Als ich mir Deinen Text durchgelesen habe, fiel mir der Sohn meiner ehemals besten Freundin ein.
Er war ein Wunschkind, dennoch war seine Mutter absolut überfordert mit ihm und der Rolle des Mutterdaseins.
Sie war genervt, wenn er als Baby geweint hat, ob er nun Hunger hatte, das Bäuchlein zwickte oder ähnliches. Später war sie genervt, wenn er zu ihr gelaufen kam und mit ihr spielen wollte.
Sie wollte eigentlich immer nur ihre Ruhe und empfand jede Art der Annäherung von ihrem Kind als lästig. Und dann kam alles, wie es kommen musste.
Wenn er "brav" war, also sie in Frieden liess, kümmerte sie sich nicht um ihn - logisch, sie wollte ja ihre Ruhe. Aber wehe er stellte irgendetwas an, dann wurde er angeschrien, bekam was auf die Finger, usw.
Das Ende vom Lied war folgendes: er stellte nur noch Blödsinn an und das mit voller Absicht, aber nur - und jetzt kommt das Traurige an der ganzen Sache- um ihre Aufmerksamkeit zu erhaschen. Man, ich muss heulen bei diesen Zeilen, mir tat dieses Kind so leid. Aber was kann das Kind dafür???? Ihm wurde es doch so beigebracht, das er nur Aufmerksamkeit bekommt, wenn er Grenzen und Regeln verletzt. Und so etwas kann nicht sein!!!
Vielleicht ist ja mein Beitrag hilfreich für Dich, um bei Deinen Bekannten mal rückwärts zu blicken. Vielleicht lief da ja auch etwas schief, was auch nicht heissen muss, das es so krass ist wie in meinem Fall.
Aber oftmals sehen wir den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Danke fürs Lesen.
*edit*
Ich würde mir überlegen, warum das Kind immer genau das Gegenteil von dem macht, was es eigentlich soll. Ist es das Verlangen nach Aufmerksamkeit wie oben in der Sache? Ist es in der Phase, wo sich Kinder durchs "Nein-Sagen" definieren, wenn sie lernen, das sie eigenständige Personen sind?
Endlos viele Antworten könntest Du bekommen.
Aber als allererstes sollte man genau darüber nachdenken und erst dann nach einem Weg suchen, wie man das ganze ändern könnte, sonst zäumt man das Pferd von hinten auf.
also ich hab mir das gerade etwas durch den Kopf gehen lassen. Aber ich kann ehrlich gesagt nichts feststellen. Wie gesagt, die Mutter war weder überfordert noch genervt oder hat aus meiner Sicht auch nix falsch gemacht, auch wenn es keine Wunschkinder waren, ich würde diejenige jederzeit als Mutter haben wollen. Ich hab noch nie jemand erlebt, der so einfach aber liebevoll ist, für mich ist sie eine 2. Mama. Daher kann ich es mir ja umso weniger erklären. Und wie gesagt, auch nur das eine Kind ist so, die anderen beiden Mädels haben sich über den Jungen immer voll geärgert. Auch aus heutiger Sicht für mich nicht nachvollziehbar was in ihm vorgegangen ist. Heute als Erwachsener ist er total verändert. Hat auch einen guten Draht zu seiner Familie.
Naja ist ja auch nicht so wichtig. Wie gesagt, Ausnahmen bestätigen immer die Regel. Vielleicht war er so ein Ausnahme-Kind :traurig04: ich weiß es nicht. Kann ihn ja mal fragen
Aber ich find das Beispiel von dir schon krass. Ich verstehe nicht, wie eine Mutter (ob es nun Wunschkind ist oder nicht) ihre Kinder einfach "links liegen" lassen kann. Wenn sie sich selbst beschäftigen - schön und gut. Aber wenn nicht, dann muss ich eben was dagegen tun. Ist wohl die selbe Baustelle wie so ein Satz "die spinnt nur" oder "du bist zu dumm dazu".
Hallo!
Ich wurde früher von beiden Elternteilen geschlagen. Mal eine Ohrfeige, nachdem meine Mutter mich durchs Haus gejagt hat, mal Schläge auf den Po vom Vater(die Steigerung war dann noch mir die Hose herunterzuziehen und auf den nackten Po zu schlagen). Ich kann mich noch sehr genau daran erinnern, an die immense Wut, die meine Eltern auf mich hatten. Diese traurigen Erlebnisse prägen meine Kindheitserinnerungen. Es hat mir geschadet und es schadet noch heute. Das Verhältnis zu meinen Eltern ist sehr schwierig. Und das wird immer so bleiben.
Den Respekt und die Achtung mir gegenüber haben sie wohl mit dem ersten Schlag vor mir verloren.
Ich bin sozusagen die "Geschlagene".
Sicher, es gibt Kinder, die eine weitaus schwerere Kindheit als ich hatten, aber darum geht es hier ja auch nicht. Es geht um den "Klaps".
Das schreibe ich jetzt nicht, um Mitleid zu erregen, sondern das ist mein Statement zum Spruch "es hat ja nicht geschadet".
ähm, dass sowas nicht schadet hab ich auch nie behauptet. Ich glaub schon, dass das irgendwann schadet. Nur sei mal ehrlich - würd dich das heut belasten, wenns bei 1-2x geblieben wär?? Und so wie sich das anhört, bist du richtig durchgeprügelt worden. Darum gings mir gar nicht. :shock:
So wie ich das verstanden habe, ist es Maja ziemlich egal, ob sie "richtig durchgeprügelt" wurde oder ob es nur eine oder zwei Ohrfeigen waren. Die Demütigung und die Wut bleiben... Da gehts nicht um die Frage, wie sehr geschlagen wurde. Dass soll hier ja schon die ganze Zeit verdeutlicht werden...
Ich kann mich an die 2 male die ich in meinem Leben einen auf den Po bekommen habe (1 Schlag und zwei schläge ) verdammt gut erinnern. ICh weiß was vorher war und weiß jedes Wort nachher und ich weiß auch noch sehr gut wie beschi..en es mir ging. Die Schläge haben körperlich überhaupt nicht weh getan aber seelisch war es ein Gefühl wie ein Dampfhammer. Ich habe noch lange Zeit Nachts geweint bei der Erinnerung, weil ich da die Mutter verlor die ich bis dahin hatte und ich verlor Sicherheit. Ich war 3 und 5 Jahre alt und meiner Mutter ist die Hand ausgerutscht und sie hat sich entschuldigt und erklärt aber geholfen hat das nicht. Passiert ist passiert und ich trage es nicht nach, würde ich aber sehr wohl wenn sie es als Erziehungsmaßnahme getan hätte.
Wer absichtlich schlägt (egal in welcher Form ) oder sein Kind mit Worten absichtlich verletzt, ist für mich ein ganz armer Mensch, denn es fehlt ihm an Einfühlungsvermögen seinem Kind gegenüber und am Willen seinen Verstand im Sinne des Kindes zu nutzen. Einfach gesagt Kalt und Dumm in meinen Augen.
Wer jetzt beleidigt ist, kanns sein, mir egal ich steh dazu und sage es jedem auch ins Gesicht (dafür kennt man mich ) . Kein Schmusekurs für Menschen die ihre Macht missbrauchen.Da bin ich Kompromisslos und verdammt Selbstgerecht.
Im Kleinkindalter ziehen Klapse auf die Finger noch aber spätestens im Teenyalter zieht das nicht mehr und dann? Der erste "Klaps" ins Gesicht weil das Kind trotz Verbot das Haus verlässt oder provokant vor Mama raucht? Oder ists da schon so weit das der Gürtel zum Einsatz kommt?
Ja Kinder sind anders zu behandeln als Erwachsene, nämlich mit mehr bedacht und nicht mit weniger Respekt, nur weil sie sich nicht wirklich wehren können.
