Hallo Leute..
Es geht um die Tochter einer guten Freundin von mir..
Die Lehrerin hat sie neulich angerufen und gesagt, dass ihre Tochter zurück in die 1. Klasse sollte, da sie nicht mitkäme...und das nach erst 4 Wochen!!!
Ich kenne die Kleine (7 Jahre jung) und sie ist nicht doof...sie ist nur ein wenig verspielt, fehlt ihr schwer sich zu konzentrieren usw..aber wenn man mit ihr redet, und man ihr sagt, sie soll sich konzentrieren..dan tut sie es auch..ihre Hausaufgaben auch..
Meine Freundin hat der Lehrerin gesagt, sie wird dann nach einer Nachhilfe suchen..die Lehrerin fand es nicht gerade toll..als ob es schon alles klar wäre...
Die Kleine nimmt schon an einen Förderungskurs der Schule teil..dort werden aber nur alte Themen aufgearbeitet..nicht die Aktuellen..
Meine Freundin hat mit ihrer Tochter geredet und ihr erzählt was los sei..die Kleine fragte dann: bin ich dumm? Das fand ich sehr traurig..
Ich denke, in einer Klasse gibt es "schnelle", nicht so "schnelle" und "langsame" Kinder ..und man sollte sich um alle kümmern..
Was meint ihr? oder liege ich da falsch?
Übrigens: die Lehrerin ist auch die Direktorin der Schule :???:
Kommentare
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Also, wenn die Kleine Nachhilfe bekommt..bekommt sie dann keine Förderungsunterricht mehr..da wie gesagt, nur alte Themen aufgearbeitet werden...
Meine Freundin sagt, dass niemand vorher mit ihr darüber geredet hätte..es wurde zwar angedeutet, dass ihre Tochter verspielt und deswegen unkonzentriert sei..aber dann war alles ok.. und jetzt das..
Sag mal kann die Mutter fragen, ob ihre Tochter in eine andere 2. Klasse kommt..eigentlicht wegen der Lehrerin..da wenn die Kleine bei ihr bleiben sollte (Die Lehrerin wird bestimmt nicht so einverstanden sein. Sie ist der Meinung sie soll in die 1. züruck und Nachhilfe bringt nichts) Da kann es echt noch mehr Streß geben..das wäre für das Mädchen natürlich nicht gut..
Die Mutter kann z.B. fragen, ob ihre Tochter in eine andere 2. Klasse kommen kann, wo das Niveau nicht so hoch ist oder ähnliches.. ;-) Kann man das machen oder?
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(schuleingangsphase: kinder werden in der 1. klasse individuell nach dem vorschullehrplan unterrichtet , oder altersentspechend nach dem 1 klasse lehrstoff...diese eingangspahse ist eben die ersten 2 jahre - daher kann es vorkommen dass auch dann noch zurückgestuft wird wenn das mitkommen in der 3. klasse nciht gewähleistet ist)
entscheiden tut das in der regel aber nicht nur die lehrerin - die kann sagen dass das kind sich schwer tut usw. aber die mutter mehr oder weniger nicht vor vollendete tatsachen stellen....da müssen viele gespräche stattfinden....
förderunterricht ist doch eigentllich schon mal ein guter weg - und dass da alte themen aufgearbeitet wird ist normal denn wenn das nicht sitzt dann kann ja nicht weiter darauf aufgebaut werden....
nachmittags müsste man halt dann selbst mit dem kind den gerade durchgenommenen stoff spielerisch wiederholen - zb. beim artikel lernen am abend allen gegenständen gute nacht sagen und dann benennen oder geschichten in den verschieden zeiten erzählen zb. die mutter beginnt mit einem satz: Ich ging heute spazieren. und das kind muss dann einen weiteren satz in der zeitform erfinden ... usw.
ist die kleine viell. verfrüht eingeschult worden? wie alt ist sie denn??
wichtig ist dass man darüber spricht!!!!
das kind versteht das nciht - glaubt dass es dümmer ist als die freunde....und das ist nciht hilfreich für ein schulkind im gegenteil eher demotivierend....
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Danke für eure Antworten!
Die Tochter ist 6 gewesen, als sie eingeschult worden ist..
Ich werde alles ausdrucken und es meiner Freundin zeigen...
nachdem ich die Mutter gefragt habe, kann ich eure Fragen beantworten..
