Hallo Ihr Lieben,
ich krieche hier mal wieder auf dem Zahnfleisch......
Noah ist bald 17 Monate und an seinem Schlafverhalten hat sich im Wesentlichen nichts verändert (obwohl ich immer drauf hoffe....). Er wird in den Schlaf gestillt oder schläft auf meinem/unserem Bauch ein. Dann schläft er manchmal die ersten zwei Stunden ohne aufzuwachen, meistens wacht er aber nach einer Stunde wieder auf. Sobald er aufwacht, wird er gestillt und schläft weiter. Mein Problem ist, dass er die ganze Nacht fast stündlich aufwacht und stillen will. Das geht sowas von an die Substanz.
Morgens ab 7 Uhr will ich dann meistens einfach nicht mehr. Aber wenn sein Vater versucht, ihn zu beruhigen, heult er tierisch los und beruhigt sich überhaupt nicht mehr. Er will einfach am liebsten von 7 bis 8 Uhr durchnuckeln und dann mit mir aufstehen.
Von seinem Vater läßt er sich momentan in keinster Weise beruhigen. Und nachts sowieso nicht. Ich weiß echt nicht weiter. Ich will endlich einfach mal wieder zumindest 4 Std. am Stück schlafen. Ich könnt' hier jetzt echt losheulen....
Sämtliche Schlafprogramme (auch das "sanftere", das hier beschrieben wird) kommen für mich nicht in Frage. Das könnte ich nicht durchziehen. Dazu fehlt mir die Kraft und auch der Wille (ich will einfach nicht, dass Noah weinen muß).
Ich würde auch gerne abends mal raus, ins Kino o.ä. Aber mit der aktuellen Situation kann ich das sowas von vergessen. Ich bin verzweifelt.
Was kann ich denn tun, um Noah aus diesem 1-Stunden-Rhythmus rauszubringen?
Ich hatte mir überlegt, mal bei meiner Mutter zu übernachten, mit Noah, und mal zu probieren, ob er sich von ihr beruhigen läßt. Zu ihr hat er momentan mehr Bezug als zu seinem Vater (warum weiß ich nicht).
Heike
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Das Abstillen kam mir auch schon in den Sinn, allerdings fehlt mir dazu der wirkliche Wille und die Kraft. Da muß man ja schon ziemlich "hart" bleiben und das kann ich nicht. Sobald er weint, werde ich wieder "schwach".
Wenn ich ihn so in den Babybalkon lege, nach dem Stillen, dann wälzt er sich darin herum und irgendwann kriecht er wieder zu mir und drückt seinen Kopf an mich. Wenn ich ihn nur streichle und singe, wird er irgendwann ungeduldig und will auf meinen Bauch.
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enger körperkontakt ist auch ganz wichtig (hände werden in meinen ausschnitt gesteckt, ich muss seine hände festhalten etc.)
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Ich versuche vielleicht mal die Wasser-Flasche. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass er total schockiert ist, wenn man ihm plötzlich so ein "Plastikding" in den Mund steckt. Mal sehen....
Habt Ihr nicht noch eine Idee?
Heike
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Bei Jolanda habe ich das Gefühl, dass sie nachts etwas länger am Stück schläft, seit ich sie nicht mehr in den Schlaf stille. Sie hatte mal eine Phase, wo sie durch das Stillen nicht richtig zur Ruhe gekommen ist und dann eben ohne Brust in den Schlaf finden musste. Das war zwar ein ziemliches Rumgewälze und teilweise auch mit Schreien verbunden, aber ich hatte keine Chance ihr zu helfen, konnte also einfach nur bei ihr bleiben und meine Nähe anbieten. Wenn sie dann eingeschlafen war, hat sie aber in der Nacht eben auch deutlich ruhiger geschlafen. ich hab es dann beibehalten sie im Bett noch einmal ausgiebig zu stillen, dann aber von der Brust zu lösen. Mittlerweile kuschelt sie sich in der Regel dann ohne zu murren hin und schläft nach einer Weile ein. Damit hält sie dann jetzt 3-4 Stunden durch.