ich habe mal eine frage.
ich erwarte anfang januar mein zweites kind.
bei meiner ersten tochter habe ich sechs monate voll gestillt. flasche zusätzlich bekam sie nicht.
diesmal sieht es für mich beruflich etwas anders aus. es kann sein, daß ich zwei bis dreimal die woche termine habe und das neugeborene da nicht mitnehmen kann.
ich würde also gerne abpumpen und der vater soll dann die flasche geben.
würde nicht oft vorkommen. ich wäre so zwei bis dreimal die woche für ein paar stunden weg.
geht das...oder ist die gefahr des abstillens zu groß?
gibt es tips, damit das funktionieren kann oder ist es notwendig voll zu stillen, damit sich der kleine nicht auf einmal abstillt?
wäre für antworten sehr dankbar.
beatifica
Kommentare
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es gibt viele berufstätige Stillmütter, die abpumpen und trotzdem erfolgreich lange stillen. Man sollte damit aber möglichst warten, bis sich die Stillbeziehung etwas gefestigt hat. Also in den ersten sechs Wochen möglichst wirklich nur direkt stillen. Ab wann wirst du denn voraussichtlich wieder arbeiten?
Bei der Flaschenfüttern besteht natürlich immer die Gefahr, dass das Kind mit dem Wechsel von der Brust zur Flasche und zurück nicht klar kommt und eine Saugverwirrung bekommt. Es gibt zur Flasche aber auch Alternativen, die halt erst einmal ungewöhnlich trinken. Zum einen kann man die Milch mit dem Löffel füttern, das dauert natürlich etwas länger, geht aber in der Regel sehr gut. Und dann gibt es von der Firma Medela auch noch Muttermilchbecher. Das sind kleine Becherchen, die den Kleinen nur an die Lippen gehalten werden und sie schlecken dann wie kleine Katzen die Milch mit der Zunge. Hört sich ungewöhnlich an, geht aber gut. Vielleicht redest du mal mit deinem Mann darüber, ob er sich das vorstellen kann.
viele Grüße
Eowyn
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also kann es mir mit viel pech passieren, daß es zu problemem in unserer stillbeziehung kommt. das wäre natürlich nicht schön. ich empfand das stillen als sehr angenehm, praktisch und finde halt, daß es das beste für das kind ist.
beatifica
27,156
Jetzt geh erst mal positiv an die Sache ran und geh davon aus, dass es trotz deiner Termine gut mit dem Stillen klappt. Versuch deine Termine so zu legen, dass du möglichst viel direkt stillen kannst. Überlegt ob dein Mann nicht eventuell mit der Kleinen mitkommen kann, so dass du zwischendurch eine Pause zum Stillen machen kannst.
Und denk bitte dran, dass du ja nach der Geburt auch im Wochenbett bist! Also mach wirklich nur, was sich gar nicht vermeiden lässt.
Was arbeitest du denn? *neugierig bin*
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ich habe vor ca. 10 jahren während des studiums einen, nennen wir es mal sozialdienst, aufgebaut. wir helfen müttern mit mitarbeitern, wenn sie erkrankt sind, machen altenpflege, betreuen psychisch erkrankte menschen und messies, zum teil auch kinderkrankenpflege oder andere dienstleistungen, die notwendig sind, damit die menschen im ambulanten system verbleiben können (haushaltshilfen, begleitung oder auch einfach nur reden usw.).
im prinzip ist die branche sehr sozial, aber bei diesen terminen geht es um eine kooperation mit einer wohnungsbaugesellschaft und die männer dort sind "harte geschäftsjungs", da geht es halt leider nicht.
ansonsten werde ich mich aber schonen und mein partner wird mich unterstützen und meine mutter auch.
beatifica
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hat vielleicht jemand hier erfahrung mit zusätzlichem flasche geben?
beatifica
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beatifica
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ich hab fast 4 monate voll gestillt (allerdings mit grossen startschwierigkeiten, so dass das mit dem stillen wirklich erst ab dem 3. monat richtig geklappt hat). seit dem 5. monat arbeite ich wieder voll, und pumpe tagsüber ab. leider reichts nicht für den kleinen, um über den tag zu kommen, daher kriegt er den rest prenahrung. aber früh mittags und abends, sowie am wochenende wird nur gestillt: und bis jetzt hat sich an meiner milchmenge noch nicht viel geändert. ich denke also, dass du di epaar termine gut über die runden kommst, solange du den rest der zeit stillst... :hmmmm:
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