Jeder Schnupfen wird zur MOE - was tun?

HjördisHjördis

2,857

bearbeitet 6. 03. 2008, 21:47 in Kranke Kinder
Ja, was nur?

Frederick schreit dann immer ganz furchtbar und ich bekomme es leider nicht immer gleich mit was er hat und reagiere ungehalten... :sad: Diesmal ist es die 3. MOE innerhalb von 10 Wochen!!!
Gibt es was vorbeugendes?
Hab ihn jetzt wieder Ohrentropfen gegeben.... war vielleicht die letzte MOE noch nicht richtig ausgeheilt???

Grüße, Anke
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Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist denn mal geklärt worden ob die MOE durch Viren oder Bakterien ausgelöst wurde? Und wie wurde sie bisher behandelt?
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lasst euch doch mal zum HNO überweisen und abzuklären, ob er vielleicht Polypen hat.
    Lukas hat jetzt auch innerhalb von 4Monaten die 2. MOE :???:
    Gestern beim KiA hieß esdann, wenn die 3. MOE ansteht, sollten wir das beim HNO abklären lassen...
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bis jetzt war ich jedes Mal so böd und bin zum KiA, wenn Frederick ne MOE hatte. Letztens erst ließ ich das auf Anraten einer anderen Ärztin noch von enem HNO abklären und die meinte, dass 90% aller MOE's viralen Ursprungs sind. Da waren die Antibiotika aber schon gegeben :-(
    Jetzt hab ich wieder Tropfen gegeben, da ich auch grad nicht zum Arzt komme. Bis auf die eine Schreiattacke in der Nacht von Di. zu Mi. und das ausgelaufene Ohr am Donnerstag, hatte er damit aber keine Probleme.
    Allerdings hat er eben eine verstopfte Nase, bzw. atmet er jetzt viel durch den Mund (obwohl die Nase frei ist).
    Wer ist denn für sowas ein Spezielist? Der HNO? Gibts da noch ein besonderes Fachgebiet?

    Kann ich Frederick zum Baden schon Ohrstöpsel reintun? Nicht, dass er mit MOE baden geht, aber ich will ja künftig MOE's verhindern...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde auch zum HNO tendieren. Dass diese Entzündungen überwiegend viralen Ursprungs sind, haben wir schon häufiger hier geschrieben. Anja ist nicht da, aber ich werde ihr Bescheid geben. Allerding kommt sie erst nächste Woche wieder.
    Guck auch mal bitte oben in der Suche, da findest Du sicher Antworten von ihr, auch was die Nase angeht.
    Was denn für Ohrstöpsel? Wofür?
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ohrstöpsel damit kein Wasser in die Ohren kommt... Die alten Leute sagen sowas doch öfters...

    Ja, die Suche werde ich mal bedienen.
    Wie wichtig ist eigentlich eine Therapie, wenn anscheinend keine Symptome auftreten? Gibt es sowas wie Selbstheilung oder verschlimmert das die Sache eher noch?
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ähmm, keine Ohrstöpsel. Eine Haube bei Zugluft und ansonsten nix ins Ohr stöpseln. Ganz hervorragend helfen übrigens warme Zwiebelsäckchen, die man aufs Ohr legt. EInfach eine Zwiebel kleinschneiden, in ein paar Taschentücher einwickeln und warm machen (geht auch in der Mikrowelle) und gut warm aufs Ohr legen. Am beszen noch ein warmes Kirschkernkissen drauf oder so.Unbedingt vorher mal ausprobieren, ob die Temperatur passt.
    Mir half das echt super, als ich mal selber MOE hatte.
  • KnightKnight

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei unserem Sohn wird auch jeder Schnupfen zur MOE, es sei denn, wir geben Nasentropfen. Das können auch niedrig dosierte für Babys sein (unser Sohn ist drei). Damit geht es eigentlich immer ganz gut; wir haben beim letzten Mal den Fehler gemacht es mit homöopathischen Kügelchen zu versuchen, die haben aber die Nasen-Ohrenverbindung nicht freigehalten...
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So, also Frederick bekommt grad von mir jeden Morgen und Abend Nasentropfen. Allerdings habe ich den Eindruck, dass das nix bringt... Seine Nase ist frei (weitesgehend), aber er atmet trotzdem noch durch den Mund! (???)
    Jetzt habe ich mir in der Apotheke Umckaloaba besorgt, der Apotheker meint, dass das auch bei Ohrenschmerzen hilft (die er ja nicht mehr hat anscheinend...).


