So langsam machen mein Mann und ich uns Gedanken, welche Klinik im Stuttgarter Raum für uns in Frage kommt. Den entsprechenden Thread habe ich bereits hier im Forum durchgelesen und momentan stehen bei mir für die Infoabende die Filderklinik, das Marienhospital, das Kreiskrankenhaus Esslingen sowie das Krankenhauss in Bad Cannstatt auf der Liste. Wir möchten uns einfach ein möglichst umfassendes Bild der Kliniken machen und laut meiner Hebamme haben alle vier Kliniken ihre Vor- und Nachteile.
Nun aber zu meiner eigentlichen Frage. Eine Bekannte von mir, riet mir von der Filderklinik ab und erzählte da einige "Horrorgeschichten" a la, man würde das Kind direkt nach der Geburt nicht zum Schreien animieren u.ä. Jetzt habe ich natürlich keine Ahnung wie hoch das dramatisiert ist oder der Wahrheitsgehalt wirklich ist, aber der anthroposophische Ansatz ist ja schon ein wenig anders.
Kann mir mal jemand grob umreissen, wo die wesentlichen Unterschiede zu einer anthroposophischen Klinik und einer "normalen" Klinik sind?
Ich muss dazu sagen, ich bin eher ein Mensch, der nicht so ganz auf die Öko- und Esotherik-Schiene steht, wenn ihr wißt, was ich meine :oops: Ich bin der Homöopathie und der Naturheilkunde offen gegenüber, habe aber auch großes Vertrauen in die Medizin. Ich hoffe, man versteht mich mit dem, was ich ausdrücken will. Ich suche halt für mich eher den goldenen Mittelweg aus beiden Richtungen.
Kommentare
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Und warum bitte schön sollte man ein Baby nach der Geburt animieren zu schreien? Die Kinder müssen atmen, das tun sie ja in der Regel auch, aber nicht jedes Kind schreit dann direkt los und das müssen sie auch nicht. Aber wenn ein Kind nicht richtig atmet wird es natürlich auch in der Filderklinik ganz normal versorgt.
Der Infoabend ist wohl wirklich sehr antroposophisch angehaucht wie ich hier schon gelesen habe. Ich hab da leider keine eigenen Erfahrungen. Aber ich habe meinen Sohn in der Filderklinik geboren und würde jederzeit wenn keine außerklinische Geburt möglich ist, wieder dorthin gehen und empfehle die Filderklinik jedem wärmstens weiter.
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Sorry, es ging gar nicht ums Schreien, sondern darum dass dieses Kind wohl gar nicht geatmet hat und sehr lange gewartet wurde, bis man da nachgeholfen hat. Aber wie gesagt, ich pers. schätze das eher als Horrorgeschichte mit ein wenig zu viel subjektiver Wahrnehmung ein. Keine Ahnung was davon stimmt?
Ich fürchte nur, dass wenn uns beim Infoabend wirklich Block- oder Panflötenmusik erwartet, dreht mein Göttergatte gleich auf dem Absatz wieder um ;-)
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Aber das sind jetzt nur Spekulationen, ob wirklich das der Hintergrund für die Geschichte ist, kann ich natürlich nicht wissen.
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Danke, den Bogen habe ich mir gleich abgespeichert.
Könnt ihr mir sonst noch die Unterschiede zu einer "normalen" Klinik nennen? Gerne auch eigene Erfahrungen - sowohl positiv als auch negativ. Die Seite der Filderklinik habe ich mir schon durchgelesen und auch was anthroposophisch bedeutet (google und wikipedia sei dank), nur manchmal driften eigene Erlebnisbereichte ja schon von den offiziellen Aussagen ab.
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viewtopic.php?t=10655
Und hier habe ich noch mehr:
viewtopic.php?t=27785
http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=28124
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seltsamerweise höre ICH diese Horrorgeschichten immer von Leuten, die dort NICHT entbunden haben. Jeder der dort sein Kind zur Welt brachte, war bisher begeiterst und würde jederzeit wieder hingehen.
