Hallo,
war am Donnerstag zur Vu und habe dort von meiner Ärztin eine Überweisung für eine Praxis für Pränatalmedizin bekommen, wo dann eine gezielte US-Diagnostik zum Fehlbildungsausschluß incl. Echokardie und Gefäßdopplersonographie gemacht werden soll.
Bei der VU sagte sie mir alles sei in Ordnung, mein Mäuschen sei super entwickelt und die Überweisung sei reine Routine, sie macht das immer...
Jetzt habe ich aber ganz viele Fragen dazu...
1. Wie wird dieser Ultraschall gemacht (Bauch o. vaginal)?
2. Wie lange dauert der US?
3. Was genau ist Echokardiographie?
4. Was genau ist Gefäßdopplersonographie?
5. Ist irgendetwas davon schmerzhaft (für mich oder mein Mäuschen)?
Bin mir zur Zeit nicht sicher ob das wirklich nötig ist und ob ich das machen soll oder ob ich einfach keinen Termin dort vereinbare...
Nadine
Kommentare
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das wird ein Ultraschall über die Bauchdecke. Das Kardiogramm heißt, dass das Herz genauer angeschaut wird. Und beim Gefäßdoppler wird der Blutfluss in den Gefäßen genauer angeschaut. Das macht aber alles dieses Ultraschallgerät. Für dich wird das nicht schmerzhaft. Allerdings gibt es Hinweise darauf, dass Ultraschall für die Babys nicht unbedingt so toll ist. Schau mal hier:
viewtopic.php?f=1&t=6989
Gibt es denn bei euch irgendwelche besonderen Risikofaktoren?
viele Grüße
Eowyn
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danke für den Link, hatte schon mal gehört das US nicht so toll und extrem Laut für´s Baby ist.
Tja, Risikofaktoren, ich habe schon einiges an Übergewicht obwohl ich in den ersten 4 Monaten über 10KG abgenommen habe (übrigens von selbst und nicht beabsichtigt), viele Blutugen in den ersten 12 Wochen und mein Blutdruck ist weder besonders gut noch extrem schlecht (konstant 140/80).
Aber sonst ist eigentlich alles Okay, mein Mäuschen scheint eine Kämpfernatur zu sein und entwickelt sich, seit ich keine Blutungen mehr habe wirklich prächtig.
Ich weiß halt im Moment nicht ob es eine sinnvolle Untersuchung ist, die völlig gefahrlos ist und uns Sicherheit bringt oder ob es unangebrachte Geldmacherei ist die keinem was nützt, bzw. mich wieder einfach unsicher macht weil irgendetwas nicht so ist wie es im Lehrbuch steht (und wer wächst schon nach dem Lehrbuch? :biggrin: )
Nadine
27,156
Der Blutdruck hört sich für mich nicht so ungewöhlich an, zumal viele Frauen beim arzt einen höheren Blutdruck haben. Wenn ich zur Vorsorge bei der Hebamme war, war ich immer überrascht mein Blutdruck ist wenn ich ohne Stress gemütlich auf der Couch liege und ein Schwätzchen halte. Beim Arzt sah das immer deutlich anders aus.
Ob einem ein Ultraschall wirklich Sicherheit gibt ist immer so eine Sache. Ich habe hier oft den Eindruck, dass er in vielen Fällen eher für Verunsicherung sorgt.
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http://www.hebamme4u.net/feinultraschall.html
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habe gestern Abend auch noch recht lange mit meinem Mann darüber diskutiert und ich habe mich, glaube ich entschieden...
Dagegen, weil ich der Meinung bin das es mir/uns wahrscheinlich nicht viel bringt (außer ein paar tolle Bilder vom Mäuschen), sondern mich eher wieder extrem verunsichern wird wenn irgendetwas nicht ganz nach Plan wächst oder ausgeprägt ist...
Die Befürchtungen auf Marlies Homepage treffen bei mir alle nicht zu.
Ich bin froh, das es uns jetzt soooo gut geht und ich diese Zeit jetzt richtig genießen kann und will.
Habe allerdings in der Praxis angerufen und einen Termin dort gemacht der 5 Tage nach meiner nächsten VU liegt.
In der VU werde ich meiner Ärztin mal so richtig auf den Zahn fühlen warum sie diese Untersuchung gerne machen lassen möchte und "falls" sie tatsächlich ein "gutes" Argument hat bzw. Grund dafür sieht mache ich es natürlich, wenn sie mich allerdings nicht überzeugen kann sage ich den Termin ab und lasse den Dingen ihren Lauf.
Nadine
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Bei Niklas hat mich die Ärztin auch zum Feinultraschall geschickt, ohne das ein Risiko oder irgendwas verdächtig war. Wie haben ohne viel nachzudenken, den Termin wahrgenommen und dann wurden bei Niklas Klumpfüßchen festgestellt. Klar das war ein Schock und die anschließende Fruchtwasseruntersuchung zum Ausschluß einer Chromosomenfehlbildung sehr nervenaufreibend, aber im Nachhinein bin ich sehr froh, das wir es vor der Geburt wußten und ca. 18 Wochen Zeit hatten, uns um eine geeignete Behandlung zu kümmern. Wir haben in der SS schon mit den Ärtzen gesprochen und wir wurden nicht bei der Geburt überrumpelt.
Und auch bei unserem zweiten Kind stand fest, das wir die Feindiagnostik machen, einfach nur, um zu wissen was los ist und und ggf. darauf vorzubereiten. Ein Spätabbruch käme für uns nicht in Frage (darüber sind wir uns während der Wartezeit auf das Ergebnis der FWU einig geworden) und wir sind auch mit dem Bewußtsein hingegangen, das eben nicht alles in Ordnung sein muss.
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natürlich handelt es sich bei so einer Sache um eine ganz individuelle Entscheidung und ihr habt mir wie immer ein paar gute Denkanstöße gegeben...
Ich werde es so machen wie schon beschrieben!
@ Tina
Falls meine Ärztin natürlich einen begründeten Verdacht hat (auf was auch immer) werde ich natürlich die Chancen einer genaueren Diagnostik nutzen um mich/uns vorzubereiten,
aber die Entscheidung für das Mäuschen ist schon lange und unabhängig von jeder Diagnostik und Prognose (wie bei euch auch) gefallen.
Wir freuen uns tierisch auf den /die neue Erdbewohner/in :biggrin: !
Nadine