Postnatale Depression???

bearbeitet 26. 09. 2007, 22:57 in Kummerkasten
Hallo, habe im April via Kaiserschnitt in der 37.SSW entbunden.
Meine Kleine lag dann 2 1/2 Wo auf Intensiv und Nachsorge wegen Calcium und Blutzucker.
Ich lag ebensfalls 3 Wo nach und 4 Wo vor Entbindung im KH.
Keiner sprach uns im KH an ob ich Stillen wolle. Allerdings ging es mir 3 Tage nach dem Kaiserschnitt gesundheitlich auch so schlecht, dass ich meine Kleine man grad via abgepumpter Milch versorgen lassen konnte.
Als ich dann endlich nach Hause kam, fand ich mich nur mit großer Mühe zurecht. Meine Hebi lernte mich neu kennen, weil meine "Alte" keine Zeit mehr hatte. Am Ende Glück im Unglück!!!
Meine ältere Tochter 3 1/2 Jahre kam mit der Sitution, dass ich wieder da bin gar nicht zurecht. Jeden Tag hatte sie Sorge, dass ich wieder ins KH muss. Knapp 3 Mon. nach Entbindung war dem auch so. Denn meine Calciumwerte stiegen lebensbdrohlich an-sie haben mir eine Nebenschilddrüse entfernt und leider noch einen Knoten in der SD festgestellt :sad:
Kurz zuvor begannen die richtigen Stillprobleme. Auf Grund unseres verkorksten anfangs, kam es leider nie wirklich zu einer harmonischen Stillbeziehung. Dadurch, dass sich unter dem hohen Calcium der Milchgeschmack sehr veränderte, verweigerte meine Kleine zunehmenst die Brust. Meine Hebamme ging dann leider bald in Urlaub und ich suchte mir auf eigene Faust eine Stillgruppe. Leider dauerte da der "Stillstreik" schon 3 Wo an. Das alles ist nun fast 2 Monate her. Seither pumpe ich mit derzeit mässigem Erfolg :sad: MuMi ab, damit meine Muas wenigstens einmal am Tag MuMi bekommt. Sie ist ziemlich schwierig (im Gegnsatz zur Ersten)-sehr Willens- und Charakterstark, aber hatte auch sehr viele Probleme (Koliken, Magen-Darm ist bis heute gereizt, schrie viel-bis zur CranioSacralTherapie vor zwei Wochen).
Etwa 2 Monate nach ET bat mich meine Hebi unter großer Sorge an eine Psychotherapeutin. Sie lernte mich kennen-ich konnte weder Lachen, noch Weinen noch meine Tochter annehmen. Ich funktionierte nur.
Ich bekam bis vor kurzem Psychopharmaka und hab ne gute PT gefunden. Meine Hebi geht das so nah, dass sie momentan am Ende ist und um eine Pause gebeten hat. :sad: Ansonsten kommen wir sehr gut mit einander aus. Sie war in der Vergangenheit immer für mich da!!!
Seit zwei Tagen geht es mir nun wieder zunehmend schlechter. Gestern hätt ich nur Heulen können und war stetig gereizt. Ich hätt gern mit jemandem gesprochen-aber mit wem? Kennt Ihr das, wenn man nicht mit seinem Mann oder seiner Freundin sprechen mag, sondern da jemand anderes braucht?
Heute ist dagegen so ein Tag-ich bin immer noch sehr oft gereizt und könnt stetig heulen und dann wieder total teilnahmslos. Nur heute kann ich mit niemenadem Reden (nur schreiben).....
Wer kennt das und kann helfen? Bin echt am Ende. :oops:
Vielen Dank schonmal.

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    puh, schwierig, da eine Ferndiagnose zu stellen. Habe selber nach der ersten Entbindung 11 Monate unter Depressionen gelitten. Ein Ungleichgewicht bei den Schilddrüsenhormonen kann dafür auch eine Ursache sein. Eine Frage: hast du die Psychopharmaka in Eigenregie oder in Absprache mit einem Arzt oder Therapeuten abgesetzt? Und warum?

    hast du evtl. schon mal Kontakt zum Verein "Schatten und Licht e.V." aufgenommen? Einfach mal mit jemandem telefoniert oder dich getroffen, der in der gleichen Situation ist?

    Wer könnte dich entlasten, dir mal die Große für ein paar Stunden abnehmen? evtl. bräuchtest du noch weitere Untersuchungen und dafür die nötige Zeit.
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