Da scheint auch jeder etwas anderes drunter zu verstehen. Meine Mama betont auch immer stolz, das ich ohne Schläge erzogen wurde (es gab höchstens mal ein Klaps) Ich habe ihre "Klapse" anders in Erinnerung :sad:
Mir fiel gerade beim Lesen von Felis Posting ein Beispiel aus meine Kindheit ein: meine Eltern haben im Keller eine Sauna, mit Dusche, WC und allem. Da haben die beiden öfter mal geraucht, weill oben in der Wohnung nicht geraucht wurde. So und nun lag da am Waschbecken eben ein Feuerzeug rum und ausserdem ein Plastikkamm. Meine Schwester und ich haben irgendwann mal im Keller gespielt und mir ist dann eingefallen, dass man ja mal probieren könnte, was passiert, wenn ich das Feuerzeug an den Kamm halte. Ich hab dann also den Wasserhahn angemacht (wusste ja nicht, ob es brennen würde) und Kamm und Feuerzeug übers Waschbecken gehalten und angezündet. Das Ding hat dann natürlich angefangen zu schmelzen und füchterlich gestunken, was meine Eltern dann alsbald gemerkt haben. Dafür hab ich von meinem Vater eine auf den Hintern bekommen (ob das wehgetan hat, weiss ich nicht mehr), aber was viel schlimmer war: er hat zu uns gesagt, wenn wir nochmal zündeln würden, dann würden meine Eltern mit uns das machen, was mit den Kindern aus dem Fernsehen gemacht wurde. Kurz zuvor war irgendwo ein Bericht im Fernsehen gewesen über Kinder, die von ihren Eltern körperlich misshandelt wurden und dann zu Pflegeeltern kamen. Davon hab ich nachts Alpträume gehabt, von dem Schlag auf den Hintern nicht. Und ich denke, den hätte ich meinem Vater auch nicht nachgetragen, da er in dem Moment einfach wütend war und es hätte ja wirklich was passieren können. Aber woher soll ich als sechs- oder siebenjähriges Kind das wissen und v.a. haben schliesslich meine Eltern das Feuerzeug rumliegen lassen. Diese Drohung und Einschüchterung fand ich tausendmal schlimmer als den einen Schlag, weil ich Angst vor meinem Vater bekommen habe und ausserdem nicht verstehen konnte, warum das so schlimm war, was ich gemacht habe.
Das ist auch ein Punkt, wo ich oft z.B. mit meinen Eltern streite. Dass eben meistens nicht das Kind Schuld hat, wenn es was angestellt hat, sondern die Eltern. Und dass es an den Eltern ist, mit dem Kind zu sprechen und ihm zu erklären, warum man bestimmte Dinge nicht darf. Und nicht eine hinhauen oder damit drohen das zu tun. Ich kann nicht hergehen und sagen, Du darfst dies und jenes nicht, nur weil ich das sage. Aber leider sehen auch heute noch viele Eltern das genauso. Dass ein Kind eben das zu tun hat, was die Eltern sagen und sich nicht dafür zu interessieren hat, warum es etwas tun / nicht tun soll. Und bei Zuwiderhandlung wird dann bestraft, wieder ohne Erklärung.
Sorry, ist jetzt wieder ab vom Thema, ich wollte eigentlich nur mal dieses Beispiel von mir selbst nennen, weil es dazu passt, was weiter oben steht. Dass psychische Gewalt manchmal noch schlimmer ist als körperliche.
es reicht auch schon aus, die Schläge "nur" anzudrohen. Mein Stiefvater hatte immer nebenbei erzählt, dass sein Vater ihn früher mit dem Teppichklopfer verdroschen hat. Und der Teppichklopfer lag jahrelang auf dem Dachboden, obwohl wir keinen Teppich mehr hatten, nur Fliesen. Sozusagen als Erinnerungsstück. :sad: oder mit einem Kabel, dass ich meiner Schwester genommen hatte(sie hatte mal meinen Kassettenrekorder aus meinem Zimmer entwendet und ich wollte ihn mir wieder holen) und sie dabei unabsichtlich mit dem Kabel "erwischt" hatte. Da sollte sie mir in seinem Auftrag es ebenso mit dem Kabel "zurückgeben". :shock: nur weil sie so geweint hat und sich geweigert hat, mich zu schlagen, sind wir aus der Situation wieder rausgekommen. Oh man, manches möchte man wirklich einfach nur abhaken. :sad: Oder "Reinlichkeitserziehung": mit Kölnisch Wasser und einem Wattebausch an meinem Hals gerieben, natürlich war der anschließend dunkel gefärbt. Da durfte ich wählen zwischen viel waschen (er demonstrierte das an mir mit dem gelben Putzschwamm), neuen Kontrollen oder sonst hätte es das Scheuerpulver auf der grünen Seite des Putzschwammes gegeben.
Geschlagen in dem Sinne wurde ich nie, aber bei Streitigkeiten einfach die Treppe runtergeschoben, ich sollte mich mal abkühlen und die Wohnung verlassen. Ich habe manchmal immer noch Panik, eine Treppe runterzustürzen, wenn jemand hinter vor oder hinter mir steht.
jeder empfindet anders. dem einen schaden wenige schläge auf die hände, der andere verkraftet regelmäßige prügel.
außerdem sinkt die hemmschwelle. meine eltern haben sich langsam gesteigert. ich kann mich auch nicht daran erinnern, was der grund für das schlagen war.
das heißt nicht, daß wer einmal auf die hand geschlagen hat bald prügelt. es ist aber wichtig, sich dieser gefahr bewußt zu sein und sein verhalten zu ändern, bevor es zu spät ist.
unsere eltern können das leider nicht mehr ändern! sie sind zu weit gegangen.
das gleiche gilt für seelische gewalt. gehe ich einmal zu weit, kann ich die verletzung nicht mehr rückgängig machen und muß mit der schuld leben (mal ganz abgesehen davon, womit das opfer leben muß).
Ich stimme allen zu, dass psychische Gewalt mindestens so schlimm wenn nicht sogar manchmal schlimmer ist als körperliche. Wobei ich finde, dass das den Klapse-Befürwortern eher wieder "Stoff" liefert. So nach dem Motto "Lieber mal einen Klaps als dauernd anschreien oder fertig machen". Für mich gibt es da halt kein "entweder-oder", wenn einem das Wohl des Kindes am Herzen liegt, dann sollte man halt möglichst auf alles davon verzichten, und das noch mehr "aus erzieherischen Gründen" (vorsätzlich).
Wobei eine Mutter, die aus Überforderung ausflippt, genauso schlimm ist, das weiß ich auch aus eigener Erfahrung. Bei uns daheim wurde auch viel geschrien, aus Überforderung geschlagen usw. Deswegen ist für mich heute der erste Grundsatz, dass ich selbst als Mutter/Vater schauen muss, dass ich nicht zu überfordert bin, um liebevoll und mit Respekt meinen Kindern zu begegnen. Man muss sich schon die Mühe machen und darüber nachdenken, wie man es sich selbst leichter machen kann. Dann ist auch das Verhältnis zu den Kindern besser.
Ich stimme allen zu, dass psychische Gewalt mindestens so schlimm wenn nicht sogar manchmal schlimmer ist als körperliche. Wobei ich finde, dass das den Klapse-Befürwortern eher wieder "Stoff" liefert. So nach dem Motto "Lieber mal einen Klaps als dauernd anschreien oder fertig machen". Für mich gibt es da halt kein "entweder-oder", wenn einem das Wohl des Kindes am Herzen liegt, dann sollte man halt möglichst auf alles davon verzichten, und das noch mehr "aus erzieherischen Gründen" (vorsätzlich).
Wobei eine Mutter, die aus Überforderung ausflippt, genauso schlimm ist, das weiß ich auch aus eigener Erfahrung. Bei uns daheim wurde auch viel geschrien, aus Überforderung geschlagen usw. Deswegen ist für mich heute der erste Grundsatz, dass ich selbst als Mutter/Vater schauen muss, dass ich nicht zu überfordert bin, um liebevoll und mit Respekt meinen Kindern zu begegnen. Man muss sich schon die Mühe machen und darüber nachdenken, wie man es sich selbst leichter machen kann. Dann ist auch das Verhältnis zu den Kindern besser.
genau das versuche ich die ganze Zeit zu erklären. Ich wusst nur nicht wie ich meine Gedanken in Worte bringe: ich finde definitiv Klapsen schlimm und anschreien auch. Ich befürworte keines von beiden, meine Meinung nach gehts in den allermeisten Fällen ohne.
Wobei ich persönlich wie gesagt finde, einen Klaps, der zudem nicht in dauerndes Schlagen ausartet, vergisst ein Kind schnell wieder. Anschreien und Demütigung habe ich nie vergessen, das ist für mich viel schlimmer. Auch als etwas älteres Kind wusste ich, dass der Klaps einfach Überforderung seitens meiner Mama ist. DAs hab ich ihr nie übelgenommen. Aber immer sinngemäß zu hören "ihr habt meine Pläne durchkreuzt" "mit euch hat man nur Ärger" "schaff dir bloß keine Kinder an, die machen nur Arbeit und Ärger" war für mich 1000x schlimmer.
Auch als etwas älteres Kind wusste ich, dass der Klaps einfach Überforderung seitens meiner Mama ist.
:shock: Wow, da bist Du besser als ich! Ich konnte das mit 12 auch noch nicht einordnen, zumindest nicht als Überforderung seitens meiner Mutter. Ich dachte immer, ich bin schuld. So mit 14, 15 habe ich mich dann gewehrt, klar. Trotzdem fühlte ich mich schuldig. Im Grunde sehe ich das erst so deutlich als IHR Problem an, seit ich selber ein Kind habe und weiß, dass man ab und zu überfordert sein kann.
@all
ich habe so das gefühl das sich das hier mächtig hochschaukelt und ihr irgendwie vom hundertsten ins tausende kommt. alles wunderbare beispiele aber irgendwie arg extrem oder?
