Zuckertest

ClaudinchenClaudinchen

1,522

bearbeitet 14. 10. 2007, 14:48 in Schwangerschaft
Meine FÄ wird mir langsam "unheimlich". Heute meinte sie, sie würde einen zUckertest empfehlen, um festzustellen, ob ich SS DIabetes hätte :shock: . Ich seh da überhaupt keinen Grund, das Baby ist zeigerecht entwickelt, mir gehts gut, hab etwas niedrigen Blutdruck (von 90/50- 120/70) und sonst nichts.
Sagt mal, ist das echt Routine, so wie sie sagte??? Bei Frederik war das kein Thema.
Und ich war auch der Meinung, das merkt man an Bluthochdruck und anderen Dingen....?

Kommentare

  • stephuniestephunie

    880

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Leider ist der Zuckertest noch nicht in die Schwangerschaftsvorsorge mit aufgenommen worden. Sinnvoll ist es für jede Schwangere, egal ob dick oder dünn, ob man sich gesund ernährt oder nicht. Bei meiner Austestung in der Gruppe waren von 7 Schwangeren 5 dabei die erhöhte Werte hatten. Wir haben dann zuerst mal gelernt wie man den Bz kontrolliert und eine kleine Ernährungsberatung war auch dabei. Von uns fünf war anfangs keine dabei die Insulin spritzen musste, Bz-werte kontrollieren reichte soweit aus. Meine Ärztin hat es mir auch empfohlen, viele andere Ärzte "interessiert" es nicht unbedingt...

    Eric war die ganze SS über in der Norm gewesen, Geburtsgewicht war 2970g, somit eher zu leicht, mir gings auch gut, zeitweise hätte ich Bäume ausreissen können :biggrin:

    Liebe Grüsse
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, der Zuckertest ist in jedem Fall sinnvoll. Schwangerschaftstdiabetes wird hierzulande leider immer noch viel zu oft nicht oder erst sehr spät erkannt, eben weil dieser Test bisher nicht zur Standardvorsorge gehört. Hast du mal hier gelesen?
    http://www.hebamme4u.net/diabetes.html
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das kritische oder tückische am Schwangerschaftsdiabetes ist eben, dass man es NICHt an etwas anderem festmachen/merken kann. Zumidnest nicht sicher. Und mitd em Blutdruck hat das erstmal gar nichts zu tun.
    Ich bin auch "so eine" - keinerlei Risikofaktoren, gute Ernährung, fit usw.... Der Test ist bei mir nur gemacht worden, weil ich ihn wollte, "zur Sicherheit" - Bumm - durchgefallen - ich hatte in beiden Schwangerschaften SS-iabetes, beim ersten Mal ohne, beim zweiten Mal mit Insulinpflichtigkeit. Hat alle gewundert, keiner verstanden, aber so war's halt. :roll:
    Meine Kinder waren beide eher leicht (3110g, 2720g) und beide zeitgerecht entwickelt (außer, dass die zweite eben ständig "zu leicht" gemessen wurde...).
    Ich bin der Meinung, es sollte zur Routine werden, diesen test bei allen Schwangeren durchzuführen; schade, dass das noch nicht alle Frauenärzte machen/empfehlen.
    Dass Dir de Ärztin dazu geraten hat, muss ja nicht heißen, dass sie einen Verdacht hat, sondern, dass sie sich inzwischen um die Brisanz des Themas bewusst geworden ist. ;-)
    Und der Test ist nun wirklich auch nicht schlimm; ich würde ihn also durchaus machen, an Deiner Stelle!
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei meinem Sohn wurde das auch nicht gemacht in der SS aber in der zweiten hat er es routinemäßig gemacht und ich finde das eigentlich nicht schlecht. Ich war auch erst "geschockt" aber es kann ja nicht schaden und einen Grund für den Test gab es bei mir auch nicht.
  • ClaudinchenClaudinchen

    1,522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    oh, danke!
    ich dachte, das sei auch (wieder) so ein Angstmach/Geldverdienen Ding. Muss man den denn privat zahlen?
    Bissl peinlich, denn ich habe ja erstmal abgelehnt, aber nun gut, das nächste mal werde ich dann doch drum bitten.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, den Test zahlt man in der Regel selber. Ich würde übrigens dazu raten ihn nicht beim Frauenarzt machen zu lassen, sondern um eine Überweisung zum Internesten oder noch besser direkt zum Diabetologen zu bitten. Meine eigene Erfahrung und viele Berichte hier im Forum zeigen, dass in Frauenarztpraxen leider immer wieder Fehler bei den Tests gemacht werden. Insofern gehört das direkt in Fachhände.
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich musste nichts bezahlen. Ob der Test nun fehlerhaft war weiß ich natürlich nicht, ich hoffe mal nicht.
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es soll ganz wenige KK`s geben, die den Belastungstest schon übernehmen. (Ich finde nur gerade natürlich den Beitrag darüber nicht. Ich suche weier)
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber kann man da nicht etwas "drehen", also dass man vor der KK als Risikopatient eingestuft wird oder so etwas?
    Ansonsten finde ich, dass das Geld aber dennoch eien vernünftige/gute "Anlage" ist. Und soo viel ist es ja auch nicht (ich glaube bei mir waren es damals 10 oder 20 Euro), diesmal war es ja anders, weil eh ein Risiko bestand wegen der ersten Schwangerschaft und weil ich auch anders verscihert bin inzwischen (privat)
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eowyn schrieb:
    Ja, den Test zahlt man in der Regel selber. Ich würde übrigens dazu raten ihn nicht beim Frauenarzt machen zu lassen, sondern um eine Überweisung zum Internesten oder noch besser direkt zum Diabetologen zu bitten. Meine eigene Erfahrung und viele Berichte hier im Forum zeigen, dass in Frauenarztpraxen leider immer wieder Fehler bei den Tests gemacht werden. Insofern gehört das direkt in Fachhände.


