Hallo! Kann uns jemand mit Tipps helfen oder seine eigenen Erfahrungen berichten?
Bei unserem Sohn hörten die nächtlichen Besuche im Elternschlafzimmer von selber auf. Insofern haben wir auch bei unserer Tochter nichts sanktioniert. Inzwischen habe wir aber den Eindruck, es wird von selber nicht aufhören.
Meine Tochter ist 3 1/2 und kommt jede Nacht zwischen 22:00 Uhr und 23:00 Uhr in unser Bett. Wie können wir das für alle Beteiligten am schmerzfreiesten abstellen oder zumindest minimieren?
Vielen Dank!
Lieben Gruß
Peterpan
Kommentare
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das kommt drauf an, wie ihr es gerne hättet. Das Kind in dem Alter völlig aus dem Schlafzimmer der Eltern zu verbannen oder es gar zu "sanktionieren" halte ich für den falschen Weg. Ist es Euch zu eng, stört sie Euch oder was ist der Grund? Wenn es Euch "nur" zu eng ist, dann wäre ja eine Kindermatratze auf dem Boden oder ein Beistellbett eine Übergangslösung. Und ansonsten müsstet ihr halt anders versuchen, ihr das Schlafen im eigenen Bett etwas schmackhafter zu machen. Ich denke da an einen "Prinzessinnen-Baldachin", an ein besonderes Kuscheltier, an ein "Feenlicht"... Wie gesagt, es ist halt die Frage, was Euch genau stört. Und was Eure Tochter noch braucht. Und je nachdem müsst Ihr entscheiden, was und wie ihr es verändern wollt.
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Danke für die vielen Antworten und Nachfragen! Wir haben unsere Tochter gerne in unserer Besucherritze, das ist gar nicht das Thema. Es muss aber nicht jeden Abend sein und auch bitte nicht immer schon um 22:00 Uhr. Meine Frau uns ich haben jetzt seit mehreren Wochen nicht nebeneinandergelegen. Unsere Zweisamkeit und auch unser Liebesleben wird dadurch inzwischen zu sehr eingeschränkt. Das ist der Hauptgrund. Beim Sohn war ein Ende absehbar und häufig kam er in den Morgenstunden. Das war völlig ok. Wir wollen die kleine Dame auch gar nicht ganz verbannen. Wie haltet Ihr das denn mit Eurem Liebesleben? Auf Kommando oder geplant :-(?
Liebe Grüße
Peterpan
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Also das wird jetzt mal ein outing:
Ich war auch so ein Kind, dass nur bei den Eltern geschlafen hat, resp. nach der Trennung bei meiner Mutter. Bei mir hat das auch nie aufgehoert, bis ich augezogen bin, trotz Freund... aber klar, es waren dann nur noch seltene Naechte. Auch heute hasse ich es alleine zu schlafen. :oops:
Was meine Eltern mit mir machten war:
1. Wenn ich frueh Abends kam, erklaerten sie mir, dass sie jetzt gerne noch etwas Zeit fuer sich haetten, aber mich dann nach Mitternacht holen kommen. Meistens gaben sie mir dann noch etwas mit, dass sie bis am Morgen brauchten, z.bsp. den Wecker. Da stiefelte ich wieder in mein Bett und schlief weiter, meist erwachte ich erst am Morgen bei Ihnen im Bett wieder.
2. Legt eine Matratze unten an euer Bett und sie kann sich darauf legen, wenn sie moechte. So konnten es mir meine Eltern abgewoehnen immer schon in den fruehen Stunden zu Ihnen zu kommen. Ab Mitternacht durfte ich dann direkt zu Ihnen ins Bett.
3. Schlaeft sie mit ihrem Bruder in einem Zimmer? Weil mir hat einfach das alleine im Raum sein Angst gemacht. Ich bin ein Einzelkind und alle meine Freunden teilten die Zimmer mit ihren Geschwistern. Als meine Eltern mich auch mal nicht zu Ihnen lassen wollten, resp. erst spaeter, sass ich in meinem Bett und bruellte: "Ich armes Einzelkind, muss ganz alleine schlafen!" ;-) (Dazu muss ich sagen, dass ein Geschwister immer mein groesster Wunsch war.)
Hmm... Liebesleben... entweder leise sein mit Kind im Bett. Was aber wohl nicht so entspannend ist. Es gibt ja nicht nur die Nacht... ist sie nie bei einer Freundin? Babysitter und eine schoene Nacht im Hotel... oder einfach so spontan mal fuer eine halbe Stunde verschwinden, wenn alles kindersicher ist und sie ins Spiel vertieft. Andere Orte als das Ehebett... (wir haben extra eine zweite Matratze, die sich ueberall hinlegen laesst)
Wuensche euch viel Erfolg!
Liebe Gruesse Umm nusaybah
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Also, zuerst einmal würde ich sie aus der Mitte verbannen. Legt eine Matratze neben euer Bett, so könnt ihr Eltern wieder im Bett miteinander kuscheln. Und falls euch die Lust übermannt und ihr nicht neben eurer Tochter könnt, dann richtet euch für solche Fälle ein anderes Liebesnest in der Wohnung ein, wohin ihr euch verziehen könnt. Das wären meine Vorschläge! Theoretisch! Praktisch, darüber sag ich hier nichts! :biggrin:
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Liebesleben als sie noch bei uns im Bett schlief: Wohnzimmer und Badewanne ;-) :oops: Gekuschelt wurde auch im Wohnzimmer, aber es ging beim einschlafen schon ab
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danke für Eure lieben Antworten. Wollte ja gar keinen "Liebesleben-Outing-Fred" starten, sondern wissen, mit welchen Tricks wir unsere Tochter ausquartieren können. Habt Ihr noch weitere sachdienlichen Hinweise? Matratze neben das Bett wäre ja eine erste Idee.
Gibt es noch weitere?
Liebe Grüße
Peter
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Übrigens weiss ich von 2 hartnäckigen Fällen, dass der Umschwung so zwischen 4. und 5. Geburtstag gekommen ist. Mal schauen, vielleicht klappt das ja auch bei unseren beiden! :roll:
Ach noch was. Man könnte auch eine Matratze ins KiZi neben ihr Bett legen und ein Erwachsener legt sich bei Bedarf dort neben sie. Daran haben wir auch schon gedacht, geht aber bei uns aus Platzmangel im KiZi nicht. Man könnte dann ja vielleicht wieder aufstehen und zurück ins Ehebett wandern, wenn das Kind wieder im Tiefschlaf ist und man noch Lust zum Umzug hat.
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Ich kann mich nicht beklagen...
Also unser Kleiner schläft bei uns im Bett eigentlich fast jede Nacht und ich hatte da noch nie zu klagen! Wir machen es uns immer im Wohnzimmer gemütlich, wenn der Lütte pennt!
Eigentlich war das Bett auch vor dem Lütten noch nie der Ort unsere Wahl gewesen. :biggrin:
Und ja... manchmal gibts auch Schnackseln auf Knopfdruck. Appetit kommt beim Essen und hinterher wars IMMER eine gute Idee! :oops:
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Bei uns funktioniert im Moment eigentlich nur: Gelegenheit macht Liebe. Sind die großen Kinder weg und wir haben sturmfreie Bude und das Baby schläft, was in dieser Kombination höchst selten vorkommt, dann haben Thomas und ich meistens beide auf einmal die gleiche Idee - Ausziehen.