    Kann es sein, dass er Polypen hat? Kriegt man die schonender weg, als mit einer OP?
    Mir wird schon ganz schlecht :groggy:
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich gebe Jolina auch immer abschwellende Nasentropfen, damit die Wege frei bleiben. Das haben wir immer gemacht, weil sie Probleme mit den Augen hatte und seitdem wir das machen, hatte sie auch keine MOE mehr. Sie hat bei der jetzigen Erkältung einen leichten Erguss in beiden Ohren und ich will nicht wissen, was daraus geworden wäre, wenn ich ihr nicht die eine Nacht die Nasentropfen gegeben hätte. Meistens reichen 2 Nächte, tagsüber gibts nur Meersalzspray! Ob das nun wirklich hilft oder Jolina generell nicht für MOE anfällig ist, keine Ahnung!
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Geht bitte damit zum HNO Arzt. Der soll sich Frederik mal ganz in Ruhe anschauen. Er muß schauen ob er Polypen hat und er kann auch als einziger wirklich richtig in die Ohren schauen weil er einfach die Richtigen Instrumente hat.
    Dort bekommt ihr auch dir richtigen Medikamente. Wenn z.B die Nasen Ohrgänge sehr eng sind und das Secret gar nicht mehr richtig abfließt kann es auch zu chronischen Paukenergüssen kommen und das macht Druck auf die Ohren entzündet sich ständig und die Kinder hören mit der Zeit nicht mehr richtig.

    Zu große Polypen müssen in einer OP behandelt werden..aber das ist kein Problem wir haben das auch schon durch.

    Also stelle ihn mal vor.
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    gut, dann werd ich mal nen Termin machen... Gebe mittlerweile die 2. Sorte Nasentropfen, damit der Rotz endlich mal aufhört und ich nicht 2 Wochen am Stück Olynth geben muss :roll:
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Olynth ist eh nicht gut geeignet. Wenn dann Otriven für Babys oder Kleinkinder und auch nicht länger als 10 Tage ohne das da ein HNO draufgeschaut hat..

    Das Zeug kann auch zu einer Abhängigkeit führen und der Schnupfen geht ohne Tropfen gar nicht mehr weg.
    Also mach jetzt wirklich mal einen Termin beim HNO.. ;-)
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mittlerweile glaube ich, dass die MOE nur deswegen wiedergekommen ist, weil die Schwiegis zu blöd zum Medis verabreichen sind. Dort war er ja um die Geburt von Fips (6 Tage)...

    Ich ruf gleich mal bei einem HNO inner Nähe an...
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    beim 2. HNO hatte ich Glück und für morgen einen Termin bekommen. Der erste hat erst wieder 'richtige' Termine im Dezember, ein Termin am Donnerstag wäre mit ca. 1 1/2 Stunden Wartezeit verbunden gewesen :shock:
    Ich glaub, in den anderthalb Stunden würde mein kleiner Terrorzwerg die ganze Praxis auseinandernehmen... :fingers: Lieber nicht!
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Anke121 schrieb:
    Mittlerweile glaube ich, dass die MOE nur deswegen wiedergekommen ist, weil die Schwiegis zu blöd zum Medis verabreichen sind. Dort war er ja um die Geburt von Fips (6 Tage)...

    Ähmm, wie kommst du denn darauf? Wurde da mit AB therapiert?
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Auch. Allerdings waren da ja insgesamt 3 Ärzte am Werk und erst die letzte war ne Fachfrau. Die verschrieb Polyspektran und ein antibiotikum (Die Lymphdrüsen waren wohl geschwollen und drückten von innen aufs Ohr, die MOE selber war nicht mehr zu sehen).
    Ich hoffe durch den Arztbesuch mal Klarheit in die Sache zu bringen, vor allem, da die KiÄ ja allesamt nur Antibiotika verschreiben (sind mittlerweile schon bei 4. o. 5. angekommen...).
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Achso. Na, die vielen Ärzte sind trotzdem gut. Ich habs jedenfalls gut gefunden mal zu erleben, wie weit gefächert man mit solchen Dingen umgehen kann. Bei uns war es genau so: Kinderarzt: neutral, HNO: unbedingt Polypen-OP, Homöopath sowie Kinderfacharzt im KH meines Mannes: gegen OP. Naja, trotzdem fiel uns die Entscheidung gegen die OP dann leicht: Parazentese machen sie im Akutfall, wenn sonst wirklich nix mehr hilft innerhalb weniger Stunden. Von daher drängt da nichts.

