Mit wievieln Jahre ein Haustier?

bearbeitet 1. 10. 2007, 20:03 in Plauderecke
Hallo,
ich bins mal wieder , mein Sohn und ich waren vor ein paar Wochen im Wald wo wir eine Maus gefunden haben, seit dem sagt er jeden Tag das er eine Maus haben will. Als ich vor 6 Tagen mit Ihm bei einer Freundin war die selber auch Mäuse hat, saß er die ganze Zeit vor dem Käfig und als meine Freundin die Maus rausgeholt hat , hat er total schön mit Ihr gespielt , er war weder grob zu der Maus noch sonst was...Allerdings bin ich mir trozdem total unsicher, er geht zwar allgemein sehr gut mit Tieren um , aber er ist auch erst (fast) drei.... Hat vielleicht jemand nen Tipp oder nen Rat?

LG

Kommentare

  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich hab mit 6 ein haustier bekommen und da war ich noch zu jung für mein empfinden...2 wochen hats mich interessiert und dann gar nicht mehr..... alles blieb an meinem vater hängen..... mit 10 oder so hab ich dann meinen hasen bekommen und den hatte ich auch bis 18-19 - für den war ich vollkommen alleine zuständig da wars dann auch was andres....

    aber ich glaub es kommt halt auch aufs kind an - aber mit 3 ist man doch noch sehr klein un das interesse bei etwas neuem ist ja meistens groß!

    lg karin
  • KäferleKäferle

    961

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn du bereit bist, dich nach einer kurzen Interessensphase deines Sohnes selber um das Tier zu kümmern, mag das okay sein. Aber ich glaube kaum, dass ein Kind in dem Alter sich verantwortungsvoll um ein Haustier kümmern kann und da auch länger als vier Wochen Interesse dran hat. Meist ist das eben nur der Reiz des Neuen und nach kurzer Zeit ist alles interessanter als das "doofe, langweilige" Haustier. :roll:

    Ich sehe das wie Karin83: Sicher ist jedes Kind da verschieden und die einen haben früher als andere die soziale Kompetenz sich um ein Lebewesen alleine zu kümmern und Verantwortung zu übernehmen. Aber 3 Jahre finde ich persönlich wirklich zu früh. Als Familienhaustier um das sich alle kümmern mag es okay sein, nur extra für das Kind eins anschaffen, weil es so süß ist (Stichwort Osterhase! :flaming01: ) oder damit es "Ruhe gibt" halte ich für verantwortungslos dem Tier gegenüber.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke, für so ein kleines Kind sind jegliche Arten von Tieren, die in Käfigen gehalten werden, schonmal völlig ungeeignet. Wie meine Vorrednerinnen schon gesagt haben, an einer Maus oder einem Hamster hat Dein Sohn vielleicht kurze Zeit Interesse und dann nicht mehr. Ich glaube, in dem Alter sehen Kinder ein solches Haustier eher als ein Spielzeug und an solchen verliert man ja auch bisweilen schnell wieder das Interesse.

    Was ich allerdings für gut geeignet halte, wäre z.B. ein Hund. Allerdings natürlich nur dann, wenn die Eltern (also ihr) bereit sind, sich dann auch um diesen zu kümmern, denn das kann ein Dreijähriger nunmal noch nicht. Ein Hund ist ja auch ein Spielgefährte, mit dem man richtig was "anfangen" kann, im Gegensatz zu einer Maus. Die kann man nur angucken oder vielleicht mal streicheln. Meine Schwiegereltern haben sechs Hunde, die Leander von klein auf kennt (und die beiden Kleinen natürlich jetzt auch). Er spielt sehr gerne mit ihnen und führt immer einen oder zwei an der Leine, wenn er mit meiner Schwiemu auf Hundespaziergang geht. Dabei lernt er auch, wie man mit Tieren umgeht, und dass diese eben kein Spielzeug, sondern eigenständige Lebewesen, "Partner" auf eine gewisse Art und Weise, sind. Und, was ich auch wichtig finde, er lernt auch, dass man Respekt vor Tieren haben muss und eben nicht einfach zu jedem Tier hingehen und es anfassen oder sonstwas mit ihm machen kann. Von daher ist es vom Grundsatz her wirklich sehr positiv, wenn auch ein kleines Kind schon mit einem (oder mehreren) Tier(en) aufwächst (aber da erzähle ich ja nichts neues).
    Also, lange Rede kurzer Sinn, ich finde auch, ein Famiilienhaustier, um das sich alle kümmern, geht immer (viele haben ja schon einen Hund oder auch eine Katze, wenn sie Kinder bekommen, sodass diese dann von klein auf mit den Tieren aufwachsen) und bringt viele Vorteile, solange alle Beteiligten damit glücklich sind. Alles andere würde ich persönlich für nicht geeignet halten für ein kleines Kind.

    LG
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ich mich hauptsächlich um das Tier kümmern muss das ist mir schon klar,
    deswegen würd ich mir auch nie einen HUnd zulegen ,
    da dieser wesentlich mehr arbeit macht und aufmerksamkeit braucht als eine Maus oder ähnliches!!!
    Das Tier würde wahrschienlkich auch nicht in Jonas Zimmer kommen, sondern entweder ins Wohnzimmer oder ins Schlafzimmer wo es dann etwas ruhiger ist.
    Auch wenn Jonas nur vielleicht die ersten Wochen oder Monate den Käfig sauber machen würde, weiß ich einfach nicht, ob es so gut ist ,Jonas in seinem Alter sowas schon zu zumuten...
    Vielleicht wärs ja sinnvoll wenn wir die Maus von meiner Freundin erstmal für ein paar Wochen zum "testen" nehmen und wenn ich dann merke das die Maus Ihn auch noch nach 8 Wochen so stark interessiert, dann nochmal zu übelegen ob wir es doch mal probieren!

    Danke für die Tipps

    LG
    Stina
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich glaube kaum dass ein 3 auch nur einmal den käfig freiwillig von allein sauber machen will....mithelfen ja aber ständig??

    ich weiß auch nicht ob ein so kl kind nicht auch ein bissi "unsanft-2 dem tier gegenüber reagiert-...
  • KäferleKäferle

    961

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mit 3 Käfig sauber machen und so? Hmmm, ich habe keine Vergleichsmöglichkeiten in meinem Umfeld in diesem Alter, aber alle Kids zwischen 4 und 6 in der Nachbarschaft (Stichwort Osterhase!) die ich so kenne, machen den Käfig nie alleine sauber sondern helfen immer nur mit. Und das auch nur nach leidigem Gezanke und Unmutsbekundungen. Die Viecher sind da mittlerweile allen nur lästig und werden dementsprechend behandelt. :roll:

    Und falls du wirklich an die Anschaffung eine "Familienhaustiers" denkst: Eine Maus ist keine Maus! Die kannst du nicht alleine halten, das ist Tierquälerei. Mal davon abgesehen, dass eine Maus, ein Hamster oder ein sonstiges Kleintier es nicht besonders angenehm empfindet, ständig begrabscht zu werden. Die sind nun mal eben eher zum Gucken gedacht und nicht zum Streicheln. Kaninchen können sich wenigstens schon ein bisschen wehren, wenn ihnen was nicht passt, aber so ne Maus überlebt die Liebeszuwendungen durch Kinderhände meist nicht, wenn sie mal doller ausfallen... :???: Ich stelle es mir für das Kind (von der Maus mal ganz abgesehen!) schrecklich vor, wenn es so im Überschwang seine Maus zerdrückt und das hat sich schneller als man denkt!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    und nocheinmal: unsanft ist er zu keinem Tier, ob es Hunde ,Katzen Hasen Mäuse Vögel oder Pferde sind , wir haben so viele Tiere im Freundes und Familienkreis wo er täglich mit den Tieren zu tun hat und er hat bis jetzt noch nie einem Tier weh getan geschewige denn es gehaun gekrazt oder sonstiges!Er hat keine angst vor Tieren aber er bringt den Tieren gegenüber ein gewissen Respekt rüber was auch nötig ist.
    Das eine Maus nicht alleine leben kann das weiß ich , ich hatte früher selber viele Tiere und das er den Käfig nicht alleine machen kann das ist auch schon klar, aber ich habe ja kein Problem damit Jonas dabei zu helfen..