Wer absichtlich schlägt (egal in welcher Form ) oder sein Kind mit Worten absichtlich verletzt, ist für mich ein ganz armer Mensch, denn es fehlt ihm an Einfühlungsvermögen seinem Kind gegenüber und am Willen seinen Verstand im Sinne des Kindes zu nutzen. Einfach gesagt Kalt und Dumm in meinen Augen.
Wer jetzt beleidigt ist, kanns sein, mir egal ich steh dazu und sage es jedem auch ins Gesicht (dafür kennt man mich ) . Kein Schmusekurs für Menschen die ihre Macht missbrauchen.Da bin ich Kompromisslos und verdammt Selbstgerecht.
Im Kleinkindalter ziehen Klapse auf die Finger noch aber spätestens im Teenyalter zieht das nicht mehr und dann? Der erste "Klaps" ins Gesicht weil das Kind trotz Verbot das Haus verlässt oder provokant vor Mama raucht? Oder ists da schon so weit das der Gürtel zum Einsatz kommt?
du spinnst ja (sorry aber das war gerade mein erster gedanke), solltest du jetzt beleidigt sein ist mir egal.
weil du menschen verurteilst und alles verallgemeinerst. du kehrst alle unter einen teppich und das ist ja wohl reichlich ungerecht.
du mußt immer davon ausgehen, dass du nicht in der selben situation bist. ein dritter kann in die beziehung von zwein nicht reinschauen!
es ist einfach unfair jedem zu unterstellen, dass er sein kind irgendwann prügelt ("Oder ists da schon so weit das der Gürtel zum Einsatz kommt").
und wo machst du den unterschied zwischen absichtlich und unabsichtlich? ich kenne keine eltern die ihr kind "absichtlich" schlagen oder anschrein!!! oder besser gefragt was ist unabsichtlich in deinen augen?
Unabsichtlich ist ungeplant aus einer Ausnahmesituation heraus ohne das man es wirklich wollte. Absichtlich ist es wenn man es zum einem Gut heißt und zum anderem als Mittel zum Zweck bewusst einsetzt.
Was Situationen betrifft, so war ich Jahrelang alleinerziehend mit einem Wüterich im besten Trotzalter. Trotzdem habe ich nicht gedemütigt. Weder Verbal noch körperlich. Es gibt keine Situation die Gewalt an Kindern rechtfertigt. Es gibt aber Situationen der Überforderung in denen man unabsichtlich verletzt aber das ist ja nicht mein Thema.
Desweiteren habe ich niemanden unterstellt der Gürtel käme zum Einsatz sondern nach Steigerungen, welche unwillkürlich eintreten anhand eines Beispiels gefragt.
Ich kehre auch niemanden unter den Teppich. Das ist eine Redewendung in der es um Vertuschung geht, sondern stelle sie auf eine Stufe. Ebenso verfahre ich mit Tierquälern und anderen Straftätern. Die haben alle ihre eigene Stufe und es gibt keine Entschuldigung für ihr Fehlverhalten.
Gewalt an Kindern ist nicht ohne Grund verboten.
Desweiteren habe ich niemanden unterstellt der Gürtel käme zum Einsatz sondern nach Steigerungen, welche unwillkürlich eintreten anhand eines Beispiels gefragt.
und genau das ist doch quatsch. du kannst doch nicht sagen das jeder der einmal seinem kind eine gelangt hat automatisch zum schläger wird. sich gibt es solche, aber es ist doch nicht die breite masse.
du spinnst ja (sorry aber das war gerade mein erster gedanke), solltest du jetzt beleidigt sein ist mir egal.
Nein sie spinnt nicht. Und ich hoffe das es hier keine weiteren Beleidigungen gibt. Auch wenn Miaofeli sagt, das sie sich nicht beleidigt fühlt, erinnere ich an den Foren-Knigge.
Wir legen hier großen Wert auf einen vernünftigen Umgangston. Persönliche Beleidigungen werden nicht geduldet. Das schließt Diskussionen und auch Streit nicht aus, aber bitte nicht unter der Gürtellinie.
Und es ändert auch nichts an der Tatsache, das Schlagen (ob du es nun Klappse oder "eine gelangt hat" oder sonstwie nennst) verboten sind.
Wobei ich natürlich Demütigungen und niedermachen genauso schlimm finde.
Und es ändert auch nichts an der Tatsache, das Schlagen (ob du es nun Klappse oder "eine gelangt hat" oder sonstwie nennst) verboten sind.
Wobei ich natürlich Demütigungen und niedermachen genauso schlimm finde.
wenns wirklich so ist, müsste man doch Kinder aus solchen Familien rausnehmen oder?! Wer darf dann überhaupt noch Kinder erziehen?! Verboten laut Gesetz heißt nicht, dass es irgendwen interessiert. Die Familie neben uns prügelt (!!!) regelmäßig die Kinder, der Mann ist hin und wieder mal besoffen. Also was soll das. Interessiert keine Sau. Wenn man die Polizei anruft, heißt es höchstens, wenns nicht so schlimm ist, mischen sie sich da nicht ein :flaming01: fällt unter häusliche Probleme. Sie kommen wohl dann erst, wenn der erste ins Krankenhaus muss.
Ich gebe Sandra bis zu einem gewissen Prozentsatz recht. Man kann nicht alle unter einen Teppich kehren. Es gibt sehr viele (leider) die wirklich keinen Respekt vor den Kindern haben und (mir gefällt das biblische Sprichwort so schön) sie damit "zum Zorn reizen". Das sind die, von denen weiter oben jemand geschrieben hat, dass sie dann irgendwann der Gürtel zum Einsatz bringen. Da sag ich auch "arme Kinder"
Es gibt aber auch viele, bei denen nur in Ausnahmesituationen mal die Hand ausrutscht. Gezielt einsetzen find ich nicht vertretbar, weil man kann sich ja vorher überlegen, was man in der einen oder anderen Wut machen kann. Aber ich verurteile niemand, dem ab und zu mal die Hand ausrutscht, solang derjenige nicht zum dauernden Schläger wird und dem Kind nicht ständig eine Ohrfeige gibt.
Wie schon gesagt wurde, in den meisten Situationen liegt es an den Eltern. Beispiel Herd: meine Mutter hat mir auch eins auf die Finger gehauen. Aber es genügt einfach, das Kind wegzunehmen und zu erklären, was heiß ist. Meinetwegen lass ich es mal an den Wasserkocher langen, der ist nicht so sehr heiß aber knapp davor. Dann weiß es dass das weh tut und was heiß ist. Ich persönlich würde auch vieles anders machen. Und vor allem meine Kinder nie verbal demütigen.
@ Dawn: dass ich das wusste, lag ganz einfach daran weil meine Mutter krank war und ich wusste, dass sie nervlich am Boden ist. Gewehrt hab ich mich nie wirklich, zumindest hab ich nie zurückgeschlagen. Ich nehm ihr das heute noch nicht übel, auch wenn ichs nie machen würde! Sie hat sich übrigens bei mir vor einiger Zeit dafür entschuldigt, als ich sie drauf angsprochen habe. und das rechne ich ihr hoch an.
wenns wirklich so ist, müsste man doch Kinder aus solchen Familien rausnehmen oder?! Wer darf dann überhaupt noch Kinder erziehen?! Verboten laut Gesetz heißt nicht, dass es irgendwen interessiert. Die Familie neben uns prügelt (!!!) regelmäßig die Kinder, der Mann ist hin und wieder mal besoffen. Also was soll das. Interessiert keine Sau. Wenn man die Polizei anruft, heißt es höchstens, wenns nicht so schlimm ist, mischen sie sich da nicht ein :flaming01: fällt unter häusliche Probleme. Sie kommen wohl dann erst, wenn der erste ins Krankenhaus muss.
Da ist die Polizei auch nicht so ganz der richtige Ansprechpartner. Aber das Jugendamt solltest du informieren!
die haben mir dasselbe gesagt. Die Frau am Telefon sagte, wegen kleiner Klapse könnten sie nix machen, da müssten sie fast allen Familien die Kinder wegnehmen. Und die Eltern würden das meist sowieso nicht einsehen. Außer einer Notiz bei denen hat das null gebracht :flaming01:
nein ich hab gesagt, dass die Kinder regelmäßig gehauen werden. Wie arg das ist, kann ich nicht beurteilen, ich geh ja nur nach der Intensität der Schreie :sad: aber das war die Aussage vom Jugenamt. Kein Wunder dass die so einen schlechten Ruf weg haben. Eine Bekannte von mir wird dauernd von der Familie vom Jugendamt angeschwärzt, die können sie nicht leiden. Da steht das Jugendamt dauernd vor der Tür, sieht dass das nur erfundene Märchen sind (die hat noch nie eins ihrer Kinder auch nur annähernd vernachlässigt) aber trotzdem sollen ihr die Kinder weggenommen werden. Die ist total verzweifelt, will doch einfach nur normal leben. Und hier ruft man an und bekommt gesagt, naja so ein paar Klapse sind ja noch erzieherische Maßnamen :???: ich hab dort 2x angerufen, jetzt mag ich nicht mehr. Außerdem streiten die kinder sowieso alles ab wenn man sie danach fragt. Angeblich hauen sie sich gegenseitig. Was aber nicht stimmt, ich habs ja selber schon anders gesehn.