    Genauso ists mit AB: der eine meint, es geht nun wirklich nicht mehr ohne. Der Homöopath hat hingegen schon so eine AB-Kur vereitelt, weil nach seiner Einschätzung da kein Handlungsbedarf bestand. Damit müssen wir glaube ich leben, dass es da nicht eine einzige mögliche Therapie gibt, sondern deren viele. Mach, was du für richtig hältst und halte von Zeit zu Zeit inne, ob das so auch noch passt oder ob du was anderes probieren willst.
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hmm.. wir kommen grad vom HNO:
    Der sagt, dass Frederick ein typisches PolypenKind sei: Ständige MOE's und dazu noch die dauernde Mundatmung trotz freier Nase.
    Hab jetzt ne Überweisung ins Krankenhaus hier liegen, weil er der Meinung ist, dass es eine PolypenOP sein muss... und ich hab keinen Plan :???:

    Einerseits will ich ja, dass wir von den AB'S und von den dauernden MOE's wegkommen, aber gleich eine OP? Andererseits soll so eine PolypenOP ja dauerhaften Erfolg bringen und die Tatsache, dass Frederick immer noch nicht spricht, ist für mich eher wieder ein Grund, der Sache zuzustimmen...


    Weiß jemand, wie so eine OP abläuft? Gibts noch weitere Punkte, die ich bedenken sollte?
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Also wir haben die OP schon sehr Erfolgreich hinter uns gebracht. Seit dem geht es Felix was die Atmung und auch die Ohren angeht wesentlich besser.

    Die OP selbst geht ca 30 Minuten. Hinterher ging es Felix eigentlich recht gut. Er hat als er aufgewacht ist als erstes ein Vanilleeis zu essen bekommen. Das fand er natürlich klasse.

    Man kann eine Polypen OP ambulant machen lassen. Bei uns war nur Vorraussetzung das man innerhalb von 20 MInuten in der Klinik sein kann im Notfall.
    1 Woche danach sollen die Kinder etwas langsam machen und nicht gerade über den Abenteuerspielplatz toben.
    Beim essen muß man in den ersten Tagen etwas drauf achten nicht zu stark zu würzen und nicht zu "harte " Kost zu geben ..aber das erfahrt ihr dann. Heißt eigentlich nur nicht gerade harte Brötchen futtern lassen eher weichen Toast, und eben alles was weich ist.


    Wie gesagt die OP ist nicht schlimm wird von den Kindern gut vertragen und bringt dauerhaft auf jeden Fall was.
    Ich habe die OP selbst auch als kleines Kind bekommen und nie wieder damit Probleme gehabt. ;-)
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und wie hattet ihr Felix erklärt, dass er nicht toben darf? Frederick ist fast 2 und hat für solcherlei Beschränkungen natürlich gar kein Verständnis... Was kann denn schlimmstenfalls passieren? Nachblutungen?

    Ist wohl aber trotzdem besser, die OP jetzt machen zu lassen, als noch länger damit zu warten :???:
    Ich wär auch für ne ambulante OP, die Klinik liegt 15min von uns entfernt!
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Toben und Toben sind 2 Dinge. Es geht um Nachblutungen. Und alle wissen das man 2 Jährige nicht anbinden kann. Erkären konnten wir das auch nicht. Aber wir haben viele Spiele drinnen gemacht. Ich bin halt nicht ins Schwimmbad oder auf den Spielplatz gegangen und habe einfach versucht viele Angebote zu machen bei denen er nicht grad " über Tische und Bänke" geht. ;-)
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir kommen grad vom 2. HNO:

    Paukenergüsse beidseitig
    Polypen
    Rachenmandeln stark vergrößert

    Was bedeutet das jetzt?
    MÜSSEN die Rachenmandeln mit raus - unbedingt? Hab darüber leider noch nicht viel Gutes gehört... Also darüber, die zu entfernen. man man man, ich kann nicht mehr... Bin eh schon gestresst ohne Ende, wie soll ich da meinem Kind beistehen?
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, die Rachenmandeln müssen natürlich nicht mit raus. Bei uns in Ö wird das eigentlich gar nicht mehr gemacht. Aber eins ist dir hoffentlich schon klar: ein HNO wird im Zweifelsfall wohl immer eine OP befürworten - ist ja sein "Geschäft".