Liebe Grüße, Blanca
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Sitzenblieben in der Grundschule ist schon ziemlich kritisch, da das STATISTISCH gesehen sehr eng damit zusammenhängt, ob es später eine Empfehlung zum Gymnasium geben wird oder nicht. D.h. wer in der GS sitzenbliebt kommt STATISTISCH gesehen sehr selten aufs GYM.
Außerdem hat das erhebliche Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl (Und somit auch von da aus auf die spätere Schullaufbahn) der Kleinen. Die sind eben noch nicht in der Lage sich einzugestehen, dass es vielleicht an mangelndem Fleiß liegen könnte, sondern denken eben, dass sie für dumm gehalten werden. Da hat eine Siebenjährige noch gar nichts entgegenzusetzen!
Die Mutter - und eigentlich alle - sollten sich mit Händen und Füßen dagegen wehren und alles möglich machen, damit das Mädchen in der Zweiten bleiben kann.
Versetzung in eine andere zweite Klasse ist eher unwahrscheinlich, KANN aber eine Möglichkeit sein. Das kann sie durchaus mal mit der/dem Direx besprechen. Das wird aber der Lehrer-Schüler-Beziehung nicht gerade zuträglich sein, falls es nicht geht.
Es sollte eigentlich wirklich alles dran gesetzt werden, diese Beziehung zu verbessern.
Die Eltern sollten in Gesprächen mit der Lehrerin ihre Kooperationsbereitschaft ausdrücken und ihren Willen und Absicht, das Kind wirklich zu fördern. Es muss unbedingt erreicht werden, dass die Lehrperson davon überzeugt wird, dass die Eltern bereit sind, Energie dareinzustecken. Sie müssen signalisieren, dass sie mit der Lehrerin zusammenarbeiten wollen.
Wenn man die Lehrerin nicht überzeugen kann, dann ist es wahrscheinlich auch nicht gerade förderlich, die Lütte in der Klasse zu lassen. Denn wenn man permanent für "blöd" bzw. langsam gehalten wird, dann glaubt man das irgendwann als Siebenjährige. ("self-fulfilling-profecy")
Ich finde die Idee mit der Nachhilfe nicht schlecht, diese sollte aber nicht die 14-Jährige von nebenan sein, sondern eine qualifizierte Person.
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das sehe ich ganz und gar nciht so - was bringt es denn den kindern wenn sie mitgeschleppt werden aber sie einfach nciht mitkommen? besser man läßt sie wiederholen - klar ist es am anfang schwer aber es ist für das selbstwertgefühl auch nciht gut immer der looser zu sein?
und das mit dem gym würd ich so auch nciht unterschreiben...das kommt doch imemr aufs kind an viell. klappts dann in der 1. wirklich gut und sie "spielt" sich viell. war sie noch zu unfreif = kindlich (wann ist sie denn genau geboren?) was ja nix schlechtes ist!!!!
fakt ist aber die art und weise wie das die mutter vermittelt bekam ist unmöglich!!!!!!
und dagegen sollte sie sich allerdings wehren!!
lg
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In Baden-Würrtemberg gibt es z.b keine Trennung zwischen 1 und 2 Klasse mehr. Die sitzen in einem Raum.
Jedes Kind kann dann diese 2 Jahre in 1-3 Jahren absolvieren bevor es in die 3. Klasse kommt.
Außerdem ist in BW der Stichtag für die Einschulung mittlerweile der 30. September. Alle Kinder die nach dem 30.9 aber vor dem 30.6 des nächsten Jahres 6 werden dürfen in die Schule (Kann Kinder)....
Das kann aber in anderen Bundesländern schon wieder anders sein.
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Nun ja, wir haben im Studium die Statistiken immer wieder durchgekaut und leider ist es tatsächlich so. Es kommt nämlich leider eben nicht immer aufs Kind an. Schön wärs.
Es kommt eher zum Beispiel darauf an, ob die Lehrer denken, dass das Kind durch das Elternhaus genügend Förderung erfährt oder nicht. Die Leistungen des Kindes sind meist sogar weniger ausschlaggebend für die entsprechende Schulempfehlung...
Ich sag ja nicht, dass das generell so ist, es ist nur statistisch gesehen eben (leider) tatsächlich so. :???: Das ist einer der Mängel des deutschen Schulsystems.
Wie das hier im Einzelfall aussehen mag, weiß ich nicht.
Längst nicht alle Kinder, die aussortiert werden, werden dies wirklich, weil sie einfach nicht in der Lage sind, mitzukommen. Meistens haben die Lehrkräfte einfach nicht die Ressourcen, um sie anständig zu fördern oder - schlimmstensfalls - entledigen sie sich so verhaltensauffälliger Störenfriede. Das ist sehr radikal gesagt, aber leider ab und zu tatsächlich die Wirklichkeit.
