ääääähm ich auch - mein Bruder

BibileinBibilein

4,312

bearbeitet 17. 02. 2009, 12:38 in Kummerkasten
der macht mir nämlich Sorgen.
Kurze Eckdaten:

- Scheidungskind (Vater verließ uns als er 14 Monate war, von da an war er in der KITA - ganztags, weil meine Mutter vollzeit arbeiten musste)
- jetzt ist er fast 20
- mit 11 jahren wurde bei ihm ADHS diagnostiziert
- mit 15 kam er in eine Art Heim (wo er unter der Woche betreut wurde und wochenends daheim war, weil er auf die schiefe Bahn geriet).
- mit 17 begann er seine Ausbildung (Maler, er wurde entlassen, gefiel ihm nicht, hat ständig blau gemacht etc. etc.)
- mit 19 kam er zum Bund (dort wurde er jetzt befreit, weil er ständig Probleme mit seinem Knie hat und andauernd operiert wird) von 9 Monaten Grundwehrdienst, war er vielleicht 8 Wochen richtig dort.
- jetzt hängt er daheim rum, planlos, unmotiviert und plagt die ganze Familie.

Er war nie "leicht". Schon als er ganz klein war hat ihm die Trennung vom Vater und dann von der Mutter (die ja Vollzeit arbeiten war) schwer zu schaffen gemacht. Er hat sich seeeeeeeeehr lange eingenässt und sich übelst bemuttern lassen (wahrscheinlich um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen - irgendwie ja ein verständliches Verhalten). "woanders" war er immer der liebe und brave, sobald meine Mutter den Raum betreten hat, war Terror angesagt. Dann ist natürlich schnell in ein "Muster" gerutscht, meine Mutter war ständig beim Jugendamt, was auch immer .In der Schule war er der schlechteste, blieb schon in der 2. Klasse sitzen, konnte kaum schreiben/lesen/rechnen. Hat ständig den Klassenclown gespielt, andere Kinder geärgert, hatte keine Respekt vor Lehrern und und und. Ich könnte ewig weiterschreiben.
Das nur, um ein Bild zu machen, er war schon immer "schwierig" (ohne jetzt mal den Grund dafür zu erörtern, das liegt eindeutig an den Umständen, Scheidung, etc...)

Als er dann anfing kriminell zu werden (Ladendiebstahl, Sachen von daheim "verchecken", mir und meiner Mutter Geld klauen, Freunden der Familie Geld klauen) wurden wir immer verzweifelter. Er war in einer Art Therapie und dann im Heim wurde es etwas besser, aber als er mit der Lehre anfing und 18 wurde, verschuldete er sich stark und seit seiner Arbeitslosigkeit zahlt meine Mutter seine Schulden ab (er wohnt bei ihr).

Jetzt zum momentanen Problem: ihm gehts verdammt gut daheim. Er wird bekocht, es wird eingekauft, was ER will, er bekommt ständig neue Klamotten bezahlt, meine Mutter kommt für seine Schulden auf, er zeigt KEINERLEI Ambitionen, arbeiten zu gehen etc. Er beschimpft und bedroht meine Mutter, klaut wieder, kurzum: Er hat keinerlei Respekt vor ihr. Als wir vergangenes WE dort waren und die Situation mal wieder am eskalieren war meinte er zu ihr: "Ich habe vor einem Stück Sch... mehr Respekt als vor dir" - da ist mir die hand ausgerutscht und ich habe ihm eine reingehaun. Er hat blöd geguckt und ging dann. Meine Mutter hatte einen totalen Nervenzusammenbruch und war nur noch schwer zu beruihgen. Sie ist völlig am Ende und weiß sich keinen Rat mehr. Eine Betreuerin vom Jugendamt sagte ihr, sie solle ihn vor die Tür setzen, sie würde ihm keinen Gefallen tun, wenn sie ihn weiter bemuttert und sich Vorwürfe macht. Man könne ihn nicht mehr ändern.