Was den Infoabend angeht... joooooooooo meine Freundin erzählte, da wurde zu Beginn erst mal Flöte gespielt :biggrin: Sicher würde ich da wohl auch etwas seltsam reagieren, aber das sollte kein Kriterum zur Nichtwahl des Krankenhauses sein :biggrin:
Geh doch einfach mal zu dem Infoabend. Du kannst dich dort auch persönlich vorstellen! ;-)
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Ganz ehrlich, was ist daran denn so schlimm?? Ich finde, es ist eine nette Geste so einen Infoabend zu beginnen! Von der Stimmung her finde ich es wirklich schön. Vielleicht liegt es auch daran das ich Waldorfkindergärtnerin bin und meine Kollegin und ich bei Festen und Veranstaltungen immer Musik gemacht haben (ich Flöte, sie Cello).
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ich habe nicht gesagt, dass es schlimm ist, aber ein Flötenspiel ist halt nicht jedermanns Sache und viele rechnen vielleicht nicht damit.
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LG
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"Schlimm" finde ich das weiß Gott nicht. Nur, ich schrieb ja bereits oben, dass ich eher nicht auf der "Alternativ"-Welle schwimme. Das soll nicht böse klingen, aber Aromatherapie, Die Wirkung von Steinen und Panflötenmusik ebenso wie Entspannungsmusik sind nicht so meine Welt. Ich finde es toll, wenn sich Leute damit im Einklang befinden, nur bei mir wirken andere Dinge entspannend. Ich suche ein Krankenhaus, in dem ich mich einerseits geborgen fühle, weil die Zimmer schön eingerichtet sind, ich nicht durch lange Besuchszeiten von Zimmerpartnerinnen und deren große Verwandtschaft gestört werde und eine Klinik, in der man mir als Erst-Mutter beim Stillen hilft. ABER: ich brauche eben auch das Gefühl, dass ich medizinisch top versorgt bin und alle Hilfsmittel und Med. Ratschläge annehmen kann, wenn ich möchte und es für sinnvoll erachte, ohne dass mir jemand stattdessen ein Räucherstäbchen als Ersatz anbietet. Versteht ihr, was ich meine? *gott ist das schwer zu erklären :oops:
Ich denke, die Grundvoraussetzungen erfüllt die Filderklinik und alles weitere sehen wir dann am Infoabend, meinen Mann habe ich jedenfalls schon vorsichtig darauf vorbereitet, dass es einige Dinge geben wird, mit denen er sich vielleicht nicht so anfreunden kann und wir dann eben drüber hinweg sehen und aufs Wesentliche achten.
Aber weitere pers. Erfahrungsberichte sind gerne willkommen!
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Da geht es mir wie dir, nur stehe ich der Sache eigentlich offen gegenüber. Ich kenne das nicht, aber ich lasse eher das zu als nochmal die Chemiecoctails a'la Carte von "normalen" Krankenhäusern.
Für mich spielt die natürliche Geburt eine wichtige Rolle, und damit meine ich jetzt nicht nur die vaginale Geburt sondern das ganze drum herum. Ich hab mit Panflöte im Alltag auch nichts am Hut (ist doch auch Geschmackssache) aber ich habe immer schöne Erinnerungen an den Geburtsvorbereitungskurs meiner Hebamme, wo diese Musik leise im Hintergrund lief und der raum von einem angenehm beruhigenden Aroma erfüllt. Es herrschte immer eine sehr entspannte Atmosphäre, die nichts klinisch steriles an sich hatte und ich kann mir WUNDERBAR vorstellen unter solchen Voraussetzungen zu entbinden!!!!!
