wieviel Muttermilch?

Simone27

Bin etwas durcheinander.
Meine Kleine ist drei Wochen alt.seit 3 Tagen geb ich ihr die Muttermilch per Flasche.Stillen klappt leider seit einer Woche nicht mehr,weil sie wie ein Tier an mir saugt und zerrt,und somit nicht satt wird.Mit der Flasche klappt es aber gut.Allerdings trinkt sie sehr schnell alles leer.Heute hat sie um 9:30 140 ml bekommen,hatte dann aber offensichtlich noch hunger,habe ihr dann etwa eine halbe stunde später nochmal 50 ml gegeben.Ist das zuviel?!Andererseits,wenn sie Hunger hat kann ich sie ja nicht hungern lassen.Wieviel ist denn normal?

Anonymous

In Mengenangaben kann ich dir leider nicht sagen, was normal ist. Die Kleinen holen sich einfach, was sie brauchen, mal ist das mehr, mal weniger. Manchmal stecken sie mitten in einem Entwicklungsschub und trinken den ganzen Tag, mal haben sie lange Abstände zwischen den Mahlzeiten.

Vetrau auf dein Baby und deine Brust und dein Gefühl. Wenn dein Baby Hunger hat, leg es an, wenn es fertig ist, dann ist es erst mal satt.

Ich stille mein Baby jetzt fast ein Jahr, fast voll und ich hab noch nie nachgemessen, wieviel sie zu sich nimmt und es geht ihr total gut und mir auch.

Julla

Es gibt keine Richtlinien, wie viel Muttermilch ein Säugling bekommen muss. Das ist ja auch nur logisch, denn wenn Du stillst, kannst Du das ja auch nicht kontrollieren. Und das sollst Du auch gar nicht, den Kinder sollen einfach nach bedarf gestillt werden und nicht nach irgendwelchen Regeln.
Wieso glaubst Du denn, dass Dein Baby beim Stillen nicht genug Milch bekommt?
Wie doro66 schon geschrieben hat, könnte es gut sein, dass es sich gerade in einem Entwicklungsschub befindet. Das Beste wäre, wenn Du einfach weiterstillen würdest. Durch das Abpumpen wird die Milchproduktion nicht so gut angeregt wie durch das Stillen, so dass die Gefahr besteht, dass Du dann immer weniger Milch hast. Ganz abgesehen von der beruhigenden Wirkung, die der Körperkontakt beim Stillen hat.
Das ist erstmal anstrengend, ich kann mir vorstellen, dass das Gezerre an der Brust nicht so angenehm ist. Das ist aber nur eine Phase und wird auch wieder vorübergehen.

supi

Ich kann mich nur anschließen und möchte noch anfügen, dass genau das eben auch der nachteil des Fütterns mit der Flasche sein kann: Man sieht genau, wieviel ml das Kind trinkt. Man fängt an hochzurechnen und zu vergleichen usw. usw. Das schafft nur vordergründig "Sicherheit" und Kontrolle. Ich sage das mal ganz konkret: Manchmal wird durch so etwas auch die Rückkehr zum Stillen verhindert, weil dann eben diese Kontrolle fehlt.
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung wie viel meine Nadine pro Mahlzeit trinkt. Nur, dass sie mal mehr, mal weniger trinkt (vermutlich) und auch in unterschiedlichen Abständen Hunger hat.... Meine Melanie hat auch abgepumpte Muttermilch bekommen - was habe ich mich immer verrückt gemacht, wenn sie die "vorgegebene" menge nicht getrunken hat.... :roll: