Probleme mit Schwangerschaftstee

bearbeitet 31. 10. 2007, 15:22 in Schwangerschaft
Hallo,

mein Schwangerschaftstee (Zusammensetzung wie üblich aber ohne Johanniskraut) ist mir ausgegangen und da habe ich einen anderen genommen, der mit Johanniskraut war. Seitdem habe ich mit starken Schlafproblemen zu kämpfen. Nach wenigen Tagen mit Durchschlaf und Einschlafstörungen hab ich den Tee wieder abgesetzt und konnte wieder gut schlafen.
Allerdings weiß ich von mir, dass ich sehr stark auf Antidepressiva reagiere und dass eine nur geringe Dosis bei mir eine erstaunlich starke Reaktion hervorruft (sowohl was Nebenwirkungen betrifft als auch die Wirkung). Vermutlich gehöre ich damit zu den Menschen, die bestimmte Medikamente schlecht verstoffwechseln können.
Was ich sagen will: Johanniskraut ist ein Psychopharmakum und kann bei empfindlichen Menschen auch in geringer Menge starke Reaktionen hervorrufen. Es sollte während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Es sollte auch besser nicht als Tee getrunken werden. Johanniskraut wirkt unter anderem als Serotoninwiederaufnahmehemmer. Es hemmt die Wiederaufnahme in den Synapsen des Gehirns aber erhöht auch den Serotonin Spiegel im Blut. Letzteres wird von Ärzten als bedenklich angesehen, insbesondere während der Organentwicklung des Ungeborenen im ersten Trimester.
Bitte achtet darauf, dass Eurer Schwangerschaftstee kein Johanniskraut enthält.

LG, Fellinchen

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das kann ich nun wirklich nicht so stehen lassen.
    Johannniskraut hat eine "aufhellende" Wirkung, und wenn damit Depressionen behandelt werden, ist die wirksame Dosis jenseits von 700 bis 800 mg am Tag.
    Man kann theoretisch auf jedes Kraut empfindlich regieren. Aber in den ewigen Jahren in der ich die Mischung benutze war Schlaflosikeit nie ein Thema. Außerdem sollte das durch Melsiise z.B. auch aufgehoben werden, falls es munter macht. Solche Verallgemeinerungen sind nicht sehr hilfreich, nur weil es im Einzelfall vielleicht passiert ist.
    Ich gebe den Tee schon lange Jahre mehr, als Johanniskraut in der Medizin überhaupt wahrgenommen wurde.
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann zwar nicht fachkundig mitreden aber: Ich trinke den Tee immer abends (alle drei Tassen) und ich habe nicht mehr oder weniger Schlafprobleme, als ohne Tee auch.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie jedes Antidepressivum hat Johanniskraut neben seiner aufhellenden Wirkung auch eine Reihe von Nebenwirkungen. Es ist vollkommen klar, dass das Nebenwirkungsprofil bei jedem Menschen anders ausfällt und zum Beispiel Schlaflosigkeit nur bei einem gewissen Prozentsatz an Menschen vorkommt. Andere Nebenwirkungen sind Übelkeit, Photodermatosen und Gewichtszunahme.
    Die sogenannten "slow Metabolizer" sind in Europa so selten nicht (soweit ich weiß 7% der Bevölkerung?). Und das Problem ist ja, dass von den Schwangeren im Normalfall niemand weiß, ob sie ein "slow metabolizer" ist. Auch in meinem Fall ist es nur eine Spekulation, da der Nachweis nicht geführt wurde. Tatsächlich reicht bei mir jedoch für eine antidepressive Wirkung die etwa zehnfach geringere Menge aus als normal (sowohl von Johanniskraut, als auch von zwei anderen Antidepressiva, die ich probiert habe. Das erste Antidepressivum habe ich übrigens in der "Normaldosis" eingenommen und eine sehr heftige Überreaktion erlebt...).
    Mein Punkt ist nicht, dass Johanniskraut zu Schlaflosigkeit führen kann. Ich finde es vielmehr nicht gut, dass ein Psychopharmakum im Schwangerschaftstee enthalten ist. Im Beipackzettel von Johanniskrautpräparaten steht die Warnung, dass es in der Schwangerschaft nicht angewendet werden sollte. Ärzte warnen davor Serotoninwiederaufnahmehemmer in der Schwangerschaft zu benutzen, weil diese den Serotoninspiegel im gesamten Körper verändern und das für das Kind nachteilig sein könnte. Interessanterweise gibt es ja auch Schwangerschaftstee-Mischungen bei denen Johanniskraut fehlt.