Dann würde ich immer wieder hingehen, damit immer wieder Notizen gemacht werden. Irgendwann tut sich dann sicher auch etwas. Es kann doch auch sein, dass sie einfach nicht die Möglichkeit haben direkt bei der ersten Meldung bei jeder Familie auf der Matte zu stehen. Auch im Jugendamt ist Personal knapp. Aber wenn sie die Beschwerden häufen, dann wird man dem ganzen höhere Priorität geben. Also nicht locker lassen!
Desweiteren habe ich niemanden unterstellt der Gürtel käme zum Einsatz sondern nach Steigerungen, welche unwillkürlich eintreten anhand eines Beispiels gefragt.
und genau das ist doch quatsch. du kannst doch nicht sagen das jeder der einmal seinem kind eine gelangt hat automatisch zum schläger wird. sich gibt es solche, aber es ist doch nicht die breite masse.
Hab ich nicht. Du verlierst aus den Augen um welche Gruppe Menschen es in meinen Texten geht. Du liest entweder meine Texte nicht richtig oder verstehst sie nicht. Sollte letzteres der Fall sein, so sage bescheid und ich versuche es Dir zu erklären.
Im übrigen ist "einmal seinem Kind eine zu langen" zwar besser als es ständig zu verdreschen aber nichts wird gut dadurch, das es noch schlimmeres gibt.
Via Einschreiben mit hinweis auf Kopie an den Leiter des Amtes zum einem Beschwerde gegen den Mitarbeiter einreichen und zum anderem nochmal den Fall schildern. Die müssen zumindest überprüfen, was an Deinen Vorwürfen dran ist. Desweiteren, wenn Du weißt wer der Kinderarzt ist, diesen darüber informieren, damit er bei Untersuchungen ein Auge auf Misshandlungsspuren hat. Spätestens wenn dieser dem JA einen Verdacht äußert, können sich die Rabeneltern warme Federn zulegen.
Der Sohn meiner Bekannten kriegt ständig "Klapse" weil er "nicht hört" (ihre Aussage). Mir ist aber noch nicht aufgefallen das er durch das Hauen jetzt besser hört. Mein Sohn "hört auch mal nicht" kriegt deswegen aber keine Klapse. Wenn ich beide Kinder vergleiche und beide mal in selber Situation nicht kriegen was sie wollen fällt mir immer wieder auf das ich meinen Sohn mit meinen Worten gut ablenken kann während der Sohn meiner Bekannten sich hinwirft oder vor ihr wegrennt und sie auslacht. Das führt bei ihr wieder dazu das sie ihn haut...also er scheint sie nicht mehr ernst zu nehmen denk ich manchmal.
Ich will damit nur sagen das man wirklich ohne Klapse und Hauen erziehen kann. Ich sage mir doch nicht wenn dies und jenes nicht klappt gibt es einen Klaps :fingers:. Irgendwas wird klappen, zumindest ist das bei uns so, ich habe nicht als letzte Möglichkeit Klapse im Ärmel.
irgendwie drehen wir uns alle im kreis. keiner weicht von seinem standpunkt ab (was auch gut ist). jeder hat seine persönlich meinung und seinen erziehungsstil. jede von uns tut das beste für ihr kind/ ihre kinder. ich denke das ist das wichtigste. wer jetzt wie zu diesem thema steht, haben wir denke ich klar gemacht und auf einen nenner komen wir eh nie. mit verurteilungen sollten wir aber alles ganz vorsichtig sein, da keine von uns die lebensituation der anderen kennt. (außer vielleicht einige wenige)
es sollte sich hier keiner für sein tun und handeln rechtfertigen müssen. erziehungsstile sind nunmal verschieden. der eine macht es eben "oldschool" der ander modern. darüber zu urteilen was schlecht ist und was nicht, steht uns nicht zu, denke ich. jeder muß seinen eigenen weg gehen. (amen :biggrin: )
Ich persönlich wollte jetzt auch mit niemandem auf einen Nenner kommen ;-), eben nurmal meine Erfahrung aufschreiben.
Und klar das niemand der gegen Klapse ist aufeinmal sagt: na ja gut ich könnte das ja mal versuchen, vielleicht hört mein Kind dann doch besser. Andersrum wäre das logischer, mal ohne Klapse versuchen. Aber wie du schon schreibst, kommt da sicher keinen auf einen Nenner...
Und klar das niemand der gegen Klapse ist aufeinmal sagt: na ja gut ich könnte das ja mal versuchen, vielleicht hört mein Kind dann doch besser. Andersrum wäre das logischer, mal ohne Klapse versuchen. Aber wie du schon schreibst, kommt da sicher keinen auf einen Nenner...
darum ging es mir jetzt gar nicht.
ich meinte eigentlich eher die argumentation des anderen zu akzeptieren, mit auf einen nenner kommen. ;-)
das sich keiner umentscheidet ist doch vollkommen klar. die einen erziehen eben nach der "alten schule" und die anderen nach den modernen methoden und beide seiten finden ihre erziehung gut.
ich find das von Sandra im vorletzten Posting einen wichtigen Gedanken: Die Erziehung des anderen zu respektieren, auch wenn man nicht einverstanden ist. Zumindest solange sich die andere Seite aufrichtig bemüht, die Kinder gut zu erziehen und es nicht zur Lebensaufgabe wird, bei jeder Gelegenheit Schläge auszuteilen.
übrigens zu gewaltfreier erziehung: vorhin im Supermarkt war ich echt geschockt. Ein etwa 8 jähriger, so frech wie der seine Eltern angemault hat, also zumindest meine Mutter und auch ich hätten das nicht gefallen lassen. Die Eltern stehn daneben und der Vater sagt "kannst mal daheim wieder für 2 Std im Keller verschwinden und nachdenken" :shock: ähm also ne, da dann doch lieber Klapsen *duck und weg renn*
Im Ernst, also ich hätte nicht gewusst was ich machen sollte, aber ich würds auch nie soweit kommen lassen, dass mein Kind mit mir so redet.
Da gibts kein Entweder/ Oder sondern ein Weder/ Noch..... Gewaltfrei ist einsperren im übrigen nicht und dazu ist Freiheitsberaubung auch eine Straftat.
Allgemein
Würde mich jetzt mal interessieren ob diejenigen die "Klapse" als Erziehungsmaßnahme befürworten, es ok finden von ihrem Mann geschlagen zu werden, wenn sie nicht spuren. Und vorallem wüsste ich gern, was sie denken was das Kind lernt wenn es einen Klaps bekommt. Aber nicht oberflächlich betrachtet, sondern durchdacht.
Würde mich jetzt mal interessieren ob diejenigen die "Klapse" als Erziehungsmaßnahme befürworten, es ok finden von ihrem Mann geschlagen zu werden, wenn sie nicht spuren. Und vorallem wüsste ich gern, was sie denken was das Kind lernt wenn es einen Klaps bekommt. Aber nicht oberflächlich betrachtet, sondern durchdacht.
es geht nicht darum das als erziehungsmethode einzusetzen, sondern einfach um die akzeptanz wenn einem der "gaul" durchgeht und es zu einem klaps kommt. ich persönlich habe auch nicht bei auseinandersetzungen mit meinem sohn, im hinterkopf als letzte variante den klaps. es ging hier ja auch nur um bestimmte situationen, steht aber in dem ganzen thread. ich bezweifel das hier irgendjemand den klaps oder gar schlagen als erziehungsmethode anwendet.
aber mal abgesehen davon, der vergleich mit dem mann kam ja jetzt schon öfter. der unterschied ist nur das man mit einem erwachsenen ganz anders reden kann als mit einem kind. es ist doch ein viel größeres verständnis da als bei einem kind. und das verständnis erwartet man ja auch von einem erwachsenen, oder? außerdem müssen erwachsene nicht "spuren", das kind muß doch noch lernen und eben erzogen werden und der nicht der partner.
@mäusle
na ist ja echt ne abgefahrene geschichte. :shock:
was hat das kind denn genau gesagt? also mein sohn würde sich mit sicherheit nicht wagen, mich anzumaulen. da würde ich ihn aber hundertprozentig fragen ob er irgendwie schlecht geschlafen hat oder so.
ich glaube die erziehung des vaters ist zwar hart, aber das prinzip läuft auf die "stille treppe" hinaus. so schlecht ist das sicher nicht. kommt halt drauf an ob er ihn wirklich einsperrt (also mit abschließen) oder ob er ihn nur ermahnt zum nachdenken. sich darüber ein urteil zu erlauben finde ich riskant, wir kennen ja nicht die ganze geschichte, sondern eben nur die einzelne situation.