    Was sagt denn dein Kinderarzt oder dein Hausarzt? Hast du eine Überweisung fürs Krankenhaus? Dort stellt man in der Regel sein Kind ja noch einmal vor, und da würde ich halt noch einmal eine Meinung verlangen und offen Bedenken äußern. Uns erklärte der Arzt im Krankenhaus, manchmal werden solche OPs ganz einfach der Eltern wegen gemacht: Sie haben einfach die Nase voll von MOEs ihrer Kinder und wollen einfach, dass irgendwas unternommen wird - da käme es mitunter auch bei ihm vor, dass er schlicht zur OP rät.

    Ich hatte wie gesagt auch schon eine Überweisung für die OP von meinem HNO-Arzt Im Krankenhaus geriet ich jedoch an einen Kinderarzt, der keinen dringenden übereilten Handlungsbedarf sah. Du kannst auf alle Fälle versuchen, noch Zeit rauszuschinden, auch beim HNO. Du kannst auch in kürzeren Abständen kontrollieren lassen, wie sich der Paukenerguss entwickelt. Der Paukenerguss ist ja nichts ungewöhnliches, wenn grad eine MOE überstanden ist. Und wenn dann mal einige Wochen Ruhe ist, kannst ja noch mal nachsehen lassen. Vielleicht hat sich das ja dann schon deutlich von selber gebessert.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Lila: da muß ich dir jetzt wiedersprechen.
    Bei vergrößerten Polypen muß man ne OP machen..das führt eben durch die Verengung zu ständigen MOE:

    Und ein Paukenerguß muß raus. Ist das Sekret klar reicht ein Schnitt wenn es zäh ist braucht man Paukenröhrchen. Alles andere halte ich in dem Fall für sehr gewagt..es geht immerhin um das Gehör.

    Paukenerguß sorgt immer dafür das die Kinder nur so hören als wären sie unter Wasser das kann auch dauerhafte Schäden geben.

    Klar kann man es erstmal mit anderen Mitteln versuchen die Ergüsse wegzubekommen. Nur wenn die Polypen zu groß sind wird das auf Dauer nicht viel nutzen.

    2. Meinung im KH gibt es aber eh und das ist nicht verkehrt.
    Bei uns haben sie eben auch gesagt wenn das Sekret klar ist machen sie nur einen Schnitt und keine Röhrchen.

    Rachenmandeln würde ich auch nicht entfehrnen lassen. Aber man lasert sie oft etwas kleiner das macht dann nix.

    Also wie gesagt ich würde es machen lassen nachdem ich die Meinung vom KH habe. Wir sind damit hervorragend gefahren und hatten seither keine einzige MOE mehr. Und die Röhrchen sind bei uns auch wieder raus mittlerweile.
  • SagunaSaguna

    1,742

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nur kurz mal was ganz anderes:
    Ich hatte bis weit in die Grundschulzeit ständig MOEs und aus "ganzheitlicher Sicht" bin ich sicher, dass es auch daher kam weil meine Mutter mich ständig geschimpft hat, mich kritisiert hat und ich diese "Ablehnung meiner Person" nicht mehr hören konnte. ;-)
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @saguna
    Ich hoffe, dass FRederick nicht solcherlei gründe hat :shock:

    @Anja
    Das war ja nun schon der zweite Arzt und nachdem ich Frederick jetzt ja über längere Zeit beobachtet habe, scheint mir eine OP sehr sinnvoll. Er ist eben sehr laut - vielleicht hängt das ja mit den Paukenergüssen zusammen - und das macht seinen Bruder und auch mich schon ziemlich fertig!
    Wir werden in den nächsten Tagen mal im KKH aufschlagen, um dort noch eine Meinung einzuholen. Wenn das mit dem selben Ergebnis verläuft, werden wir gleich einen Termin zur OP machen!

    @lila
    Den ersten Paukenerguss hatte er mit 6 Monaten. Also wir machen damit auch schon länger rum und ich finde wirklich, dass langsam mal genug sein muss mit den MOE's - gerade weil wir so oft mit Antibiotika therapiert wurden! Für Frederick ist es ja auch nicht grad ein Spaß...
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Anke: Ja ich finde das ist eine gute vorgehensweise.

    Wie gesagt die Rachenmandeln würde ich nicht komplett entfehrnen sonden maximal kleiner lasern lassen. Die Mandeln sind einfach die Gesundheitspolizei des Körpers und für die Krankheitsabwehr verantwortlich. Fehlen sie ganz geht jeder Infekt sofort auf die Bronchien und Lunge.

    Und ja Paukenergüsse machen einfach schwerhörig...klar das die Kinder dann lauter werden.

    Ich drück euch die Daumen das ihr alles schnell hinter euch habt.

    Geht normalerweiße ambulant...maximal bei ganz kleinen 1 Nacht zur Beobachtung. ;-)
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Nacht zur Beobachtung würde ich uns gern ersparen, da Frederick ziemlich auf mich fixiert ist und ich ja noch den Kleinen habe!

    Können die vergrößerten Rachenmandeln drauf hinweisen, dass er grad noch einen Infekt ausbadet? Oder kommt es von der letzten MOE - vor ca. 4 Wochen...
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die großen Mandeln hat er vermutlich weil er ständig einen leichten Erguß im Ohr hat, also der Körper immer noch gegen etwas kämpft was da nicht hingehört. Dann gibt es Menschen die von Haus aus sehr große Mandeln haben.

    Da kann beides bei euch zusammenkommen.

    Wie die OP abläuft das könnt ihr ja dann vor Ort besprechen.
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für Deine ausführlichen Auskünfte!
    Werde dann berichten, wie es weitergeht!
    :knutsch01:
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    AnjaH schrieb:
    @ Lila: da muß ich dir jetzt wiedersprechen.
    Bei vergrößerten Polypen muß man ne OP machen..das führt eben durch die Verengung zu ständigen MOE:
    Quatsch Anja, da brauchts doch kein Widerspruch. Wenn der kleine Frederick nimmer richtig hört, muss man halt auch irgendwann auch den Schritt zur OP machen, da bin ich ja eh deiner Meinung. Es gibt aber kein "muss" und schon gar kein Ultimatum (ausser eines, das man sich selber auferlegt) Wenn du noch abwarten willst, ist das vielleicht mit einem verantwortungsbewussten Arzt im Rücken einfacher. Wenn du aber überzeugt davon bist, dass nun endlich Handlungsbedarf besteht, ist die OP bestimmt auch nicht verkehrt. Nur: wenn wir Anjas Argument "seit der OP gabs keine MOE mehr" gelten lasen, müssen wir auch meines gelten lassen: Seit dem letzten Besuch beim Homöopathen gabs genau im Anschluss noch eine behandlungswürdige MOE (Ersrverschlimmerung????) und dann war in den Sommermonaten gar nix mehr! Ich schließe aber nicht aus, dass ich mir in den infektgefährlicheren Wintermonaten nicht irgendwann wünsche, die OP schon hinter uns gebracht zu haben. Obwohl, in diesem Fall ist mir vielleich später lieber als früher...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Auch wenn ich etwas spät dran mit meinem Zuspruch, es sind aber auch einfach Erfahrungswerte.