    LG, Fellinchen
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kräuterheilkunde ist eben Erfahrungsheilkunde, ich habe meine seit mehr als 20 Jahren damit, und werde bei dieser Mischung bleiben. Das man sich damit nicht in die Sonne legt, sollte inzwischen jeder wissen und wir auch mehrfach hier erwähnt. Zudem ist die Dorierung niedrig mit zwei oder drei Tassen.
    Ich möchte einfach nicht, dass hier die Userinnen wegen Deiner Einzelraktion verunsichert werden.
    Teemischungen gibt es immer solche und solche, und es bleibt Dir ja unbenommen das Kraut zu meiden. Wenn ich in meinen Behandlungen auf alles verzichten würde, wovor oft aus Unkenntnis gewarnt wird, könnte ich glatt den Beruf wechseln.
    Oregano, Thymian, Fenchel wäre nur der Beginn einer lange Liste.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es ist richtig, dass man aufgrund von Einzelreaktionen keine generelle Aussage machen kann. Jedoch auch nicht aufgrund von über zwanzig Jahren angesammelte Einzelreaktionen. Eine wissenschaftlich exakte Aussage über die Risiken von Medikamenten in der Schwangerschaft kann man ausschließlich über kontrollierte Studien machen. Diese gibt es zu diversen Antidepressiva, jedoch soweit ich weiß nicht zu Johanniskraut. Da aber der Wirkmechanismus von Johanniskraut ähnlich ist wie der anderer Antidepressiva ist dieses Medikament während der Schwangerschaft einfach mit Vorsicht zu betrachten (darum auch die Warnhinweise in Johanniskrautpräparaten). Die Studien zeigen verschiedene Risiken für Serotoninwiederaufnahmehemmer, nicht alle Ergebnisse sind replizierbar, wie hoch das Risiko für das Ungeborene ist, ist längst nicht endgültig erforscht.

    Ich vermute mal, dass Du einer Schwangeren nicht empfehlen würdest ein chemisches Antidepressivum zu nehmen, auch nicht in geringer Konzentration? Nur weil Johanniskrauttee aus einer Pflanze gewonnen wird, heißt das nicht, dass es weniger risikobehaftet ist. Johanniskraut unterscheidet sich von anderen Kräutern darin, dass es relativ gut erforscht ist, der Wirkstoff bekannt ist und der Wirkmechanismus bekannt ist.

    Ich warne nicht aus Unkenntnis, sondern im Gegenteil nach dem Studium vieler Fachartikel zum Thema Antidepressiva und Schwangerschaft (persönliches Interesse). Ich habe mich vor dem Schwangerwerden lange damit beschäftigt und mir Gedanken gemacht wie ich mit dem Thema Antidepressiva umgehe. Ich habe mich nach gründlicher Information und Beratung dazu entschieden meine Psychopharmaka abzusetzen um mein Kind keinem Risiko auszusetzen. Und dann bekomme ich mit, dass andere Schwangere ein Medikament dieser Klasse ohne Not täglich zu sich nehmen auf Empfehlung von Hebammen. Das finde ich schon seltsam. Natürlich mache ich mir auch Vorwürfe, dass ich dieses Zeugs wieder zu mir genommen habe und sei es auch nur für ein paar Tage.

    Für Userinnen, die verunsichert sind, empfehle ich einen Psychiater zum Thema Antidepressiva und Schwangerschaft zu befragen. Nicht jeder Psychiater teilt meine Meinung, einige halten es für unbedenklich diese Medikamente während der Schwangerschaft zu nehmen. Die meisten empfehlen nur kurz vor der Geburt damit aufzuhören, damit das Kind keine Entzugserscheinungen bekommt (noch so ein unschönes Thema in dem Zusammenhang....). Auch viele Ärzte glaube noch den Unfug, dass pflanzliche Wirkstoffe weniger Risiken haben als chemische Wirkstoffe mit ähnlichem Wirkmechanismus. Die überwiegende Meinung ist jedoch keine Psychoparmaka während der Schwangerschaft einzunehmen, es sei denn die Mutter leidet unter einer sehr schwerwiegenden psychischen Erkrankung, die auch für das Kind gefährlich werden könnte (Stichwort: Suizid).

    Nochmal zur Dosis, weil Du immer noch darauf beharrst, dass zwei drei Tassen am Tag eine geringe Dosis sind: Ja, für normale Menschen. Aber nicht für Menschen, die aufgrund eines Enzymdefekts diesen Wirkstoff schlechter verstoffwechseln können. Da reichert sich der Wirkstoff an und wirkt viel länger und stärker.

