So, nu wars heut soweit, mein Baby geht in den Kindergarten. Das allein hat schon gereicht, dass meine Stimmung jetzt nicht die allerbeste ist, aber das wird sich sicher wieder geben. Egal, darum gehts auch eigentlich gar nicht.
Mir sind heute gleich ein paar Sachen gegen den Strich gegangen und zwar muss ich dazu mal kurz ein bisschen was erläutern: Also, der Kindergarten, in den Leander seit heute geht, ist hier bei uns im Ort, zehn Minuten Fußweg von unserer Wohnung entfernt. Von daher also hätten wirs gar nicht besser erwischen können. Dieser Kiga ist für uns aber nur eine Übergangslösung, da wir irgendwann Anfang nächsten Jahres umziehen (nicht sehr weit weg, nur 25 km) und ich da auch schon einen Platz in einer Kindertagesstätte habe ab Januar.
Dann war es eigentlich so, dass wir einen Platz in der Kleinkindgruppe hatten, da wäre Leander ziemlich der älteste gewesen mit beinahe drei. Da er noch Wickelkind ist, hiess es aber damals bei der Anmeldung, das sei dann eh besser, weil bei den Großen würden sie eigentlich nicht wickeln (was sie ja eigentlich müssten) und blablabla, wenn er sauber wäre, würden sie ihn bei den Großen mit reinnehmen. So, dann war ich zum Elternabend, wo dann alles mit den beiden Erzieherinnen der Kleinkindgruppe besprochen wurde und ich fand das alles eigentlich sehr positiv, die Erzieherinnen waren sehr nett, es wurde uns alles gezeigt. Soweit so gut, zwei Tage vor Ferienbeginn krieg ich nen Anruf von der Leiterin, ob es mir (!) was ausmachen würde, wenn Leander doch schon zu den Großen kommt. Ich natürlich gesagt, nein, das macht mir gar nichts aus, da kann er sich vielleicht sogar besser "entfalten" als bei den 1 1/2 bis 2 1/2 Jährigen. Habe aber direkt dazugesagt, dass er bis jetzt nicht ansatzweise windelfrei ist und es bestimmt in drei Wochen auch noch nicht sein wird. Antwort: Najaaaa, das kriegen wir dann schon zusammen hin. Aha, okay.
So, heute hab ich dann mein Kind dahingebracht und uns wurde dann erstmal alles gezeigt, wo er seine Jacke und seine Schuhe unterbringen kann, wo sein Handtuch hinkommt usw. Ich dann gleich wieder gesagt, dass er nach wie vor Windeln trägt. Dies wurde mit Augenbrauen heben seitens der Leiterin bedacht. Als wird dann so im Waschraum standen, sagt sie So, das hier sind die Toiletten, da gehen die Kinder drauf, wenn sie mal müssen (ich glaube, Leander weiss nicht mal, was "mal müssen" ist. Wir sagen Pipimachen, bzw. Stinki machen). Und wenn Du dann merkst, dass Du auch mal musst (ich hab das dann für ihn "übersetzt"), dann sagst Du mir das und ich gehe dann mit Dir hierher. Aber bitte nicht mehr in die Hose machen! Ähm, dann ist ja alles klar. Problem gelöst, Kind geht ab jetzt aufs Klo, weil die Tante E. ihm das gesagt hat, oder wie? Naja, ich wollte ihr dann noch zeigen, wo in seiner Tasche ich Windeln und Feuchttücher reingetan hab, daraufhin meinte sie Jaja, falls wir doch was brauchen sollten, schaun wir halt mal. Was sind denn das für Aussagen? Ich bin in dem Moment natürlich wieder dagestanden und wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich meine, wenn ich vor drei Wochen gesagt hätte, dass er grad am Sauberwerden ist, dann hätte ich das heute verstanden. Aber ich hab klipp und klar gesagt, mein Kind ist noch Wickelkind, der kann noch nicht ohne Windeln. Und die haben mich gefragt, ob es uns was ausmachen würde, wenn er zu den Großen kommt. Nicht ich hab dadrum gebeten.
Ich sags Euch, ich denk die ganze Zeit dran, ob die hoffentlich meinen Sohn wickeln, wenn der in die Hose gek... hat. Macht er eigentlich immer vormittags, meistens sogar zweimal. Mich nervt es, dass ich keine deutlicheren Worte gefunden hab. Die müssen ihn doch wickeln, oder? Und vor allem, wenn sie meinen, dass sie ihm beim Sauberwerden helfen wollen, dann müssten sie meiner Meinung nach das Ganze so anfangen, dass sie ihn ab und zu mal fragen, ob er auch auf Toilette muss, wenn vielleicht grad ein anderes Kind geht. Die glauben doch wohl nicht, dass er da von sich aus was sagt, wenn er da am Spielen und machen ist? Naja, jedenfalls Platz zum Wickeln gibt es natürlich keinen, den haben sie ja in der Kleinkindgruppe (die einen anderen Eingang hat und von den anderen beiden Gruppen abgetrennt ist).
Dann war es so, dass die Leiterin Leander mit in die Gruppe genommen hat und gesagt hat, er kann sich alles mal anschaun, wenn er will und auch spielen, was er will. So, er ist dann halt da reinspaziert und hat sich gleich wo hingesetzt, wo Spielsachen lagen. Die andere Erzieherin in der Gruppe ist nicht zu ihm hingegangen und hat sich vorgestellt und hat nichtmal Hallo gesagt. Finde ich doof, schliesslich sollen die Erzieherinnen Bezugspersonen für die Kinder sein, da ist es für mich das Wenigste, dass die zu einem neuen Kind hingehen und Hallo sagen und wie sie heissen.
Menno, vielleicht reagiere ich auch über, weil ich traurig bin, dass ich mein Baby ab jetzt jeden Vormittag bei mir fremden Menschen lasse. Aber irgendwie ist mir nicht wohl. Ich hab schon zu meinem Freund gesagt, wenn sie wegen dem Wickeln Zicken machen und mein Kind kommt mit voller Hose heim, dann bestehe ich drauf, dass er doch in die Kleinkindgruppe kommt (er hat mit einem jüngeren Kind den Platz getauscht). Schliesslich hab ich dafür nen Vertrag. Da es wie gesagt eh nur eine Übergangslösung ist und er maximal fünf Monate in diesem Kiga bleiben wird, würde es ihn denke ich nicht mordsmäßig in seiner Entwicklung bremsen, wenn er in der Zeit mit lauter jüngeren Kindern zusammen wäre. In der jetzigen Gruppe sind übrigens fast alle Kinder älter, hier auf dem Land gehen viele erst mit vier in den Kiga. Ausser ihm sind noch drei andere Dreijährige, die anderen sind alle schon älter. Weiss nicht, was besser ist, der Älteste oder einer der Jüngsten zu sein?
Vielleicht mach ich aber auch viel Lärm um nichts und nachher wenn ich ihn abhole, ist er gewickelt und alles ist wunderbar. Was ich mir aber nicht wirklich vorstellen kann und selbst wenn, hab ich ehrlich gesagt keine Lust, mich mit den Damen die nächsten Wochen rumzuschlagen, weil die meinen, mein Kind muss jetzt sofort sauber werden...
Sorry, wenn ich etwas chaotisch geschrieben hab, aber irgendwie bin ich etwas "aufgewühlt", weil das alles nicht so gelaufen ist, wie ich mir das gedacht hab. Auch, dass ich nach einer Dreiviertelstunde mehr oder weniger nach Hause geschickt wurde, fand ich seltsam. Okay, Leander hat es nicht gestört, aber was, wenn er geweint hätte? Wie war / ist das denn bei Euch alles so? Ist das normal und ich spinne mich mal wieder zusammen?
LG
Kommentare
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Ich kann Dich total verstehen. Malte ist auch erst seit dem 22.08. im Kiga und bei uns wars ähnlich.... Er ist auch noch überzeugter Windelträger und die Erzieherin meinte am ersten Tag zu mir, sie könne die anderen 19 Kinder nicht alleine lassen, hätte keinen Wickeltisch, er sei ihr erstes Wickelkind etc.
