Ständiges Quengölen und immer Brüllen nach dem Aufwachen mor

lelialelia

57

bearbeitet 21. 10. 2007, 09:44 in Schreien- Schlafen- Wachen
Hallo Ihr alle,
vielleicht kann mir hier jemand einen Tip geben, denn irgendwie bin ich nervlich am Ende und zweifel an mir als Mutter.
Meine Tochter ist jetzt 15 1/2 Monate alt, sie geht abends super gegen 19.30 Uhr ins Bett und schläft durch bis ca. 06.30 / 07.00 Uhr. Sie wacht aber seit bestimmt 4-5 Monaten jeden Morgen brüllend auf, sie sitzt nie ruhig im Bettchen und spielt oder ruft Mama oder Papa, sie schreit wie am Spieß, dann kommt man sofort, nimmt sie raus und steht auf. Dann ist auch alles wieder ok, aber das ist so deprimierend und macht keinen Spaß morgens aufzustehen. EIne Zeit lang dachten wir sie sei noch müde und haben versucht sie wieder hinzulegen, das ging gar nicht. Theater hoch 10. Weiß jemand was das ist und wie man das in den Griff bekommt?

Mein zweites Problem ist das unsere Tochter immer zu 90% des Tages am Quengeln ist, sie läuft seit 4 Wochen, spricht aber nicht, sie kann sich nicht lange mit Dingen beschäftigen und läßt sich leicht ablenken. Sie war nach der Geburt hypoton, deshalb gingen wir zur KG, kann sie ein hyperaktives Kind sein? Wie geht man mit dem Quengeln um? WIr haben versucht sofort darauf zu reagieren, nützt nicht immer etwas, sie will ständig nur auf den Arm getragen werden und das man sich immer mit ihr beschäftigt. Manchmal geht das eben nicht, dann weint sie, wird hysterisch, kriegt Wutanfälle mit Heulen. WIr versuchen sie schon miteinzubinden beim Kochen, WÄsche aufhängen aber das ist ihr zu wenig. Manchmal soll man einfach nur danebensitzen und sie spielt etwas aber man darf das Zimmer nicht verlassen. Das geht auch seit 4-5 Monaten so. Seit ca. 4 Wochen haut und zwickt sie auch. Wie geht man damit um? Schimpfen nützt nichts, ihre Hand wegtun und ruhig erklären nützt auch nichts. Wir haben riesige Angst das wir bei der Erziehung gerade etwas tierisch falsch machen, wissen aber auch nicht wie oder was wir ändern sollen?

Hat jemand Tips und Ratschläge?

Liebe Grüße

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo lelia,
    für mich hört sich das alles ganz normal an. Viele Kinder wachen immer laut weinend auf. Das gibt sich mit der Zeit von ganz alleine.

    Wenn sie zwickt oder haut erkläre ihr ruhig aber bestimmt, dass du das nicht möchtest, dass dir das weh tut. Wenn sie nicht aufhört steh auf und geh aus der Situation raus.

    Mit Hyperaktivität hat das alles gar nichts zu tun. Sie ist ein ganz normales Kleinkind. Wie ist denn euer Tagesablauf so im Allgemeinen?

    viele Grüße

    Eowyn
  • lelialelia

    57

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Unser Tagesablauf sieht meistens wie folgt aus.....

    Wir stehen auf, Papa geht arbeiten,dann gibt es Frühstück, dann wasche ich sie, am Vormittag spielen wir meistens zuhause oder wir machen zusammen was im Haushalt, 11.30 Uhr Mittagsschlaf, Mittagesen, dann gehen wir meistens auf den Spileplatz oder Spazieren, dann Heim, Papa kommt, Spielen, Abendessen, Waschen, Schlafen gehen.

    Ich hatte nur mal gelesen das all diese Unkonzentriertheit usw. auf ein hyperaktives Kind zurückzuführen sind. Und wenn sie den ganzen Tag quenglet, immerzu, ich kann doch nicht immer aus der Situation gehen, denn dann weint sie noch mehr, wenn ich dann aus dem Zimmer gehe kommt sie hinterher und brüllt dort vor mir weiter. Ich kann sie doch nicht so weinen lassen.... :sad:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei Kleinkindern lässt sich Hyperaktivität überhaupt nicht diagnostizieren. Dein Kind ist noch nicht einmal anderthalt, da fällt es den meisten Kindern noch schwer sich länger und vor allem allein mit etwas zu beschäftigen. Das ist völlig normal.

    Vielleicht hätte sie auch gern einfach ein paar zusätzliche Anregungen. Wie sieht es mit solchen Unternehmungen wie Krabbelgruppe, Kleinkinderschwimmen, Musikgarten oder ähnlichem aus?

    Klar sollst du sei nicht weinen lassen. Aber wenn sie dich haut oder zwickt kannst du ihr sagen, dass du das nicht willst weil dir das weh tut und wenn sie weiter macht stehst du auf und gehst kurz weg. Klar wird sie dann natürlich hinter dir herkommen und weinen oder brüllen. Du sollst ja dann auch nicht wegbleiben, aber du kannst ihr noch einmal erklären, warum du nicht mit ihr spielen willst wenn sie haut oder zwickt und dann nehmt ihr eben den nächsten Anlauf. Das ist ein mühsames Geschäft, aber irgendwann wird sie den Zusammenhang verstehen und das Hauen und Zwicken einstellen.
  • lelialelia

    57

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke schon mal für die Antworten bis jetzt. Es beruhigt ein wenig wenn jemand neutrales einem sagt der selber Kinder hat, dass das normal sit.
    Klar, einmal die Woche haben wir noch Müttertreffen mit anderen 6 Kindern in ihrem Alten und einmal die Woche gehen wir zum Kinderturnen, ab Dezember geht sie auch in die Kita. Das Quenglen selber ist das auch nur eine Phase oder habe ich immer zu schnell dann gemacht was sie wollte evtl?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke das ist auch eine Phase. Klar ist sie in einem Alter wo sie auch mal warten kann, wenn du nicht sofort Zeit hast. Insofern musst du nicht immer sofort springen wie bei einem kleinen Baby. Aber dass sie viel Aufmerksamkeit und Zeit einfordert ist völlig normal.
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