Ich fände es aber trotzdem gut, wenn sehr viele Leute die "Klapse" verteilen, damit aufhören würden, und eben doch ihre Position dazu verändern und überdenken. Es ist nur unbequem für den Erwachsenen, weiter nichts.
man muß aber auch immer sehen wie alt die kinder sind. mein sohn hat es schon super gut drauf "Machtspiele" zu spielen, und darauf kann und will ich mich nicht einlassen. Ich würde mein Kind nie schlagen, aber wenn er mir an den haaren zieht oder nach mir tritt da kenne ich kein mitleid, dann gibt es ein paar auf die finger. kinder brauchen grenzen. halte nix von antiauthoritärer erziehung.
das mit dem "kind vor anderen runter machen" hab ich irgendwie nicht so ganz verstanden :oops:
wo ist da denn jetzt eigentlich das problem? nur weil man mal sagt "der oder die spinnt"? sag ich defenitiv auch, wenn es einfach so ist.
und das
es geht nicht darum das als erziehungsmethode einzusetzen, sondern einfach um die akzeptanz wenn einem der "gaul" durchgeht und es zu einem klaps kommt. ich persönlich habe auch nicht bei auseinandersetzungen mit meinem sohn, im hinterkopf als letzte variante den klaps.
passen nicht zu einander. Im ersten Fall siehst du ganz klar Klappse als Eziehungsmittel an.
Und ich habe schon einmal geschrieben, das ich hier noch keine Mutter angeprangert habe, der die "Gäule durchgegangen" sind. In der Regel werden die hier wieder aufgebaut und mit vielen Tipps versorgt um nicht nochmal in so eine Situation zu gelangrn. Aber diese Mütter haben Klappse, Schläge oder wie man es immer schön reden will nicht schon bei der Erziehung im Hinterkopf.
Und Nochmal. Es ist Gott sei Dank inzwischen gesetzlich verboten.
für mich ist das kein widerspruch.
wenn nach mehrmaligem ermahnen und erklären und weiß der geier was keine besserung eintritt, haue ich auch auf die finger, das ist für mich aber dann gleichzusetzen mit "gaul durchgehen". das ist für mich kein erziehungsmittel. und ich bin auch kein befürworter. und über die gesetzliche definition lässt sich streiten. gesetze sind immer ein stück weit interpretationssache, oder warum nennt man anwälte rechtsverdreher???
der gesetzes text besagt einem kind darf kein körperlicher und seelischer schaden zugefügt werden. ob ein klaps oder ein lautes wort aber schon einen schaden anrichten kannst du nicht mit sicherheit sagen. wie du siehst reine definitionssache.
der gesetzes text besagt einem kind darf kein körperlicher und seelischer schaden zugefügt werden. ob ein klaps oder ein lautes wort aber schon einen schaden anrichten kannst du nicht mit sicherheit sagen.
willst du es darauf ankommen lassen ?????
aber wenn er mir an den haaren zieht oder nach mir tritt da kenne ich kein mitleid
dann frage ich mich, wie es soweit kommen konnte, dass er das tut ??? reagiert er damit vielleicht auf seine art, klapse zu verarbeiten bzw. einen entsprechenden mechanismus (oder gar automatismus ?!) zur gegenwehr zu entwickeln ?!
ich glaube die erziehung des vaters ist zwar hart, aber das prinzip läuft auf die "stille treppe" hinaus. so schlecht ist das sicher nicht. kommt halt drauf an ob er ihn wirklich einsperrt (also mit abschließen) oder ob er ihn nur ermahnt zum nachdenken.
ähm, egal ob er ihn in den keller schickt, einsperrt oder nur auf einen stuhl zum nachdenken setzt (schön, dass die supernanny so beliebt ist :roll: ) - ein kind klein halten zu wollen und auf diese art und weise macht als eltern zu demonstrieren, ist total daneben, zeugt von mangelndem respekt dem eigenen kind gegenüber und zeigt für mich eigentlich nur die eigene unsicherheit oder gar hilflosigkeit als eltern an.
Regeln müssen Familien selber entwickeln und zwar unter Beteiligung aller Familienangehörigen.
das war ein Statement des Deutschen Kinderschutzbundes anlässlich der Erstausstrahlung der Super Nanny. Bei stark autoritärer Erziehung aber sind die Regeln von den Eltern starr vorgegeben und das Kind wird nicht gefragt, wie es sich dabei fühlt.
Ich wurde als Kind selber gehauen und habe Klapse bekommen und heute kann ich sagen das ich deswegen sicher nicht schneller gelernt habe das ich irgendwas nicht tun darf. Ich bin einmal weiter weggegangen ohne meiner Mutter bescheid zu sagen, sie hatte mich gesucht und Angst gehabt. Und was ist als ich wieder da bin? Sie schlägt mich und sagt das soll ich nie wieder machen. Ich habs wiedergemacht und dieses mal hatte sie ganz anders reagiert, sie hat geweint, mich in Arm genommen und gesagt das sie doll Angst hatte um mich und das ich sowas nie wieder machen soll. Das war für mich so einleuchtend das ich es nicht mehr gemacht habe, die Haue dagegen vorher haben nichts bewirkt, eher das Gegenteil.
Und ich finde das Beispiel mit dem eigenen Mann schon plausibel auch wenn der schon "groß" ist und nicht mehr erzogen werden muss. Man haut einfach niemanden egal ob groß oder klein, ich kann das einfach nicht verstehen. Und gerade die Kleinen sollten ohne Haue aufwachsen, die hören auch so man muss nur den richtigen Weg finden mit ihnen zu reden. Und das sie auch mal ihre "Macken" haben die uns vielleicht wahnsinnig machen so ist das doch ganz normal, wir sind doch auch nicht immer gut drauf und hören mal nicht auf das was uns gesagt wird ;-).
Probiert es doch einfach mal ohne Klapse, schadet ja nicht ;-)
Sandra, wenn du meinst, du möchtest die Diskussion beenden (hast du ja schon mehrmals versucht), o.k, das steht dir frei.
Wir haben uns hier vielleicht nicht ausgetauscht, aber ich habe die Diskussion verfolgt und von eigenen Erfahrungen berichtet (wie auch Miaofeli und Krabbeltier u.a.).
Du kannst von mir (oder jedem anderen, der gegen Gewalt gegen Kinder ist) nicht erwarten, daß das, was du machst -Erziehung mit Schlägen auf die Hände- akzeptiert wird.
ich habe mein kind nicht geschlagen oder geklapst oder angeschrien. er hat ein einziges mal ein paar auf die finger bekommen, nachdem er versucht hat erneut auf eine heiße herdplatte zu fassen und auch nach mehrmaligem ermahnen nicht hören wollte. das war zu seinem schutz, da ich ihm eine erneute verbrennung ersparen wollte. dies hat dann auch gefruchtet, er hat sich danach nie wieder verbrannt. schlagen, klapsen, schreien usw. sind keine erziehungsmethoden für mich. ich verurteile aber niemanden der hin und wieder auf die finger haut, solange wie es kein kontinuierliches schlagen oder prügeln ist. ich toleriere auch kein haun ins gesicht.
ich bin kein fan der super nanny, aber bestimmte ansätze sind nicht schlecht.
ich finde das hat nichts mit kleinhalten zu tun, oder macht demonstration, aber dem kind müssen grenzen bewußt werden und wenn es diese überschreitet muß es mit den konsequenzen leben, das ist später im leben nicht anders. du kannst auch nicht einfach von der arbeit wegbleiben, das machst du 3 mal dann kannst du für immer weg bleiben. das ist letztendlich erziehung.
ich erziehe auch eher autoritär aber das geht auch ohne prügel, ganz entgegen der anscheinend weit verbreiteten meinung hier.
ich hoffe, dass das nun auch endlich beim letzten hier angekommen ist, habe keine lust das in jedem 5. posting zu schreiben.
Sandra, nur eine Frage: Woher nimmst du die Ansätze deiner Erziehung? Also hast du dich schon mal in irgend einer Weise damit auseinandergesetzt bzw. wie? Ich frage nur deshalb. Ich hatte früher auch gewisse Vorstellungen und Ideale, die ich unbedingt umsetzen wollte. ich habe in unserem Verwandten- und Bekanntenkreis vieles mitbekommen, das ich nie hinterfragt hätte. Erst als ich meinen Sohn im Arm hielt und wir den ersten Herausforderungen gegenüberstanden habe ich angefangen, mich mit dem Thema auseinander zu setzten. Ich habe mir viele Apspekte zu Gemüte gezogen und bin ziehmlich schnell bei einer Richtung angelangt, die mir quasi "aus dem Instinkt" sprach. Ich war einfach überzeugt, dass ich damit eine liebevolle, faire mutti sein kann.
Es geht jetzt bei meiner Frage nicht darum, das Eine oder das Andere gut oder schlecht zu finden. ich wollte nur wissen, ob du dich auch schon so mit dem Thema befasst hast oder woher du eben deine Ansichten nimmst. Nur zum besseren Verständnis. (Ich hoffe jedoch, dass die Supernanny nicht die einzigste Quelle ist :eek02: )
Ich habe auch noch eine Frage an Sandra (sollte diese bereits irgendwo beantwortet worden sein und ich habe es übersehen, entschuldige ich mich hiermit im voraus).
Wenn noch einmal die Gefahr besteht, daß dein Kind sich die Finger verbrennt, würdest du dann noch einmal auf die Finger schlagen oder eine andere Möglichkeit wählen, die Gefahr abzuwenden?
Ich finde schon, dass verschiedene Erziehungsstile eine Diskussion wert sind. Denn wenn niemand darüber reden würde, könnte man keine Mißstände aufdecken oder es besser machen. Ich beharre gar nicht auf meinem Standpunkt, vorausgesetzt ich finde einen besseren. Und wenn ich die Wahl habe zwischen Klapsen und nicht Klapsen, dann nehme ich das Zweite, weil es mir besser erscheint.
Ich könnte nie sagen "das ist halt mein Erziehungsstil und fertig". Weiterentwicklung, nicht Stillstand macht einen doch als Person und auch als Mutter/Vater erst aus! Ich finde, es ist vergeudete Zeit, wenn man sich nicht weiterentwickelt und aus seinen Fehlern lernt. Eine Entschuldigung ist mindestens angebracht.
Hey!1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren
Hey & Hallo im Forum!
Neu hier? Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!
Kommentare
323
Als ich mir Deinen Text durchgelesen habe, fiel mir der Sohn meiner ehemals besten Freundin ein.
Er war ein Wunschkind, dennoch war seine Mutter absolut überfordert mit ihm und der Rolle des Mutterdaseins.
Sie war genervt, wenn er als Baby geweint hat, ob er nun Hunger hatte, das Bäuchlein zwickte oder ähnliches. Später war sie genervt, wenn er zu ihr gelaufen kam und mit ihr spielen wollte.
Sie wollte eigentlich immer nur ihre Ruhe und empfand jede Art der Annäherung von ihrem Kind als lästig. Und dann kam alles, wie es kommen musste.
Wenn er "brav" war, also sie in Frieden liess, kümmerte sie sich nicht um ihn - logisch, sie wollte ja ihre Ruhe. Aber wehe er stellte irgendetwas an, dann wurde er angeschrien, bekam was auf die Finger, usw.
Das Ende vom Lied war folgendes: er stellte nur noch Blödsinn an und das mit voller Absicht, aber nur - und jetzt kommt das Traurige an der ganzen Sache- um ihre Aufmerksamkeit zu erhaschen.
Man, ich muss heulen bei diesen Zeilen, mir tat dieses Kind so leid. Aber was kann das Kind dafür???? Ihm wurde es doch so beigebracht, das er nur Aufmerksamkeit bekommt, wenn er Grenzen und Regeln verletzt. Und so etwas kann nicht sein!!!
Vielleicht ist ja mein Beitrag hilfreich für Dich, um bei Deinen Bekannten mal rückwärts zu blicken. Vielleicht lief da ja auch etwas schief, was auch nicht heissen muss, das es so krass ist wie in meinem Fall.
Aber oftmals sehen wir den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Danke fürs Lesen.
*edit*
Ich würde mir überlegen, warum das Kind immer genau das Gegenteil von dem macht, was es eigentlich soll. Ist es das Verlangen nach Aufmerksamkeit wie oben in der Sache? Ist es in der Phase, wo sich Kinder durchs "Nein-Sagen" definieren, wenn sie lernen, das sie eigenständige Personen sind?
Endlos viele Antworten könntest Du bekommen.
Aber als allererstes sollte man genau darüber nachdenken und erst dann nach einem Weg suchen, wie man das ganze ändern könnte, sonst zäumt man das Pferd von hinten auf.
7,471
Naja ist ja auch nicht so wichtig. Wie gesagt, Ausnahmen bestätigen immer die Regel. Vielleicht war er so ein Ausnahme-Kind :traurig04: ich weiß es nicht. Kann ihn ja mal fragen
Aber ich find das Beispiel von dir schon krass. Ich verstehe nicht, wie eine Mutter (ob es nun Wunschkind ist oder nicht) ihre Kinder einfach "links liegen" lassen kann. Wenn sie sich selbst beschäftigen - schön und gut. Aber wenn nicht, dann muss ich eben was dagegen tun. Ist wohl die selbe Baustelle wie so ein Satz "die spinnt nur" oder "du bist zu dumm dazu".
94
Ich wurde früher von beiden Elternteilen geschlagen. Mal eine Ohrfeige, nachdem meine Mutter mich durchs Haus gejagt hat, mal Schläge auf den Po vom Vater(die Steigerung war dann noch mir die Hose herunterzuziehen und auf den nackten Po zu schlagen). Ich kann mich noch sehr genau daran erinnern, an die immense Wut, die meine Eltern auf mich hatten. Diese traurigen Erlebnisse prägen meine Kindheitserinnerungen. Es hat mir geschadet und es schadet noch heute. Das Verhältnis zu meinen Eltern ist sehr schwierig. Und das wird immer so bleiben.
Den Respekt und die Achtung mir gegenüber haben sie wohl mit dem ersten Schlag vor mir verloren.
Ich bin sozusagen die "Geschlagene".
Sicher, es gibt Kinder, die eine weitaus schwerere Kindheit als ich hatten, aber darum geht es hier ja auch nicht. Es geht um den "Klaps".
Das schreibe ich jetzt nicht, um Mitleid zu erregen, sondern das ist mein Statement zum Spruch "es hat ja nicht geschadet".
Maja
7,471
3,183
94
3,647
Wer absichtlich schlägt (egal in welcher Form ) oder sein Kind mit Worten absichtlich verletzt, ist für mich ein ganz armer Mensch, denn es fehlt ihm an Einfühlungsvermögen seinem Kind gegenüber und am Willen seinen Verstand im Sinne des Kindes zu nutzen. Einfach gesagt Kalt und Dumm in meinen Augen.
Wer jetzt beleidigt ist, kanns sein, mir egal ich steh dazu und sage es jedem auch ins Gesicht (dafür kennt man mich ) . Kein Schmusekurs für Menschen die ihre Macht missbrauchen.Da bin ich Kompromisslos und verdammt Selbstgerecht.
Im Kleinkindalter ziehen Klapse auf die Finger noch aber spätestens im Teenyalter zieht das nicht mehr und dann? Der erste "Klaps" ins Gesicht weil das Kind trotz Verbot das Haus verlässt oder provokant vor Mama raucht? Oder ists da schon so weit das der Gürtel zum Einsatz kommt?
Ja Kinder sind anders zu behandeln als Erwachsene, nämlich mit mehr bedacht und nicht mit weniger Respekt, nur weil sie sich nicht wirklich wehren können.
94
3,647
20,547
2,503
Das ist auch ein Punkt, wo ich oft z.B. mit meinen Eltern streite. Dass eben meistens nicht das Kind Schuld hat, wenn es was angestellt hat, sondern die Eltern. Und dass es an den Eltern ist, mit dem Kind zu sprechen und ihm zu erklären, warum man bestimmte Dinge nicht darf. Und nicht eine hinhauen oder damit drohen das zu tun. Ich kann nicht hergehen und sagen, Du darfst dies und jenes nicht, nur weil ich das sage. Aber leider sehen auch heute noch viele Eltern das genauso. Dass ein Kind eben das zu tun hat, was die Eltern sagen und sich nicht dafür zu interessieren hat, warum es etwas tun / nicht tun soll. Und bei Zuwiderhandlung wird dann bestraft, wieder ohne Erklärung.
Sorry, ist jetzt wieder ab vom Thema, ich wollte eigentlich nur mal dieses Beispiel von mir selbst nennen, weil es dazu passt, was weiter oben steht. Dass psychische Gewalt manchmal noch schlimmer ist als körperliche.
2,469
Geschlagen in dem Sinne wurde ich nie, aber bei Streitigkeiten einfach die Treppe runtergeschoben, ich sollte mich mal abkühlen und die Wohnung verlassen. Ich habe manchmal immer noch Panik, eine Treppe runterzustürzen, wenn jemand hinter vor oder hinter mir steht.
94
außerdem sinkt die hemmschwelle. meine eltern haben sich langsam gesteigert. ich kann mich auch nicht daran erinnern, was der grund für das schlagen war.
das heißt nicht, daß wer einmal auf die hand geschlagen hat bald prügelt. es ist aber wichtig, sich dieser gefahr bewußt zu sein und sein verhalten zu ändern, bevor es zu spät ist.
unsere eltern können das leider nicht mehr ändern! sie sind zu weit gegangen.
94
3,183
Wobei eine Mutter, die aus Überforderung ausflippt, genauso schlimm ist, das weiß ich auch aus eigener Erfahrung. Bei uns daheim wurde auch viel geschrien, aus Überforderung geschlagen usw. Deswegen ist für mich heute der erste Grundsatz, dass ich selbst als Mutter/Vater schauen muss, dass ich nicht zu überfordert bin, um liebevoll und mit Respekt meinen Kindern zu begegnen. Man muss sich schon die Mühe machen und darüber nachdenken, wie man es sich selbst leichter machen kann. Dann ist auch das Verhältnis zu den Kindern besser.
7,471
genau das versuche ich die ganze Zeit zu erklären. Ich wusst nur nicht wie ich meine Gedanken in Worte bringe: ich finde definitiv Klapsen schlimm und anschreien auch. Ich befürworte keines von beiden, meine Meinung nach gehts in den allermeisten Fällen ohne.
Wobei ich persönlich wie gesagt finde, einen Klaps, der zudem nicht in dauerndes Schlagen ausartet, vergisst ein Kind schnell wieder. Anschreien und Demütigung habe ich nie vergessen, das ist für mich viel schlimmer. Auch als etwas älteres Kind wusste ich, dass der Klaps einfach Überforderung seitens meiner Mama ist. DAs hab ich ihr nie übelgenommen. Aber immer sinngemäß zu hören "ihr habt meine Pläne durchkreuzt" "mit euch hat man nur Ärger" "schaff dir bloß keine Kinder an, die machen nur Arbeit und Ärger" war für mich 1000x schlimmer.
3,183
:shock: Wow, da bist Du besser als ich! Ich konnte das mit 12 auch noch nicht einordnen, zumindest nicht als Überforderung seitens meiner Mutter. Ich dachte immer, ich bin schuld. So mit 14, 15 habe ich mich dann gewehrt, klar. Trotzdem fühlte ich mich schuldig. Im Grunde sehe ich das erst so deutlich als IHR Problem an, seit ich selber ein Kind habe und weiß, dass man ab und zu überfordert sein kann.
1,193
ich habe so das gefühl das sich das hier mächtig hochschaukelt und ihr irgendwie vom hundertsten ins tausende kommt. alles wunderbare beispiele aber irgendwie arg extrem oder?
@ du spinnst ja (sorry aber das war gerade mein erster gedanke), solltest du jetzt beleidigt sein ist mir egal.
3,647
Warum spinn ich?
1,193
du mußt immer davon ausgehen, dass du nicht in der selben situation bist. ein dritter kann in die beziehung von zwein nicht reinschauen!
es ist einfach unfair jedem zu unterstellen, dass er sein kind irgendwann prügelt ("Oder ists da schon so weit das der Gürtel zum Einsatz kommt").
und wo machst du den unterschied zwischen absichtlich und unabsichtlich? ich kenne keine eltern die ihr kind "absichtlich" schlagen oder anschrein!!! oder besser gefragt was ist unabsichtlich in deinen augen?
3,647
Was Situationen betrifft, so war ich Jahrelang alleinerziehend mit einem Wüterich im besten Trotzalter. Trotzdem habe ich nicht gedemütigt. Weder Verbal noch körperlich. Es gibt keine Situation die Gewalt an Kindern rechtfertigt. Es gibt aber Situationen der Überforderung in denen man unabsichtlich verletzt aber das ist ja nicht mein Thema.
Desweiteren habe ich niemanden unterstellt der Gürtel käme zum Einsatz sondern nach Steigerungen, welche unwillkürlich eintreten anhand eines Beispiels gefragt.
Ich kehre auch niemanden unter den Teppich. Das ist eine Redewendung in der es um Vertuschung geht, sondern stelle sie auf eine Stufe. Ebenso verfahre ich mit Tierquälern und anderen Straftätern. Die haben alle ihre eigene Stufe und es gibt keine Entschuldigung für ihr Fehlverhalten.
Gewalt an Kindern ist nicht ohne Grund verboten.
Gruß Feli
1,193
20,547
Nein sie spinnt nicht. Und ich hoffe das es hier keine weiteren Beleidigungen gibt. Auch wenn Miaofeli sagt, das sie sich nicht beleidigt fühlt, erinnere ich an den Foren-Knigge.
Und es ändert auch nichts an der Tatsache, das Schlagen (ob du es nun Klappse oder "eine gelangt hat" oder sonstwie nennst) verboten sind.
Wobei ich natürlich Demütigungen und niedermachen genauso schlimm finde.
7,471
wenns wirklich so ist, müsste man doch Kinder aus solchen Familien rausnehmen oder?! Wer darf dann überhaupt noch Kinder erziehen?! Verboten laut Gesetz heißt nicht, dass es irgendwen interessiert. Die Familie neben uns prügelt (!!!) regelmäßig die Kinder, der Mann ist hin und wieder mal besoffen. Also was soll das. Interessiert keine Sau. Wenn man die Polizei anruft, heißt es höchstens, wenns nicht so schlimm ist, mischen sie sich da nicht ein :flaming01: fällt unter häusliche Probleme. Sie kommen wohl dann erst, wenn der erste ins Krankenhaus muss.
Ich gebe Sandra bis zu einem gewissen Prozentsatz recht. Man kann nicht alle unter einen Teppich kehren. Es gibt sehr viele (leider) die wirklich keinen Respekt vor den Kindern haben und (mir gefällt das biblische Sprichwort so schön) sie damit "zum Zorn reizen". Das sind die, von denen weiter oben jemand geschrieben hat, dass sie dann irgendwann der Gürtel zum Einsatz bringen. Da sag ich auch "arme Kinder"
Es gibt aber auch viele, bei denen nur in Ausnahmesituationen mal die Hand ausrutscht. Gezielt einsetzen find ich nicht vertretbar, weil man kann sich ja vorher überlegen, was man in der einen oder anderen Wut machen kann. Aber ich verurteile niemand, dem ab und zu mal die Hand ausrutscht, solang derjenige nicht zum dauernden Schläger wird und dem Kind nicht ständig eine Ohrfeige gibt.
Wie schon gesagt wurde, in den meisten Situationen liegt es an den Eltern. Beispiel Herd: meine Mutter hat mir auch eins auf die Finger gehauen. Aber es genügt einfach, das Kind wegzunehmen und zu erklären, was heiß ist. Meinetwegen lass ich es mal an den Wasserkocher langen, der ist nicht so sehr heiß aber knapp davor. Dann weiß es dass das weh tut und was heiß ist. Ich persönlich würde auch vieles anders machen. Und vor allem meine Kinder nie verbal demütigen.
@ Dawn: dass ich das wusste, lag ganz einfach daran weil meine Mutter krank war und ich wusste, dass sie nervlich am Boden ist. Gewehrt hab ich mich nie wirklich, zumindest hab ich nie zurückgeschlagen. Ich nehm ihr das heute noch nicht übel, auch wenn ichs nie machen würde! Sie hat sich übrigens bei mir vor einiger Zeit dafür entschuldigt, als ich sie drauf angsprochen habe. und das rechne ich ihr hoch an.
27,156
7,471
38,644
7,471
27,156
3,647
Hab ich nicht. Du verlierst aus den Augen um welche Gruppe Menschen es in meinen Texten geht. Du liest entweder meine Texte nicht richtig oder verstehst sie nicht. Sollte letzteres der Fall sein, so sage bescheid und ich versuche es Dir zu erklären.
Im übrigen ist "einmal seinem Kind eine zu langen" zwar besser als es ständig zu verdreschen aber nichts wird gut dadurch, das es noch schlimmeres gibt.
Gruß Feli
@Mäusle
Via Einschreiben mit hinweis auf Kopie an den Leiter des Amtes zum einem Beschwerde gegen den Mitarbeiter einreichen und zum anderem nochmal den Fall schildern. Die müssen zumindest überprüfen, was an Deinen Vorwürfen dran ist. Desweiteren, wenn Du weißt wer der Kinderarzt ist, diesen darüber informieren, damit er bei Untersuchungen ein Auge auf Misshandlungsspuren hat. Spätestens wenn dieser dem JA einen Verdacht äußert, können sich die Rabeneltern warme Federn zulegen.
Gruß Feli
Gruß Feli
7,471
3,047
Ich will damit nur sagen das man wirklich ohne Klapse und Hauen erziehen kann. Ich sage mir doch nicht wenn dies und jenes nicht klappt gibt es einen Klaps :fingers:. Irgendwas wird klappen, zumindest ist das bei uns so, ich habe nicht als letzte Möglichkeit Klapse im Ärmel.
