hallo,
mein kleiner Felix ist 3 1/2 Wochen alt. Er hatte von Anfang an keine Probleme mit dem Stillen und trinkt immer sehr genüßlich und lange.
Mir ist es eine Nacht passiert, dass ich beim Stillen eingeschlafen bin. Als ich nach einer Stunde wieder aufwachte, hatte er immernoch meine Brust im Mund und saugte...
Tagsüber bin ich teilweise bis zu 7 Stunden am Stück mit Stillen beschäftigt. Ich wechsle dann immer aller halben Stunde die Seite, lasse ihn zwischendurch Bäuerchen machen, wickel ihn und teste, ob er vielleicht doch schlafen möchte... aber meistens will er weitertrinken...
ist das normal?
ich habe nicht das Gefühl zu wenig Milch zu haben und er nimmt auch stetig zu...
Was für Erfahrungen habt ihr gemacht in den ersten Wochen? Wann pendelt sich das ein? Ist es noch zu früh für ihn einen gewissen Rhythmus zu entwickeln?
Bin gespannt auf Eure Antworten.
Kommentare
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manche Stillkinder entwickeln nie einen Rhythmus, das müssen sie auch gar nicht. Die Abstände können immer ganz unterschiedlich sein. Allerdings sind sieben Stunden Stillen am Stück schon eher ungewöhnlich und auch nicht unbedingt das Optimum. Wie geht es deinen Brustwarzen dabei? trinkt er wirklich die ganze Zeit oder nuckelt er dann nicht nur und döst immer wieder ein? Hast du ein Tragetuch?
viele Grüße
Eowyn
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Meine Nadine ist ja sehr unruhig (kleine Untertreibung *hüstel*) und ich habe beobachtet, dass sie in extremen Phasen auch extrem stillt; wir haben neulich zB eine sehr unruhige Nachtgehabt, da hat sie mir auch 8 Stunden am Stück an der Brust gehangen. Sie ist allerdings auch immer wieder zwischendurch eingeschlafen bzw. eingenickt, hat mal nur genuckelt und dann wieder mal richtig getrunken. Für mich war das sehr anstrengend, meine Brustwarze war anschließend etwas "mitgenommen" hat das aber erstaunlich gut verkraftet. Sie brauchte das irgendwie - und es war m.E. weniger das Stillen selbst als vielmehr die Nähe, die sie gesucht hat. In der nächsten Nacht hat Nadine durchgeschlafen. :shock:
Und Dein Kleiner ist ja auch erst 3,5 Wochen alt - gib ihm Zeit, sich an die Welt und das Leben zu gewöhnen! ;-)
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in den 7 Stunden nickt er schon auch zwischendurch an der Brust ein, aber er findet nicht in den Schlaf, schreckt manchmal wieder auf oder presst (Blähungen). Er bekommt irgendwie die Kurve nicht und ist nach ein paar Stunden dann auch etwas genervt. Als ich probiert hab ihn ins Tragetuch zu nehmen, hat er ziemlich protestiert so dass ich es gleich wieder gelassen hab...
Wahrscheinlich müssen wir uns wirklich erstmal aufeinander einstellen... ich finde es nur etwas schwer, dass es beim Stillen keine Regeln zu geben scheint :shock: da fühle ich mich (als Neu-Mama) etwas ausgeliefert... ich hoffe das gibt sich noch :oops:
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Ich habe das auch nicht geglaubt. Mir wurde hier auch immer versichert, dass es nach den ersten Wochen (so ca. 6) besser wird. Ich habe das immer kritisch gesehen und konnte mir das nicht vorstellen - aber nun weiß ich, dass sie alle recht hatten!
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und du könntest mal versuchen ihn zu pucken:
viewtopic.php?f=33&t=7011
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Trotzdem würde ich mal eine Stillberaterin drauf schauen lassen, ob Dein Sohn richtig angelegt ist, nicht dass er solange trinkt, weil er nicht genug aus der Brust rausbekommt.(kann, muss aber nicht sein!), einen wirklichen Rhytmus haben wir heute (15 Monate) noch nicht.
Ansonsten sind Tragetuch und Pucken tolle Ideen! Wir haben uns nachher einen Pucksack gekauft.
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