Nun, ich denke "ähnlich" aber könnte ich mein eigen Fleisch und Blut vor die Tür setzen? Das Problem ist, er WEISS das und redet ihr ständig noch mehr ein schlechtes Gewissen ein.
Ach es ist sooooo viel vorgefallen, ich könnte ein Buch schreiben, wirklich.
Aber wie seht ihr das, was kann meine Mutter tun, um sich selbst auch wieder zu helfen. 20 Jahre in einer SOLCHEN Mutterrolle zehren an den Kräften und sie wird wirklich immer schwächer und schwächer und ich habe ehrlich Angst um sie

Ich bin auf eure Meinungen gespannt. Danke fürs lesen
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Kommentare

  • sandra_83sandra_83

    1,193

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wie sagt man so schön...
    erst wenn der mensch ganz unten ist, lernt er wieder aufzustehen.

    sie muss ihn vor die tür setzen, nicht nur um sich selbst zu helfen sondern auch damit er merkt wo schluß ist. es ist ja alles so bequem wenn er jemanden hat der sich um alles kümmert und erst recht wenn sich die person dann auch noch demütigen lässt. am besten wäre ihn eiskalt links liegen zu lassen, aber von allen. es darf ihm keiner mehr helfen oder unterschlupf gewähren. entweder er stürzt ganz ab (das tut er dann aber irgendwann sowieso, egal ob er hilfe bekommt oder nicht) oder er rappelt sich zusammen und bekommt sein leben auf die reihe.

    meine eltern und ich haben auch beschlossen, dass ich ausziehe (damals war ich 16) und heute sehe ich, dass es das beste war was passieren konnte.

    ich weiß das klingt alles sehr hart, aber ich denke besser wird es mit reden nicht mehr.
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    vielleicht gibt es für deine mutter eine hilfe? also quasi einen professionellen beistand - weil einfach ist es sicher für keinen, das eigene kind rauszuschmeißen. eine andere möglichkeit scheint es aber nicht zu geben. vielleicht kann das jugendamt da jemanden vermitteln?
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    braten schrieb:
    vielleicht gibt es für deine mutter eine hilfe? also quasi einen professionellen beistand - weil einfach ist es sicher für keinen, das eigene kind rauszuschmeißen. eine andere möglichkeit scheint es aber nicht zu geben. vielleicht kann das jugendamt da jemanden vermitteln?

    das hat sie ja, eben diese Beraterin, die ihr sagte, sie solle ihn vor die Türe setzen. Aber, ich sehe ja, dass sie das nicht kann. Sie würde sich das nie verzeihen, wenn ihm etwas passiert, er ist ihr Kind....

    @sandra: ich denke, das ist wirklich leichter gesagt als getan....
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    dann braucht es vielleicht einen bessere/andere beraterin? vielleicht hilft ein genauer plan, wie deine ma es besser verkraften kann, eine zukunfsvision (was passiert mit deinem bruder + deiner mutter in den nächsten jahren, in 10 jahren - wenn es immer so weitergeht?), ein umzug? bzw. falls deine pläne klappen und ihr nächstes jahr umzieht - kommt ihr dann in die nähe von deiner mutter? dann könntest du ihr etwas beistehen und aufpassen?!
  • sandra_83sandra_83

    1,193

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    MikasMama schrieb:
    @sandra: ich denke, das ist wirklich leichter gesagt als getan....

    ich weiß, aber ich vermute fast es wird keinen anderen ausweg geben.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    braten schrieb:
    dann braucht es vielleicht einen bessere/andere beraterin? vielleicht hilft ein genauer plan, wie deine ma es besser verkraften kann, eine zukunfsvision (was passiert mit deinem bruder + deiner mutter in den nächsten jahren, in 10 jahren - wenn es immer so weitergeht?), ein umzug? bzw. falls deine pläne klappen und ihr nächstes jahr umzieht - kommt ihr dann in die nähe von deiner mutter? dann könntest du ihr etwas beistehen und aufpassen?!

    eine zukunftsvision? Er hat keinen Bock auf Arbeit und - ehrlich gesagt - hätte ich das auch nicht, wenn ich kostenlos in einem 5-sterne-Hotel mit Vollverpflegung und Rundumservice wohnen könnte. Er hilft ja nicht mal im Haushalt, nichts! Ich kann dir sagen, was die nächsten 10 Jahre passiert: NICHTS. Gar nichts. Derjenige, der ein Problem mit der Situation hat muss etwas ändern und das ist meine Mutter.

    Klar, ich hab ja nicht genug selbst zu tun mit zwei Kindern und schau noch nach nem 20-jährigen, der einfach Null Bock auf nichts hat. Ehrlich, er macht mich so wütend. Wenn ich sehe, wie er mit meiner Mutter umgeht und wie machtlos sie ist, dann könnte ich an die Decke gehen!!!

