Bei Marek wurde gestern eine MOE beidseits festgestellt. Das Trommelfell scheint wohl perforiert zu sein, ist aber auf beiden Seiten noch deutlich gewölbt (Aussage der KiÄ). Festgestellt habe ich das, nachdem Marek gestern so eine merkwürdige Flüssigkeit aus dem Ohr gelaufen war. Zudem hatten wir alle eine schlimme Nacht, da er nach 24.00h kreichend aufgewacht ist und sich erst nach ca. 3 Stunden wieder halbwegs beruhigt hat. Wahrscheinlich ist irgendwann im Lauf der Nacht die Perforation im Trommelfell eingetreten, was ihm zumindest etwas Erleichterung gebracht hat. Schmerzen hat er anscheinend momentan keine, er reagiert lediglich empfindlich auf Druck.
Wir haben abschwellende Nasentropfen (als Spray) verschrieben bekommen, die er überhaupt nicht mag, Tropfen bringen das gleiche Geschrei, d.h. wir können ihm das allenfalls im Schlaf geben. Die KiÄ sagte zudem, dass er ein Antibiotikum bekommen soll, wenn Fieber dazukäme.
So, ich habe nun den Eindruck, dass er Temperatur hat (Fieber messen ist ein Kampf), will aber das Antibiotikum vermeiden, wenn möglich. Daher nun meine Frage: wie kann ich ihm helfen, d.h. den Heilungsprozess unterstützen? Schüsslersalze kann ich ihm nicht geben, da er eine Milchunverträglichkeit hat.
Grüße Milchbart
Kommentare
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Gaaaanz wichtig sind im Moment die Nasentropfen. Die konsequent 3x täglich geben...und wenn er sich noch so wehrt..was sein muß muß sein.
Die Nasentropfen halten den Nasen-Ohrgang frei und sorgen dafür das der Schmodder hinter dem Ohr ablaufen kann...das ist wichtig damit sich auf die Entzündung nicht noch ein bakterieller Infekt draufsetzt dann werdet ihr nicht um die AB rumkommen.
Fieber messen muß ebenfalls sein..auch da notfalls mit Nachdruck. Und natürlich im Po messen. Ansonsten kannst du ihn noch höher lagern da im Liegen die schmerzen zunehmen.
wünsch euch gute Besserung. ;-)
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Das Schnorcheln kann mit dem Infekt zusammenhängen. Wenn es nach dem Imfekt noch da ist würde ich ihn mal beim HNO Vorstellen ..dann sind es vermutlich Polypen. Das kann aber nur der HNO sehen..der hat spezielle Instrumente dafür.
Und zum Paracetamol kannst du dir noch Ibuprofen besorgen. Das kannst du im Wechsel mit dem Paracetamol im 3 stündigen Wechsel geben..
Wie geht es ihm heute?
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Wie Du dachtest Du hast einen Termin??? :biggrin: :biggrin:
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Bei Marek haben alle Interventionen keinen Erfolg gebracht. Am Samstag war den ganzen Tag das eine Ohr naß, die KiÄ hat heute auhc die Perforation deutlich sehen können. Dem ist aber nicht genug. Gestern beim Umziehen sehen wir plötzlich einen Ausschlag an Armen und Beinen, deutlich von der ND zu unterscheiden, für mich aber nicht einzuordnen. Heute war der dann auch noch auf der Stirn und im Nacken zu sehen. Laut KiÄ sind das Ringelröteln.
Und weil Lina auch ein Wörtchen mitreden möchte, fing sie am Samstag an zu "bellen". Die Diagnose lautet Pseudikrupp. Uff, das reicht dann wohl aus fürs erste!
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Mensch, Euch beutelts ja...
Wie gehts denn heute?
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wie behandelt ihr denn jetzt Husten und Ohren?
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@Anja: für den Husten haben wir 2 Cortisonzäpfchen bekommen. Eines davon hätten wir ihr letzte Nacht geben sollen, eines sei für den Notfall. Da wir aber schon 2 Nächte mit dem Husten rumgebracht haben (ich habe nachts quasi dauergestillt, das scheint sie beruhigt zu haben), habe ich auf das Zäpfchen letzte Nacht verzichtet, hebe es für den Notfall auf. Ich habe eh den Eindruck, dass sie eher Halsschmerzen hat, der Husten hört sich zwar nicht so toll an, sie bekommt aber genug Luft.
Ansonsten hat die KiÄ nicht viel mehr gesagt, außer, dass wir mit Luftfeuchtigkeit im akuten Anall arbeiten sollen und dann war da noch die Rede von abschwellenden NAsentropfen. Momentan reibe ich ihr aber die NAse mit ENgelwurzbalsam ein, damit wird die NAse auch einigermaßen frei. Morgen muß ich noch so ne Pipette besorgen, dann kann ich dem kleinen Zappelphilipp Mumi besser einträufeln. Wenn alles nicht hilft, habe ich noch die NAsentropfen.
Ach ja, und da sie gestern nacht so unruhig war und heute abend auch wieder habe ich ihr noch ein Viburcol-Zäpfchen gegeben.
Wegen MAreks Ohren wurde nur gesagt, dass wir, wenn alles soweit abgeklungen ist, einen Termin beim HNO anvisieren, damit der sich das Kerlchen nochmal anschaut.
Jetzt hoffe ich mal, dass die Nacht etwas ruhiger wird, brauche mal wieder etwas mehr SChlaf ;-)
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Wie sieht es eigentlich mit Ansteckungsgefahr wegen der Ringelröteln aus? Marek sollte ja nach Auftreten des Ausschlages nicht mehr ansteckend sein. Bei Lina gehe ich davon aus, dass sie es auch bekommt. Bin hier ja umgeben von Müttern, die man nicht immer fragt, ob sie grad ne SS planen :confused01: Im Spielkreis ist die Verbreitungsmöglichkeit zudem enorm. Muß ich jetzt warten, bis die Inkubationszeit bei Lina rum ist. Habe sie schließlich immer dabei, wenn ich Marek hinbringe und bleibe dort, weil er sich jedes Mal erstmal eingewöhnen muß. Oh man, der kleine Mann muß unter Kinder, der ist völlig unausgeglichen, macht nur Unfug den ganzen Tag.
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Das Virus ist auch nicht sehr ansteckend, das heisst, dass ein Kontakt mit einem erkrankten Kind nicht unbedingt eine Ansteckung bedeutet. Allerdings sollten Schwangere sich von erkrankten/infizierten Kindern fernhalten, da eine Ansteckung in der Schwangerschaft eine Gefahr fürs Ungeborene bedeutet.
Ringelröteln hinterlassen eine lebenslange Immunität, das heisst Schwangere, die schon selbst eine Infektion durchgemacht haben sind nicht gefährdet.
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