Ich habe mich da auch etwas zurückgehalten, fand Ihre Reaktion aber :flaming01: .
Ich war gespannt, ob ich ihn am ersten Tag, wo er alleine da war, sauber oder mit voller Windel abholen könnte. Und siehe da, er war immer gewickelt worden. Es ging also!
Nun arbeitet sie daran, ihm die Toilette näher zu bringen und es scheint so, als hätte er Interesse... Wäre mir ja auch recht, aber zwingen will ich ihn nicht.
Mit der (Nicht-)Vorstellung der 2. Erzieherin lief das bei uns auch so. :roll:
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Ehrlich gesagt würde ich es auch erst mal so machen, dass ich dem Kind die Toilette mal zeige, alles erkläre und hoffe, dass es (wie durch ein Wunder?) ganz von selber klappt. Wenn nicht, macht man halt kein Drama draus, zieht die Hose um und fertig aus. Das ist doch kein Zwang dahinter, oder habt ihr das so empfunden? Und wenn denen das dann doch zuviel wird, werden sie ja im Notfall vielleicht auch wieder auf Windeln zurückgreifen. Aber ich würde sagen, man sollte das als Chance sehen, nicht so sehr als Druck seitens des Kindergartenpersonals.
Naja, jedenfalls bin ich gespannt, wie das dann abgelaufen ist!
Und bei uns war heute auch der erst Kindergartentag. Marlene ist auch das passiert, was ihr seit der Geburt von Verena wieder öfter passiert: sie hat beim Rausgehen in die Hose gemacht. Na und? Die Kindergärtnerin hat höchstpersönlich die Hosen und die Socken gewechselt (hatten die dort selbstverständlich vorrätig für solche Fälle) und ich hab die nasse Hose halt mit nach Hause bekommen.
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Gewickelt haben sie ihn nicht, er hatte die Windel vollgek... bis oben hin. Wobei es natürlich durchaus sein kann, dass er das erst gemacht hat, als die Kinder schon draussen waren und da er es nicht sagt, wenn er in die Windel gemacht hat, hat es dann vielleicht einfach keiner gemerkt, weil ja nicht ständig ne Erzieherin direkt danebensteht. Naja, trotzdem werde ich das morgen nochmal ansprechen.
Das denke ich auch nicht, aber er hat ja eben noch ne Windel an. Ich kann ihn ja nicht einfach ohne gehen lassen, er hat noch kein einziges Mal ein Geschäft ins Klo gemacht.
Wie gesagt, er sagt es halt nur, wenns ihm schon wehtut, dass er was in der Hose hat. Dass die ihn nicht dauernd fragen, ist mir auch klar. Naja, aber wenn es offensichtlich ist, dass er reingek... hat, sollte schon gewickelt werden und das werd ich einfach morgen nochmal ansprechen.
Menno, alle Kinder in dem Alter, die ich kenne, sind schon sauber, nur meiner nicht. Aber ich kann ihn ja nicht zwingen, also werd ich wohl einfach noch abwarten müssen. Vielleicht kann ich ja morgen die Erzieherinnen einfach nochmal fragen, ob sie ihn ab und zu mitnehmen können, wenn ein anderes Kind zur Toilette muss, damit er sieht, dass die anderen das alle machen. Obs was nützt, weiss ich allerdings nicht. Als ihm heute das Klo gezeigt wurde, hat ihn das Null interessiert :???: .
