geschrei vor dem einschlafen

bearbeitet 9. 11. 2007, 09:01 in Schreien- Schlafen- Wachen
hallo,

also was mich schon lange ziemlich nervt und gerade heute wieder mal sehr ausgeprägt ist: häufig, wenn jakob 1,5 bis 2 stunden wach ist und langsam müde wird, fängt er nach langsamem zappelig werden und "eingequake" an, furchtbar zu brüllen, minutenlang, immer schlimmer, bis ihm beinahe der kopf platzt, und irgendwann (mal früher, mal später) schläft er endlich völlig verschwitzt ein.... bis zum nächsten mal. das ist besonders irritierend, wenn er vorher fröhlich und aufgeweckt war. komischerweise kommt das abends vorm zu bett gehen nicht so vor, jedenfalls fast nie (liegt vielleicht an meinem mann...). da quakelt er ein bißchen und schläft irgendwann auf papa ein.

sagt mir bitte daß das nur ein phase ist.... :sad:

Kommentare

  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nabend!

    "Einschalfhilfen-Wichtig-Thread" gelesen? Klingt ein bisschen nach Reizüberflutung.

    Versuch ihn mal zu beobachten und gaaaanz genau auf Müdigkeis-Anzeichen zu achten (abwesender Blick, Augen-reiben, Gähnen...).
    Und versuch mal direkt bei den ersten Anzeichen euer Einschlafprogramm abzuspulen.

    Meiner hat die ersten Monate immer so am besten tagsüber geschlafen: Gepuckt, mit einem Spucktuch über den Augen (Von allen Reizen abgeschottet! Er war auch ein schnell überreiztes Baby) auf den Knien singernderweise eingeschaukelt.

    Einschlafstillen? Wäre auch noch eine Möglichkeit.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hm, also es ist ja nicht das problem daß er nicht einschläft. das tut er dann auf jeden fall, nach einigen minuten gebrüll. man könnte sagen, in den situationen ist sein geheule die einschlafhilfe! und wir haben auch kein einschlafprogramm... wir warten schlicht, bis er einschläft. abends muss man ihn dazu oft einfach lange rumtragen (wie es mein mann gerade tut :cool: ) und ihm eventuell noch ein fläschchen geben (ich stille nämlich nicht mehr). ist nicht immer gleich. und wie überreizt kann er sein wenn er einfach mit mama daheim ist?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm, das mit dem Geschrei kenn ich nur zu gut. Leider kriegt Finn die Kurve nicht zum Einschlafen :sad: . Er wird dann total quengelig und fängt sogar an zu schreien. Er beruhigt sich auch nur, wenn ich ihn ins TT nehme und draußen mit ihm laufe. Ich bin wirklich gerne draußen unterwegs, aber doch nicht so oft und so lange. Mir tun schon die Füße weh abends... Das mit dem in den Schlaf stillen funktioniert auch nicht immer. Wenn ich merke., daß er müde wird und ihn in sein Bettle lege, dann zoppelt er an der Wiege rum oder am Faden der Spieluhr. Er findet immer irgendetwas mit dem er sich ablenken kann.

    Das bringt ja dann auch nichts ihn trotzdem hinzulegen, oder???
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Kinder werden in dem Alter noch enorm schnell überreizt. Manche sind dafür anfälliger, andere nicht. :confuded:
    Es ist sehr wichtig, die Kleinen genau zu beobachten und bei den ersten Müdigkeitsanzeichen, die sie senden (tesoro hat's oben schon geschrieben), gleich "Einschlafhilfe" zu leisten. Am besten, man entwickelt ein kurzes Ritual, dann wissen die Kleinen, was als nächstes kommt und werden nichtvollkommen unvorbereitet ins Bett gepackt. Denn auch wenn ein so kleines Kind noch so müde ist - einfach und 2plötzlich" hingelegt zu werden ist erstmal erschreckend.
    Und dass die Kids dann noch irgendwo "rumfummeln" ist, denke ich, ganz normal. Das machen meine beiden auch - und die eine ist bereits 2,5 Jahre alt - die befummelt halt ihr Schmusetuch. Ich denke, das dient auch zur Beruhigung und sich selbst "runter" zu bringen; und das ist in dem Alter (also bei den ganz Kleinen)nicht so leicht. So etwas vermittelt ja letztlich auch Sicherheit.

    Und: Ja - ein Kind kann sehr überreizt sein, auch wenn es "nur" mit Mama daheim ist und keine "Action" wie wir sie kennen vorhanden ist. Es ist alles neu und fremd auf dieser Welt - das ist sehr aufregend. Tag für Tag. Und auch in mamas Gesdicht gibt es immer wieder neue Dinge zu entdecken und auch die Interaktion mit Mama ist anstrengend. Man sollte nciht unterschätzen, wie anstrengend so ein "langweiliger" Alltag für ein so kleines Wesen sein kann!

    In jedem Fall ist es wichtig, RECHTZEITIG die Kurve zu kriegen - das Kind also hinzulegen oder in den Schlaf zu bringen, bevor die Stimmung kippt und es wirklich brüllt. Also bei den ersten Anzeichen.... Sonst wird es immer schwieriger oder klappt gar nicht mehr udn die ganze Situation schaukelt sich hoch...
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Unserm hat "damals" (Kommt mir vor, als ob es eine Ewigkeit her wäre) schon gereicht, länger als 10 Minuten unter seinem Spieltrapez zu liegen um überreizt zu sein. Lautes Spielzeug, der Fernseher, das Radio, das Telefon, ein vorbeidonnernder Lastwagen...

    Versuch dir das mal alles so vorzustellen, als wärst du ein Alien- Besucher auf unserem Planeten. Ungefähr SO muss sich ein kleines Baby fühlen.


    man könnte sagen, in den situationen ist sein geheule die einschlafhilfe!

    Ja richtig. Einer der Gründe, warum kleine Kinder weinen ist genau der: Sie bauen damit eine Reizbarriere zwischen sich und die Welt um sich vor der Reizüberflutung zu schützen. Das hast du richtig beobachtet.

    Es kann helfen, dem Baby immer das gleiche Lied vorzusingen oder ihm immer die gleiche Geschichte zu erzählen. Das Lied oder die Geschichte kann dann die Funktion der Reizschranke übernehmen und das Schreien wird nicht mehr nötig und daher kürzer.

    Wichtig ist nur das Kind in der Situation nicht alleine zu lassen. Nähe und Geborgenheit sind das beste Ventil für solche Schreiattacken.

    und wir haben auch kein einschlafprogramm... wir warten schlicht, bis er einschläft. abends muss man ihn dazu oft einfach lange rumtragen (wie es mein mann gerade tut :cool: ) und ihm eventuell noch ein fläschchen geben (ich stille nämlich nicht mehr). ist nicht immer gleich. und wie überreizt kann er sein wenn er einfach mit mama daheim ist?

    Das hört sich doch alles ganz und gar genau danach an! Nach einem Einschlafprogramm.

    Macht weiter so. Das ist genau richtig. Versucht einfach, die Dinge, die gut funktionieren beizubehalten und nicht immer zu wechseln.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn Finn abends müde wird, versuch ich ihn nochmal zu stillen, weil er dabei manchmal einschläft, und dann nimmt ihn mein Mann ins TT und geht draußen mit ihm spazieren. Meist schläft er dann auch nach ein paar Minuten ein. Ist das für ihn auch ein Ritual?? Manchmal aber da schreit er eine Ewigkeit, es kommt einem zumiondest so vor, und dann erst findet er in den Schlaf. Zweimal schon, während mein GöGa mit mir telefoniert hat um mich drauf vorzubereiten, daß der Kleine nicht schläft, wenn er heimkommt. Aber ich glaub seine tiefe Stimme beruhigt den Kleinen, oder?

    Gestern ham wir das mal probiert mit dem so ins Bettle leege. Das ging natürlich promt in die Hose. Da half nur rumtragen....
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi imageassambly:

    Ja, klar ist das ein Ritual, wenn es jeden Tag geschieht.

    Versuch doch mal bitte folgendes: Puck dein Kind. Leg es bei dir auf den Schoß über beide Kniee. Dann schaukel die Knie hin und her. Du kannst dabei aufrecht sitzen und musst kein Gewicht tragen. (Du kannst dem Kleinen auch ein Spucktuch über die Augen legen um die Reize abzuschalten.) Trotzdem hat das Kind durch das Pucken und die verdeckten Augen und das gleichmäßige Schuakeln Tragetuchgefühl.
    Währenddessen kannst du ihm etwas erzählen oder ihm etwas vorsingen.

    Wenn er pennt: Erst mal ins BEtt. Nach 20 Minuten auswickeln.

    Dieses kleine Ritual hat bei uns wunderbar funktioniert in dem Alter. Es hatte quasi "Gelinggarantie". Wenn er dann im absoluten Teifschlaf ist, kannst du ihn ja entpucken und
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das mit dem Pucken machen wir ja schon. Aber er brüllt erstmal weiter. Es dauert erst, bis er sich wieder beruhigt hat und dann irgendwann einschläft. Aber dieses Geschrei, es macht mich wahnsinnig. Ich ertrag das echt nicht, da könnt ich an die Decke gehen. Vorallem weil er sich sooo reinsteigert und mit nichts zu beruhigen ist :oops: .

    Habe auch schon probiert ihn mittags hinzulegen, sobald er sich die Äugchen reibt, aber er packt es einfach nicht, in den Schlaf zu finden. Er strampelt erst wie ein Wilder, dann meckert er und dann wandelt sich das Gemecker in Schreien...Egal was ich dann mache, Hand reinlegen, was vorsingen, Spieluhr an, es hilft alles nichts. Da geht dann nur noch das TT. Da wird dann auch noch einwenig gemosert, aber dann schläft er schluchzend ein. Ich kann ihn doch aber nicht stundenlang mit ihm rumlaufen. Den sobald man stehen bleibt oder sich hinsetzt wird er wieder wach :roll: .

    Er schläft auch in letzter Zeit in den Nächten sehr schlecht. Wenn er aufwacht und gestillt werden will, fängt er an zu strampeln, immer genau in meinen Bauch, fuchtelt mit den Händen an den Brüsten rum, bis sie aus seinem Mund rutschen. Das ist natürlich auch nichts, weil er ja trinken will...Und dann findet er nimmer in den Schlaf. Höre ihn gähnen und die Augen reiben, aber er zappelt wie ein Fisch an Land :confuded: . Erst wenn ihn dann wieder einer von uns zweien rumträgt, im TT, dann schläft er ein.

    Ist das normal, bleibt das, wie geht das weiter???????????????

    Wenn das so weiter geht,sind meine Nerven echt durch :groggy: . Zu Hüüüülfe :confuded:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Versucht ihr eigentlich alle eure Kinder zum Einschlafen ins Bett zu legen? Ich habe das mit meinen eigentlich nie probiert, da sie eben nicht zu den Kindern gehören die einfach in den Schlaf finden. Entweder stille ich sie im Bett liegend in den Schlaf, oder ich halte sie im ARm oder der Papa trägt sie rum. Aber dieses "zum Schlafen Hinlegen" , dass sie dann alleine liegen, gibt es in der Form nicht bei uns.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Öööhm, abends stillen oder tragen wir schon in den Schlaf. Aber zum Mittagsschläfchen funktioniert das nicht. Da könnte man ihn Ewig rumtragen und er würd nicht einschlafen, sondern immer nur gucken....
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Imageassembly, was mir bei Deiner SChilderung oben auffällt: Versuchst Du alle diese Methoden(pucken, Hand rein, vorsingen, Spieluhr) hintereinanderweg? Das ist bestimmt zu viel des Guten.
    Versuche mal, das auf eine einzige Sache zu reduzieren; eine, die die am ehesten für geeignet hälst. Sonst ist das irgendwie klar, dass man nicht zur Ruhe kommt.

    Pucken ging bei uns auch nur manchmal; ich glaube aber ehrlich gesagt, damit muss/sollte man schon früher anfangen. Mit 3 oder 4 Monaten ist das oft schon (zu) spät (Ich habe das mal irgendwo gelesen).

    Bei uns wechselt es imer mal, wie Nadine einschläft/einschlafen will/einschlafen kann. Eine Weile ging es jetzt mit in den Stubenwagen legen, Hand halten, Spieluhr an. Heute hat sie den Tag über nur im TT geschlafen, und heute abend ist sie beim Stillen im Bett eingeschlafen und als ich sie dann in den Stubenwagen umgebettet habe, hat sie sich einfach den Daumen in den Mund geschoben und weitergeschlafen :shock: :biggrin: :biggrin:

    Das mit dem Gefuchtel beim Trinken kenne ich auch. :roll: Wenn's gar zu wild wird, dann unterbreche ich das STillen meist und nehme sie mal hoch - oft kommt da ein Bäuerchen. Außerdem ist sie im Moment sehr abgelenkt - sie fängt an tumzugrinsen und zu plaudern, sie schaut die Lampe an der Decke an und grinst die an und solche Sachen - ich sag' mir jetzt: Das ist halt einfach in/ab dem Alter so. Und ein hungriges Kind wird schon die Brust fassen und weitertrinken. Tut sie das nicht, wird sie wohl nicht so hungrig sein. Und so ist's dann meistens auch....

    Das mit dem nicht schlafen können ist bei uns auch der Fall. Nadine ist sehr sensibel und unglaublich schnell überreizt. Ihr Zeitfenster zum Einschlafen ist nur sehr kurz und nicht sehr deutlich ausgeprägt - wehe, ich verpasse es.... Bei usn ist es etwas besser geworden, als wir diesen "Teufelskreis" mal durchbrochen haben. Das geschah aber ehrlich gesagt mehr zufällig als bewusst. Seitdem geht's mal besser, mal schlechter.....

    Und die Nerven halten oft mehr, als man meint.... ;-) (Ansonsten gibt's ja noch die Schüssler Salze)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Natürlich probier ich nicht alles hintereinander oder gleichzeitig. Aber ich möchte nichts unversucht lassen, daß er friedlich seinen Schlaf findet :roll: . Pucken machen wir eigentlich von Anfang an ;-) .

    Gestern abend war es jetzt auch so, da bin noch kurz einkaufen gegangen und hat sol ang auf den Kleinen aufgepasst. Bis ich wieder kam, hat er friedlich im Tuch geschlafen, hat sich umbetten lassen und hat bis um 24 Uhr friedich geschlfen :shock: . Bei mir im Bett haben wir dann gemütlich bis um 7 Uhr geschlafen/gestillt.
    Erst so gegen mittag wird die Stimmung wieder kippen (ich weiß es :confuded:)

    Ich dachte eigentlich, daß die Schubphase vorbei ist, oder kündigt sich da schon wieder der nächste an?

    Wo wende ich mich denn dahin mit den Salzen oder kannst mir auch einen Tipp geben?
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ohh, in dem Alter kommen die Schübe ganz eng hintereinander weg. Da hat man schon mal den Eindruck, einer würde nahtlos in den zweiten übergehen... :confuded:

    Vielleicht hilft dir da Versprechen, dass es ganz ganz sicher einfacher wird. Und dann wieder schwieriger. Und dann wieder einfacher. Und dann wieder... :biggrin:
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