    Ich denke nicht, dass es in seinem Alter noch viele Möglichkeiten in Form von Beratern etc. gibt. Mittlerweile bin ich wirklich an dem Punkt angelangt, wo es vielleicht das beste ist, ihn einmal vor die grausame Realität zu setzen und rauszuwerfen. Mal für einen Monat, soll er doch mal schaun, wo er Unterschlupf findet.

    Es ist so furchtbar verzwickt. Ich habe das Gefühl, sie versucht JETZT das gut zu machen, was sie vielleicht früher nicht machen KONNTE. Ich glaube nicht, dass sie sich Vorwürfe machen braucht. Ich mein, ich war auch erst 9 als Papi ging, aber aus mir ist auch etwas geworden. Gut, ich hab (wahrscheinlich) kein ADS oder sowas und vielleicht eine andere Art mit Verlusten umzugehen, aber es kann doch nicht nur die Schuld meiner Mum sein, dass er jetzt so ist wie er ist oder? Ich denke, SIE braucht eine Therapie um sich wieder zu stärken. Um die innere Stärke zu finden und sagen zu können: Jetzt reichts. Solange du bei mir wohnst gelten meine Regeln, sonst gehst du. Es ist ja nicht so, dass sie ihn lowerden will, aber unter den momentanen Umständen leidet sie einfach sehr. Und es geht ja schon sehr lang so..
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    MikasMama schrieb:
    Ich denke, SIE braucht eine Therapie um sich wieder zu stärken. Um die innere Stärke zu finden und sagen zu können: Jetzt reichts. Solange du bei mir wohnst gelten meine Regeln, sonst gehst du.
    Das wäre mit Sicherheit nicht verkehrt! Sie muss erkennen, dass sie ihm keinen Gefallen tut, wenn sie ihn weiter so von vorne bis hinten bedient. Irgendwann ist sie nicht mehr da, bis dahin muss er es geschafft haben auf eigenen Füßen zu stehen.

    Dass sie ihn nicht einfach vor die Tür setzen mag, kann ich verstehen. Das ist ein wirklich heftiger Schritt. Aber dann soll sie eben im Kleinen anfangen: Service einstellen, Wäsche kann er selber waschen und wegräumen. Gekocht wird nur wenn er auch mithilft Tisch decken, abräumen, Spülmaschine ein- und ausräumen. Und Geld würde ich grundsätzlich streichen. Er kann sich einen Job suchen, wenn er welches braucht.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eowyn schrieb:
    [
    Dass sie ihn nicht einfach vor die Tür setzen mag, kann ich verstehen. Das ist ein wirklich heftiger Schritt. Aber dann soll sie eben im Kleinen anfangen: Service einstellen, Wäsche kann er selber waschen und wegräumen. Gekocht wird nur wenn er auch mithilft Tisch decken, abräumen, Spülmaschine ein- und ausräumen. Und Geld würde ich grundsätzlich streichen. Er kann sich einen Job suchen, wenn er welches braucht.

    Das Problem ist: Wenn er "gezwungen" ist, selbst zu kochen, muss man wirklich Angst haben, der fackelt die bude ab, das ist kein Witz. also mal von dem Chaos in der Küche abgesehen, kann es SEHR gut passieren, dass er etwas anbrennen lässt oder den Herd nicht abschaltet. Gleiches mit der Wäsche. Ich sagte ihr: wasch sie ihm nicht. Ja dann macht er das selbst, macht wegen 2 Drum die Maschine an und obendrauf muss man um das Wohl der Maschine fürchten.

    Sie gibt ihm ja kein Bargeld (das klaut er ihr nachts aus dem Geldbeutel, wenn sie mal vergisst, es wegzuschließen), sie zahlt ihm seine Schulden. z.B. er hat Internet abgeschlossen auf ihren Anschluss daheim. er konnte nicht mehr bezahlen, dann war die Leitung halt tod. Gut, musste sie bezahlen (sonst hätt SIE noch einen Schufa bekommen). Oder dann war sie allen ernstes zwei mal so schlau für IHN einen Handyvertrag abzuschließen. Ja, das zahlte sie auch, sonst wäre SIE die Leidtragende. Gleiches mit dem Roller. Er war 16, sie hat IHM die Finanzierung abgenommen. Jetzt zahlt sie dafür. Und und und, die Liste ist unendlich lang. Gut, in dem Fall sag ich selbst schuld.
    Aber wie gesagt: Man kann ihn nicht mit in die Hausarbeit einbinden, das endet entweder damit, dass das Haus abgefackelt wird oder sie im günstigsten FAll noch mehr Arbeit hat als vorher.

    Ich muss nächstes WE, wenn sie hier ist, unbedingt mal mit ihr reden, und sie davon überzeugen, sich einen Therapeuten zu suchen, der ihr wieder mehr Selbstvertrauen gibt. Selbst in der Familie stehen mittlerweile alle hinter ihr, NIEMAND würde ihr einen Vorwurf machen oder in den Rücken fallen. Aber ... ich denke mir immer: Kann das wirklich der einzigste Weg sein? :sad:
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wie steht denn dein Bruder dazu? was ist seine "entschuldigung"? Was äußert er zu der ganzen Sache?
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mäusle schrieb:
    wie steht denn dein Bruder dazu? was ist seine "entschuldigung"? Was äußert er zu der ganzen Sache?

    Mein Bruder sieht sich selbst als tragisches Opfer seiner Umwelt und der Umstände (ADS ist seine Kernausrede :flaming01: ).
    Er würde ja wollen (ja klar, das läuft dann so: Bianca, kannst du mit mir Bewerbungen schreiben? - Ja, hast du Adressen? - Nö, ich dachte du hast).

    der hängt den liiiiieben langen Tag vorm Rechner im Chat rum (gut, zur Zeit TV, weil Anschluss ist ja dicht) und hat so viel Zeit sich um Arbeit zu kümmern, aber NICHTS! Keinen Bock.
    EDIT: jeden Job den Alex und ich oder meine Mutter ihm besorgt haben, hat er vermasselt. Entweder er hat ständig blau gemacht, betrogen, Geld aus der Kasse geklaut oder einfach ne Null-Bock-Einstellung an den Tag gelegt.
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich meinte auch nicht, dass du deinem bruder hilfst, sondern deiner ma hilfst ihn rauszuschmeißen... und auch beratung etc. eher für deine ma! und auch die zukunftsvision war für deine ma gedacht, als ausblick und vielleicht ansporn!
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    braten schrieb:
    ich meinte auch nicht, dass du deinem bruder hilfst, sondern deiner ma hilfst ihn rauszuschmeißen... und auch beratung etc. eher für deine ma! und auch die zukunftsvision war für deine ma gedacht, als ausblick und vielleicht ansporn!

    ja, ich weiß schon wie du es meinst, ich hab mich blöd ausgedrückt. Meine Angst ist, dass ich mich wieder zu sehr selbst mit "reinhänge" und kurz nach nem umzug (wenn wir umziehen) mit zwei Kindern, ich mein, er ist ja mein Bruder, kalt lässt mich das ganze nicht. Ich liebe ihn trotzdem auf eine seltsame Art und Weise, ich meine, ja er ist doch ein Teil von mir. Wenn ich ihn ansehe, er ist "ich" als Mann, ich kann zu ihm auch nur schwer "hart" sein. Dazu kommt die räumliche Distanz. Ich freue mich einerseits ja auch, ihn zu sehen, aber nach wenigen Minuten bricht wieder ein Streit aus, meine Mutter ist voll fertig und ich komme mir immer vor, wie Frau Neunmalklug mit den tollen Ratschlägen, weil ich das Theater ja nicht jeden Tag mitmache. Schon klar. Bin aber auch nicht scharf drauf. Helfen rauszuschmeißen. Wenn das so einfach wäre. Ich denke, die Entscheidung muss schlussendlich meine Mutter erst mal treffen und so weit ist sie nicht. Ich werde mich aber auf jeden Fall für sie stark machen und nach einer entsprechenden Beratung suchen. Naja und Zukunftsvision. Meine Mutter will wohl eher nicht wissen, was irgendwann mal kommt, denn ich glaube, dass sie völlig resigniert momentan :sad:
    Ich hab ihr schon gesagt: zieh in ne 2-Raumwohnung, das langt völlig und dann hat er gar keine Möglichkeit sich selbst etwas zu suchen. Ich mein, ich bin auch mit 16 von daheim weg, weil mir das mit dem zu viel war in einem Zimmer. Also die Taktik "so unbequem wie möglich machen" zieht sie ja schon nicht mal durch :traurig04:
    Ich glaube, ihr fehlt es an "Nerven" - sie kann einfach nicht mehr. Sie gibt zu schnell nach, weil sie von den vielen täglichen "kämpfen" einfach zu geschwächt ist. Und sie hat ja in der Hinsicht niemanden da unten. Seltsamerweise glaube ich, dass sie an so einer Art schrägen Masochismus leidet, denn ihr "LAG" ist wirklich ein netter zeitvertreib, hat sich aber in 8Jahren Beziehung nicht für uns interessiert (gut, mir egal und sogar recht, kann den eh nicht leiden) aber warum sucht sie sich nicht jemanden, der ihr den Rücken etwas stärkt statt dem Heini, der ja auch von der Sorte ist (alles an den A... hintragen lassen) und meine Mum ist so blauäugig und macht das. Ich verstehs nicht., wirklich. Vielleicht würde ich es nach 20 jahren "Tobi-Terror" verstehen, aber so....
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist er wegen des ADS eigentlich in Behandlung?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube auch, der beste Weg wäre, wenn deine Mutter sich Hilfe holt. Dein Bruder muss schon mal irgendwann klarkommen, aber es sieht ja so aus, als würde es ihm zuhause so gut gehen, dass sich für ihn da nichts ändern muss. Aber deiner Mutter würde es sicher guttun, wenn sie da bißchen mehr Distanz reinbekäme und auch mal Nein sagt, er ist ja echt schon groß, dein Bruder.

    Und was Eo gefragt hat, find ich auch wichtig: ist er in Behandlung. Psychotherapie, Verhaltenstherapie, eventuell Medikamente.

    Aber du schreibst, er sieht sich selber als Opfer, der für nichts was kann, das klingt nicht so, als wäre er in Behandlung.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nein, er hat leider alle Behandlungen abgebrochen. Der Wille dazu muss jetzt von ihm kommen und solange er meint, er kommt so zurecht....
    Und, doro, ich sehe das genauso: Den ersten schritt muss meine Mutter gehen, denn SIE will etwas ändern. Ich glaub, wenn es nach ihm geht, könnte das bis zur Rente weitergehen. Er hat zwar jede Menge "Freundinnen" fürs "Vergnügen", die daheim ein- und ausgehen, aber nichts Festes. Keine mit ner Wohnung etc. und WENN würde die es sicher nicht lange mit ihm aushalten :roll: (also auch in dieser Beziehung besteht keine Hoffnung).

    Was meinem Bruder fehlt, ist ein geregelter Tagesablauf, feste Regeln, Zeiten, EINE Bezugsperson, die nach ihm schaut und eine anständige begleitende Therapie. Eine Zukunftsaussicht (irgend ein Wunsch, ein Berufswunsch oder so) und ENDLICH mal der Wille etwas durchzuziehen.

    Meiner Mutter fehlt es an Kraft ihn weiter dafür zu unterstützen. Auch sonst in Familie und Bekanntenkreis will ihm mittlerweile niemand mehr helfen, weil er alle einfach zu oft enttäuscht hat. Sie selbst braucht auch jemanden, der ihr den Rücken stärkt und die nötige Willenskraft zu finden zeigt, den nächsten Schritt zu tun.

    Wenn das nur so leicht wäre...... ich mein, ich bin ja "nur" die Tochter. Nicht, dass sie mich so behandelt, sie nimmt meine Vorschläge durchaus ernst. Aber sie kommt immer mit dem Argument, ich wäre ja nicht ständig da. Das stimmt, aber vielleicht ist genau DAS besser zum EInschätzen der Situation. Mir genügen 5min in der Chaosbude, mehr brauch ich gar nicht
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde, deine Mutter ist auch nicht mehr dazu da, ihn so zu unterstützen. Er ist alt genug, um für sich selber zu sorgen.

    Deine Mutter ist das so gewohnt, dass sie alles für ihn regelt, aber ich denke, richtig ist das nicht.

    Aber sie braucht natürlich auch Zeit und selber Unterstützung, um ihr Verhalten zu ändern. Ihn so Knall auf Fall vor die Tür zu setzen, das ist vielleicht richtig, aber das kann man von ihr wahrscheinlich nicht erwarten. Sie hat ja auch ihr ganzes Leben ihn unterstützt, sie brauch ja auch Zeit, umzudenken.

    Hat sie denn gar keine Motivation, sich selber Hilfe zu holen? Es gibt doch auch Beratungsstellen, oder Pro Familia, oder irgendsowas, wo man gut sich erst mal vorstellen kann und das Problem schildern kann, wenn man nicht direkt zu einem Psychologen gehen will.

    Es gibt im Internet ein paar gute Seiten darüber, also über ADS im Erwachsenenalter, vielleicht hilft ihr das. Und es gibt sicher auch irgendwo Verhaltenstips für Angehörige, ähnlich den Verhaltenstips von Angehörigen von Alkoholikern.