    LG, Fellinchen
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die schulmedizinisch anerkannte Dosierung ist jedoch so hoch, dass diese mit Tees oder im freien Handel erhältlichen Mitteln nicht erreicht werden kann. Für die offiziell notwendige Dosierung zur Linderung von Depressionen sind täglich 900 mg bis 1800 mg Johanniskrautextrakt notwendig, etwa das zehnfache von frei verkäuflichen Mitteln. So hoch dosierte Johanniskraut-Präparate bekommt man nur in der Apotheke.

    Ich glaube kaum, dass ich mit 2 TL aus einer Packung mit 8?9? (sry habs grad nicht im Kopf) Kräutern so viel Johanniskraut erwische, dass ich diese Dosis erreiche.

    Und wer sagt, dass hormongeplagte Schwangere nicht ein wenig davon gebrauchen können:

    Die klassische Kräuterheilkunde und die moderne anthroposofische Medizin betrachten das Johanniskraut jedoch als Pflanze, die das Sonnenlicht des Hochsommers speichern kann, um die Freude des sonnigen Sommers dann im trüben Winter abzugeben und die Gemüter zu erhellen und zu erwärmen.

    Und klar, eine Hebamme kann ja nun auch nicht jede Ausnahme im Kopf haben ... also wenn jemand eine Unverträglichkeit/wieauchimmer hat, woher soll sie das vorher wissen? Wer den Tee nicht verträgt, wird ihn sich ändern lassen oder weglassen.

    Und ich denke schon, dass 20 Jahre Berufserfahrung mit diesem Tee nicht unwichtig sind! DAS ist das Leben, nicht eine "künstliche" Studie.

    Naki, just my opinion
  • BergschafBergschaf

    911

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also das kann ich hier nicht so stehenlassen. Ich finde es durchaus interessant was Fellinchen geschrieben hat.
    Natürlich stimmt es vollkommen was du Marlies gesagt hast, nämlcih, dass es eben deine langjährige Erfahrung zeigt, dass der Tee mit Johanniskraut eine gute Wirkung auf die meisten Frauen hat.
    Und verunsichern lassen sollte man sich wohl nicht.
    Aber der Hinweis ist trotzdem gut, weil es ja vor allem die betrifft, die vielleicht wie Fellinchen Probleme haben mit solchen Medikamenten oder besser gesagt anders darauf reagieren. Und vielleicht sind hier Userinnen dabei, die sich wundern, warum sie eben anders darauf reagieren.
    Ich würde glaub ich nciht auf die Idee kommen, dass wenn ich plötzlich Schlafstörungen bekomme oder so, das von einem Tee kommen könnte.
    Aber anscheinend ist dies möglich, im Einzelfall.
    Dies zu erwähnen finde ich doch legitim und ist auch nicht verwirrend, sondern eher bereichernd, weil eben doch auch andere hier Lebenserfahrung mitbringen.
    Insofern: Danke Fellinchen für deinen Beitrag!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, Du würdest nicht darauf kommen, ist auch nicht Deine Aufgabe. Dafür aber ich wahrscheinlich. Und wenn hier so etwas von einer Userin gefragt wird, habe ich schob die Kenntnisse um im Einzelfall auch an eine solche Nebenwirkung zu denken.
    Wenn man jetzt so etwas liest, denken alle, wenn sie mal nicht schlafen können: ogott da war doch das gefährliche Johanniskraut (mal überspitzt formuliert) Und deswegen kann ich das eben nicht unkommentiert stehen lassen.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also jetzt möcht ich auch mal was zum Johanniskraut sagen. Ich gebe Marlies nämlich völlig recht. Und Nanaki hats auch super beschrieben!

    Im allgemein gehört es in den SS-Tee, da einfach soooo viele Frauen auch Stimmungsveränderungen unterworfen sind und der Prozentsatz, dass jemand so drauf reagiert wie Fellinchen ist so minimal, dass wohl nur jede 10. Hebamme (wenn überhaupt) in ihrem ganzen Leben mal eine Frau mit dieser Reaktion hat. Und definitiv ist ein natürliches "Antidepressivum" (wobei man wie Marlies sagt, in dieser geringen Menge nicht davon reden kann) noch dazu in einer Mischung absolut geeignet, auch für Schwangere. Johanniskraut soll (laut Beipackzettel und einer medizinischen Zeitschrift, die beide vor mir liegen) in der Schwangerschaft nur nicht in zu hohen Dosen (ab 700mg tgl.) genommen werden, wobei das in Einzelfällen eine Entscheidung des Arztes ist und immer noch besser als synthetisch hergestellte Antidepressiva.

