kleiner vielfrass-mehr milch

werkenntsichaus

hallo ihr lieben,

ich habe ein großes problem was hier auch schon sehr oft beschrieben und geantwortet wurde. aber ich hab nie die zu mir passende Antwort gefunden.

also hier meine Geschichte.
mein kleiner ist jetzt 4 wochen. am anfang hat das stillen super geklappt und ich war total happy das ich keine probleme hatte wie bei meiner großen (3jahre).

aber seit 2 Wochen hab ich sie wieder, wunde, rissige Brustwarzen uns schmerzen, schmerzen, schmerzen. ich krebse ich mur noch so von stillzeit zu stillzeit, es macht überhaupt keinen spass mehr.

am anfang hab ich es mit stillhütchen versucht, aber damit kommt thomas absolut nicht klar, da rutscht er immer ab und hat nur die Brustwarze im mund. :shock:

bin dann zu meinem Frauenarzt gegangen, (Hebamme hab ich nicht), der hat mir ne Milchpumpe verschrieben. die hab ich jetzt seit gestern.

und weil ich da jetzt mal so richtig sehe wieviel milch ich eigentlich habe/gebe, fällt mir auf das von abpumpen zu abpumpen immer weniger Milch kommt.
Gestern nachmittag waren es noch 80 ml beiderseits, jetzt sind es nur noch knapp 60 ml

Milchbilungstee trinke ich bereits, aber wie ich gerade gelesen habe wahrscheinlich zuviel.
wie kann sich da die Wirkung aufheben, oder sogar noch die Milchbildung verhindern??? wenn es doch eigentlich anregen soll?!? :roll:

also, was kann ich noch tun um die Milchmenge wieder zu steigern? oder mach ich mir jetzt einfach nur zuviel stress???

achso, kann mir jemand sagen wie ich meine brustwarzen wieder in normalzustand bringe???
lanohlin und garmastan helfen gar nicht bis überhaupt nicht.

bin für jeden tipp dankbar

Eowyn

Hallo,
schön, dass du obwohl du beim ersten Kind offenbar Probleme damit hattest, dich dafür entschieden hast auch dein zweites Kind zu stillen Schade allerdings, dass du keine Hebamme hast, denn für genau solche Situationen wie jetzt braucht man sie. Die Frauenärzte sind zum Thema Stillen absolut nicht die richtigen Ansprechpartner, das gehört nicht zu ihrer Ausbildung.

Wie viel du mit der Milchpumpe aus deiner Brust bekommst sagt nichts darüber aus, wie viel dein Kind daraus trinken würde. Ich habe meine beiden Kinder jeweils neun Monate voll gestillt, weil sie vorher nicht an anderer Nahrung interessiert waren, konnte aber zu keiner Zeit selbst nach stundenlanger Stillpause wegen einer OP nie mehr als 20-40 ml zusammen pumpen. Davon wären meine Kinder wohl kaum satt geworden da muss also eindeutig mehr dagewesen sein ;-)

Für die Brustwarzen ist jetzt viel Luft wichtig, damit sie gut heilen können. Trag möglichst keinen BH, das ist auch für die Milchbildung gut. Außerdem solltest du sie mit schwarzem Tee behandeln. Teebeutel ganz normal mit heißem Wasser aufbrühen und ein paar Minuten ziehen lassen. Mit dem abgekühlten Teebeutel die Brustwarzen betupfen und dann trocknen lassen, eventuell mit Rotlicht. Das bitte immer wieder zwischen dem Stillen machen. Die Gerbstoffe aus dem Tee unterstützen die Heilung.

Für die Milchbildung solltest du tatsächlich nicht mehr als 2-3 Tassen Stilltee trinken. Viel hilft nicht viel. Außerdem ist es wichtig, dass du insgesamt viel trinkst, 3-4 Liter wären gut. Wenn du magst ein Malzbier oder alkoholfreies Hefeweizen. Das Essen nicht vergessen! Aber vermutlich hast du gar kein Problem mit der Milchmenge, wenn du direkt stillst. Insofern versuch möglichst ohne die Pumpe auszukommen. Du riskierst mit dem Fläschchenfüttern zusätzlich ja auch eine Saugverwirrung.

Bist du sicher, dass du das Kind richtig anlegst? Kannst du dir vielleicht doch noch eine Hebamme suchen, die da mal drauf schaut? Oder vielleicht gibt es bei dir in der Nähe eine Stillberaterin.

viele Grüße

Eowyn

werkenntsichaus

danke eowyn

für die schnelle antwort

die pumpe habe ich mir ja auch nur verschreiben lassen damit sich die Brustwarzen mal etwas erholen können.

hab heut nacht die eine brust wieder normal gestillt, die andere hab ich abgepunpt, weil ich da einfach das gefühl hab das thomas mir fast die milchdrüsen mit absaugt.

ich natürlich quatsch, aber es tut halt saumäßig weh.

ich will ja auch nicht das sich der kleine zu sehr an die Flasche gewöhnt und dann nicht mehr an die Brust will.

natürlich will ich sobald die andere seite wieder einigermaßen "funktioniert" ganz auf die pumpe verzichten.

danke für die tipps.
was ist eigentlich mit kühlen oder warmen umschlägen?
das eine soll bei zuviel milch helfen und das andere bei zu wenig. nur was bei was?

mfg

Eowyn

Kühlen hilft bei zu viel Milch und ist vor allem bei einem Milchstau sehr wichtig. Wenn man die Brust vor dem Stillen wärmt lässt das die Milch schneller fließen.