Stillen und Pille

TaubeTaube

7

bearbeitet 29. 09. 2007, 16:28 in Verhütung
Hallo,

ich hoffe, es kann mir jemand helfen...
Mein Frauenarzt will mir die Pille verschreiben, weil ich einen sehr unregelmäßigen Zyklus habe, grenzt wohl schon an PCO. Ich habe ständig Schmierblutungen und auch normale Blutungen. Durch die Pille würde das wohl weggehen.
ABER - ich stille doch noch! Meine Tochter ist knapp 2 Jahre und trinkt abends und nachts. Hormone wollte ich in dieser Zeit eigentlich keine nehmen. Oder kann man das guten Gewissens machen?

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Taube,
    darüber gibt es geteilte Meinungen. Es gibt viele Ärzte, die in der Stillzeit eine Pille, in der Regel die Cerazette, verschreiben. Aber die Hormone gehen halt in die Milch über. Da muss man abwägen, ob man das will. Wenn du nur noch abends und nachts stillst ist das ja aber auch nicht mehr so viel.

    Vielleicht kannst du ja noch etwas mehr zu deinem Zyklus schreiben. Eventuell kann man ihm ja mit einem Tee auf die Sprünge helfen. War er früher auch so unregelmäßig? Wie lang ist er denn jetzt so, und wann hast du Zwischenblutungen? Weißt du, ob du einen Eisprung hast? Und sind denn die Hormone untersucht wurden, oder steht der Begriff PCO einfach nur so im Raum?

    viele Grüße

    Eowyn
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    möchtest du längere Zeit noch verhüten? Hast du noch Kinderwunsch? Ich habe die Cerazette nach den Entbindungen genommen bis zum Abstillen oder bis zur Kinderplanung. Jeder reagiert auch anders drauf. Dass dann der Zyklus regelmäßiger wird, na ja, bestätigen kann ich das nicht. Einige bluten dann alle zwei Wochen (besonders am Beginn der Einnahme), einige bekommen ihre Regel gar nicht mehr und werden hinterher schwerer schwanger. Wenn ich die Wahl hätte, noch mal die Cerazette verschrieben zu bekommen, ich hätte dankend abgelehnt. Nur habe ich inzwischen keine Alternative mehr (Schwangerschaft soll sicher ausgeschlossen werden, stille noch, Hormonspirale könnte erst eingesetzt werden, wenn ich mal eine Blutung hätte, die letzte war im Dezember 06, und ich müsste erst die Pille absetzen, somit ohne Verhütung sein in der Zeit bis zum Einsetzen einer Spirale).
  • TaubeTaube

    7

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Eowyn und Milchmädchen,

    dankeschön für eure Antworten! Mein Zyklus war schon immer sehr unregelmäßig, sehr lange Pausen zwischendrin. Aufgrund der Pille dann ganz normal. Nach Absetzen der Pille hatte ich so alle halbe Jahre mal meine Periode. Kein Tee, kein Heilpraktiker haben geholfen. Letztendlich sind wir im Kinderwuschzentrum gelandet, und dann hat es ziemlich schnell geklappt mit unserem Nachwuchs :grin:
    Mein Frauenarzt ist halt der Meinung, mit der Pille kommt alles wieder ins Lot, und die Pille würde nicht schaden beim Stillen. Anscheinend meint er damit die Cerazette. Aber ich will das eigentlich nicht. Da passt man auf die gesunde Ernährung beim Stillen und bei der Beikost usw. auf, und dann nimmt man Hormone! Das geht mir einfach gegen den Strich! Na ja, es stimmt schon, oft stille ich ja nicht mehr, aber ich weiß halt auch nicht, wieviel sie dann letztlich doch trinkt.
    Menno, das ist echt nicht einfach!
    Ach ja, ich habe wohl zu viele männliche Hormone, aber noch nicht bedenklich. Und einen Eisprung habe ich nicht (nicht oft). Kinderwunsch besteht aktuell nicht, kann aber noch kommen.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist sicher keine leichte Entscheidung :traurig04:

    Was für Tees hattest du denn probiert? Und wie lange hast du sie getrunken?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wenn du trotzdem eine Stillpille möchtest, kannst du auf die niedriger dosierten Minipillen ausweichen. Nachteil hierbei ist, dass du sie auf drei Stunden pünktlich nehmen musst (Cerazette 12 Std.).
  • TaubeTaube

    7

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Frauenmanteltee hab ich ein 3/4 Jahr getrunken mindestens, Johanniskrautdragees genommen und irgendwas mit Mönchspfeffer auch. Das ist aber schon länger her, weiß ich nicht mehr genau. Dann 3 Jahre Heilpraktiker (klassische Homöopathie). Der war überzeugt, das in den Griff zu kriegen. Tja, hat nicht geklappt.
    Im Prinzip leide ich da momentan auch nicht darunter (jetzt, wo kein Kinderwunsch besteht), aber ich WILL meinen Kind nicht schaden durch Hormone. Wenn ich wüsste, in wie weit das wirklich schädlich ist...

    @ Milchmädchen
    Welche Minipille wäre das denn?
    Denn wenn, dann lieber diese Minipille als die Cerazette, von der ich nun hier ja so einiges Negatives gelesen habe!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    die Minipillennamen kenne ich nicht, gibt aber davon eine ganze Menge. Habe mal Bewertungen der einzelnen Präparate von Anwenderinnen bei gyn.de unter dem Stichwort "Produkte" (linke Navigationsleiste) und dann weitergeklickt unter "Verhütung" gefunden. Da stehen die Namen einzelner Präparate. Wie bei der normalen Pille gibt es da "gute" und "schlechte" Produkte.

    Ähm, da du gerade schreibst, momentan kein Kinderwunsch: die Johanniskrautpräparate können unter anderem den Verhütungsschutz der Pille vermindern bzw. aufheben.
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