Meine Rechte bei ( hoffentlich ) ambulanter Krankenhausgebur

bearbeitet 22. 12. 2007, 14:06 in Geburt
Hallo, mich beschäftigt folgendes. Sollte ich zur nächsten ( bevorstehenden ) Geburt in ein Krankenhaus gehen, worüber sollte ich mich vorher erkundigen und was kann ich vorher wie festlegen, was ich nicht möchte, was medizinische, Routine-, maßnahmen betrifft, usw. Meine Bedenken sind, ich habe von Krankenhausgeburten nicht viel Ahnung, bin also sozusagen völlig naiv und ausgeliefert, und fall dann genau in eine Art von Betreuung rein, die ich mir beim besten Willen nicht gewünscht hätte. Bin kein Freund von "alle Verantwortung abgeben", aber bei diesem Kind (3.) quälen mich zum ersten Mal Bedenken, ob eine Hausgeburt gutgehen würde, und ich hab noch ca. 3 Wochen bis zum Geburtstermin, und hab mir für wenn, dann ein Krankenhaus ausgesucht, was gleich alles im Haus hat, was man überhaupt brauchen könnte. Also halt so ein Laden, wo immer viel los ist, tausend Keime, Schichtwechsel, überarbeitetes Personal, usw. Ich wollte wenn, dann richtig versorgt sein, sonst sagt mein Gefühl, kannst du auch gleich zu Hause bleiben. Ich bin noch nicht ganz dahintergekommen, wo diese Angst bei mir auf einmal herkommt, aber sie ist da, und ich kann sie nicht ignorieren. Meine Hebamme, welche eine Hausgeburt mit mir machen würde, hat mit dieser Klinik leider keinen Beleghebammenvertrag, und kennt sich in dem Haus also auch nicht aus, ich hab mich darüber auch schon mit ihr unterhalten, suche aber noch mehr Information. Ich weiß ja nun nicht, wie schnell und wie überhaupt die Geburt verlaufen wird, trau mir selbst im Moment nicht mehr hundertprozentig zu, das zu Hause zu machen, und wollte nun den dortigen Kreißsaal besichtigen, und mich vorsorglich anmelden. Was ist für die Geburt wissenswert, wenn man das Kind im Krankenhaus bekommt? Wir wohnen hier so ländlich, dass ich nicht sicher sein kann, ob meine Hebamme rechtzeitig als Begleitperson im Krankenhaus wäre, das wär natürlich nochmal eine gute Stütze, auch wenn sie die Geburt nicht leiten darf, kann sie zumindest unterstützen und ich würde mich nicht so ausgeliefert fühlen. Die Hebamme braucht schon ca. 45 Minuten bis zu uns, und wir brauchen ca. 45 Minuten bis zum Krankenhaus, es gibt eine nähere Hebamme, aber die hat mir kürzlich die Betreuung aufgekündigt, sodass ich ( gottseidank ) zu der jetzigen gekommen bin, und es gibt ein näheres Krankenhaus ( 20 min. ) wo ich aber nur im Notfall hinmöchte, weil die nicht so besonders ausgestattet sind, und die Situation mit meiner Hebamme, wäre dort die gleiche. Also wenn ich es mir rechtzeitig aussuchen kann, würde ich gefühlsmäßig eher "gleich" in das "große" Krankenhaus gehen. Was wir nun machen, wird sich wohl erst zu Anfang der Geburt zeigen, ich muss bei diesem Kind glaub ich spontan entscheiden. Aber wer kann mir helfen, was kann ich vorher mit dem Krankenhaus abklären, was sollte ich fragen, was kann ich vorher klar machen? Man kann auch während der Geburt noch sagen, das will ich nicht, aber man muss ja wissen, worum es gerade geht, und ob man sich weigern KANN... Danke

Kommentare

  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Erstmal willkommen hier im Forum :grin:
    Schau mal, hier hat Marlies eine Check-Liste fürs KH gemacht
    http://www.hebamme4u.net/khfragebogen.html und hier gibt es noch Anmerkungen zu den Routine-Eingriffen
    http://www.hebamme4u.net/routineeingriffe.html

    Ich hoffe das hilft dir schon weiter.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo, das hab ich schon gelesen, schon hilfreich- im Prinzip muss man sich ja glaub ich NICHTS gefallen lassen, man muss ja für eine Geburt nicht ein KH aufsuchen- aber wenn man schon hingeht, haben die glaub ich schon oft Interesse an für sie erleichternden Maßnahmen, und naja sollte man sich allem sperren...? Wenn die einen jetzt möglichst schnell, möglichst einfach "fertig" haben wollen, wie kann man das einschätzen? Kann mir natürlich auch niemand vorher sagen, wie das zu meiner Geburt grad aussieht, aber wenn ich das wüßte....... Also wenn noch jemand was einfällt, worauf man sich vorbereiten kann und wie, bitte schreiben, danke
    Wir wohnen hier übrigens erst seit einem Jahr, vielleicht erklärt das meine Unsicherheit und ich weiß auch nicht viele die ich zu diesem KH fragen könnte, das hier "übliche" ist natürlich das nähergelegene
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hast du denn mehrere Krankenhäuser zur Auswahl? Ist eventuell eins dabei, dass als babyfreundlich ausgezeichnet ist oder diese Auszeichnung anstrebt?
    http://www.babyfreundlich.org/

    Hast du mal geschaut ob es bei dir in der Gegend eine Stillgruppe gibt, dort könntest du mit Sicherheit auch einige Auskünfte zu den Krankenhäusern bekommen. Und deine Hebamme müsste dir doch auch einiges sagen können.

    Sicher sollte man nicht alle Eingriffe ablehen, aber da wirst du vermutlich nach deinem Bauchgefühl gehen müssen. Wenn ich das richtig verstanden habe hast du ja schon zwei Kinder zur Welt gebracht. Also bringst du zumindest ein bisschen Erfahrung mit.

    Wie ist denn dein Mann dazu eingestellt? Ist er in der Lage im Zweifelsfall auch Entscheidungen zu treffen, wenn du zu sehr mit der Geburt beschäftigt bist?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo, naja mit der Auswahl, ist das hier mau, das ist ja eben das, es ist fast alles zu weit weg, und über ne Stunde Auto fahren, mit Wehen, und dann noch nicht wissen wie schnell sich die Geburt entwickelt... Ein Babyfreundliches ist hier scheinbar nicht dabei. Wir haben uns jetzt jeweils die beiden entfernungsmäßig noch in Frage kommenden Kh angeschaut, nett war die jeweils das Kh vorstellende Hebamme in beiden, das eine wäre halt das nähere, kleinere, und das andere das weiter weg liegende, größere, wo auch alle Notfälle landen und so. Also so mein Ding ist das einfach nicht, sich in ein Krankenhaus begeben, das merk ich immer wieder. Die Hebamme im größeren Kh hat auch klargestellt, dass sie über bestimmte Maßnahmen mit den Frauen nicht lange diskutiert, z.B. ein Dammschnitt wenn es nach einem Reißen aussieht, das find ich halt schonmal nicht so toll. Ist halt auch viel los in dem Kh. Es bekommt jeder vorsorglich eine Braunüle, falls Medikamente gegeben werden, geht es schneller, naja das ist halt das mit dem Preis der Sicherheit. Unsere Hebamme arbeitet hauptsächlich mit Krankenhäusern weiter weg zusammen, da sie auch nicht direkt hier wohnt. Mir wird schon viel Vertrauen abverlangt von diesem Kind... Ich hab das erste Mal wirklich Respekt vor der Unvorhersehbarkeit so einer Geburt, und ich hab ja schon zwei Kinder, was wenn wirklich was nicht gut läuft? Bis man von hier irgendwo ist... Ich denk schon dass mein Mann das auch hinkriegt, zu sagen, das oder jenes lassen wir jetzt mal, aber er ist halt nicht ich und ausgeliefert bin ja ich in dem Moment, der Geburt, und dem Krankenhauspersonal. Aber wenn zu Hause was schief läuft, bin auch wieder ich diejenige, und das Kind natürlich, die sich in Gefahr bringt. Ich weiß einfach nicht was ich eigentlich will, vielleicht versuch ich es doch zu Hause, und hoff auf das Beste, und wenn nicht grade was ganz Dummes passiert, werden die Hebamme und mein Mann das schon in den Griff kriegen... Aber wenn doch... Das isses halt, und das hatt ich so bisher noch nicht. Naja ich guck mir die Krankenhäuser wahrscheinlich nochmal an. Wenn man das halt alles vorher wüßte...
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also im Grunde ist es ja so, dass sie dir keine Braunüle legen dürfen, wenn du das ablehnst. Und wenn du Wehen hast dürfen sie dich im Grunde auch nicht wegschicken, sondern müssen dich versorgen. Aber sie können dir natürlich ordentlich Druck machen und das tut einem unter der Geburt natürlich auch nicht gut, wenn man sich nicht wohl fühlt.
    Und wenn du klar machst, dass du keinen Schnitt möchtest, sondern lieber einen Riss riskierst ist es Körperverletzung, wenn sie dich trotzdem schneiden. Aber eben das gleiche Thema, es schafft nicht gerade Vertrauen, wenn man sich da so gegen wehren muss. :???:

    Ich kann dir leider nichts raten. Du hattest ja schon Hausgeburten und weiß wie das ist. Woher diesmal deine Unsicherheit kommt kann ich mir nicht erklären. Normalerweise bin ich immer dafür auf sein Gefühl zu hören. Andererseits treten Komplikationen ja in der Regel nicht von einem Moment auf den anderen auf, sondern bahnen sich langsam an, so dass die Geburt in die Klinik verlegt wird bevor es wirklich kritisch wird.

    Gäbe es vielleicht noch die Möglichkeit, dass du dich zum Ende der Schwangerschaft bei Verwandtschaft oder Freunden in einer anderen Region einquartierst, wo es Krankenhäuser gibt, die dir eher entgegenkommen?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das hab ich tatsächlich auch schon überlegt, aber ich glaube, das ist letztendlich doch übertrieben, mit dem Umquartieren ;) Ich weiß auch nicht, ich fühl mich im Moment ein bißchen in die Enge getrieben, klar hatte ich bisher vor jeder Geburt eine Unsicherheitsphase, im Moment geht es mir ja sogar schon wieder besser, aber so extrem war das bisher noch nicht, oder mir jedenfalls nicht bewußt. Mittlerweile glaub ich eigentlich nicht mehr, dass es ein Gespür für eine Komplikation ist, die evtl. schon vorhanden ist, und sich irgendwie unbewußt bemerkbar macht, ich glaub es ist einfach die Angst vor dem Ungewissen, und tatsächlich ganz klar Angst zu sterben. Das arbeitet natürlich in mir, hab mich da auch mit den Hebammen drüber unterhalten und tu das auch weiter, es kann mir halt nur keiner sagen, was ich letztendlich machen soll. Ich glaube ich habe mich damit bisher einfach noch nie wirklich auseinandergesetzt, dass man bei einer Geburt wirklich sterben kann, "nicht nur" das Kind, was mir irgendwo bewußter war, sondern tatsächlich man selbst auch. Nur was bringt mir das, aber machen kann ich dagegen auch nix. Aber ob das nun wirklich sicherer ist im Krankenhaus, ich weiß es einfach nicht. So richtig Vertrauen hab ich momentan in nichts und niemand, deswegen weiß ich wohl auch nicht wohin. Ich glaub so ungefähr sieht grad mein Problem aus *lach*. Vielleicht kann ich mir von der Hebamme was Homöopathisches für diese Ängste geben lassen, ich hab auch das Gefühl, das wird sich schon regeln mit der Geburt. Man kann sich das Leben schon unheimlich schwer machen... Aber wenn´s im Krankenhaus stattfindet, wär ich doch gern ein bißchen vorbereitet, letzten Endes setzt man sich vielleicht sogar bei einigen Maßnahmen durch, aber ist halt ne blöde Situation, um sich durchzusetzen. Ist ein blödes Grenzgebiet mit der Medizin, man ist froh dass es sie gibt, aber dann meint sie es wieder zu gut und macht Sachen mit einem, die man weder will noch wahrscheinlich braucht... Besonders toll fühlt man sich dabei nicht... Grummel wir werden sehen, ich glaube ich kann das nur spontan entscheiden
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wie lange braucht denn (im fall, dass du eine hausgeburt machst) ein krankenwagen bis vor deine tür und mit euch zum krankenhaus (zu dem größeren)? hat deine hebamme viel erfahrung mit hausgeburten? und gab es bei den beiden anderen geburt probleme (wenn ich fragen darf!)?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo, tut mir leid dass ich so lange nicht mehr reingeschaut habe, meine 2 Kinder ( 3 und 1 1/2 ) sind krank, und wir Erwachsenen auch. Hoffentlich wartet das Baby noch so 1 Woche, dann dürfte es überstanden sein. Gut die Kleine, hat evtl. auch Borreliose, muss jetzt 10 Tage Antibiotika nehmen. Also, wir selbst brauchen bis zu dem Krankenhaus, welches Rundum-Versorgung gewährleisten kann, mindestens, ohne Berufsverkehr und Stau, ca. eine Dreiviertelstunde, können schnell auch mal zwei werden, das ist nicht so toll; aber da würd´ ich hinwollen, wenn. So ein Krankenwagen müßte erst mal bei uns in der Pampas eintreffen, der kommt dann durch den Verkehr wahrscheinlich schneller durch, es bleiben aber von uns ca. 20 Minuten reine Fahrzeit zum nächsten Krankenhaus, was nicht alles kann, und ca. 30-40 Minuten zu dem andern. Ich glaube, im Notfall wird hier schon mal ein Rettungshubschrauber geschickt, der ist schneller. Naja... Aber es geht mir seelisch besser, ich glaube, ich bin mir mit meiner Entscheidung, wahrscheinlich Hausgeburt, mehr eins geworden, die Angst ist weniger geworden. Weiß doch auch nicht, bei den beiden Mädels gab es keine Komplikationen, allerdings haben mir verschiedene Seiten in dieser Schwangerschaft Angst machen wollen ( nicht die Familie ), ohne dass es einen konkreten Anlaß gibt. Der Umzug hier ins Nirgendwo, hat mir glaub ich zu schaffen gemacht, ich hab mich lange gegen ein solches Schicksal gewehrt, inzwischen find ich es ganz gut. Ich würd meine beiden großen halt nicht alleine lassen wollen, vielleicht hab ich auch den Tod meiner eigenen Mutter nochmal verarbeitet ( wir waren 2 Kinder, sie ist an Krebs gestorben ), weiß auch nicht. Inzwischen hab ich mir übrigens gedacht, klar wär das für meine Familie schlimm und käme auf die Umstände an, ob man sich noch um das eine oder andere kümmern müßte, wenn ich tatsächlich sterben würde, also z.B. wenn es durch menschliches Versagen verschuldet oder begünstigt worden wäre, sollten die schon entsprechende Schritte einleiten, ja so Gedanken
    hab ich tatsächlich; aber letzten Endes, wen interessiert das eigentlich, das Leben geht weiter, mit oder ohne einen. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit gehört wohl immer mal wieder dazu. Wird übrigens wohl auch ein Skorpion-Kind ;) vielleicht hat das schon die Schwangerschaft mitgeprägt... Naja wie auch immer, es geht mir besser, wird schon werden, aber so Krisen, gehn ja gottseidank meistens irgendwann vorbei. Freu mich jetzt ein bißchen auf die Geburt, man wird schon alles sehen, machen kann man ja eh nicht viel, eher geschehen lassen... naja
    Danke für eure Antworten
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ...wir haben gestern abend einen kleinen Jungen bekommen, zu Hause, ohne Komplikationen und mit gutem Gefühl, letzten Endes... Gruss
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Herzlichen Glückwunsch! :laola01:
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Auch von mir Herzlichen Glückwunsch :laola02:
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und wenn du klar machst, dass du keinen Schnitt möchtest, sondern lieber einen Riss riskierst ist es Körperverletzung, wenn sie dich trotzdem schneiden.

    öhmm... wenn ich unter der Geburt schreie: Nicht schneiden, nee...
    und ich als Antwort bekomme: nein, wir schneiden nicht
    und ich dann aber doch geschnitten werde (hatte vorher ne Narbenkorrektur in der Akte anmerken lassen, für den Fall, dass geschnitten werden muss, da ich mit der alten Narbe Probleme hatte) - wie siehts da rechtlich aus?
  • ClaudinchenClaudinchen

    1,522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du kannst den, der/die den Schnitt gemacht hat wegen Körperverletzung anzeigen und Schadenersatz verlangen.
    Schwierig wird es vermutlich, wenn die Götter in Weiss auf medizinsche NOtwendigkeit pochen, dann musst Du vermutlich das Gegenteil beweisen, was ja nahezu unmöglich ist....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Claudinchen schrieb:
    Du kannst den, der/die den Schnitt gemacht hat wegen Körperverletzung anzeigen und Schadenersatz verlangen.
    Schwierig wird es vermutlich, wenn die Götter in Weiss auf medizinsche NOtwendigkeit pochen, dann musst Du vermutlich das Gegenteil beweisen, was ja nahezu unmöglich ist....

    Dennoch darf ein Arzt sich nicht über den Kopf des zurechnungsfähigen Patienten hinwegsetzten, auch wenn es 100x medizinisch notwendig ist. Und wenn eine gebärende Frau als nicht zurechnungsfähig eingestuft werden sollte, so kann immer noch der anwesende Mann/Partner entscheiden!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dank euch allen. Ist und bleibt wohl ein doofes Thema, bin froh, dass ich es erstmal hinter mir habe. Prinzipiell, hätt ich schon gerne noch mehr Kinder... Mußte übrigens letzte Woche dem Kinderarzt unterschreiben, dass ich mit der Masern-Mumps-Röteln Impfung für meine Tochter einverstanden bin, "weil das sonst eine Körperverletzung ist und die deutsche Impfkommission empfiehlt, sich die Einverständniserklärung von den Sorgeberechtigten unterschreiben zu lassen", die sichern sich diesbezüglich tatsächlich ab. Leider war kein vorheriges längeres Gespräch über eventuelle Impfrisiken drin, man wollte mich nicht informieren. Und der Arzt hat meinem Säugling einen beginnenden Pilz im Windelbereich diagnostiziert und Nystatin verschrieben, es war aber gar kein Pilz... sicher ist sicher, was? Es bleibt für mich das Problem, was mach ich bei weiterer Schwangerschaft, das Problem wird definitiv wieder auftreten, wenn die Geburt naht, was ich dann machen werde, weiß ich nicht. Ausgeliefertsein, mag ich gar nicht, genauso hab ich mich aber gefühlt vor der Geburt, ohne Entscheidungsfreiheit, und im Krankenhaus, ist das für mich am Allerschlimmsten....... Hat schon Nachteile, hier das Dorf, so schön wie das alles ist... Auch wenn´s vielleicht eine Illusion ist, in der Stadt sei man sicherer, für mein subjektives Empfinden, ist das nächste Krankenhaus schon arg weit weg, sowieso das meiner Wahl, da ist Feierabendstau im Weg... Muß mal schaun wie die weitere Lebensgestaltung so aussieht, deswegen jetzt keine Kinder mehr kriegen, ist das letzte was mir einfällt... aber... Meine Nachbarin wollte aus ähnlichen Gründen lieber einen Kaiserschnitt, weil sie dann sichergehen kann, dass sie rechtzeitig in "ihrem" Krankenhaus ist, weil sie ja vorher weiß, wann das Kind geholt wird, das find ich auch kraß, aber ich muß ehrlich sagen, ich kann verstehen, wie und warum man zu dieser Lösung kommt, auch wenn es nicht meine wäre, weil es mir mit den Bedenken genauso ging. Eine Hausgeburt kann sie nicht machen, weil sie schon einen Kaiserschnitt hatte.... Das Provinzkrankenhaus hier in der Gegend ist nicht so toll, find ich....Schon eine dumme Situation, irgendwie. Umso froher bin ich, dass Spätzchen und ich das alles gut gepackt haben, das war schon richtig so, vielleicht hab ich mich bei einer vielleicht späteren Geburt schonmal mit der Situation abgefunden und vertrau auf das Rettungsteam mit den Hubschrauber, oder wasweißich was ich dann mach, jedenfalls bin ich ehrlich froh, dass ich gute Hebammen hatte und das erstmal vorbei ist, mit den Gedanken...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ... nur mal noch so, ich bin kein Ärztefeind oder sowas, aber mißtrauisch dann doch, generell. Und dann hör ich, Frau hat beim Wochenendarzt angerufen und die Symptome beschrieben, die ihr Mann gerade hat ( er hatte einen Herzinfarkt! und es war eindeutig zu erkennen anhand ihrer Beschreibung! ), sagt der Arzt, ja das ist scheinbar nicht so schlimm, ich hab jetzt grad keine Zeit, fahren Sie doch einfach ins ( weit entfernte ) Krankenhaus, tschüs. Und mit meiner Tochter ist mir auch sowas passiert, was ich unverantwortlich fand, das macht das Vertrauen in ärztliche Kunst nicht größer. Zumal es hier kaum welche gibt. naja...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir sind auch nicht feindlich, sondern lediglich kritisch. Und es kommt natürlich immer auf persönliche Erfahrungen an.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, schlechte Erfahrungen, kann man wahrscheinlich mit so ziemlich jeder Berufsgruppe machen... Nur ist es halt nicht in jedem Beruf gleich gravierend, was die möglichen Folgen angeht...
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