Entbindung leichter bei kleinem Kind?

SagunaSaguna

1,742

bearbeitet 13. 09. 2007, 22:32 in Geburt
Hi,
ich werde langsam aufgeregt und wollte alle Mamis hier etwas fragen:

Könnt Ihr sagen dass kleinere, leichte, zarte Kinder einfacher entbunden werden? Meine Hebamme meinte das Gewicht ist egal, der Kopfumfang wäre ausschlaggebend.
Mir prophezeihen viele ein sehr großes Baby (Hebammen und Fremde), da mein Bauch sehr groß ist! Ich glaube das zwar nicht (und hätte lieber ein zartes), finde meinen Bauch gar nicht sooooo groß (und vor der SS wenn ich ihn nach dem Essen rausgestreckt habe war er auch riesig) aber ich und meine Mutter waren jeweils verhältnismäßig lang und schwer bei der Geburt (Meine Mu über 4500gr und sehr lang, und ich knapp 4000gr und sehr lang). Von meinem Freund weiß ich es nicht.

In einem Buch steht dass viele Frauen glauben die Größe des Babys wäre ausschlaggebend für den Geburtsablauf, aber das würde nicht stimmen.

Aber zumindest für Verletzungen, denke ich, macht es schon einen Unterschied, oder?

Kommentare

  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich würd auch sagen dass der kopfumfang entscheidend ist....ich hatte auch einen rieeeeesen bauch bei beiden (ich glaub 120 umfang oder so...) und meine kinder waren normal...moritz hatte 3590 und war 51 cm und felix hatte 4150 und war 55cm groß :-) aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaber moritz hatte einen kofumfang von 35 und felix von 37 und da war definitif ein unterschied :shock: :roll: und zwar eine auaaaaaaaa unterschied!!

    also mach dir keine sorgen es kommt eh so wies kommt!!
    viel glück
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also die Größe das Bauches sagt in den meisten Fällen null über die Größe des Kindes aus. Eine Bekannte von mir hatte eine Riiiiiiiesenkugel, da haben alle immer gesagt, die muss jetzt dann bald explodieren und natürlich haben v.a. die älteren Semester alle geschrien, dass das bestimmt ein riiiiiesengroßes Kind wird. Und was kam raus? Ein Winzling mit 49 cm und 2700 Gramm. Also von daher würde ich schonmal sagen, nur keine Panik.

    Und dann hängt der Verlauf einer Geburt doch von vielen Faktoren ab, von denen die Größe des Kindes, bzw. des Kopfes nur einer ist. Sicher kann es denke ich eher zu Komplikationen kommen, wenn das Kind wirklich sehr groß ist (edit: wobei ich kürzlich wieder was gelesen habe von nem Baby, das mit sieben Kilogramm spontan zur Welt gekommen ist. Also möglich ist alles). Aber ich muss ehrlich sagen, 4000 Gramm oder auch 4500 Gramm finde ich persönlich jetzt nicht soo groß. Leander hatte 4100 Gramm bei 36,5 cm Kopfumfang und es war eine ganz normale Geburt (okay mit Wehentropf, aber das lag nicht an der Größe des Kindes, sondern daran, dass ich selber keine Wehen bekommen hatte nach Blasensprung), ich wurde zwar geschnitten, aber nur deswegen, weil es zum Schluss schnell gehen musste und nicht, weil er sonst nicht durchgepasst hätte oder so.

    Ich hab kürzlich hier im Forum, in nem Geburtsbericht glaube ich, gelesen, dass jemand sein Baby mit 38 cm KU ohne Geburtsverletzung bekommen hat. Und andersrum kann es sein, dass man nen Riss davonträgt, obwohl das Kind nen viel kleineren Kopf hat. Will damit nur sagen, es kommt einfach auf viele Umstände an, ob eine Geburt "schwer" oder "leicht" verläuft. Und letztlich ist das auch immer vom subjektiven Empfinden eines jeden Einzelnen abhängig.

    Also mach Dir einfach keinen großen Kopf, Spekulationen bringen nichts und verunsichern einen nur.

    Noch eine schöne Restschwangerschaft!

