Hab da mal ne blöde Frage die mich schon beschäftigt seit ich weiß das ich schwanger bin. Eigentlich bin ich nicht so der "Stillfreund" irgendwie fand ich Fläschen schon als Kind viel schöner und praktischer, vielleicht weil ich selbst nie gestillt wurde. Hoffe ich werd für die Ansicht nicht gehauen :oops: Da ich aber natürlich weiß das Stillen das beste fürs Baby ist und viele Vorteile bringt (z.B. Antikörperbildung etc.) würde ich gern wissen wie lang man mindestens Stillen muss um dem Kind eben diese Vorteile zu bringen? Ist es sinnvoll überhaupt damit anzufangen wenn man es nicht lang machen will und kann man Stillen auch "testen" oder muss man schon bei bzw. gleich nach der Geburt entscheiden ob man abstillen will?
Kommentare
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es gibt bei der richtigen metalen einstellung kaum nachteile beim stillen...
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Ich würd dir mal den Post oben über die kaputte Stillkultur empfehlen.
Generell würde ich sagen, je länger du stillen kannst, desto besser für das Kind. Wenn du allerdings nur widerwillig an die Sache gehst, glaube ich nicht, dass ihr zwei es lange aushalten werdet, dann ist es sicher besser du wechselst zur Flasche.
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als Erstes bitte ich dich, folgende Beiträge zu lesen:
:arrow: Unsere Stillkultur ist kaputt
:arrow: Empfehlungen zur Babyernährung
Wichtig ist, dass du durch Informationen übers Stillen deine Einstellung dazu änderst. Ich wurde auch nicht gestillt, ich stand dem Stillen aber nie ablehnend gegenüber, weil es definitiv nur Vorteile gegenüber der Flaschennahrung bringt.
Vielleicht kaufst du dir auch das Buch von :arrow: Eva Herman?
:byebye01:
Gisela
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aber denk bitte immer daran, dass es sooo viel besser für dein Kind ist und dass vielleicht diese paar Monate für dich manchmal unbequem sind, aber das Kind profitiert unglaublich.... und vielleicht gefällt es dir ja doch unglaublich gut, das gibt es auch! du fühlst wirklich ein Nähe, die du mit der Flasche nicht fühlst..
aber wenn du auf keinen Fall willst - wenigstens die Vormilch.. oder zufüttern ... jedes bisschen Mumi ist besser als gar keine!
abstillen kannst du dann immer noch, wenn es dir gar nicht gefällt, da gibt es kein entweder sofort voll stillen oder gar nicht... probier es aus, wenn es gar nix ist - was ich mir reichlich überlegen würde! - kannst du immer noch auf die Flasche wechseln, die Ärzte können dir dann entweder Medikamente geben oder du machst es langsam ohne Medikamente mit Tees und kaltem Wasser und einfach keiner Nachfrage mehr!
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:?: Ist das so??? :?:
@Liana: Warum findest Du Flaschen viel praktischer? Für mich ist Stillen das Praktischste überhaupt: Milchbar immer dabei, passend temperiert, steril, kein putzen, sterilisieren, abkochen und vor allem keine Kosten!
Jaaaaa, Du solltest - denke ich - schon damit anfangen. Besser wäre natürlich, wenn Du durch Information an Deiner Einstellung etwas änderst, wobei diese Frage hier ja zeigt, dass Du Dich damit schon beschäftigst. Stillen ist nicht immer ganz einfach, vor allem in der ersten Zeit. Wie alles im Leben muss man auch hier erstmal Lernen und Routine entwickeln. Aber es lohnt sich. Medizinisch für's Kind auf jeden Fall, aber auch als Mutter ist es etwas wunderschönes.
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Ich weiss nicht, ob das nur in der Schweiz so ist und ob es hier alle Krankenkassen machen - ich bekomme aber von meiner Kasse 270 Franken (ca. 180 Euro) wenn ich 10 Wochen stille und dies durch die Mütterberatung, Kinderarzt, Frauenarzt, Hebamme oder Stillberatung bestätigt wird. (Noch eine Woche für mich)
Das wollte ich auch noch anbringen, mir reicht der Aufwand den ich ein oder zweimal wöchentlich habe mit Fläschchen und Pumpe reinigen etc Aber da hat wohl jede ihre eigene Auffassung davon was praktisch ist - letztes Mal gingen wir spazieren und der Kleine bekam Hunger. Da war ich froh, dass ich mich einfach auf ein Mäuerchen setzen konnte und ihn nur kurz anlegen - mit dem Fläschchen wäre ich wohl in Probleme gekommen, da ich von der Zeit her gar nicht damit gerechntet habe, dass er schon wieder hungrig ist.
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ich wollte auch mal was dazu schreiben das Stillen meist schwer ist und es bei jedem schon Probleme gab.
Das kann ich von mir nun garnicht sagen. Bei uns klappte es von Anfang an bis jetzt super. Kein Stress, keine wunden Brustwarzen, keine Staus... es ist einfach nur unbeschreiblich schön.
So kanns auch gehen und das ist es wert es wenigstens zu versuchen. Von der Schönheit des Momentes mal abgesehen gibts auch nichts praktischeres.
