Leute, ich steh echt an, weiß nicht mehr weiter. Mein Kleiner ist ein friedliches, fröhliches Kind. Wir haben wenig Probleme mit ihm....solange ich da bin ist alles o.k. In "Trennungsangst" hab ich ja schon geschrieben, dass er nicht verkraftet, wenn ich gehe...Nunja, das akzeptiere ich momentan, ich kann ohnehin nichts tun.
Nur wird es mittlerweile so, dass er den Papa richtiggehend ablehnt und das tut mir im Herzen weh und mein Mann wird nun nach Wochen auch langsam traurig und zieht sich zurück.
Wenn mein Mann ihm ein Bussi gegen will stößt er ihn zurück. Wenn er ihn hochnimmt kreischt er und streckt seine Ärmchen sofort zu mir. Wenn er mit ihm spielen will zeigt er sich oft desinterissiert oder braucht lange um Aufzutauen. Er läßt sich von ihm überhaupt nicht beruhigen: wenn er sich anstößt und weint und mein Mann zu ihm hingeht, dann brüllt er bis ich komme, dann ist sofort Ruhe. Mein Mann hat in meinen Augen nichts falsch gemacht, er war immer liebevoll und ruhig mit dem Kleinen, sie hatten auch vorher eine enge Bindung. Doch momentan bin nur ich gut, sein einziger Halt.
Mein Mann resigniert mittlerweile und geht ihm nicht mehr nach. Er meint, er mag sich nicht mehr anbiedern und wenn er ihn nicht mag, dann akzeptiert er das. Es bleibt also alles was Kind ist zu 100 Prozent an mir hängen...das ist so anstrengend. Freuen sich nicht alle Kinder, dass sie einen Papa haben? Moritz wäre wohl glücklicher mit mir alleine, so scheint es im Moment :shock:
Ich habe keinen Einfluss auf die Beziehung zwischen den beiden. Kann es echt sein, dass er ihm immer noch böse ist wegen des KH Aufenthalts? Aber der ist 6 Wochen her und dann war mein Mann zuhause im Krankenstand, hatte viel Zeit für den Kleinen, doch es hat sich nichts geändert. Ich liebe meinen Mann und zeige, sage meinem Kind immer, dass der Papa ihn auch lieb hat, dass es toll ist bei Papa. Aber da ist der Wurm drin und so ist das einfach kein schönes Familienleben.
Amelie
Kommentare
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Lukas war auch von Anfang an ein Mama-Kind und es wird phasenweise immer schlimmer :groggy:
Momentan arbeiten wir daran, dass auch Papa ihn wieder ins Bett bringen kann, was mit herzzerreißendem Geheule und und "NEIN!!! Papa weg, ich will dich nicht!" enden kann. Mehr als einmal ist Ingo mit Tränen in den Augen aus dem Zimmer gegangen,weil es ihm in der Seele wehtut :traurig07:
Auch tagsüber ist Papa nur zum Spielen und zum Toben da, Trösten oder Schmusen geht nur mit mir...
Lukas ist auch extrem eifersüchtig, wenn Ingo und ich uns Küssen, kommt er sofort angerannt und will mir den Kuss wegwischen :fingers:
Ich warte jetzt seit 3 Jahren sehnsüchtig auf die Papa-Phase, aber die will und will nicht kommen :???:
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Amelie
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Dein Mann kann ihn ruhig auch mal ein bisschen bestechen, das funktioniert und wirkt manchmal Wunder ;-) .
Er sollte sich weiterhin um ihn bemühen. Dein Sohn wird dann umso schneller merken, wie sehr er von seinem Papa geliebt wird und das auch bald wieder erwiedern!
Ein festes Papa-Ritual wäre schön (Baden oder füttern bieten sich immer an). Man fängt langsam damit an und baut das aus. Viel Körperkontakt, viel Kuscheln...
@Kerstinji:
Meiner wird zur Zeit auch ganz wild, wenn mein Mann und ich kuscheln oder uns küssen. Dann versucht er uns auseinanderzutreiben und wird ganz wild. Aber davon lassen wir uns nicht abhalten. Höchstens darf er beim Küssen mitmachen. Aber ich finde, dass er das zu akzeptieren lernen muss.
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Tja, Mama mama mama, the one and only. Ich kenn das auch *g*
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