Liebe Still-Mamis und Hebammen,
meine Tochter ist 7 Monate alt und das Stillen hat von Anfang an gott sei dank gut geklappt.
Wir sind mittlerweile bei 3 Breimahlzeiten (mittags, nachmittags und abends) und kommen damit gut klar.
Obwohl ich das Gefühl habe, dass sie sowohl beim MIttagsschlaf als auch abends satt genug ist, ist an Einschlafen ohne Stillen nicht zu denken. Allerhöchstens klappt das mal im Kinderwagen wenn ich draußen noch eine Runde mit ihr drehe.
Ich habe damit eigentlich kein Problem, im Gegenteil, ich genieße die ruhigen Minuten und sie schläft dann auch relativ schnell ein, so dass ich bald schon etwas freie Zeit für mich habe.
Mein Frage ist allerdings: ist es richtig weiterhin zum Einschlafen zu Stillen oder sollte ich bald lieber einen anderen Weg zum Einschlafen finden? Ich habe schon gelesen, dass sich das von alleine gibt wenn die Kleine soweit ist. Dann denke ich, muss ich jetzt keinen Kampf anfangen und unnötige Tränen auslösen.
Andererseits habe ich Angst, dass sie sich nicht von alleine davon löst, bzw. dass sich dieser Zeitpunkt noch sehr lange rauszögert und dass wir den Kampf ums Einschlafen dann sowieso haben - halt nur etwas später. Und ich würde natürlich schon langsam gerne etwas flexibler sein. Denn Einschlafen nur beim Stillen bedeutet schließlich ohne Mama kein Abend und keine Nacht!
Wie sind eure Erfahrungen? Wie ist eure Empfehlung?
Vielen Dank und liebe Grüße vom Rhein
Kommentare
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ich denke ich schiebe das Thema mal rüber zu "schreien, schlafen und wachen" denn im Grunde geht es ja weniger um das Stillen an sich sondern mehr um das Schlafthema.
Ich stille meine 13 Monate alte Tochter nach wie vor in den Schlaf. Ab und an schläft sie nicht direkt beim Nuckeln sondern erst danach ein. Und sie lässt sich auch ohne Probleme von meinem Mann in den Schlaf tragen, insofern sind wir da schon auch etwas flexibel. Man muss den Kindern wirklich nicht beibringen alleine einzuschlafen. Das kommt von ganz alleine. Man muss nur eben wirklich etwas Geduld haben. Aber wenn sie etwas größer sind gibt es durchaus Alternativen, so dass Mama auch mal weg kann. Die Väter müssen nur eben ihren eigenen Weg ohne Stillen finden. Bei uns klappt wie gesagt Rumtragen ganz gut.
viele Grüße
Eowyn
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also in dem Alter habe ich auch noch in den Schlaf gestillt, ohne groß drüber nachzudenken. Mit 10 Monaten etwa ist Jonah dann plötzlich nicht mehr so oft beim Stillen eingeschlafen, dann habe ich es eben ohne probiert. Das ging dann auch ganz gut, je nach Tagesverfassung. Wenn er arg fertig war habe ich ihn auch gestillt, je nachdem eben.
Ich finde, es reicht, wenn man einfach ein wenig beobachtet, was die Kleinen so machen und auch wie man selbst dazu steht. Die Zwerge beruhigen sich ja mit der Zeit immer besser ohne Schaukeln, Stillen oder Herumtragen. Und dann hört man eh Stück für Stück damit auf.
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Soll ich noch was ulkiges zum Thema beitragen? Ich kann auch nicht mehr einschlafen ohne vorher gestillt zu haben!!! :biggrin:
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Na, das nenn ich mal Symbiose!
Super. Und: :biggrin:
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Kann ich bestätigen. Aber: Auch diese Zeit geht vorbei. Und irgendwann will wahrscheinlich keins meiner Kinder mehr an die Brust. Ich schwöre euch, ich genieße momentan beinahe jeden Schluck, den meine Kleine aus meiner Brust nimmt. Das hat schliesslich alles ein Ablaufdatum, wenn mein Mann seine Absicht, kein Kind mehr zu zeugen ernst nimmt :sad:
Also: Einschlafstille solange du dem auch nur einen Funken positives abgewinnen kannst. Das Nichtmehrstillen-wollen/können/dürfen/sollen/mögen kommt eh schnell genug.
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Das Gefühl und die Hoffnung hab ich auch, dass sich das alleine Einschlafen von selbst geben wird. Wann setzt das denn so ungefähr ein?
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