Hallo,
wir suchen zwar schon länger eine 4-Zimmer-Wohnung, gibts hier aber fast nicht, wir sind schon richtig frustriert. Jetzt überlegen wir, wie wir unsere Wohnung umstrukturieren können, damit wir uns das Leben möglichst einfach machen ;-)
Eigentlich war schon lange geplant, dass wir das Arbeitszimmer meines Mannes freiräumen, damit Johan ein eigenes Zimmer bekommt. Ein hoffnungsloses Projekt :oops:
Dazu kommt, dass ich mich in letzter Zeit immer öfter frage, ob das überhaupt eine so gute Idee ist. Ich arbeite im Moment im Schlafzimmer und das nervt schon manchmal, weil ich immer aufpassen muss, dass ich Johan nicht wecke. Besonders wenn ich etwas drucken muss, ist das schon echt nervig. Wenn Johan ein eigenes Zimmer bekommen würde, müsste mein Mann auch noch hier arbeiten. Dann ist Johan zwar weg, aber dann kommt ja bald das Baby und zumindest Johan hatte als Baby einen fürchterlich leichten Schlaf.
Für Johan wäre es natürlich schön, wenn er endlich ein eigenes Zimmer hätte, andererseits finden wir es eigentlich alle schön, morgens zusammen aufzuwachen. Das mit dem Durchschlafen klappt auch noch nicht zuverlässig und eigentlich spielen die Kleinen ja eh am liebsten da, wo alle anderen auch sind, oder? Wirklich notwendig erscheint mir das mit dem eigenen Zimmer also nicht.
Deswegen überlege ich im Moment, ob es nicht das Schlauste wäre, wenn wir einfach meinen Arbeitsplatz noch in das Arbeitszimmer meines Mannes stellen würden. Wir könnten dann am Bett auf der Seite meines Mannes auch noch einen Babybalkon anbauen, so dass Johan dann auf seiner und das Baby auf meiner Seite schlafen würde.
Ich frag mich nur, wie gut das funktioniert, zu viert zusammen zu schlafen? Wie geht das mit dem ins Bett bringen? Wird dann ständig ein Kind wach, wenn man das andere gerade ins Bett bringt? Und nachts, wenn eines aufwacht? Sind dann im Endeffekt alle immer nur wach?
Vielleicht gibts hier ja die ein oder andere Familie, die das so praktiziert. Ich wär total dankbar für ein paar Erfahrungsberichte!
Kommentare
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Wenn mein Freund nicht da ist, schläft Leander auch oft noch mit bei uns im Schlafzimmer, allerdings in einem der (als Seitenrausfallschutz fungierenden) Gitterbettchen. Auch er hat sonst einen eher leichten Schlaf und schreckt schonmal hoch, wenn ich an seiner nur angelehnten Zimmertür vorbeilaufe. Aber wenn nachts einer seiner Brüder aufwacht und knarzt oder eben gleich weint, schläft er einfach weiter. Von daher würde ich das "Störproblem" als eher gering ansehen.
Wegen dem nacheinander ins Bett bringen kann ich leider nichts sagen, da die beiden Kleinen ja gleichzeitig ins Bett gehen. Da ich sie abends immer noch mehr oder weniger in den Schlaf stille, ist es aber auch da so, dass einer noch wach ist, während der andere gerade am Einschlafen ist. Und wenn das wache Kind dann irgendwann Alarm schlägt (weil der Bruder mal wieder eeewig nuckelt), stört das den gerade Einschlafenden eigentlich auch recht wenig.
Soll heissen, bei uns klappt es gut mit zwei Kindern auf einmal im Bett. Allerdings schläft mein Freund meistens nicht mit bei uns, sondern im Bügel-/Gäste-/ Chaoszimmer, wo dann oft Leander auch irgendwann in der Nacht dazukommt (deswegen schläft er auch meistens mit bei mir und den Kleinen, wenn der Papa nicht da ist). Wir haben also quasi ein geteiltes Familienbett, die Kleinen und ich sind das eine und Männe und Leander das andere ;-) .
LG
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Also wahrscheinlich werden wir diese Lösung wählen!
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Folgende Situation bei uns:
Elternbett 1,60m + Kinderbett 0,70m
Eigentliche Positionierung: Frederick im Balkon und Tristan in der Mitte.
allerdings sieht es zum Schlafengehen so aus: Frederick auf Papas Seite, Tristan in der Mitte und ich am Ende zum Balkon. Frederick muss dann mit unter unsere Decke gekuschelt werden, streichelt Tristan und irgendwann (ca. ne Stunde) schläft er ein. Wenn Tristan dann auch schläft, gehe ich noch abendessen (um 22 Uhr :roll: ) und verfrachte nach meiner Rückkehr ins Bett Frederick in den Balkon.
Allerdings sieht die Situation anders aus, wenn Björn mit ihm Bett liegt: Dann kennt Frederick kein Halten mher und tobt über die Betten. Neuste Kreation: Frederick klettert aufs Fensterbrett und versucht, das Fenster zu öffnen! :shock:
Nachdem ich dann Björn tausendmal erklärt habe, dass Frederick mit ihm im Bett tobt, weil die beiden das früher eben immer zusammen im Bett gemacht haben und Frederick deswegen nie zur Ruhe kommen wird, verlässt Björn entweder das Schlachtfeld (und lässt mich mit Tristan und den völlig überdrehten Frederick allein :flaming01: ) oder er wird endlich mal konsequent und packt Frederick ins Gitterbett, was an unserem Fußende solo steht!
Andere Möglichkeiten gibts irgendwie nicht und mittlerweile fühle ich mich schon als schwarzes schaf und böse Mutter, weil nur ich Frederick die ganzen tollen Sachen verbiete :sad:
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also wir schlafen schon seit einigen Wochen wieder gemeinsam im Familienbett zu viert, und das Einschlafen klappt inzwischen super.
Allerdings habe ich mit Lea die ersten 3-4 Wochen im Kinderzimmer geschlafen, da wir noch nicht so geübt waren mit dem Stillen nachts, sie häufig weinte und es recht lange dauerte bis sie wieder schlief. Da sie damit die Alina geweckt hat, bin ich ins Kinderzimmer gewandert, da hat es die Lina dann zwar auch gehört, aber es war einfacher die beiden getrennt wieder zur Ruhe zu bringen.
Als es mit dem Stillen und Schlafen besser geklappt hat, bin ich wieder ins Schlafzimmer ins Familienbett und seither schlafen wir wieder alle zusammen.
Gemeinsam ins Bett bringen geht prima, Lea liegt nach dem Stillen gerne noch ne Weile in ihrem Babybalkon und schläft dann allein ein, Lina braucht auch noch Gesellschaft und schläft meistens recht zügig ein.
Wenn eine der beiden weint oder meckert, stört das die andere inzwischen nicht mehr, es sei denn es geht morgens etwas lauter her, dann ist die andere auch wach.
Das ist der Nachteil des Familienbetts, inzwischen sind wir fast alle ab spätestens 6:30 wach... :roll:
Selbst Linas fiesesten Schreiattacken letztlich da sie krank war, Schmerzen und Fieber hatte, haben Lea nicht die Bohne interessiert... (Mich allerdings, ich war eigentlich stündlich wach, und teilweise mehrstündig, auch wenn mein Mann die Lina rumgeschleppt und versorgt hat.)
Es geht, es ist schön aber ich bin viel öfter wach und schlafe sehr wenig...
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Die Wohnung ist winzig, die Wände dünn, eine Gaststätte direkt nebenan und die Motorroller donnern hier volles Rohr durch die engen Gassen. Die Kirchenglocken dinglen alle viertel Stunde und man hört den Nachbarn auf dem Klo pupsen, geschweige denn die Klospülung....
Zuerst habe ich gedacht: Das klappt NIEMALS mit dem Einschlafen, aber es war alles ganz normal. Wir unterhalten uns, haben den Fernseher volle Pulle an (weil ich das spanische Fernsehen so besser verstehe. Die nuscheln alle so und reden immer durcheinander), die Motorroller düsen, die Gäste nebenan haben ständig furchtbar laute Lachattacken und wir unterhalten uns ganz normal (d.h. laut).
Den Lütten störts nicht die Bohne! Der pennt den Schlaf der Gerechten. Er wird zu seinen normalen Zeiten wach (Wenn wir ins Bett gehen und dann nochmal, wenn wir gaaaanz bestimmt noch nicht aufstehen wollen) und schläft dann auch wieder ein.
Also wenn er erst mal schläft, dann schäft er. Punkt.
Ich denke nicht, dass das ein Problem wird. Eine 4-Zimmer-Wohnung in Bochum zu finden, ist dahingegen wahrscheinlich schwieriger... :???: (Unsere Wohnungsvorgänger haben erzählt, dass sie vier Jahre lang gesucht hätten, bis sie das Richtige gefunden hätten. Keine Ahnung, ob das vielleicht übertrieben war, oder nicht...)
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Wir sind zu viert im Familienbett und ich bin die ersten Wochen ins Kinderzimmer ausgewandert, bis eben die Kleine länger in der Nacht geschlafen hat und weniger Wachphasen hatte - bis ich mir mit dem Stillen leichter getan hab - also auch im Liegen und so und sich die Große an das Weinen ihrer kleinen Schwester gewöhnt hatte.
Jetzt wird eigentlich niemand vom anderen mehr nachts geweckt - ich gehe meist mit beiden gleichzeitig ins Bett - um 19 uhr momentan - die Große schläft beinah zeitgleich mit der Kleinen ein - die Kleine wird in den Schlaf gestillt, dann die Große nochmal gekuschelt, dann komm ich nochmal kurz zum Durchatmen im Wohnzimmer - dann meist nochmal Nachstillen und wenn ich jetzt auf die Uhr schau, werd ich bald die Flucht in mein Nestchen zwischen den beiden ergreifen - wir stillen noch oft nachts!
Am Morgen - so um 6 herum, wenn eine der beiden lauter wird, sind wir auch alle wach, was soll´s - dann sind sie auch wieder früh im Bett! Manchmal lassen wir Papa auch noch eine Mütze voll Schlaf und schleichen uns zu Dritt aus dem Schlafzimmer! Noch kann er das morgendliche Stillen nicht übernehmen - irgendwann aber das Frühstück ;-)!
Schöne Kuschelzeit zu Viert!