Ach ja, Eingewöhnung mit Eltern is bei uns hier nicht. In keinem Kindergarten. Habe heute beim Spazierengehen eine Bekannte vom Turnen getroffen, deren Tochter in einen der anderen Kigas hier im Ort geht und die hat gesagt, die Eltern sollten da nichtmal mit in die Gruppe rein. Die haben gemeinsam Jacke und Schuhe aus- und Hausschuhe angezogen, Handtuch aufgehängt und dann hat die Erzieherin das Kind mitgenommen und gesagt, dann bis nachher. Hm, okay, wenn das Kind drei oder vier Jahre alt ist und kein Problem damit hat, wenn die Mutter / der Vater geht, mag das ja gehen. Aber was ist, wenn ein Kind Trennungen vielleicht nicht so gut verkraftet und dann wird diese Brechstangenmethode angewandt? Das finde ich dann schon irgendwie hart. Wie gesagt, für uns wars in dem Sinn kein Problem, da es Leander nichts ausmacht, wenn ich mal weg bin. Er ist auch oft bei Oma und Opa allein und war auch schon manchmal bei einer Freundin von mir ohne mich. Andererseits hätte ich es auch gut gefunden, wenn ich wenigstens ein bisschen Einblick in den Alltag dort gehabt hätte. Naja, da die das aber so nicht machen, wollte ich mich ehrlich gesagt jetzt nicht aufspielen und darauf pochen, länger dazubleiben. Ausser natürlich mein Sohn hätte sich dementsprechend verhalten, was ja aber nicht der Fall war.
LG
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Konntest du schon mit dem Personal dort sprechen?
Bei uns herrscht irgendwie dort immer noch Geschäftigkeit, sodass ich noch kaum Gelegenheit hatte, mit den Leuten dort zu sprechen. Mir fehlt noch ein bissel der Überblick, wann im Kindergarten Gelegenheit ist, mal ein paar Worte einzuuzwicken.
Was ich am skurrilsten finde: Auf dem Rundschreiben, welches ich heute von Marlene in die Hand gedrückt bekam, stand unmissverständlich drauf, dass sich die Kinder bei der Gruppenleiterin verabschieden sollen. Ja klar, aber ich find die mittags ja nie :roll: :confused01:
Wie läuft das bei euch ab? In der Krabbelstube war immer jemand da, der kurz erklärt hat, was die Kinder gemacht haben - sofern man selber Zeit dafür hatte. Aber im Kindergarten sitzt da eine Vorlesetante entweder in der Garderobe oder im Gruppenraum und die Kinder laufen einem entgegen, und das wars??? Seltsam, oder nicht? Muss ich dann mit dem Kind noch einmal die Leiterin suchen gehen??
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Aaalso, es geht momentan jetzt solala. Morgens will er nicht hin (Nein, ich will nicht dahin!!), am Freitag hat er getobt und geschrien und zwar bis zum gemeinsamen Essen um halb zehn. Allerdings wurde mir versichert, dass er nicht geweint, sondern einfach nur gewütet hat, woran ich auch nicht zweifle. Das macht er zuhause auch, wenn er sich was in den Kopf gesetzt hat, was er nicht kriegt. Er ist sehr ausdauernd. Naja, als er sich dann beruhigt hatte, war wieder alles bestens und natürlich wollte er dann mittags nicht mehr mit nach Hause.
Heute morgen wollte er auch wieder nicht gehen, mit Hängen und Würgen hab ich ihn dazu bewegen können, in die Gruppe reinzugehen. Er durfte mir dann noch die Blume zeigen, die er letzte Woche gebastelt hat. Ein Kind hatte heute Kastanien mitgebracht, da ist er dann gleich hin und hat sich welche genommen, sodass es dann auch kein Geschrei gab, als ich gegangen bin.
Gewickelt wurde er nach wie vor noch nicht bis jetzt. Ich habe mit der Leiterin (sie ist in seiner Gruppe) gesprochen und sie meinte, wenn sie es merken würden, bzw. er es sagen würde, würden sie ihn natürlich wickeln. Wie gesagt, das Problem bei ihm ist, dass er es halt nicht sagt, wenn er die Hose voll hat. Wenn das Wetter einigermaßen ist, wird so um 11:15 h / 11:30 h nach draussen gegangen, da merkt es dann natürlich niemand, wenn er gek... hat. Naja, am Freitag wars so, dass er mit der anderen Erzieherin, M., noch in der Gruppe war, als ich gekommen bin und da hatte er die Hose voll. Ich hab ihn dann selber noch gewickelt (Wickeltisch und Windeleimer sind nämlich doch vorhanden) und sie kam dann zu mir und hat gemeint, sie hätte es schon gemerkt, dass er wohl die Hose voll hätte und sie hätte ihn natürlich noch gewickelt, sobald die anderen Kinder draussen gewesen wären. Naja, das will ich ihr dann einfach mal glauben.