Man sollte IMMER erst intensive Förderung und erst als allerletzte Möglichkeit eine Klassenwiedholung in Betracht ziehen.
Durch eine Klassenwiederholung verbessern sich nämlich leider in den meisten Fällen die Noten / Beurteilungen NICHT! Im Gegenteil. Schlimmstenfalls wird einfach die Schullaufbahn verlängert.
Eine integrierte 1. 2. Klasse wäre wahrscheinlich wirklich eine gute Lösung für das Problem, die auch vielerorts in Modell- und Regelschulen bereits umgesetzt wird, das liegt aber in diesem Fall anscheinend nicht vor, sonst wäre von einer Rückversetzung ja nicht die Rede. Daher sollte man schon nach den herkömmlichen Erkenntnissen argumentieren.
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ich bin die freundin und mittlerweile in einer nachhilfe - institution gewesen. Hier habe ich das problem meiner tochter geschildert und sie wurde sowohl in mathe als auch in deutsch einem kleinen test unterzogen (wörter schreiben ,lesen ,aufgaben rechnen) .der stoff war für den stand einer zweiten klasse entsprechend. meine tochter hat bis auf ein paar fehler ein gutes ergebnis abgelegt, daß "total in ordnung sei ". der zuständige langjährige mathelehrer , der die prüfung durchgeführt hat, konnte nicht begreifen warum eine zurückstufung zur debatte steht . allerdings kennt er die schule und beurteilt sie als sehr "leistungsorientiert ", er selbst kann es nicht nachvollziehen, kann sich aber diese vorgehensweise bei dieser schule durchaus vorstellen. er machte mir allen ernstes den vorschlag , lieber die schule zu wechseln als mich der willkür der rektorin weiter zu unterstellen. nach dem motto : wenn die rektorin sie einmal abgestempelt hat sieht sie auf dieser schule eh keine sonne mehr . ich habe mich entschieden, erst einmal bis zu den weihnachtsferien den nachhilfeunterricht anzunehmen (denn bis dahin muß meine tochter ja besser werden :was für ein ultimatum !) und mit ihr viel zu üben,um ihr die zurückstufung zu ersparen. in der nächsten woche spreche ich dann mit ihrer lehrerin, um noch mal ganz genau ihre schwächen zu erfahren . der nachhilfelehrer ist einzig der meinung ,sie wäre höchstens vielleicht ein bißchen langsamer als die anderen ihrer klasse . sie ist keineswegs dumm , sondern ganz "normal"....
die beurteilung von meiner tochter nach dem ersten jahr ist übrigens durchweg gut , nur in mathe wurde ihr empfohlen ,`fleißig weiter zu üben `` .
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das hört sich ja gar nicht so schlecht an. Aber bitte suche wirklich das Gespräch mit den Lehrern. Ging es denn der Lehrerin (Direktorin) nur um die zwei Fächer oder wurden in andern Fächern auch die Leistung bemängeld?? Und leider muß ich aus Erfahrung den Nachhilfe-Lehrer recht geben; steht das Kind auf der "Abschußrampe" dann werden auch keine Fortschritte mehr gesehen.
Bringt deine Tochter denn auch die Leistungen, die sie bei der Prüfung erbracht hat, in einer Klasse? Vieleicht kann sie sich unter der Unruhe in der Klasse schwerer konzentrieren?
Ich drücke die Daumen, das die Nachhilfe ausreicht und dein Kind nicht von der Lehrerin vorveruteilt wird :troest:
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Und wenn man bedenkt, wie wichtig diese Entscheidungen für die kleine Kinderseele und die weitere Schullaufbahn sind, dann wird das noch schlimmer!
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Ich wollte nur sagen, dass die Tochter immer noch Nachhilfe bekommt und dass ihre Leistung sich gebessert hat...
Meine Freundin muss aber 100 Euro im Monat für die Nachhilfe zahlen.. :shock:
Werde berichten...
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Sie bekommt 2 mal pro Woche Nachhilfeunterricht. Ein mal Deutsch und ein mal Mathe..im Januar wird sie dann wissen, ob die Lehrerinnen mit der Leistung ihrer Tochter zufrieden sind...
Meine Freundin meint, ihre Tochter macht das gut..beide Fächer Mathe und Deutsch..
werde berichten..
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Ja berichte mal weiter. Vieleicht reicht das der Kleinen wirklich um in der Schule nicht unterzugehen.