    und beim Diabetologen/Internesten zahlt man dann da u.U. noch mehr als beim FA?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nein, da zahlt man sicher nicht mehr. Ich hab damals bei meinem Frauenarzt glaube ich 15,- gezahlt. Die weiteren Tests bei Internist und Diabetologen waren dann kostenfrei, eben weil der erste auffällig war.
    Bei Jolanda bin ich direkt zum Internisten (mein Hausarzt) gegangen und musste gar nichts für den Test zahlen. Ich vermute der hat mit als Risiko abgerechnet, eben weil bei Mirco ein Test auffällig war und ich zudem ja ein recht großes Kind bekommen habe.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo, ich häng mich hier auch mal dran, weil ich nicht nochmal einen thread über Zuckertests aufmachen will... ich habe nämlich gerade mein Ergebnis abgeholt und mir wurde von der Arzthelferin gesagt, dass mein Zucker viiiiel zu niedrig sei. (50mg nach 1 Std Wert 73). Ich soll das sofort meinem FA zeigen. Dazu muss ich sagen, dass ich generell eher viel zu süss esse und auch in der Schwangerschaft sehr gerne Schoki esse..:-) Weiss jemand, was das zu bedeuten hat?
    Danke
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie ist der Test denn durchgeführt worden? War das der große Test wo man nüchtern kommen muss und dann die Zuckerlösung trinkt nachdem der Nüchternwert bestimmt wurde?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, genau. morgens um 8, nüchtern, eine flasche zuckersüsses klebezeugs trinken und nach 1 std wieder blut abnehmen. (muss vielleicht dazu sagen,dass ich momentan in spanien bin, vielleicht wird das in d anders gemacht?)
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, so läuft das bei uns auch. Allerdings wird dann nach zwei Stunden noch einmal Blut abgenommen. Insgesamt hat man also drei Werte.

    Da sind deine Werte aber wirklich sehr niedrig :shock: Wer hat denn den Test gemacht? Warst du richtig nüchtern, also 12 Stunden vorher nichts mehr gegessen und auch nichts getrunken? Berichte mal was dein Frauenarzt sagt. Die deutschen Frauenärzte sind bei Diabetes in der Regel nicht so gut bewandert, da ist wirklich der Gang zum Facharzt sinnvoll. Ich weiß allerdings nicht wie das in Spanien ist.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eowyn schrieb:
    und ich zudem ja ein recht großes Kind bekommen habe.


    aaaaaaaaaaah, so versuch ich das auch ;-) also wenn ICH damit nicht durchkomme, wer dann? :biggrin:
    Gut, dass ich hier mal reingeschaut hab in den Beitrag ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nüchtern war ich, doch. Das mit dem drei-mal-Test wird hier auch gemacht, aber nur, wenn der erste einen auffällig hohen Wert zeigt. Bei mir ist es ja genau das Gegenteil. Die Tests werden beim örtlichen "Ambulatorio" gemacht und gehört zur üblichen Routine-Untersuchung. Hier gibt es in dem Sinn keine niedergelassenen Fachärzte, sondern man geht zum öffentlichen Arztzentrum und dort wird dann Blut abgenommen bzw zum Krankenhaus eingeschickt. Also, sagen wir mal- könnte schon verwechselt worden sein. Ich könnte jetzt zwar zu einem Frauenarzt gehen (der dann privat zu zahlen ist), der könnte aber keine nochmalige Probe veranlassen, sondern mir eben nur erklären, woran das liegen könnte..
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Öhm...also ich glaube nicht dass so etwas verwecheslt wird. Natürlich gibt es Fehlerquellen, aber sehr wahrscheinlich ist es nicht. Die Röhrchen werden doch alle mit einem Code versehen und das gleich bei der Abnahme.
    Solche Tests sind fast überall standartisiert und laufen in der Routine gleich ab wenn sie korrekt durchführt werden.
    Unterzuckert ist man eher wenn z.B. schon ein Diabetes besteht. Aber ich sage den Krankenschwestern noch Bescheid. Die sind mit Laborwerten besser als ich.
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ne, das ist schon so wie hier auch. Wie war denn dein nüchtern Wert? Der Wert ist wirklich sehr niedrig (unter 60 sollte er nicht fallen) und muß abgeklärt werden. In Deutschland wird in der Regel ein 5 Stunden-Tolleranztest durchgeführt. Manchmal ist es nur eine Überstimmulation der Bauchspeicheldrüse (die schüttet dann einfach zuviel Insulin aus) Dann helfen ähnlich wie bei erhöten Werten einfach eine Nahrungsumstellung. Also nicht soviel "schnelle" Kohlenhydrate (besonders Säfte,Limonade, Weißbrot, usw) auf einmal essen bzw immer langsam wirkende Kohlenhydrate (Kartoffeln, Vollkornbrot) dazu nehmen um einen zu raschen Blutzuckerabfall zu vermeiden. Aber wiegesagt, la0 das nochmal von einem Arzt abklären.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Also ich würde das von einem Internisten der auf Diabetisbehandlung spezialisiert ist überprüfen lassen..
    Auch bei einem Diabetis kann es zum Unterzucker kommen wie bei dir weil der Körper schon vermehrt Insulien produziert um die Zuckermengen zu neutralisieren.

    Und schau mal das du viele komplexe Kohlenhydrate wie Kartoffeln, Nudeln und Reis ißt und weniger Süßigkeiten.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo! Danke für die Antworten. Jetzt weiss ich irgendwie gar nicht, was ich machen soll. Den nüchtern-Wert haben die nicht in das Ergebnis geschrieben. Einen Internisten hier zu finden, der auf sowas spezialisiert ist wird wohl schwer werden.. Das ist hier ein mini-Kaff mit einer absoluten Minimal-Versorgung. Finden die Krankenschwestern hier den Wert denn derart bedenklich, dass mir jemand dazu raten würde, lieber den Aufenthalt hier abzubrechen? (geplant war eigentlich erst kurz vor der Geburt im Januar zurück nach D zu fliegen..). Oder könnte ich evtl mir so ein Blutzucker-Messgerät besorgen und selber mehrfach am Tag messen, und gleichzeitig mit der Ernährung sehr aufzupassen? Mist... jetzt werd ich unsicher.
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also irgendwie muß es ja ne Möglichkeit geben den Zucker nochmal zu testen. Kann das der FA nicht machen? Da muß doch nichts ins Labor geschickt werden.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ich hänge mich jetzt einfach auch nochmal hier an, weil ich finde dass es irgendwie reinpasst:
    Ich habe jetzt schon in der gesamten Schwangerschaft mit Schwindelanfällen und darauffolgendem Herzrasen zu kämpfen.
    Meine Hausärztin (Internistin) hat dann ein Dauer-EKG veranlasst, was allerdings vollkommen unauffällig verlief bis auf meinen generell niedrigen Blutdruck. Mir ist dann mit ihr gemeinsam aufgefallen, dass ich diese Schwindelanfälle meistens dann bekomme, wenn ich auch Hunger habe.
    Sie hat mir dann so ein Zuckermessgerät für zu Hause mitgegeben und ich habe gemessen, wenn mir schwindelig wurde (insgesamt allerdings nur so 5 Mal, mehr wäre nicht nötig sagte sie). Alle Werte die ich gemessen habe waren UNTER 60 (zwischen 48 und 55). Sie hat jetzt auch gesagt dass es von der Bauchspeicheldrüse kommen könnte, aber das man das jetzt während der Schwangerschaft nicht weiter untersuchen kann.
    Außerdem zeigte sie sich zuversichtlich, dass sich das nach der Schwangerschaft von alleine wieder regelt.
    Bis jetzt habe ich mir auch keine weiteren Gedanken darüber gemacht, aber seit ich diesen Beitrag hier gelesen habe weiß ich nun nicht mehr ob ich da zu gedankenlos bin??

    Gruß
    Daniela
  • ClaudinchenClaudinchen

    1,522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wollte nur mal sagen, dass ich nun dort war und alles ok ist. Das einzig seltsame war, dass der 2. Wert niedriger (85) war als der 3. (105), aber die FÄ meinte, das hätte sie öfter, und die Werte wären ja generell im Rahmen also kein Kontrollbedarf. Wie seht ihr das?
    Bezahlen musst ich übrigends nichts, nur die Zuckerlösung ( :groggy: ) selber kaufen (waren 5 Euro).
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Claudinchen: Kein Problem da hat dein Körper einfach mit etwas viel Insulin auf den Zuckertest reagiert. Das ist nicht schlimm sondern sorgt nur dafür das der BZ etwas zu weit nach unten rutscht. Der Körper braucht dann etwas um sich wieder einzupendeln.
    Für dich wäre es gut wenn du eher Kohlenhydrate ißt die länger brauchen um ins Blut zu gelangen..also Brot nudeln ect.


    reiner Zucker aus Süßigkeiten kann bei bei dir halt zu heftigeren Schwankungen führen...was aber warscheinlich gar nicht merkst.
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