Ich finde es aber auch schwierig ne Gelegenheit zu finden, wo man mal ein paar Dinge ansprechen kann. Morgens geht sowieso nicht, weil da die ganzen Kinder erst angekommen sind und beschäftigt sein wollen. Mittags das Gleiche, überall wuseln Kinder rum (logischerweise) und irgendwie hat dann gar keiner Zeit, bzw. es sind nur die Erzieherinnen der anderen Gruppe gerade greifbar, was mir ja dann wiederum auch nicht hilft. Schwierig das Ganze. Am Freitag hab ich M. vor dem Kindergarten getroffen, als ich zum Abholen gekommen bin und sie hat mir dann erzählt, was er so alles gemacht hat. Aber ansonsten ist es jetzt nicht so, dass da jemand zu einem kommt und berichtet. Es ist auch eher so, dass die Kinder einem halt entgegen kommen (oder eben nicht, wie in unserem Fall ;-) ) und man sie dann einfach mitnimmt. Wir verabschieden uns halt immer von den Erzieherinnen, die gerade da sind. Dass ich da noch extra jemanden suche, das seh ich dann doch nicht so ganz ein und das verlangt auch keiner (nicht, dass ich wüsste zumindest).
Naja, ich werde mal weiter abwarten, wie es sich entwickelt. Momentan ist es schon noch etwas stressbehaftet, da er ja weder morgens noch mittags mitkommen will und es jedes Mal mehr oder weniger Theater gibt. Ich hoffe ja, das legt sich bald. Unsere kleine Nachbarin (sechs Wochen älter als Leander) geht ja mit ihm in die Gruppe, bei denen gibt es nie Probleme, weder morgens noch mittags. Die Kleine bleibt frühs anstandslos dort und mittags geht sie gleich zu ihrer Mutter, lässt sich anziehen, sagt Tschüss und geht mit. Und wir ziehen jedes Mal alle Blicke auf uns, weil mein Sohn mal wieder am Boden liegt und tobt, dass er noch Rutschen und Baggerfahren will und überhaupt keine Lust hat, nach Hause zu gehen....
LG
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Wenn Leander nicht sagt, dass er die Windel voll hat, dann ist es in meinen Augen Aufgabe der Erzieherin da ab und an mal nachzufragen und zu schnuppern!
Bei uns ist erst im November Kindergartenstart. Ich werde dann berichten wie das läuft.
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Wenn er heute wieder die Hose voll hat, werd ich wohl nochmal was sagen müssen. Zumal er eh schon wieder mal ein bisschen wund ist und ich das denen auch gesagt hab. Wenn es wieder nichts hilft, bzw. ich mich wieder nicht durchsetzen kann, wird wohl Männe mal ranmüssen und mit denen sprechen, der kann sowas besser.
Bei uns ist es ja nichtmal so, dass Leander ab und zu mal aufs Klo geht. Neulich abends hat er es einmal gesagt, dass er aufs Klo gehen will und bis ich seinen Sitz geholt hatte, hatte er aber schon in die Windel gemacht. Okay, ein bisschen Pipi ging dann schon noch ins Klo, aber seitdem war er kein einziges Mal mehr drauf. Er will das einfach noch nicht und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich das in den nächsten Wochen schlagartig ändert.
LG
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Mein Yakup wird diese Woche drei, aber er ist weit entfernt davon, ohne Windel zu sein. Er weiß auch, wann er muss, aber eben die Kontrolle über Blase und Darm hat er noch nicht. Ich warte einfach auf den nächsten Sommer. In der Kita habe ich von Anfang an klargestellt, dass ich keine "Sauberkeitserziehung" wünsche (ein Unwort übrigens, denn wenn es mit Erziehung zu tun hätte, ob ein Kind freiwillig die Toilette benutzen würde, dann gäbe es so manche Diskussion nicht. Es ist ein Entwicklungsschritt, den man nicht forcieren kann. Mir fällt da immer ein afrikanisches Sprichwort ein: "Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht").