Wird Sie satt?

pueppi476

Hallo,
ich habe eine neun Wochen alte Tochter. Sie war bei der Geburt schon groß und schwer, mittlerweile ist Sie für Ihre Größe eher leicht.
Sie ist ca. 60 cm groß und wiegt ca. 5500g. Ist das ok? Wenn Sie momentan an der Brust trinkt :hmmmm: wird Sie irgenwann unruhig und geht dann
immer ran an die Brust und wieder ab usw., wenn ich Sie dann aber hochnehme fängt Sie an zu weinen.
Bekommt Sie evtl. zu wenig Mumi aus der Brust? Was kann es sonst sein? :roll:

mascha

Sie wird bestimmt satt! Wahrscheinlich muss sie nur viele Erlebnisse des Tages verarbeiten oder sie benötigt mehr Milch und kurbelt damit die Produktion an. Das gibt sich aber innerhalb weniger Tage. Meine 1-jährige Tochter ernährt sich immer noch zum größten Teil von Muttermilch und wacht trotzdem nachts nicht auf, weil sie vielleicht Hunger hätte.

Eowyn

Hallo pueppi,
es gibt immer wieder Zeiten, wo die Kleinen beim Stillen sehr unruhig sind. Das kann an einem Entwicklungsschub liegen, oder vielleicht schießen auch die Zähne in den Kiefer ein. Und sie nimmt ihre Umgebung jetzt auch schon viel mehr wahr und ist dadurch leichter abgelenkt.

Mit 60 cm und 5500 g liegt deine Tochter doch völlig in der Wachstumskurve. Und wie steht es denn um ihre Windeln? Sind die nass? Ist sie ansonsten fit und munter? Dann bekommt sie auch genug Milch. Und wie sind denn so die Abstände zwischen den Mahlzeiten?


Wie steht es denn bei dir selber ums Essen und trinken?

viele Grüße

Eowyn

supi

Also ich kann noch was zu Größe/Gewicht beitragen:
Zum einen kann sich das immer mal ändern, die kids wachsen in Schüben.
Meine Nadine ist jetzt fast 4 Monate alt und wiegt noch keine 5500 g. Ich schätze so gerade um die 5000. Und von der Größe her dürfte sie auch so um die 60 cm haben.
Du siehst - das Gewicht und die Größe alleine sind keine Indikatoren.

pueppi476

Hallo Eowyn,
ich könnte bestimmt mehr trinken das stimmt schon. Was Ihr Befinden angeht, Sie ist gut gelaunt und die Abstände sind eigentlich auch normal. Ich warte jetzt einfach mal ab, wie sich das so entwickelt. Aber erstmal vielen Dank.

Eowyn schrieb:

Hallo pueppi,
es gibt immer wieder Zeiten, wo die Kleinen beim Stillen sehr unruhig sind. Das kann an einem Entwicklungsschub liegen, oder vielleicht schießen auch die Zähne in den Kiefer ein. Und sie nimmt ihre Umgebung jetzt auch schon viel mehr wahr und ist dadurch leichter abgelenkt.

Mit 60 cm und 5500 g liegt deine Tochter doch völlig in der Wachstumskurve. Und wie steht es denn um ihre Windeln? Sind die nass? Ist sie ansonsten fit und munter? Dann bekommt sie auch genug Milch. Und wie sind denn so die Abstände zwischen den Mahlzeiten?


Wie steht es denn bei dir selber ums Essen und trinken?

viele Grüße

Eowyn

pueppi476

Was ich noch vergessen habe, Ihre Windeln sind immer nass. ;-)

Eowyn schrieb:

Hallo pueppi,
es gibt immer wieder Zeiten, wo die Kleinen beim Stillen sehr unruhig sind. Das kann an einem Entwicklungsschub liegen, oder vielleicht schießen auch die Zähne in den Kiefer ein. Und sie nimmt ihre Umgebung jetzt auch schon viel mehr wahr und ist dadurch leichter abgelenkt.

Mit 60 cm und 5500 g liegt deine Tochter doch völlig in der Wachstumskurve. Und wie steht es denn um ihre Windeln? Sind die nass? Ist sie ansonsten fit und munter? Dann bekommt sie auch genug Milch. Und wie sind denn so die Abstände zwischen den Mahlzeiten?


Wie steht es denn bei dir selber ums Essen und trinken?

viele Grüße

Eowyn

krabbeltier

Dieselbe Frage wollte ich auch stellen, bei uns ist stillen zur Zeit auch wieder ein "Problem". Erst hatten wir es das sie immer abgerutscht ist, das ist jetzt weg. Dafür brüllt sie die Brust an obwohl sie Hunger hat nach 4 Stunden (oder ich einfach vermute das sie nach so langer Zeit Hunger hat). Sie fängt dann an zu schreien und ich gebe ihr die Brust was sie noch wütender macht :shock:. Sie dockt an, lässt los, hin und her und steigert sich total rein in ihr Geschrei. Ich gebe ihr dann den Schnuller und warte bis sie halb eingeschlafen ist und gebe ihr dann die Brust nochmal. Meißtens klappt das dann und sie trinkt total viel und lange, also hat sie doch Hunger.

Manchmal habe ich Angst das sie die Brust nicht mehr will und sich schon abstillen könnte (kann das sein)? Ich möchte wieder solange stillen wie es geht (nicht unbedingt solange wie bei meinem Sohn der ja jetzt mit fast 3 immernoch danach verlangt) aber mindestens 2 Jahre wenn sie das denn auch will. Wäre ein herber Schlag für mich wenn sie sich schon eher abstillen würde, also wenn dann möchte ich wenigstens 1 Jahr schaffen...

Aber wieso hat sie HUnger und schreit dann die Brust an???

Meine Kleine ist auch 60 cm groß und wiegt gerade mal etwas über 5 Kilo und sie ist ja so alt wie deine Tochter. Also da liegt deine Kleine ja in einem guten Rahmen mit dem Gewicht, jedes Kind nimmt ja anders zu.

Eowyn

krabbeltier schrieb:

Aber wieso hat sie HUnger und schreit dann die Brust an???

Das kann soooo viele Gründe haben. Schub, Zähne, Ungeduld, weil der Milchspendereflex erst einsetzen muss,

Solche Stillstreiks können immer wieder vorkommen. Und die werden dann oft als Zeichen dafür dass sich das Kind abstillen will missdeutet. Aber eigentlich sind das immer nur unruhige Phasen, die auch wieder vorbei gehen. Es wäre ja eigentlich auch blanker Selbstmord für ein Baby, wenn es sich abstillt bevor es von anderer Nahrung leben kann. Dass es heute nicht mehr gleich den Hungertod bedeutet können sie nicht wissen.


@pueppi
na das klingt doch alles nicht so als würde sie nicht genug Milch bekommen. Dann würde sie sich in jedem Fall öfter melden. Und die Windeln wären auch nicht mehr nass.

krabbeltier

Stimmt, sie weiß ja nicht das es noch andere Nahrung gibt auf der Welt daran hab ich gar nicht gedacht. Das ist ein gutes Argument welches ich meinem Mann dann mal geben kann wenn er mich wieder nervt das ich eine Flasche geben soll. Zwar mit Mumi aber trotzdem mach ich das nicht.

Eigentlich dachte ich immer mich bringt nichts mehr aus der Ruhe was das Stillen betrifft weil ich bei meinem Sohn auch alles dasselbe durchhatte aber nie aufgegeben habe und immer alles als normal empfand. Und trotzdem mach ich mich wieder verrückt diesmal sogar mehr weil mein Mann diesmal nicht mehr so 100% hinter mir steht :sad:. Bei jedem bisschen was nicht gleich glattläuft kommt: sie wird nicht satt, gib ne Flasche etc.

Ich habe aber nicht vor abzustillen egal wie schwer es manchmal ist oder wird, dafür stille ich zu gerne und weiß was ich meinem Kind gutes tue.

Eowyn

Dass dein Mann nicht so hinter dir steht ist natürlich schade. Vielleicht findet ihr irgendwann mal Ruhe und Zeit um darüber zu reden. Eventuell wäre es gut rauszufinden, warum er im Moment so schnell zur Flasche rät. Passt ihm etwas an der langen Stillbeziehung nicht? Denkt er es wäre für dich dann irgendwie einfacher? Ist ihm nicht in dem Maße bewusst wie viel besser das Stillen für sein Kind ist? Da gibt es ja vieles, was in ihm vorgehen kann.

mascha

Ja, die Diskussion um die Flasche hatte ich mit meinem Mann auch schon öfter. Mein Mann informiert sich überhaupt nicht über Kindererziehung (z. B. Internet oder Bücher, Verwandte haben wir nicht so viele), sondern vertraut mir da ganz oder handelt aus dem Bauch heraus. Er redet höchstens mal mit seinen seltsamen Kollegen, die uns für Freaks halten, weil unsere Kinder bis 21 Uhr aufbleiben dürfen (ich kann sie ja kaum ins Bett prügeln) und wir sie nicht ferbern (beruht auf Gegenseitigkeit). Vom Stillen mal ganz zu schweigen... Aber solange er sich nicht informiert und keine Ahnung hat, fallen seine Ratschläge leider in die Kategorie "Schwiegermutter". Nun ja, Männer bevorzugen ja die einfachen Lösungen und ich glaube wirklich, dass er versucht hat, mir mit dem "Flaschen-Tipp" seine Hilfe anzubieten. Was sollen die Männer auch sonst sagen? Es hat lange gedauert, bis er verstanden hat, wie wichtig das Stillen unseren Kinder ist und seine Schmerzgrenze beim 2. Kind liegt plötzlich wesentlich höher als beim 1. Das Wort Flasche kam für das 2. Kind auf jeden Fall noch nicht vor (außer für den Babysitter).