    Nach einigem Hin und Her hatten wir Cora damals auch bei einem HNO vorgestellt, da war sie sechs Jahre alt und hatte schon leichte Hörprobleme :???: . Der HNO empfahl uns einen Kollegen, der Routine bei diesem Eingriff habe. Der hat sich unser Kind in seiner Praxis erst noch einmal angeguckt und dann einen OP-Termin angesetzt.
    Er erklärte uns, dass er einmal die Woche eine Handvoll Kindern Paukenröhrchen setzt und Polypen entfernt.
    Wir also morgens hin, es war einer der heißesten Tage des Jahres und unser Kind wurde auf die OP vorbereitet. Es war eher für uns anstrengend (für Eltern ist sowas immer schlimmer als fürs Kind), denn unsere Tochter wurde durch das "Säftchen" vorher ziemlich weinselig und lustig :biggrin: und hat die anderen Kinder, die mit ihr warteten noch zum Lachen gebracht.
    Der Eingriff an sich ging recht schnell von statten, leider hörten wir sie beim Aufwachen laut weinen und durften noch nicht sofort zu ihr. Tatsächlich warteten wir sicher nur wenige Minuten, kam uns halt nur so lang vor.
    Der HNO sagte uns, dass sie im Gegensatz zu den anderen Kindern keine Paukenröhrchen gebraucht hätte :grin: , die Flüssigkeit sei klar gewesen, aber die Polypen ordentlich groß! Die war sie nun los.
    Wir gehören zu den Glückpilzen, die all die positiven Seiten des Eingriff anschließend hatten, nur den leicht unangenehmen Eingriff und die Stunden danach, die sie noch im KH bleiben sollte, wir waren immer bei ihr.
    Am späteren Nachmittag durften wir unser Kind mit nach Hause nehmen, wo sie nach zwei ruhigen Tagen wieder mopsfidel war.
    Nie wieder hatte sie längere Erkältungen und erst jetzt fünf Jahre nach der OP mal wieder einen stärkeren Schnupfen/Husten und etwas Fieber.:applause:
    Gelohnt hat sich das für Cora in jedem Fall, sie hatte vorher immer wieder Ärger damit.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ lila: So ist das in Ordnung.
    Und sicher kann es auch so wie bei euch ablaufen. Aber warten wir jetzt mal die Infektzeit ab. Ich wünsche euch das ihr um die OP rumkommt.

    Aber wenn nötig sollte man es machen lassen...und kann da heute eben sehr ruhig reingehen weil es mittlerweile eine Sache ist die ambulant gemacht werden kann. ;-)
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Leute, wir haben hier ja immer noch mit einem Dauerschnupfen zu kämpfen. Hab den KiA mal auf ein Inhaliergerät angesprochen und da meinte der, dass wir mal den HNO mal fragen sollen, ob Frederick eventuell wieder Polypen hat :shock: Nee, ne? Nochmal operieren lassen? Ich mag nicht mehr! Was kann man sonst noch tun? Werde auf alle Fälle nochmals nach nem Inhaliergerät fragen!
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Uff ich kann euch verstehen..
    Ich würde es auch mit dem Inhaliergerät probieren..und erst dann über weiter Dinge nachdenken. Also steig deinem KIA nochmal auf die Füße.

    Gute Besserung
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hoffe, dass Dienstag Entwarnung gegeben werden kann. Da ist der HNO-Termin. Bis dahin warte ich ab und danach gehts dann eventuell wieder zum KiA wegen nen PariBoy... Blöde Sache. Wie oft kommt das vor, dass sich die Dinger neu bilden?
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Anke,

    spontan habe ich es nicht gewusst, habe dann mal gesucht und mit Mühe eine Angabe gefunden, dass sie wohl in seltenen Fällen noch mal nachwachsen können. Sprich: Ihr hättet echt Pech gehabt!

    ich drück Euch die Daumen, dass er nicht nochmal operiert werden muss!
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dann noch ne andere Frage: Wachsen die nach, weil der Operateur geschlampt hat und nicht alles rausgekriegt hat oder weils eben so ist? Bei ersterem wäre ich stinkig auf den Operateur, beim zweiteren würde ich von vornherein einen weiteren Eingriff ausschließen!
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nachdem was ich gefunden habe wächst sie in seltenen Fällen einfach nach (bis zm vieren Lebensjahr) Also nicht Schuld des Chirugen.
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    na jut, dann brauchen wir es aber nicht nochmal probieren, denn anscheinend könnte das ja dann wieder nachwachsen, oder?
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dsa ist so pauschal nicht zu sagen. Es kommt eben immer drauf an wie weit die Polypen für die Einschränkung der Atmung verantwortlich sind..und damit für die entzündeten Ohren.