    Der Hinweis ist schon gut, Fellinchen, dass DIR Das so passiert ist. Aber du kannst daraus nicht ableiten, dass jeder in Zukunft seinen Tee ohne Johanniskraut kauft. Wie gesagt, Erfahrungswerte sind viel mehr wert, als medizinische Artikel und Aussagen von Ärzten, die keine große Erfahrung damit haben und alles nachplappern was sie gelehrt bekommen. Das ist jetzt nicht negativ gemeint, sondern sie können eben nur davon ausgehen, was sie in ihrem Studium gesagt bekommen. Wenn das falsch ist - nun ja, dann ist es an dir, anders zu entscheiden. Ich denk mal dafür gibts genügend Beispiele hier im Forum.
  • July78July78

    1,031

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Genau, denn wie die meisten hier schreiben, bekommt ihnen der SS-Tee sehr sehr gut. Ich hatte in meiner letzten SS ihn zu spät kennen gelernt und habe ihn deshalb erst zum Schluss hin getrunken, was ich sehr schade fand, weil er wirklich gut tat.

    Und mein Kind ist nicht mit Entzugserscheinungen zur Welt gekommen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es gibt ja nur wirklich Leute, die ihn gar nicht vertragen, und das ist auch okay. Meistens braucht der Körper dann die Wirkstoffe nicht. Man kann ihn zu einem späteren Zeitpunkt auch noch einmal versuchen, aber keiner muss ihn trinken. Außerdem habe ich bei allen Teemischungen immer eine Höchstgrenze angegeben. Auch das hat seine Gründe

    http://www.hebamme4u.net/teemischungen.html

    Mir geht es darum zu sagen, dass ich durchaus in der Lage bin, bei gewissen "Erscheinungen" auch an die Nebenwirkungen der Kräuter zu denken und entsprechend nachfragen würde.
    Johanniskraut ist in den letzten Jahren wirklich erforscht worden, und gehört zu den wenigen Pflanzen, über die man viel, aber längst nicht alles weiß. Die Frage ist nur immer, ob daraus auch die richtigen Schlüsse gezogen, und Bezüge hergestellt werden.
    Die Forscher fragen so gut wie nie bei den Anwendern nach, sondern veröffentlichen die Arbeiten meistens ohne jeglichen Bezug zur Praxis.
  • livilivi

    516

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich finde auch gut, dass fillinchen das mal gesagt hat, aber ich denke auch man sollte das thema nicht überziehen. das man gewisse medikamente in ss und stillzeit nicht nehmen soll liegt glaube ich auch an den mangelnden experimenten. wer würde sich in der ss schon einem test unterziehen ob ein präparat gefährlich ist? das kann doch auch keiner verantworten.
    paracetamol sollte man ja auch lassen. oder ohrentropfen. ich hatte aber eine sehr starke mittelohr entzündung bin bin zufrieden, dass ich einen arzt gefunden habe, der mir das verschrieb: ohrentropfen, para, und antibio. das hat super geholfen. ich werde dem kinderarzt im kh wohl bis in alle ewig dankbar sein.
    ich war dann bei den hno zur kontrolle bei dem ich zu erst war. der sagte mir : "wir wollten doch durchhalten. aber naja das müssen sie ja wissen. sie haben ja schon ein kind dann ist es ja nicht so schlimm." - ermeinte wohl es sein nicht schlimm für mich, wenn ich das kind jetzt verliere. dabei sind die erfahrungen mit diesen mitteln gar nicht so schlecht. es gibt halt nur keine test dazu.
    der hno hat mir unterstellt, dass ich flunker. aber ich hatte wirklich starke schmerzen. ich konnte mich nicht mehr alleine um benny kümmern und ich habe vor schmerzen schon wie eine irre meinen kopf hin und her geschlagen. ich zähle auch nicht zu den memmen. ich besuche diesen hno wohl nie wieder.

    ich empfand den tee auch sehr angenehm, weil ich auch stimmungsschwankungen hatte und oft viel zu träge war ohne tee. bei der zweiten ss kann man sich aber nicht immer hinlegen und sich ausruhen. ich musste durch powern. der tee war eine milde unterstützung. und ich habe abends trotzdem wie ein stein geschlafen.

    aber was ich noch nicht verstanden habe: was gibt es denn außer abhängigkeit der kinder noch an nebenwirkungen für die babys? macht jk überhaupt abhängig?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die überwiegende Meinung ist, dass es nicht abhängig macht. Sowohl Psychotherapeuten sagen das als auch diverse Lexika , viele Kolleginnen und ich ;-)
    Die von Dir genannten Mittel kann man sehr wohl nehmen, wie empfehlen sie häufiger oder verweisen an andere Experten.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sehr empfindliche macht es wohl abhängig, wenn es über einen sehr langen Zeitraum genommen wird (einer Freundin von mir passiert), sprich mehr als 2-3 Jahre in hohen Dosen. Aber auch das kann man nicht pauschalisieren.
  • EntchenEntchen

