Was tun bei diesem Einschlafverhalten??

NadseNadse

189

bearbeitet 18. 06. 2004, 23:27 in Plauderecke
Hallo alle zusammen,

unsere Kleine hat folgendes Einschlafverhalten, an dem wir zugegebener Maßen nicht ganz unschuldig sind.

Also es läuft wie folgt:
wir haben abends vor dem zu bett gehen immer ein kleines "Ritual" damit sie weiss was jetzt gleich kommt nur haben wir schon kurz nach ihrer Geburt angefangen sie nach diesem Ritual ins Bett zu legen und ihr dann erst die Flasche zu geben. Sie ist also immer beim Fläschchentrinken in ihrem Bettchen eingeschlafen.

Nun hat sich das aber so entwickelt das wir sie mittlerweile ins bett legen, sie ihr Fläschchen bekommt es auch austrinkt aber dann nicht mehr einschläft.
Dann geht natürlich das Drama los, sie ist ja nun schon mobil und krabbelt dann wie wild im bett herum oder sie zieht sich am Gitterbettchen hoch und steht.
Sie kommt dann einfach nicht zur Ruhe, an einschlafen ist gar nciht zu denken, obwohl sie totmüde ist.
Und wehe wir legen sie hin dann geht der Tanz erst richtig los :twisted: denn dann wird sie richtig sauer und fängt an richtig zu weinen und sich aufzuregen.

Habt ihr Tips, bin schon ganz verzweifelt.

Danke im vorraus
Nadse

Kommentare

  • Mandy1976Mandy1976

    4,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie alt ist sie denn jetzt?

    Ich würde sie hinlegen, das Licht ausmachen und rausgehen. Einige Minuten warten ob sie selbst einschläft, wenn nicht, wieder rein gehen und sie wieder hinlegen und das Spielchen so lange, bis sie einschläft. Das kann man - finde ich bei älteren Kindern (jenseits der 6 Monate) schon mal machen. Sie sollte mit der Zeit lernen, selbst in den Schlaf zu finden und das geht leider anfangs auch mal mit Gebrüll einher...

    Florian hatte diese Phase auch und damit hat es ganz gut geklappt. Jeden Abend wurde die Einschlafzeit kürzer bis es irgendwann auf Anhieb geklappt hat.

    Hast Du denn das Gefühl, dass sie überdreht ist? Übermüdet? Wenn ja, dann könnte es auch helfen, dass Du sie evtl. eher hinlegst.

    LG
    Mandy
  • eugenieeugenie

    742

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Langfristig ist das Ritual wohl eh nicht so praktisch, denn wo bleibt denn das Zähneputzen?

    Ich würde mir 'was neues überlegen und vielleicht etwas zuletzt tun, daß sie müde macht (baden, vorlesen oder sowas).

    :oops: Wir haben uns immer noch kein Ritual überlegt... :sad:

    Eugenie
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie alt ist Jana jetzt?
    Bekommt sie einen Schlafsack angezogen?

    An deiner Stelle würde ich das Einschlafritual umstellen. Es ist, wie du schon selbst erkannt hast, nicht gerade das Gelbe vom Ei, wenn die letzte Flasche im Bett gegeben wird (das hat aber auch noch andere Gründe).

    Ich würde sie abends wie gewohnt fürs Bett fertig machen, ihr in meinem Arm die Flasche geben und sie dann ins Bett legen. Danach ins Bett legen und wenn sie anfängt rumzuturnen immer wieder konsequent aber ruhig hinlegen, sie zudecken, den Kopf streicheln. Und das Ganze so lange wiederholen, bis sie verstanden hat, dass Zeit zum Schlafen ist.

    Was anderes in diesem Zusammenhang noch: Wann legst du Jana für gewöhnlich ins Bett und ist sie da tatsächlich schon müde?

    :byebye01:

    Gisela
  • NadseNadse

    189

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Mandy:

    Danke für die super schnelle Antwort.

    also meine Kleine ist nun 10 Monate alt.
    Das was du vorschlägst habe ich auch schon probiert mal einen abend lang, ich war hinterher mit den Nerven am ende und ich glaube mein Kind auch.
    Ich habe sie hingelegt und bin hinausgegangen und dann eben immer wieder hinein wenn sie angefangen hat zu meckern oder dergleichen.

    Nun ja, das lief dann so ab, das ich ungefähr alle 30 Sekunden gehüpft bin und sich meine kleine erst recht so richtig "eingebrüllt" hat.
    dann haben wir sie wieder beruhigt und weitergemacht.
    Ich habe sie abends gegen 20 uhr ins bett gelegt und gegen 24 uhr ging dieses Spielchen immer noch weiter.

    Ich war total am ende und dann hab ich ihr noch mal das Fläschchen angeboten und dann ist sie dann beim trinken total erschöpft letztendlich eingeschlafen.

    Die Uhrzeit um die ich sie hinlege ist ok, da müsste sie normalerweise gut einschlafen, also sie ist eigentlich nicht zu übermüdet und zu früh das sie noch gar nicht müde sein könnte lege ich sie auch nciht hin.
  • NadseNadse

    189

    bearbeitet 18. 06. 2004, 10:52
    an euch alle,
    danke für die superschnellen Antworten.

    Ich probiere das jetzt mal, die Flasche auf dem arme zu geben, und davor der rest vom Einschlafritual, das sie die Flasche dann bei uns auf dem Arm austrinkt und wir sie dann ins bett legen.

    Ich hoffe da spielt unser kleiner Turner mit :twisted: :grin:

    @Gisela:
    die kleine hat keinen Schlafsack sondern nur eine dünne Schurwolldecke.
    Sie bracuht den schlafsack nicht mehr (wegen der Wärme) wir wohnen in einer Wohnung ganz oben also kurz unter dem Speicher und da ist es immer warm genug.
  • Mandy1976Mandy1976

    4,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Alle 30 Sek. ist m.M. auch zu schnell.... Das erste mal ca. nach 1 Minute, dann die Abstände immer größer werden lassen.

    Aber probier ruhig auch mal, das Ritual zu ändern, vielleicht lässt sie sich ja so überlisten ;-)

    LG
    Mandy
  • NadseNadse

    189

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Mandy:

    das mit den zeitabständen erinnert mich an das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen"
    hast du das nach diesem Konzept bei deinem kleinen gemacht oder in etwas abgewandelter Form.

    Weil dieses Buch, sofern du es danach gemacht hast, ist ja selbst in Fachkreisen recht umstritten.

    Deshalb interessieren mich da immer verschiedene Meinungen dazu.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Geferbert habe ich in diesem Alter nie - wenn es tatsächlich nötig wurde, zu konsequenteren Maßnahmen zu greifen, habe ich immer gewartet, bis die Kleinen mind. 1 Jahr alt waren.

    Einen Schlafsack lege ich dir trotzdem wärmstens ans Herz, laß lieber die Decke weg. Es gibt auch dünne, ungefütterte Schlafsäcke, in denen deine Maus nicht schwitzt. Mein Jüngster schläft heute ( :!: ) noch nur mit Schlafsack ein...

    :byebye01:

    Gisela
  • Mandy1976Mandy1976

    4,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Nadse,

    von dem Buch habe ich schon gehört, gelesen habe ich es allerdings nicht. Es gab damals eine (ich glaub aus der Apotheke) Zeitschrift in der verschiedene Methoden für Kinder verschiedenen Alters drin standen. Und das hab ich dann ausprobiert. Wie gesagt, es hat einige Tage gedauert und die Nerven lagen da schon plank - aber dann war es ok. Allerdings hatte ich zu dem Zeitpunkt (ich kann Dir nicht genau sagen wie alt Florian da war - aber ich denke auch so 9-10 Monate) schon das Gefühl, dass er sich grundsätzlich gegen das Schlafen verweigert und an seinem Gebrüll konnte man da gut unterscheiden ob er jetzt "nur" wütend ist oder ob ihm was weh tut oder er Angst hat.
    Auch jetzt gibt es manchmal noch Tage, an denen er nicht schlafen will und im Bett rumwütet... Ich lass ihn dann und er findet nach max. 10 Min. selbst in den Schlaf.
    Meistens klappt es aber, dass ich ihn hinlege, Licht aus und Ruhe is :smile:
    Unser "Ritual" ist im Prinzip waschen, Zähne putzen, wickeln (und dabei noch rumalbern...) anziehen und schlafen gehen...

    LG
    Mandy
    Letztenendes musst Du mit deinem Kind zusammen eine Möglichkeit finden.
  • eugenieeugenie

    742

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gisela schrieb:
    Geferbert
    Was ist denn das?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    eugenie schrieb:
    Gisela schrieb:
    Geferbert
    Was ist denn das?

    Der Kinderarzt Professor Richard Ferber ist der Autor, der in seiner Lektüre reichlich zweifelhafte Methoden propagiert, wie man Kinder zum Ein-/Durchschlafen erziehen kann. "Geferbert" bedeutet nur, dass man diese Vorschläge umsetzt. ;-)

    :byebye01:

    Gisela
  • eugenieeugenie

    742

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Gisela

    Achso ;-) tja, man lernt nie aus...
    Bisher haben wir noch nicht so die Probleme, da wir das schlafen auch (noch?) nicht so wichtig nehmen - spätestens wenn wir ins Bett gehen und keine Action mehr ist, kommt meine Tochter normaerweise auch zur Ruhe. Das kann zwar nicht immer so weitergehen, aber i.M. läuft's für uns alle gut so!

    Eugenie
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Gisela,

    die Methoden des Herrn Dr. Ferber sind nicht so fragwürdig wie immer behauptet wird. Auch die Autoren von "Jedes Kind kann schlafen lernen " können empirische Belege vorweisen, daß dieses Methode wirkt. Jedoch werden einige Randbedingung häufig nicht gewürdigt. Z.B. diese Methode nur bei gesunden Kindern ab 6. Monaten anzuwenden. Im übrigen ist Ferbern und schreienlassen zweierlei.

    Zum Problem einschlafen: Die Situation, die oben beschrieben wird, gleicht unserer Situation haargenau. Laurin ist 8,5 Monate alt.
    Wir wissen auch noch nicht wie wir diese Situation entschärfen können.
    Wir haben uns gegen das Ferbern entschieden.

    Gruß Roland
  • NadseNadse

    189

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also,
    dann will ich euch mal berichten wie das Drama seinen Lauf nahm, heute abend beim einschlafen mit unserer kleinen :sad:

    Wir haben sie gewickelt und soweit Bett fertig gemacht und sie dann aber nciht im Bett gefüttert, sondern dann nach dem Fläschchen erst ins Bett gelegt.

    Ich habe mir mal den Vorsatz genommen, sie nicht mehr aus ihrem Bettchen rauszuholen, wenn sie anfängt zu meckern sondern einfach nur bei ihr zu sein und sie wenn nötig zu beruhigen aber ihr deutlich zu zeigen, das sie in ihrem bett schon irgendwie liegen bleiben sollte um dann in den Schlaf zu finden.
    - soweit zur Theorie -

    die Praxis sah dann eher so aus, das ich sie ins bett gelegt habe, sofort das meckern und das weinen los ging, ich sie versuchte zu beruhigen und es leider nciht geschafft habe.
    Ich habe sie dann immer wenn sie wegkrabbeln oder sich am bett hochziehen wollte wieder hingelegt, dieses Spielchen ging dann etwa eine halbe stunde ununterbrochen mit geweine und gebrüll.
    Ich habe sie aber keine Minute alleine gelassen, ich war immer da um ihr zu zeigen sie ist ja nciht alleine.
    Sie sollte nur verstehen, das nun schlafenszeit ist und sie einschlafen sollte.

