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das war sicher am lehrstuhl für psychologie der uni würzburg, bei herrn prof. dr. schneider und frau dr. küspert, oder ?! dann hast du also an der entwicklung von "hören, lauschen, lernen", dem würzburger trainingsprogramm zur förderung der phonologischen bewusstheit, mitgearbeitet . das mädchen, von dem du schreibts, hat die korrekte erkennung des wortes geleistet - nur eben in der dialektalen variante, aber das ist okay ;-).
@all:
ich denke auch, dass "familienspezifische kommunikation" ;-) okay ist. so lange alle betreffenden wissen, was gemeint ist, ist alles in ordnung.
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genau, bei Küspert und Vise :biggrin: kennst du die beiden oder den Lehrstuhl? War lustig, das Testen.
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