Hallo - ich schon wieder...
Also Frederick wurde ja Mitte Oktober operiert: Paukenröhrchen und Polypen. Der Arzt meinte damals, dass es sich sehr schnell legen würde, dass Frederick nur durch den Mund atmet.
Tja - nun sind anderthalb Monate vergangen und weder die Dauererkältung hat sich gelegt, noch, dass er den Mund daueroffen hat. Wenn er mal keine verschnupfte Nase hat, beobachte ich, dass er anfänglich in der tiefen Schlafphase durch die Nase atmet, irgendwann nachts aber wieder zur Mundatmung übergeht. Tagsüber ist es in etwa auch so. Beim Essen atmet er einwandfrei durch die Nase - später nicht mehr!
Auch das wenige Sprechen macht mir Sorgen. Auch hier meinte der Arzt, dass er bald sehr viel aufholen würde. Seit der OP sagt er aber nur 'Papa' und 'hoppla' als neue Worte. Einzig wirklich neu ist, dass er auf Dinge zeigt und 'ga' sagt - Aufforderung von ihm, dass wir ihm sagen, was das ist! Also können wir endlich auch Bücher mit ihm angucken, ohne, dass er nur durchblättert. Das machen wir auch, aber gern macht er es nur, wenn er müde ist.
Was können wir tun? Der nächste Termin beim HNO ist am 20.11. - da wird kontrolliert, ob das Röhrchen noch sitzt.
Ist Frederick einfach nur ein langsamer Sprechenlerner?
Liebe Grüße,
Anke
Kommentare
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er kann nicht problemlos durch die nase atmen, wenn der weg durch die nase behindert ist und wählt dher den leichteren weg der mundatmung. in den phasen, wo die nase frei ist, zeigt er ja, dass er prinzipiell dazu in der lage ist. da die organische beeinträchtigung weg ist, braucht es eine weile, bis die kinder lernen, immer durch die nase zu atmen und das alte muster der mundatmung, an dass sie sich lange gewöhnt hatten, abzulegen. wie lange das dauert, kann ich dir leider nicht sagen. das wird auch von kind zu kind verschieden sein.ich denke nicht, dass da jetzt etwas zusätzliches getan werden muss. du kannst versuchen, ihm im alltag viele verschiedene gerüche anzubieten, die er riechen soll. das fördert die nasenatmung und die bewusste wahrnehmung der gerüche.
auch hier denke ich, dass du ihm erstmal noch etwas zeit geben musst. er hat jetz so viele neue höreindrücke, die er beginnen muss wahrzunehmen, zu filtern und dann auch zu verarbeiten. er wird vermutlich erstmal viel wissen über die ganzen neuen wörter aufbauen, so dass er sie zunächst nur versteht. das zeigt auch seine nachfrage nach den wörtern. der aufbau des wortverständnisses sichert dann auch das sprechen der wörter. das kommt immer erst etwas später als das verstehen. bücher zu betrachten und ihn beim sprechen anzuschauen, ihm zeit zum regieren zu geben und immer viel selber zu sprechen, fördert seinen spracherwerb ganz automatisch.
ja, dass ist er vermutlich, aber er hatte durch die höreinschränkung auch unzureichende bedingungen. er muss jetzt versuchen, das ganze wissen nach- und aufzuholen und hinkt deshalb auch hinterher. beobachtet ihn weiter im nächsten halben jahr, bleibt in kontakt mit dem HNO und KIA. sollte sich bis 2;6 wenig tun, würde ich um eine verordnung für logo bitten, um mal eine genaue diagnostik machen zu lassen.
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Werde dann mal ins nächste Forum schauen, damit ich nen Rat wg. der verstopften Nase bekomme!
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Waren heut beim Kinderarzt. Der war ansich ganz zufrieden mit Frederick. Den dauernden Schnupfen sah er genauso besorgt wie ich, fand aber meine Behandlungsmethode ganz in Ordnung: Muttermilch!
Zum Thema Mundschluss hat er mir ein Spiel für Frederick vorgeschlagen: Ich solle an einem kleinen Knopf einen Faden anbinden und ihm den Knopf zwischen die Lippen legen, aber noch vor den Zähnen. Eventuell das Ganze bei mir auch noch und dann sollen wir quasi 'Tauziehen'. Ginge auch mit nem Streichholz - was hältst Du davon?
Liebe Grüße,
Anke
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