    Da ist es wirklich schwierig irgendwas zu raten. :confuded:
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    entzündete ohren hatten wir nicht nochmal, trotz dauerschnupfens...
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sag ja im Moment würde ich mir jetzt erstmal eine 2 Meinung einholen und dann damit überlegen was man macht.
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hab ich das nun richtig verstanden, dein Sohn wurde bereits Polypen operiert wegen der Paukenergüsse und nun geht der Schnupfen nimmer weg?

    Mit den Worten des Homöopathen gesagt: Da wurden halt Symptome bekämpft und nicht die eigentliche Ursache...

    Umgekehrt: Solange das "nur" Schnupfen ist (unangenehm, aber relativ harmlos) ist das ja noch nicht besorgniserregend. Da könnte man mal vorübergehend mit Nasentropfen lindern oder Erfahrungen mit Hausmittelchen sammeln. Oder auf den Frühling und die Sommersaison warten, da gibt sich das dann je eh von selber. Oder auch vielleicht homöopathisch ...

    Ich hab übrigens gerade eine sehr beeindruckende Erfahrung mit Homöopathie bei der ersten MOE meiner jüngeren Tochter erlebt. Und eine, die mich in meiner Entscheidung gegen die Polypen-OP bestärkt. Meine Nichte (mit drei Jahren bereits operiert) erlitt diese Saison einen Durchbruch: drei Tage eiterte es aus dem Ohr :groggy:
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @lila
    Ja, also der Schnupfen hält sich hartnäckig. Dadurch ist der Nachtschlaf aber sehr gestört: Er überstreckt recht unnatürlich den Kopf, um besser durch den Mund atmen zu können. Dann hat er dadurch natürlich einen sehr trockenen Mund und dann weint er deswegen. Einfach was zu trinken geben ist schwierig, da er erst mal von der Schlafunterbrechung genervt ist und einfach nur weint.

    Diesen Eiter aus dem Ohr kennen wir, hatten wir letzten Sommer mit jeder MOE...

    Denke mal, dass ich mich dann doch nochmal zu nem Homöopathen bewegen muss... WENN sich unser KiA nicht doch zu nem PariBoy überreden lässt...
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn dein Hausarzt sich gar nicht erweichen läßt schau mal bei unter Pary junior boy. Man kann sie auch so kaufen..sowohl im Netz wie auch außerhalb.
    Und Homöophat fänd ich dann auch ne gute Idee...Schulmedizinisch habt ihr ja wirklich alles durch.
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Anke121 schrieb:
    @lila
    Ja, also der Schnupfen hält sich hartnäckig. Dadurch ist der Nachtschlaf aber sehr gestört: Er überstreckt recht unnatürlich den Kopf, um besser durch den Mund atmen zu können. Dann hat er dadurch natürlich einen sehr trockenen Mund und dann weint er deswegen. Einfach was zu trinken geben ist schwierig, da er erst mal von der Schlafunterbrechung genervt ist und einfach nur weint.

    NA, das kenn ich auch. Im Moment ist es bei uns auch wieder genau so... Und ich könnte mich hinlegen und in ein Koma verfallen, so müd bin ich schon von diesen halbstündlich unterbrochenen Nächten. :sad:
    Anke121 schrieb:
    Diesen Eiter aus dem Ohr kennen wir, hatten wir letzten Sommer mit jeder MOE...

    Hat dein Sohn denn Paukenröhrchen oder reisst das Trommelfell bei euch tatsächlich immer wieder :shock:
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, seit September hat er Paukenröhrchen. Danach ist es auch ewig gelaufen, alledings nie so stark wie nach den MOE's.

    Habe gestern mit meinem Nachbarn gesprochen, der ist zufällig so Homöopath (allerdings macht der das hobbymäßig, nicht hauptberuflich) und der hätte in ein zwei Wochen mal schauen, ob er da die richtigen Kügelchen findet. Der macht das nicht nach symptomatik sondern der guckt irgendwie auch in die Krankheitsgeschichte der Familie oder so... mal schauen!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Pass ein bischen auf mit so etwas!!!
    Wir haben doch eine Homöopathin in Naturheilkundeforum! Frag doch da mal. Und Frau Helbig kann auch Adressen vermitteln.
    Auf so etwas wie "Hobby" würde ich mich nicht einlassen!!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn Sie möchten kann ich mal einen guten ausfindig machen imRaum Köln. Soll ich?
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