1,193
es sollte sich hier keiner für sein tun und handeln rechtfertigen müssen. erziehungsstile sind nunmal verschieden. der eine macht es eben "oldschool" der ander modern. darüber zu urteilen was schlecht ist und was nicht, steht uns nicht zu, denke ich. jeder muß seinen eigenen weg gehen. (amen :biggrin: )
3,047
Und klar das niemand der gegen Klapse ist aufeinmal sagt: na ja gut ich könnte das ja mal versuchen, vielleicht hört mein Kind dann doch besser. Andersrum wäre das logischer, mal ohne Klapse versuchen. Aber wie du schon schreibst, kommt da sicher keinen auf einen Nenner...
1,193
ich meinte eigentlich eher die argumentation des anderen zu akzeptieren, mit auf einen nenner kommen. ;-)
das sich keiner umentscheidet ist doch vollkommen klar. die einen erziehen eben nach der "alten schule" und die anderen nach den modernen methoden und beide seiten finden ihre erziehung gut.
7,471
übrigens zu gewaltfreier erziehung: vorhin im Supermarkt war ich echt geschockt. Ein etwa 8 jähriger, so frech wie der seine Eltern angemault hat, also zumindest meine Mutter und auch ich hätten das nicht gefallen lassen. Die Eltern stehn daneben und der Vater sagt "kannst mal daheim wieder für 2 Std im Keller verschwinden und nachdenken" :shock: ähm also ne, da dann doch lieber Klapsen *duck und weg renn*
Im Ernst, also ich hätte nicht gewusst was ich machen sollte, aber ich würds auch nie soweit kommen lassen, dass mein Kind mit mir so redet.
3,647
Da gibts kein Entweder/ Oder sondern ein Weder/ Noch..... Gewaltfrei ist einsperren im übrigen nicht und dazu ist Freiheitsberaubung auch eine Straftat.
Allgemein
Würde mich jetzt mal interessieren ob diejenigen die "Klapse" als Erziehungsmaßnahme befürworten, es ok finden von ihrem Mann geschlagen zu werden, wenn sie nicht spuren. Und vorallem wüsste ich gern, was sie denken was das Kind lernt wenn es einen Klaps bekommt. Aber nicht oberflächlich betrachtet, sondern durchdacht.
Gruß Feli
1,193
aber mal abgesehen davon, der vergleich mit dem mann kam ja jetzt schon öfter. der unterschied ist nur das man mit einem erwachsenen ganz anders reden kann als mit einem kind. es ist doch ein viel größeres verständnis da als bei einem kind. und das verständnis erwartet man ja auch von einem erwachsenen, oder? außerdem müssen erwachsene nicht "spuren", das kind muß doch noch lernen und eben erzogen werden und der nicht der partner.
@mäusle
na ist ja echt ne abgefahrene geschichte. :shock:
was hat das kind denn genau gesagt? also mein sohn würde sich mit sicherheit nicht wagen, mich anzumaulen. da würde ich ihn aber hundertprozentig fragen ob er irgendwie schlecht geschlafen hat oder so.
ich glaube die erziehung des vaters ist zwar hart, aber das prinzip läuft auf die "stille treppe" hinaus. so schlecht ist das sicher nicht. kommt halt drauf an ob er ihn wirklich einsperrt (also mit abschließen) oder ob er ihn nur ermahnt zum nachdenken. sich darüber ein urteil zu erlauben finde ich riskant, wir kennen ja nicht die ganze geschichte, sondern eben nur die einzelne situation.
94
Auch, wenn die Eltern es gut meinen nicht!
38,644
20,547
und das passen nicht zu einander. Im ersten Fall siehst du ganz klar Klappse als Eziehungsmittel an.
Und ich habe schon einmal geschrieben, das ich hier noch keine Mutter angeprangert habe, der die "Gäule durchgegangen" sind. In der Regel werden die hier wieder aufgebaut und mit vielen Tipps versorgt um nicht nochmal in so eine Situation zu gelangrn. Aber diese Mütter haben Klappse, Schläge oder wie man es immer schön reden will nicht schon bei der Erziehung im Hinterkopf.
Und Nochmal. Es ist Gott sei Dank inzwischen gesetzlich verboten.
1,193
wenn nach mehrmaligem ermahnen und erklären und weiß der geier was keine besserung eintritt, haue ich auch auf die finger, das ist für mich aber dann gleichzusetzen mit "gaul durchgehen". das ist für mich kein erziehungsmittel. und ich bin auch kein befürworter. und über die gesetzliche definition lässt sich streiten. gesetze sind immer ein stück weit interpretationssache, oder warum nennt man anwälte rechtsverdreher???
der gesetzes text besagt einem kind darf kein körperlicher und seelischer schaden zugefügt werden. ob ein klaps oder ein lautes wort aber schon einen schaden anrichten kannst du nicht mit sicherheit sagen. wie du siehst reine definitionssache.
10,947
willst du es darauf ankommen lassen ?????
dann frage ich mich, wie es soweit kommen konnte, dass er das tut ??? reagiert er damit vielleicht auf seine art, klapse zu verarbeiten bzw. einen entsprechenden mechanismus (oder gar automatismus ?!) zur gegenwehr zu entwickeln ?!
ähm, egal ob er ihn in den keller schickt, einsperrt oder nur auf einen stuhl zum nachdenken setzt (schön, dass die supernanny so beliebt ist :roll: ) - ein kind klein halten zu wollen und auf diese art und weise macht als eltern zu demonstrieren, ist total daneben, zeugt von mangelndem respekt dem eigenen kind gegenüber und zeigt für mich eigentlich nur die eigene unsicherheit oder gar hilflosigkeit als eltern an.
2,469
3,047
Und ich finde das Beispiel mit dem eigenen Mann schon plausibel auch wenn der schon "groß" ist und nicht mehr erzogen werden muss. Man haut einfach niemanden egal ob groß oder klein, ich kann das einfach nicht verstehen. Und gerade die Kleinen sollten ohne Haue aufwachsen, die hören auch so man muss nur den richtigen Weg finden mit ihnen zu reden. Und das sie auch mal ihre "Macken" haben die uns vielleicht wahnsinnig machen so ist das doch ganz normal, wir sind doch auch nicht immer gut drauf und hören mal nicht auf das was uns gesagt wird ;-).
Probiert es doch einfach mal ohne Klapse, schadet ja nicht ;-)
94
Wir haben uns hier vielleicht nicht ausgetauscht, aber ich habe die Diskussion verfolgt und von eigenen Erfahrungen berichtet (wie auch Miaofeli und Krabbeltier u.a.).
Du kannst von mir (oder jedem anderen, der gegen Gewalt gegen Kinder ist) nicht erwarten, daß das, was du machst -Erziehung mit Schlägen auf die Hände- akzeptiert wird.
1,193
ich habe mein kind nicht geschlagen oder geklapst oder angeschrien. er hat ein einziges mal ein paar auf die finger bekommen, nachdem er versucht hat erneut auf eine heiße herdplatte zu fassen und auch nach mehrmaligem ermahnen nicht hören wollte. das war zu seinem schutz, da ich ihm eine erneute verbrennung ersparen wollte. dies hat dann auch gefruchtet, er hat sich danach nie wieder verbrannt. schlagen, klapsen, schreien usw. sind keine erziehungsmethoden für mich. ich verurteile aber niemanden der hin und wieder auf die finger haut, solange wie es kein kontinuierliches schlagen oder prügeln ist. ich toleriere auch kein haun ins gesicht.
ich bin kein fan der super nanny, aber bestimmte ansätze sind nicht schlecht.
ich finde das hat nichts mit kleinhalten zu tun, oder macht demonstration, aber dem kind müssen grenzen bewußt werden und wenn es diese überschreitet muß es mit den konsequenzen leben, das ist später im leben nicht anders. du kannst auch nicht einfach von der arbeit wegbleiben, das machst du 3 mal dann kannst du für immer weg bleiben. das ist letztendlich erziehung.
ich erziehe auch eher autoritär aber das geht auch ohne prügel, ganz entgegen der anscheinend weit verbreiteten meinung hier.
ich hoffe, dass das nun auch endlich beim letzten hier angekommen ist, habe keine lust das in jedem 5. posting zu schreiben.
4,312
Es geht jetzt bei meiner Frage nicht darum, das Eine oder das Andere gut oder schlecht zu finden. ich wollte nur wissen, ob du dich auch schon so mit dem Thema befasst hast oder woher du eben deine Ansichten nimmst. Nur zum besseren Verständnis. (Ich hoffe jedoch, dass die Supernanny nicht die einzigste Quelle ist :eek02: )
94
Wenn noch einmal die Gefahr besteht, daß dein Kind sich die Finger verbrennt, würdest du dann noch einmal auf die Finger schlagen oder eine andere Möglichkeit wählen, die Gefahr abzuwenden?
3,183
Ich könnte nie sagen "das ist halt mein Erziehungsstil und fertig". Weiterentwicklung, nicht Stillstand macht einen doch als Person und auch als Mutter/Vater erst aus! Ich finde, es ist vergeudete Zeit, wenn man sich nicht weiterentwickelt und aus seinen Fehlern lernt. Eine Entschuldigung ist mindestens angebracht.