    763

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmm- also irgendwie hab ich das Gefühl, auch noch meinen Senf dazu abgeben zu müssen.
    Erstens hab ich jetzt den Eindruck, dass manche Leser Sorgen bekommen könnten, den Tee vielleicht besser nicht mehr zu trinken. Aber ein Johanniskraut-Präparat und dieser Tee sind wirklich 2 Paar Schuhe!
    Ich hatte vor laaanger Zeit schonmal gemeckert, weil Johanniskraut als Behandlung (Tabs) hier wie ich fand "sorglos" empfohlen wurde und ich das- blos weil es pflanzlich ist- in der SS trotzdem durchaus nicht unbedingt unbedenklich finde. Aber die Dosierung, so wie sie in dem Tee vorliegt, ist tatsächlich "antroposophisch". Da braucht sich echt keiner Gedanken zu machen, das macht THEORETISCH überhaupt gar nichts, 0 Abhängigkeit, 0 "Serotoninspiegelveränderung" etc.
    Mit dem T"HEORETISCH" komm ich zu zweitens. Es wurde zwar schon gesagt, aber wie auch immer:
    Es kann immer sein, dass man auf etwas heftig reagiert. Allergisch z.B.. Ob jetzt Johanniskraut, was in HOHEN DOSEN eben als Medikament angesehen werden muß, oder Brennessel, Ingwer, Schokolade...
    Deswegen braucht man meiner Meinung nach keine Warnung auszusprechen. Das ist doch jedem klar?! Man ißt/trinkt etwas und schaut halt wie es einem geht, verhält sich dann entsprechend oder läßt sich beraten. Meine Freundin z.B. verträgt keine grünen Äpfel- die bekommt Erstickungsanfälle. Deswegen würde ich hier die Forumsfrauen nicht warnen, mit Äpfeln besser aufzupassen weil es sein kann, dass man die nicht verträgt. Wißt Ihr wie ich meine?
    Meine Message: Nehmt nie ohne ärztliche Rücksprache und -Beobachtung Johanniskraut in hohen Dosen und auch sonst keine Medis. Und ich meine, man kann den SS-Tee ohne Sorge trinken, der schadet bestimmt nicht. Allergisch oder überempfindlich kann man immer mal sein, aber das muß der Allgemeinheit keine Angst einjagen!
    LG
    Entchen
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hoffe ich kann meine Frage hier stellen, denn eigentlich hab ich kein Problem mit dem Tee:

    Ich habe gerade mit den Damen der Naturheilapo telefoniert, weil ich zu den salzen etc. einige Fragen hatte. Ich dachte mir, ich könnte den Schwangerschaftstee (und einige andere Dinge) dort gleich mitbestellen und fand aber den Tee nur MIT Himbeerblätter.
    So dann hab ich die Frau gefragt, ob die den auch ohne anbieten. sie schaute kurz meinte aber dann, dass dieser Tee schon auf die Schwangerschaft abgestimmt sei und somit ohne Bedenken während der GESAMTEN Schwangerschaft getrunken werden kann.
    Ist es so, dass der gesamte Tee mit Himbeerblättern o.k. ist nur Himbeerblättertee extra nicht? Denn ich dachte Himbeerblätter sind bis kurz vor Schluss ganz tabu :confuded:

    Mich hab das auch schon immer im reformhaus gewundert, da gibts doch auch eine Teemarke (Herbal oder so) und der "9-monats-Tee" ist dort IMMER MIT Himbeerblättern, weswegen ich ihn mir immer in der Apo hab mischen lassen.

    Kann mich da jemand aufklären? :oops:
  • CluelessClueless

    871

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,
    ich muß mir jetzt den Schwangerschaftstee auch mal besorgen - und dabei fiel mir auf, das die beschrieben Zusammensetzung auf der Homepage hier auch Himbeerblätter beinhaltet - wenn das deine Frage vielleicht schon beantowrtet. Wahrscheinlich nur nicht so viele wie im Himbeerblättertee (den ich übrigens so lecker es klingt überhaupt nicht runterbekommen hab damals)
    Lg
    Clueless
  • livilivi

    516

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    viewtopic.php?f=1&t=33906

    schaut mal darunter. da gabs schon paar mal die frage.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ach super danke! Gut, dann weiß ich Bescheid ;-)
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