    LG
  • uvduvd

    81

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich kann das nicht bestätigen. mein 4. kind war das größte und schwerste von allen vieren (4050 gramm, 54 cm) und es war die leichteste, schönste, harmonischste, komplikationsloseste geburt von allen :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich denk mal die grösse und der KU haben weniger mit der entbindung zu tun,ob sie leichter oder schwerer ist.
    ich denke es hängst von vielen dingen ab,z.b. wie gehst du an die geburt heran,hast du angst(verspannung),wie gehst du mit den wehen/besonders presswehen um.wie lange dauert die geburt.aber das wichtigste is ne fähige hebamme finde ich,die im richtigen mom die richtigen handgriffe macht und das kind auf dem weg nach draussen so unterstützt.die kann einiges erleichtern und zu einer leichteren geburt beitragen.meine jungs waren beide jeweils um die 4500g und 54cm und ich bin bei beiden nicht gerissen oder geschnitten wurden,weil ich jeweils ne gute hebamme hatte die mir sehr geholfen hat und jeden schritt erklärt.
    aber letztendlich muss man sich einfach drauf einlassen,denn jede geburt ist anders und jeder geht damit anders um,also andere empfindungen und ansichten.der eine kommt super klar bei der geburt eines grossen kindes,der andere quält sich mit nem kleinen zierlichen baby.voraussagen kann keiner was,nur die eigenen eindrücke und ansichten schildern.und die grösse des bauches sagt nix über die grösse des kindes aus.
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    meine hebammen haben immer gesagt, in den allermeisten fällen passt das kind zur mutter... und wie man innendrin gebaut ist kann man glaube ich nicht mal unbedingt an der figur festmachen.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ob es bei der Geburt zu Verletzungen kommt oder nicht hängt vor allem auch vom Geburtsverlauf, der Geburtsposition und nicht zuletzt vom Können der Hebamme ab. Und natürlich kann man auch große Kinder ohne Verletzungen bekommen wenn alles gut läuft.

    Mirco, 4170 g, anthroposophische Klinik, aufgrund des Geburtsverlaufs leider nur in Rückenlage möglich, daher hatte ich einen Riss, der aber keine Probleme machte

    Jolanda 4750 g, Geburtshaus, völlig natürliche Geburt, Geburtshocker -> eine winzige Abschürfung, die ich nach der Geburt nicht mehr gespürt habe

    Bei Jolanda habe ich in den letzten Schwangerschaftswochen auch fleissig Dammassage gemacht. Das kann ich sehr empfehlen!
  • SagunaSaguna

    1,742

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke Euch für die vielen Antworten! :grin:

    Dass spekulieren nichts bringt, weiß ich ja, aber ich mache mir halt so meine Gedanken! ;-) Aber dass es scheinbar häufig Babys über 4 Kg gibt und das nichts aussagt, beruhigt mich schon!

    Gestern schätzte meine Hebamme mein Baby auf 2800gr und meinte bis zur Geburt hat es ca. 3500gr. Das ist ja völlig o.k.! ;-) Wie sie das schätzt ist mir zwar weiterhin ein Rätsel, aber sie meinte dass ist Erfahrung! :grin:

    Jetzt beschäftigt mich schon wieder etwas anderes:
    Es liegt mit dem Rücken rechts, und könnte deshalb ein Sternengucker werden! :roll: Bzw. habe ich gestern viel darüber gelesen was es ausmacht wie das Baby den Kopf hält. Wegen vermehrtem Umfang und so... :???: Also wieder neue Spekulationen! :fingers: Aber ich rede nochmal mit meinem Baby, und bisher hat es alles super gemacht, und ändern kann ich es ja eh nicht! ;-) Ich hoffe nur für uns beide dass alles harmonisch,sanft und zügig geht! :cool:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wo hast Du denn das her??? Der Rücken liegt schon meistens rechts oder links...wo soll er denn sonst sein???? Wo lest Ihr nur ständig sowas??? :shock:
  • SagunaSaguna

    1,742

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Rücken rechts = evtl. Sternengucker hat mir so wörtlich meine Hebamme gesagt. Da die Babys wohl idealerweise mit dem Rücken links liegen und sich dann häufig von ihnen aus gesehen nach links durchs Becken drehen. Wenn es rechts liegt und sich dann nach links dreht wäre es ein Sternengucker. Aber sie meinte auch dass es sich ja theoretisch auch andersherum drehen könnte.

    Und hier war ein Thread unter Fragen in der Schwangerschaft vom 10.09. mit dem Titel
    Kind mit dem Rücken rechts

    (ich weiß nicht wie ich den verlinken kann)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das wäre mir nun wirklich neu. Ob es nun eine I. oder II. Schädellage ist, ist nach meiner Erfahrung völlig egal. Und auch immer noch laut Lehrbuch zwei normale Positionen für die Kinder. Und wieso soll links ideal sein?? Rätselhaft....in dem anderen Thread habe ich mich gar nicht geäußert. Wahscheinlich ist da mal wieder eine Studie an mir vorbeigelaufen.
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