    Sie hat sich dann so eingebrüllt bis sie fast gebrochen hat.
    Sie war mit den Nerven am ende und ich ebenfalls.
    Ich habe sie dann richtig angemotzt :sad: was mir natürlich dann sehr sehr leid tat.

    Am ende habe ich dann natürlich alle meine Vorsätze über Bord geworfen und sie aus ihrem Bettchen geholt mich mit ihr hingesetzt und dann ist sie innerhalb einer viertel stunde auf meinem Arm eingeschlafen.
    Ich habe mich dann noch bei ihr entschuldigt, weil ich sie angemotzt hatte aber mir ist einfach der Gedultsfaden gerissen, das tut mir so unendlich leid.

    Nun fühle ich mich wirklich ziemlich schlecht, bin ich unfähig mein Kind zu beruhigen.
    Ich hatte dann irgendwie das Gefühl, wenn ich sie nun in ihrem Bettchen lasse und sie nciht rausnehme damit sie bei mir einschläft, hätte das was mit Willenbrechen zu tun, weil sie sich ja soo sehr dagegen wert.

    Ich weiss einfach nicht mehr wie ich da richtig handle, soll ich ihr Konsequent zu verstehen geben, was nun zu tun ist oder soll ich dem Nachgeben und sie herausnehmen, wenn sie sich gar nicht anders beruhigen lässt.

    Oder bin ich einfach wirklich nicht in der Lage das hinzubekommen.

    ... ich weiss auch nicht,
    was meint ihr, denkt ihr ich habe das richtige getan???

    sorry, ist etwas lang geworden, aber ich musste mich mal ausheulen :sad:
  • NaehhexeNaehhexe

    809

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Nadse,

    was du schreibst, könnte auch von mir stammen. Ich versuch mich immer damit zu beruhigen, das es eine Phase ist, die vorübergeht und siehe da, heute abend (nach einer knappen Woche 1-2-stündiges MEGA-Gebrüll beim Einschlafen) ist mein Süßer ganz friedlich eingeschlummert und zwar OHNE Brustwarze im Mund.

    Was sagt dir denn dein Gefühl zum heutigen abend?? (Mal abgesehen vom "Miesfühlen") Wenn du mal sämtliche "Ratgeber" über Bord schmeißt, was sagt dir dein Gefühl dann??

    Mir hat mein Gefühl gesagt, "nimm ihn aus dem Bett" und das hab ich auch gemacht. Was hab ich denn davon, wenn mein Kind so brüllt, daß er sich fast erbricht??? Manchmal tröste ich mich über seine Einschlafprobleme, mit dem Gedanken, daß noch Zeiten kommen werden, wo ich nicht AUS dem Bett bekomme :lol::lol::lol:

    lg, Ina
  • Kayleigh119Kayleigh119

    3,579

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke auch, die Umgewöhung dauert seine Zeit, das geht nicht von heute auf Morgen. Gib dir und ihr Zeit , auch wenn es noch im Gebrüll endet.

    Bei uns war es, dass Nino tagsüber nur im Kinderwagen schlief, weil ich es sehr praktisch und gesund fand, auf dem Ballkon.
    Nach unserem Umzug vor zwei Wochen geht das leider nicht mehr so einfach, weil in dem Haus kein Aufzug ist. Und den Kiwa schleppe ich nicht hoch.

    Also musste ich ihn umgewöhnen, und zwar an sein Bettchen. Das war ein Drama, immer Gebrüll beim einschlafen. Ich habe ihn dann immer rausgenommen, ganz ruhig mit ihm geredet und wenn er nicht mehr geweint hat, habe ich ihn wieder hingelegt.
    Das habe ich wiederholt bis er schlief.

    Das ganze Umgewöhnen dauerte c.a eine Woche.
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