Nuckelflasche

Entchen

... ein wirklich leidiges Thema bei uns :roll:
Mia trinkt sehr viel (ca 1 1/2 L) allerdings NUR aus der Flasche. Es ist wohl so, dass sie gar nicht unbedingt Durst hat, sondern gerne nuckeln möchte, und zwar an der Flasche, Schnuller ist was anderes, da kommt ja nichts raus...
Da sie jetzt auch bald 1 1/2 Jahre alt ist und ich Ihr die Flasche ja langsam abgewöhnen möchte, versuche ich im Moment alle alternativen Trinksysteme aus: Siggflaschen, Ventilbecher, normaler Becher, Trinklerntasse etc.
Wenn Sie richtig Durst hat, dann trinkt Sie 1-2 Schluck, aber nichtmal ein Drittel von dem, was Sie sonst aus der Flasche trinkt. Nachts dann fragt Sie z.T. im zwei Minuten-Takt nach Tee, und protestiert lautstark, wenn es keine Flasche ist. Davon abgesehen macht alles außer Ventilbechern das Bett naß :roll:
Ich habe ihr schon bei einem Sauger einfach das Loch vergrößert, damit da auch so viel rauskommt wie bei einer Trinklerntasse oder Siggflasche- da trinkt Sie dann auch nicht. Ich weiß echt nicht mehr weiter. Hat jemand von Euch Erfahrung mit so einem Flaschenfan und ein paar gute Tipps für mich? Oder soll ich Ihr einfach die Flasche lassen und abwarten, bis Sie von selber so weit ist?
Ach ja: Sie bekommt aus der Flasche nur Wasser und Kräutertee- also für die Zähne wärs glaub ich nicht so schlimm...
Liebe Grüße
Entchen

Eowyn

Trinkt sie die Flasche denn zügig aus, oder nuckelt sie länger daran herum? Bei längerem Nuckeln an der Flasche sind alle, also auch ungesüßte Getränke, eine Belastung für die Zähne.

Entchen

Zum länger Rumnuckeln lasse ich ihr die Flasche nicht. Auch nicht im Kinderwagen oder zum damit rumlaufen... Aber so eine Flasche, bei einem Sauger mit kleinem Loch- das geht nicht wirklich zügig bis die leer ist. Sie trinkt eben immer wieder. Fragt immer nach Tee. Wenn ich Ihr aber z.B. die Siggflasche gebe, dann trinkt Sie nur ein Schlückchen und will dann ewig nicht trinken. Deswegen glaub ich eben, dass Sie nicht aus Durst trinkt.
Sonst keiner Probleme damit gehabt? 0 Tipps? :confuded11:
LG
Entchen

Dawn

Hallo,

Jonah hat ja auch nach wie vor sein geliebtes Wasser-mit-etwas-Milch-Fläschle, allerdings gibts das nur noch am Abend. Ich habe ihm das schon irgendwann am Tag untersagt, da war er so 2 Jahre alt. Die eine am Abend trinkt er jetzt zügig aus, das ist kein Problem, denke ich.

Es ist immer schwierig. Zum einen denke ich, wäre es schon gut, wenn sie langsam auch aus was anderem trinken würde. Zum anderen macht man mit den ganzen Versuchen, es abzugewöhnen, ja erst recht ein Thema draus und dann ist der Protest eher größer und dasVerlangen der Kleinen danach auch...

Ich würde mal so sagen: Wenn sie die Flasche schnell austrinkt und Du nur ungesüßten Tee drin hast, und sie das Ding nicht am Tag ewig im Mund hat, dann lass es mal so und warte noch ne Weile ab, ob es von alleine weniger wird. Das war bei Jonah schon irgendwann deutlich weniger. Gib ihr die Chance, aus was anderem zu trinken. Lass sie vielleicht selbst in den Becher einschenken. Bei mir in der Kinderkrippe z.B. wird Wasser usw. in kleine 0,5 l Glasflaschen umgefüllt, aus denen dann die Kinder sich selbst einschenken und es geht recht einfach /wenig daneben.

Entchen

Ja Du hast sicher Recht- ich sollte das etwas lockerer sehen. Sie ist ja noch keine 18 Monate alt... immerhin kann ich mir einbilden, dass Sie langsam schon mehr aus der Siggflasche trinkt
Vielleicht wird das ja noch was!
LG
Entchen

Dawn

Weißt ich sehe das so: Besser als sie hat den ganzen Tag den Schnuller im Mund. Das ist schädlicher denke ich als so ein paar Schlucke Tee aus der Nuckelflasche.

Einhorn

Bei Kaya hatte ich das Loch in der Saugerflasche vergrößert. Dass hatte funktioniert. Daraus trank sie. Dann nahm ich Trinktüllen (Nuk First Choice Flaschen). Da dauerte es etwas länger, aber sie kapierte das auch, bzw kam damit klar. Dann führte ich die Tasse ein. Hielt die aber mit fest, sonst landete mehr Tee auf dem Shirt als in Kaya. Seit ein paar Monaten kann Kaya nun auch aus ner Flasche trinken und seit ca 6Wochen mit Trinkröhrchen.
Also hat sie alles geschafft, obwohl ich schon am verzweifeln war.