Baby kleckert beim stillen

bearbeitet 16. 10. 2007, 23:04 in Stillen
Hallo,

mein Kleiner kleckert immer beim stillen, also ich brauch beim stillen immer 2-3 Spuckwindeln, die ich unter seinen Kopf legen muss, um die Milch "aufzufangen" , die ihm wieder aus dem Mund bzw. auch aus meiner Brust läuft. In einem anderen Forum wurde mir geraten, vorher auszustreichen. Aber das bringt auch nichts, er kleckert ja bis zum Schluss, also auch, wenn die Brust schon fast leer ist. :sad: Abends fängt er jetzt auch an, paar Schlucke zu trinken, dann macht er sich steif und heult. Muss ihn dann quasi jede Minute ein Bäuerchen machen lassen. Und dann dauert das Stillen meistens bis zu einer Stunde. Mein Kleiner ist jetzt knapp 3 Monate alt und ich habe diesen Montag auch angefangen, ihm Flaschennahrung zu geben, weil ich ehrlich gesagt schon die Schn... voll hab, vor allem von seiner Kleckerei. Habe auch schon andere Stillpositionen probiert, aber immer dasselbe, --> mehrere nasse Spuckwindeln. Häufig sind auch seine Sachen an der Schulter nass, so dass ich ihn nach fast jedem Stillen umziehen muss. Wie gesagt, hab ich am Montag angefangen, abzustillen. Er bekommt jetzt morgens und abends die Brust, und mittags und nachmittags Milumil 1 (seit heute, bis gestern wars Pre). Nachts schläft er ja (von ca. 21 Uhr bis gegen 8 Uhr morgens). Aber vielleicht weiss ja einer von euch, wie man das kleckern wegbekommt. Dann könnt ich mir das abstillen vielleicht nochmal überlegen, hab ja immer noch genug Milch. Also er kleckert auch bei fast leerer Brust! Satt wird er aber, wurde heute bei der Hebi gewogen, hat jetzt 8,1kg!!
lg
mamma mirella

Kommentare

  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    was genau stört dich denn am kleckern? wenn es die viele wäsche ist: was wäre, wenn du einfach ein frottee-handtuch doppelt gelegt unter ihn legst und dass nach dem stillen jeweils trocknen lässt. du kannst dann ja jeden tag ein frisches nehmen. für seine klamotten kannst du ja auch noch was unterlegen, dann musst du ihn nicht so oft umziehen. dass er pro mahlzeit eine stunde braucht, das kann sich schnell wieder ändern!

    falls du beim zufüttern bleiben willst, nimm besser wieder die pre-milch. die reicht bis zum ende des "flaschenalters" aus. die anderen sorten (1, 2, 3 etc.) enthalten nur zusätzliche stärke und teilweise sogar zucker und aromastoffe.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mich stört nicht die Wäsche, sondern das kleckern an sich. Es ist nervig, bei jedem stillen, immer so viel vorzubereiten, also die Spuckwindeln so hinzulegen zu müssen. Und wenn die so nass sind, ist das auch nicht grad angenehm. Auswärts stillen ist schon gar nicht drin. Aber das liegt auch da dran, dass ich es ohne Stillkissen nicht kann. Das ist ja nicht nur einmal beim stillen, sondern nach jedem bäuerchen und brustwechsel. Der kleine wird dann auch quengelich, weils nicht so schnell weitergeht. Da hab ich schneller ne Flasche vorbereitet. Nach den Mahlzeiten mit der Pre-Milch hat er nur rumgezickt, nach den Mahlzeiten an der Brust und mit der 1er Milch ist er zufrieden und beobachtet sein Mobile oder uns, gluckst zufrieden oder schläft. Bei der Premilch kam es mir so vor, als ob er nicht satt würde, obwohl ja die Mumi genauso dünnflüssige "Brühe" ist. Laut meinem Mann hab ich Walrossmilch, weil der kleine so dick wird.
    lg
    mamma mirella
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    was sagt denn deine Hebamme dazu? Vor allem hat sie sich mal angeschaut, wie du stillst? Vielleicht liegt es daran, dass du ihn nicht richtig anlegst und sich der Mund nicht richtig um die Brustwarze schließt, so wie es sein sollte und deshalb immer so viel Milch daneben geht? Und vielleicht kann sie dir ja auch zeigen, wie man ohne Stillkissen stillt, damit du auch mal auswärts stillen kannst. Ansonsten gibt es vielleicht auch Stillgruppen, Mutter-Kind-Gruppen oder so in deiner Umgebung, wo dir vielleicht auch andere Muttis helfen können.

    Ich hab jetzt nicht so die große Ahnung vom Stillen und es soll auch keine Kritik an dir sein, aber ich könnte mir jetzt halt vorstellen, dass es an der Stilltechnik liegen könnte. Aber es kommen bestimmt noch einige Stillberaterinnen hier vorbei, die dazu etwas mehr sagen können als ich.

    Liebe Grüße
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, Du solltest auf jeden Fall noch mal kontrollieren, ob Du ihn wirklich korrekt anlegst. Nimmt er die Brustwarze weit genug in den Mund? Sind die Lippen auch nicht eingeklappt? Bei der Unterlippe übersieht man das leichter mal. Liegt er wirklich auf der Seite, so dass Ohr, Schulter und Hüfte eine Linie bilden?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    und fürs auswärts stillen wären ein Tragetuch praktisch. Da kann man die Stoffbahnen so drapieren, dass keiner was davon mitbekommt. Mullwindeln kannst du dann einfach unter den Kopf vom Baby positionieren.
  • VansessaVansessa

    903

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben am Anfang auch pro stillen immer 1-2 Mullwindeln "verbraucht". Mit der Zeit geht das besser, jetzt brauchen wir eigentlich keine mehr (Paula ist jetzt 11 Monate alt). Stillen ohne Stillkissen muss man etwas üben, dann ist es ganz einfach. Gerade wenn du viel unterwegs sein willst ist stillen meiner Meinung nach viel praktischer als Fläschchen, Mumi hat man immer dabei, die ist immer warm und fertig. Auch heute noch, wenn ich mich mal irgendwo festquatsche und nichts zu essen für Paula dabei habe gibts halt schnell die Brust, und Paula ist glücklich und satt. Nicht zu vergessen natürlich, dass stillen gesünder ist als Premilch, und die kleinen die Abwehrstoffe der Mutter mitbekommen. Paula hat bis auf nen Schnupfen noch nichts gehabt, selbst als mein Mann und ich schwer erkältet waren und wochenlang gehustet haben.

    Also, pack ne Windel oder nen Handtuch drunter, das kleckern wird besser, andere Stillpositionen lernst du bestimmt noch und dann gibt es nichts praktischeres und vor allem gesünderes!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für eure Hilfe, habe mich aber entgültig zum abstillen entschieden. Meine Hebamme ist nochmal gekommen und hat sich`s nochmal angesehen. Er ist richtig angelegt, andere Stillpositionen ändern leider auch nichts an der Kleckerei, manche Positionen krieg ich alleine gar nicht hin. Die ersten Wochen hatte er auch schön sauber getrunken, aber je älter er wird, umso mehr kleckert er. Kleckern ist ja eigentlich noch untertrieben. Ich fühl mich halt nicht wohl dabei, wenn alles so nass wird. Eigentlich wollte ich ja auch 6 Monate stillen, nun sind es eben nur drei geworden. Im Moment kriegt er noch morgens und abends die Brust. Sonst kriegt er die Flasche. Wollte erst versuchen mit abpumpen und dann die Mumi in der Flasche geben. Krieg beim abpumpen auch viel raus, so ca. 150ml pro Seite in 10min. Aber das dauernde abpumpen tut leider weh. Deshalb werde ich abstillen. Leider weiss ich nicht, wie ich die Morgen- und die Abendmahlzeit noch "abstillen" kann. Meine Brüste sind morgens und abends so voll, dass sie bei jeder Berührung weh tun und ich aufs anlegen nicht verzichten kann. Wie kann ich die Milchbildung noch reduzieren? Trinke schon 3 Tassen Salbeitee am Tag (der schmeckt eklig). Jetzt hab ich noch gelesen, dass man auch Pfefferminztee trinken kann. Was kann ich sonst noch tun, damit nicht so viel Milch gebildet wird. Auf Medikamente möchte ich aber verzichten.
    lg
    mamma mirella
  • Juliane2Juliane2

    955

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie pumpst Du denn ab? Mit einer Handpumpe oder elektrisch? Abpumpen sollte nicht wehtun!
    Was tut Dir genau weh, pumpst Du eventuell zu stark?
    Da Du so ausreichend Milch hast, wäre es doch wirklich schade diese nicht Deinem Kind zukommen zu lassen. Manchmal haben die Kleinen auch so Phasen, wo sie nicht so konzentriert trinken, das geht vorbei. Hast Du Dich schon mal nach einer Stillgruppe umgeschaut?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich fände es auch wirklich sehr schade, wenn du bei soviel Milch abstillst und sie deinem Kind nicht zukommen lässt. Andere können nicht stillen, weil sie zu wenig Milch haben und würden es gerne. Du solltest dich glücklich schätzen und nicht nur auf die Bequemlichkeit achten. Schließlich geht es doch um dein Kind! Soll nicht böse klingen oder ein Vorwurf sein. ABer vielleicht überlegst du es dir nochmal. Vielleicht legt es sich ja wirklich wieder mit der Kleckerei. Es scheint ja tatsächlich so, dass du einfach zu viel Milch hast bzw. die Milch so gut sprudelt, dass dein Kleiner eben gar nicht hinterher kommt beim Trinken! Vielleicht solltest du vorher ein wenig abpumpen und ihm dann anlegen. Damit würdest du auch nicht gleich immer so viel pumpen müssen und es würde dann vielleicht nicht mehr so sehr schmerzen.

    LG
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sieh das jetzt nicht als unerwünschte einmischung - du hast dich entschieden und das ist dein gutes recht. aber bedenke: es wird noch mehr flecken geben als jetzt durch die milch... dein kind wird sich mit kürbis beschmieren, vielleicht mal mit seinem windelinhalt, es wird sich übergeben etc. vielleicht musst du dich ein bisschen "abhärten"? denn diese sachen wirst du kaum (so einfach) vermeiden können. also, nimms nicht persönlich - ist nicht böse gemeint.
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schade :sad:
    Besser als Abpumpen ist in dem Fall Ausstreichen. Das regt die Milchbildung nicht so an. Mach das ruhig auch tagsüber ab und zu mal. Das müsste zusammen mit dem Salbeitee eigentlich schon reichen. Allzu schnell soll es ja auch nicht gehen mit dem Abstillen. Die Milch wird dann nach und nach weniger werden und bald kannst Du dann die nächste Mahlzeit ersetzen.
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