    naja ich werd es mit den Mäusen von meiner Freundin ausprobieren solange die weg sind und das sind über 2 Monate und dann sehen wir weiter....

    danke
  • KäferleKäferle

    961

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es hat ja auch niemand behauptet, dass er absichtlich den Tieren was tut! In dem Alter sind "Unfälle" ja fast schon vorprogrammiert und ich persönlich wollte sowas nicht verantworten. Aber ich halte generell nichts von "Streicheltieren" á la Maus, Hamster und Co. für kleinere Kinder, weil ich einfach schon zu oft mitbekommen habe, dass das nicht gutgeht und die Leidtragenden dann immer die Tiere sind. Wohlgemerkt unbeabsichtigt und ohne Vorsatz des Kindes! Von den absichtlich gequälten Kreaturen will ich hier gar nicht anfangen... :sad:
  • JaneJane

    229

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich würde auch sagen, das einzigste sinnvolle Tier, wo ein Kind schon was von haben könnte, wäre ein Hund.

    Da ihr das aber nicht wollt, würde ich von einem Tier noch Abstand nehmen.

    Ein Kind in dem Alter ist niemals in der Lage, irgendein Tier auch nur annähernd zu versorgen.

    Vor Allem kenne ich kein Kleintier, welches als Streicheltier wirklich geeignet ist, schon gar nicht für ein Kind.

    Höchstens noch eine Katze, die ist auch nicht so arbeitsintensiv und geht, wenn es ihr nicht passt.
  • MeteoraMeteora

    728

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde auch das Nagetier nicht gerade für Kinder geeignet sind. Gerade Hamster gehören nicht in Kinderhände. Die meisten sind Dämmerungsaktiv und schlafen tagsüber. Und sie wollen nicht gestreichelt werden. Nicht rumgetragen werden. Die wollen ihre ruhe haben. Ich erinner mich noch an die Worte meiner Tierärztin. Ich hatte mal Ratten und musste viele einschläfern lassen. Und in einem Gespräch hat sie gesagt das sie es toll findet wie ich meine Tiere beobachtee. Sie hätte oft Meerschweinchen und Kaninchen in ihrer Praxis. Die gehören dem Kind und die Eltern schauen kaum danach. Dann bringt man das Tier mal zum Krallenschneiden und merkt nicht mal da das es schon total abgemagrt ist und eigendlich schon im sterben liegt..

    Und noch ein Einwand. Gerade kleine Nagetier haben eine sehr kurze Lebenserwartung. Meinst du wirklich das es gut für ein Kind ist?
  • Tanja29Tanja29

    342

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben seitdem Lina knapp 2 Jahre alt ist 2 Hasen, die allerdings draußen im Stall "wohnen". Obwohl es natürlich meine Hasen sind und ich sie nicht für Lina gekauft habe, ist sie total begeistert von den beiden Langohren, und das schon seit mehreren Monaten. Sie geht sehr sanft und pfleglich mit den Tieren um, hilft mir täglich beim Füttern und sitzt mit Begeisterung mit den Kaninchen im Freigehege und streichelt sie. Ich hätte nie ein Tier wegen ihr in ihrem Alter angeschafft, aber im Nachhinein ist es sehr schön zu sehen, wie sie mit Tieren aufwächst.
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