Putzen, sterilisieren, abkochen, Flasche warm machen, Temperatur messen, schütteln .... u.s.w. und dann hast du noch nicht mal ne Hand frei und vor allem die Kosten! Das ist doch ganz und garnicht praktisch.
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an deiner Stelle würde ich es erst einmal ausprobieren mit dem Stillen. Jeder Schluck Muttermilch tut deinem Kind gut, egal wie lange du letztendlich stillen möchtest. Und praktischer ist Stillen allemal, wenn es denn gut klappt und die optimalen Voraussetzungen vorhanden sind. Da ich momentan 2 Mahlzeiten Flasche gebe und 3 Mahlzeiten stille, kann ich sagen, dass das Fläschchen machen schon umständlicher ist, als einfach mal eben die Brust auszupacken.
Versuche es auf jeden Fall, zumal es auch für deine Rückbildung sehr gut ist. Ich wünsche dir viel Erfolg!
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Und wer weiss, vielleicht mutierst du irgendwann tatsächlich noch zur Langzeitstillmama. :shock: Denn davon gibt es mittlerweile einige in diesem Forum - und gerade von denen war anfangs zu hören, dass sie nicht lange stillen wollten. ;-)
:byebye01:
Gisela
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Ich stille nicht mehr als drei Monate, wieso auch? :oops:
Und jetzt stille ich schon das zweite Kind, übrigens ohne irgendwelche Probleme!
Ich würde da ganz gelassen rangehen, keine Frist setzen sondern einfach mal sehen, ob es dir Spaß macht (und wieso sollte es das nicht?).
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Denk am besten erst gar nicht nach was es für Probleme geben könnte, dann gehst du viel gelassener ran und dann kannst du ja immer noch weiter sehen.
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In solchen Klinken können dir wirklich fast alle vom Pflegepersonal helfen, wenn es um Fragen zum Stillen geht und es wird es werden Faux Pas wie zum Beispiel zu frühes Zufüttern oder Zufüttern mit der Flasche vermieden....
Eigentlich dachte ich, die meisten Gebärkliniken hätten das bereits intus, scheint aber nicht so zu sein :sad:
Ein guter Start ist sicher die beste Vorraussetzung für eine lange Stillbeziehung.
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Mir war halt die ganze Zeit klar, wie immens wichtig das Stillen zur Neurodermitisprophylaxe ist und wie wichtig es auch meinem Mann ist, der sich auf einmal mit der Frage auseinandersetzt, wie sein Leben wohl wäre, hätte seine Mutter ihn gestillt und er dadurch vielleicht keine Neurodermitis bekommen. Da hat das Stillen auf einmal Fragen von eigener eingeschränkter Lebensqualität und möglicher Schuldfrage aufgeworfen. Als mein Mann mich dann im Schlafmangeltran auch noch anmeckerte, ich sollte mich mal nicht so anstellen, stilltechnich, war die Brustentzündung vorprogrammiert.
Dadurch ist er dann "aufgewacht" und hat mich liebevoll gepflegt und mir gut zugesprochen (vor allem fiel auch der magische Satz: "Dann stillen "wir" halt ab, das hat ja keinen Sinn, das du dich so quälst!" Und auf einmal war es wieder meine eigene freiwillige Entscheidung weiterzumachen) und meine Hebamme kam sofort angerückt und hat zigtausend Anweisungen gegeben und ein paar Stunden später war es schon deutlich besser.
Heute laufe ich mit dem Kleinen an der Brust durch die Wohnung und mein Mann grinst nur noch, wenn er uns so sieht. ich glaube, er ist ein bischen neidisch darüber, das es mir möglich ist unser Kind zu ernähren und auch auf die Nähe, die wir beim stillen teilen ;-)
Überleg dir aber echt mal, ob das mit dem Stillen nicht schon alleine deshalb Sinn macht, weil die Natur das einfach so vorgesehen hat. Das ist nunmal die Nahrung, die für das Kind vorgesehen ist. Alles andere ist nur ein Dummie! Und der kann nie so gut sein wie das Original! (In diesem Zusammenhang wundere ich mich immer, das wir Frauen noch die Kinder austragen und gebären müssen, das es dafür nicht schon eine Maschine gibt. Aber die ist wahrscheinlich noch zu kompliziert herzustellen. Und um noch weiter auszuholen und eine Verschwörungstheorie ins Rennen zu bringen: sind das eigentlich alles Männer, die die Pülverchen anrühren, weil sie es nicht ertragen können, das das Gedeien der Kinder von den Frauen abhängt? Freud mit seiner blöden Theorie des Penisneids hat damit wohl eher den Neid der Männer auf uns Frauen, Leben hervorbringen zu können, verdrängt).
Aber ich schweife ab...
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Bei mir waren das z.B. Dinge wie "die Brust ist eigentlich ja ein Sexualobjekt und ich will da kein Kind drann haben"
oder "bin dann kein Mensch, sondern eher nur eine Milchkuh"
Das Bild hat sich für mich auch total gewandelt :razz: Und ich bin froh darüber ;-)