Das ist mal das Eine und die Sache mit den Besuchszeiten finde ich auch klasse: Ich hatte ja leider was den Beginn unserer Stillbeziehung betrifft keinen großen Glückstreffer gelandet. Das ist für mich daher Neuland. Daher lege ich SEHR viel Wert auf die Unterstützung eines Stillfreundlichen Krankenhauses. Ich werde auf jeden FAll die 3 Tage (oder sollte es ein KS sein leider länger) dortbleiben und da hab ich meine Hebamme nicht "zur Hand". deshalb muss ich darauf vertrauen können, dass ich dort gute Hilfestellungen erfahre. Zudem ist mir auch eine sehr beschränkte Besuchszeit mehr als Recht! (Ich lag in Ruit mit einer 15-jährigen Russin, auf dem Zimmer, die täglich von 8-8 ihre komplette Verwandtschaft und Nachbarschaft, keine Ahnung was alles da hatte. Das Zimmer war IMMER voll, zum Stillen hatte man keine Ruhe, mal davon abgesehen, dass ständig einer blöd gekuckt hat und wenn man selbst noch unsicher und unerfahren ist... die Schwestern hatten nicht mal Zeit sich darum zu kümmern, die für die Dauer des Stillens fort zu schicken, geschweigedenn mir dabei zu helfen)
Ich war ja für ein MRT mal kurz in der Filderklinik, was mir dort sehr positiv in Erinnerung geblieben ist: ALLE Ärzte/Schwestern also das ganze Personal hat einen gegrüßt und zwar freundlich, herzlich, mit Blickkontakt,... sorry wo HAT man denn heute noch sowas. Das ist für mich ein Indiez, dass dort einfach allgemein eine warme Stimmung herrscht. Was nützt mir denn ein warm und freundlich eingerichtetes Zimmer, wenn die Schwestern kurz angebunden und manchmal rauh sind, weil sie unter der schlechten Krankenhausstimmung leiden... :confuded:
Achso, wenn du dir aber nicht sicher bist mit der Filderklinik, die st. anna-Klinik ist auch ein Babyfreundliches Krankenhaus, aber zu DER hab ich ÜBERHAUPT keine Infos, also ich kenne niemanden, der dort entbunden hat.
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Genau das meine ich. Ich stehe Akkupunktur und auch sonstigen natürlichen Hilfen durchaus offen gegenüber. Was Aromastoffe anbelangt eher nicht so, aber das hat damit zu tun, dass mir meine Nase gleich zuschwillt, wenn ich solche Aromen in die Nase kriege - ich bin da anscheinend leicht allergisch gegen.
Ich denke, ich werde mich mit meinem Mann vor der Geburt zusammen setzen und aufschreiben, was ich mir wünsche und was ich auf keinen Fall will, nur für den Fall, dass ich unter Wehen nicht mehr zurechnungsfähig bin
Aber summa sumarum muss ich doch sagen, dass mir die bisherigen Berichte von der Filderklinik durchaus sehr annehmbar scheinen.
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Du kannst dich ja nur auf die Entbindung voll einlassen, wenn du keinerlei Zweifel hast, dass du dort gut aufgehoben bist.
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Also er wog ja viel (5080g) und hat innerhalb 3 Tage 500g verloren, ich hatte aber erst in der Nacht vom 4. auf den 5. Tag einen klassischen Milcheinschuss. Man sagte mir dort, ich MÜSSE unbedingt zufüttern, wegen Zuckerwerte etc. etc.
Ich bin jetzt etwas verunsichert, könnte mir das in der filderklinik auch passieren? Also dass die da eine medizinische Notwendigkeit sehen? Ich würde gern gänzlich auf Flasche verzichten, denn das war in unserem Fall der Anfang vom Ende. Ich vertraue schon darauf, dass wir das schaffen, nur wenn jetzt wirklich wieder sowas sein sollte mit hohem Gewichtsverlust etc. etc...
Oder glaubt ihr, das können die mir dann evtl. sagen, wenn ich mich dort vorstelle? Also dass ich da über meine Ängste spreche? Wie war das denn bei dir, lucamama, hast du da einfach angerufen und gesagt: hallo, ich möcht mal vorbeikommen oder wie war das?
Musste man da auch vor und nach jedem Stillen wiegen? Ich fand das total schlimm in Ruit, man hatte schon vor dem Stillen Angst, dass es denen wieder zu wenig ist :sad:
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Und der Gewichtsverlust ist doch eigentlich im Rahmen. Man sagt bis zu 10 % sidn normal - und wenn ein Kind schwerer geboren wird, dann kann es ja auch mehr abnehmen bis zu diesen 10%.
Ich kann mir ehrlich nicht vorstellen, dass die da in der Filderklinik so einen "Druck" machen bzw. die Grenzwerte (die ja schon einen Sinn haben) da "besonders eng" setzen oder so.
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naja, damals war ich schon recht kleinlaut, wenn da 5 Schwestern auf einen einreden und einem sagen, dass man keine gscheiten Brustwarzen hat, das Kind "zu blöd" (kein Witz!) zum Trinken sei oder "trinkfaul" oder dass die Milch nicht gehaltvoll wäre und dass das eh nichts bringt.. ich war da total verunsichert. :sad:
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Keine Sorge, in der Filderklinik bekommst du eine andere Unterstützung! Und meine Telefonnummer darfst du auch gerne mitnehmen ;-)
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Mh, also ich würd jetzt nich soo drauf wetten, das die Dich da so in Ruhe lassen von wegen wiegen etc. Mach da lieber mal einen Gesprächstermin und klär das.
