Hallo,
es ist irgendwie ein wenig verhext, zu Beginn der Schwangerschaft hatte ich sehr viel Probleme mit Blutungen und mußte deswegen ständig zum Arzt um das kontrollieren lassen.
Jetzt ist "Gott sei Dank" alles in bester Ordnung, mir geht´s prima, keine Blutungen und unser Mäuschen entwickelt sich prächtig.
Und trotzdem mache ich mir seit ein paar Tagen ständig Sorgen das etwas nicht stimmt.
Bei jedem drücken und kneifen im Bauch mache ich mir schreckliche Sorgen das vielleicht doch etwas nicht stimmt.
Und der nächste Termin ist erst in 2 Wochen.
Ich denke das Gefühl kennen bzw. haben viele Andere auch...
Was macht ihr dann, wie beruhigt ihr euch?
Was ich besonders gemein finde und was extrem zu meiner Verunsichrung beiträgt sind teilweise die flapsigen Kommentare von Außenstehenden, wie z.B. "Oh, 16Wo., na ja sichersein kann man nie , ich kenne jemanden die hatte im 6.Monat eine Totgeburt!" oder "Wäre ja schön wenn´beim 1. klappt, wir hatten 2 Fehlgeburten".
Schönen Dank auch...
Ich weiß was alles passieren kann...und mir tun alle Menschen unglaublich leid die solche Erfahrungen gemacht haben...aber muß man so etwas einer Schwangeren erzählen?
Mir macht das Angst!
Nadine
Kommentare
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bei mir war die SS wirklich "ganz normal" und trotzdem kenne ich diese Beunruhigung. Die kennt glaube ich jede Schwangere. Bei solchen Kommentaren schaltest Du am besten auf Durchzug oder Du sagst es direkt, dass Du das jetzt überhaupt nicht hören willst, schadet auch nicht.
Ich habe viel mit dem Kleinen geredet, hab mich hingesetzt und die Hand auf den Bauch gelegt. Überhaupt haben wir den Kleinen schon ein wenig mit einbezogen, ihn gefragt, ob die Planung für den Sonntag so in Ordnung ist (1x Treten ja, 2x Treten nein :biggrin: ). Versuch Dich zu entspannen. Das Gefühl, das was passieren könnte, hast Du auch später mal, wenn es auf der Welt ist. Aber glaub mir, es lebt sich ganz gut damit und die Freude überwiegt! Freu Dich einfach auf die kommenden Wochen, Dein Baby ist in Deinem Bauch ziemlich sicher!
Alles Gute!
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Hast du mal darüber nachgedacht dir eine Hebamme zu suchen, die dich in der Schwangerschaft betreut? Damit hättest du einen Ansprechpartner für all diese Ängste. Hebammen haben auch deutlich mehr Zeit für einen als die Frauenärzte, denn da kommt man ja oft gar nicht dazu sowas anzusprechen.
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Und bei den doofen Kommentaren: auf Durchzug schalten. Fällt schwer, aber das wirst du auch später noch oft brauchen. Ich sag nur: D-Fluoretten, Folgemilch, Brei mit 12 Wochen.....
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Bei meiner ersten SChwangerschaft war ich auch sehr ängstlich. ABer die zweite habe ich so richtig genossen und ein Vertrauen in mein Baby und meinen Körper gefunden, das mir sagte, dass einfach alles gut ist... Leider kann ich dir nicht sagen, woher das kam, aber es war eine sehr sehr schöne Schwangerschaft...
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Leider gibt es noch keine aktiven Lebenszeichen aus meinem Bauch, ich denke das wird noch so 3-4Wochen dauern.
Es ist halt einfach beängstigend "nix zu merken" und was ja jetzt wegfällt, seit es mir/uns so gut geht, sind halt die Arztbesuche, die haben mir immer unheimlich viel Sicherheit gegeben...
Zur Zeit versuche mich dann immer irgendwie mit meinem Bauch zu beschäftigen, z.B. eincremen, mit ihm reden etc.
Ich kann es kaum mehr abwarten bis ich das erstemal etwas spüre und weiß alles ist Okay...
Eine Hebamme habe ich keine, hatte mal Kontakt zu einer geknüpft und anfänglich auch das Gefühl das wir gut miteinander klarkommen, dann habe ich aber gemerkt das sie so gar nicht mein Fall ist und ich wahrscheinlich auch nicht ihrer.
Wollte beim nächsten Termin mit meiner Gyn darüber reden, sie hat immer eine Menge Visitenkarten bei sich rumliegen...
Nadine
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ich kenne deine Gefühle ganz genau.
Ich bin jetzt Ende der 11. Woche und habe auch häufig die Gedanken gehabt dass man nicht merkt, wenn was nicht in Ordnung ist.
Ich habe ein langes Gespräch mit meiner Hebamme geführt und die sagte mir: "Solange man nichts merkt und man sich wohl fühlt, ist auch alles in Ordnung. Das wichtigste ist das positive denken."
Und das hat mit geholfen, immer wenn mal wieder ein kleiner "Rückfall" kommt denke ich an ihre Worte.
Und was die anderen auch schon geschrieben habe, es hilft mir auch sehr wenn ich mich dann auf die Couch lege, meinen Bauch streichel und mit dem Baby rede. Davon werde ich ruhiger. Oder ich singe ihm etwas vor
Und mit dieser positiven Unterstützung meiner Hebamme warte ich nun auf den Tag, an dem ich meinen kleinen Zwerg das erste mal spüre.
Liebe Grüße Sandra
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ihr seid alle soooo lieb,
dies Forum ist wirklich "Gold" wert!