Da Frederik ein Frühchen war, war die sachlage ja eh eine andere, wir mussten immer wiegen und mir wurden zB Brusthütchen aufgeschwatzt, im Nachhinein ein Unding in meinen Augen(gerade für DIE Klinik), weil unnötig und Verursacher einer fiesen Brustentzündung und auch danach sollte ich die Mistdinger weiter nehmen, hab mich aber geweigert :cool: und siehe da es ging auch ohne!
Also eine festen Willen brauchst Du auch dort (das musste ich aber auch erst lernen....). Aber ich denke mit dem 2. Kind ist man in vielen Dingen eh gefestigter und kann das durchsetzen, ich mach mir da keine Sorgen drum- es ist in erster Linie MEIN Kind und ich bin dafür veraantwortlich.
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Ich habe meinen Sohn nach Geburtsstillstand per Kaiserschnitt zur Welt gebracht wegen angeblichem Missverhältnis (KH Ludwigsburg). Bei meiner Tochter wollten sie mir dort dann auch gleich einen geplanten Kaiserschnitt aufschwatzen, da hab ich mich kurzfristig nach einem anderen KH umgeschaut und bin durch das Forum hier auf die Filderklinik gestossen(kannst ja mal bei der Suche unter "relatives Missverhältnis" nachschauen, hab da oft gepostet in der Zeit). Hab mir eine Überweisung vom Frauenarzt geholt und einfach telefonisch einen Termin ausgemacht. War kein Problem, hab kurz geschildert, um was es geht. Die Ärztin dort hat mich sofort verstanden und Mut gemacht, eine normale Geburt zu versuchen. Ich war in der Zeit echt runter mit den Nerven, weil auch meine FÄ meinte, außer einem KS käme nichts in Frage. Ich konnte dort all meine Sorgen und Wünsche loswerden und hab mich dort auch ernst genommen gefühlt, im Gegensatz zum KH Ludwigsurg, die beinah über meinen Kopf hinweg einen Termin für den KS gemacht hätten. Sie hat mich echt wieder aufgebaut und so wusste ich, ich tue das richtige. Hab daher auch dort einige Vorsorgeuntersuchungen machen lassen, weil ich eigentlich nicht mehr zu meiner FÄ wollte.
Bezüglich des Stillens war das mit dem vorher/nachher wiegen in Ludwigsburg auch so und ich habe anfangs auch ein Stillhütchen benutzt, auf Anraten der Hebammen dort. In der Filderklinik war das nicht so, da wurde am Tag einmal gewogen und das wars. Meine Kleine hat auch ein Mal etwas Stutenmilch mit dem Löffel bekommen, war aber kein Problem. Außerdem wurde das vorher mit mir abgesprochen und ob ich damit einverstanden bin. In Ludwigsburg hab ich noch im Kreissaal nach dem KS gefragt, ob sie den Kleinen bringen, wenn er Hunger hat, oder ob sie zufüttern. Da meinte die Hebamme: "Sie sind die erste Nacht viel zu schwach zum Stillen, klar kriegt er dann die Flasche oder wollen Sie das er verhungert?" Bin normalerweise auch nicht auf den Kopf gefallen, aber da war ich auch erst mal baff. Wie gut, dass sie besser weiss, wie ich mich fühle und wozu ich in der Lage bin, oder?! Und das Stillhütchen hab ich bei meiner Tochter auch nicht wieder benutzt. Mit viel Ruhe und ein bisschen Übung ging´s auch ohne.
Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen. Ruf doch einfach mal an, da kannst du nix falsch machen.
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Wegen der Überweisung: cool! Das wusste ich gar nicht! Danke für den Tipp, werde beim Zuckertest mal danach fragen ;-)
@eo: sag das nicht zu laut! Ich mach das sonst! *droh*
Aber dich wollt ich eh was fragen: hast du Mirco dort ambulant entbunden?
Hintergrund: ich bin hier heute auf den Thread mit der Hebamme oder schönes Krankenhaus gestoßen und da hat Eva einige sehr interessante Aspekte der ambulanten Geburt geschildert, die ich zwar schon wusste, die mir aber nicht so BEwusst waren.
Eine Hausgeburt wäre natürlich wunderschön, aber aufgrund der Geburt von Mika bin ich da vorsichtig, ich denke auch aus gutem Grund. Ich muss ein sicheres Gefühl bei der Entbindung haben und das kann ich nicht daheim, wenn ich im Hintergrund habe, dass es .. naja ihr kennt die story. Egal. ALso ich will auf jeden Fall in der Klinik entbinden um mal EIN positives Erlebnis verzeichnen zu können. Vielleicht - wenn es denn klappt - kann ich bei den darauffolgenden Kindern noch über eine Hausgeburt nachdenken.
Eine ambulante Geburt kam für mich irgendwie die ganze Zeit nicht in frage, weil ich ständig darauf versteift war, dass ich ja Ruhe brauch wegen Stillen und so, (weil ich ja bei MIka so ein stillchaos hatte). Aber irgendwie ist das ja völliger Quatsch oder? Ich meine, ... warum soll das nicht auch oder sogar besser daheim klappen? Ich mein, ich weiß ja jetzt einiges mehr als damals mit Mika und (daheim hätt ich sogar das Forum :biggrin: ). Naja und die andere "Sorge" war der Mika, ich dachte, wenn ich 2-3 Tage auf Station bleibe, habe ich etwas mehr Ruhe und Zeit um das Baby kennen zu lernen, als daheim. Mika ist ja noch sehr klein und versteht vielleicht noch nicht so recht, dass ich Ruhe bleibe. Aber andererseits, versteht er es nach 3 TAgen auch nicht besser. Und es wäre wohl auch nicht schön, wenn ich so lange von ihm weg wäre. ...Also eigentlich spricht doch auch nichts gegen eine ambulante Entbindung oder? Sogar mehr dafür, wenn ich so drüber nachdenke! Machen die sowas in der Filderklinik "gern"? Oder wie stehen die dazu?
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Ich würde jedem der zuhause Unterstützung hat, sofort zu einer ambulanten Geburt raten. Gerade wenn Geschwisterkinder da sind. Erfahrungsgemäß kommen die mit der neuen Situation besser klar, wenn die Mutter eben nicht erst mal ein paar Tage mit dem neuen Baby im KH ist. Und mit dem Stillen klappt es zuhause in der Regel auch deutlich besser. Wichtig ist eben dass man jemanden hat, der einem den Haushalt macht und eine gute Hebamme, die dann auch regelmäßig nach einem schaut.
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Das wäre kein Problem. Und wegen meiner Hebamme denke ich auch nicht. ich werde mit ihr die Möglichkeit einmal durchsprechen ;-)
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Gestern war Infoabend in der Filderklinik und ich muß sagen, dass es mir sehr, sehr gut gefallen hat. Da brauch ich mir gar keine weitere Klinik mehr anschauen. Die Stimmung war nett, der ganzheitliche Ansatz und die selbstbestimmte Geburt sind genau meine Wellenlänge und auch das Team kam sehr authentisch und sympathisch rüber.
Flötenspiel gab es im Übrigen keines ;-) Dafür einen Auszug aus dem Kleinen Prinzen. Fand ich aber nett. Entgegen meiner Erwartungen war es weder zu Öko noch zu esoterisch und ich kann mir auch durchaus vorstellen, dort einige Stunden durch die Gänge zu laufen. Man fühlt sich dort nämlich nicht so wie im Krankenhaus.
Die Zimmer fand ich etwas klein, aber gemütlich, man braucht ja eigentlich nicht viel und zieht dort hoffentlich auch nicht für länger ein :biggrin: Außerdem fand ich schade, dass es nur zwei Zimmer mit Geburtswanne gibt. Da kann man ja nur hoffen, dass wenn man so ein Zimmer möchte, dieses auch frei ist. Ich habe ja keine Ahnung wie voll es dort u.U. sein kann? Das gleiche gilt für das Familienzimmer, welches wir schon gerne nutzen wollen würden für die erste Nacht.
Einzig und allein der Anfahrtsweg stört mich ein wenig. Bis auf die Fildern hoch brauchen wir bei wenig Verkehr immer noch 40 Minuten und viele Kurven sind dabei. Ist bestimmt nicht so wirklich angenehm mit Wehen. Aber ich denke, das wird schon gehen.