    Hoffentlich schafft sie es, was zu ändern, um ihretwillen, aber auch für deinen Bruder. Ich weiß selber, wie schwierig ist, so "co-abhängiges" Verhalten zu durchbrechen, mein Ex-Mann ist auch ADS-ler, therapieresisten, extrem schwierig und chaotisch. Und als ich mich getrennt habe von ihm und er dann alleine leben musste, hat sich das Ausmass an Defiziten erst richtig gezeigt. Aber es war für mich eine gute Entscheidung, denn ich konnte nicht mehr und habe sehr darunter gelitten und hab ihm auch total viel abgenommen, also auch teilweise die Verantwortung für sein Leben. Und das genau ist seine Chance jetzt, genau diese Verantwortung für sich jetzt endlich anzunehmen. Ob er es tut oder nicht - seine Sache.
  • EntchenEntchen

    763

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jetzt haben ja schon einige geschrieben, dass Deine Mutter sich Hilfe holen muß- und ich hau nochmal in die gleiche Kerbe. Um Deinen Bruder soll es erstmal gar nicht gehen. Das wird sich dann alles schon ergeben, wenn Deine Mutter in der Lage ist, anders mit der Situation umzugehen, und das ist ein langer Weg.
    Um etwas anschaulicher zu werden, möchte ich Dir kurz von meiner Mutter berichten, die zwar (Gott sei Dank) keine solchen Umstände zu handeln hatte, aber auch mit massiven Problemen innerhalb der Familie zu kämpfen hatte. Sie hat sich einen Therapeuten gesucht und laaange und viiiele Sitzungen gebraucht um langsam ihr Selbstbewußtsein aufzubauen. Nicht alles an sich ran lassen (kann sie bezügl. meiner Schwester schon besser als ich, und sie ist die MUTTER!) sich mehr zutrauen, sich nicht für alles verantwortlich fühlen. Das hat sie geschafft, sie ist fast wie ein neuer Mensch, steht ganz anders im Leben. Aber Zeit braucht das, und die Bereitschaft, damit anzufangen. Meiner Meinung nach muß man IHR in den Hintern treten. Bei Deinem Bruder läßt sich glaub ich GAR NICHTS machen. Solange Deine Mutter nicht anders damit umgeht- keine Chance. Aber wenn Deine Mutter dann stark genug ist, die nötigen Schritte zu gehen, ihn vor die Tür zu setzen damit er sein eigenes Leben anfängt und Verantwortung tragen muß, dann wird es weitergehen auch mit Deinem Bruder. In welche Richtung auch immer- das ist nicht Sache Deiner Mutter und das wird sie auch nicht beeinflussen können. Vielleicht kriegt er irgendwann die Kurve- oder auch nicht. Aber auch er wird am ehesten eine Chance haben, wenn Deine Mutter dann gelernt hat stark zu sein und an der jetztigen Situation was zu ändern.
    LG
    Entchen
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @doro: ja ich habe ihm mal ein Forum für ADSler empfohlen, wo er sehen kann, dass da sogar Anwälte, Lehrer und ärzte mit von der Partie sind - nur um ihm begreiflich zu machen, dass ADS kein Freischein für geplantes Versagen ist. Aber das Problem ist, dass er selbst kein Problem damit hat. :roll:

    @entchen: wo würde denn meine Mutter so einen Therapeuten finden? Über den Hausarzt? Oder das Jugendamt? Wenn sie am WE kommt würde ich ihr gerne mit konkreten Vorschlägen helfen wollen. Vielleicht bringt es ja etwas.

    Es ist halt so schwer, zu akzeptieren, dass es Menschen gibt, die eben nicht von alleine den A.. hochkriegen. ich gehe immer von mir aus, ich bin so ein typisches Steh-Auf-Männchen und mein Bruder ist genau das Gegenteil, der braucht schon einen Kran, um mal hochgehoben zu werden. Ich kann mir halt überhaupt nicht vorstellen, dass ihn seine momentane Situation (Abhängigkeit) so zufrieden stellt. Aber es scheint wohl so zu sein.

    Ein anderes Problem: Im entfernten Familienkreis gibt es einen Fall, wo der Sohn auch etwas abgerutscht ist (warum weiß ich nicht). Der Mutter blieb damals auch nichts anderes übrig, also ihn dann vor die Tür zu setzen. Er ist jetzt stark Heroinabhängig und kriminiell, obdachlos und sieht mit 30 aus, wie ein 60-jähriger. Vielleicht hat sie Angst, dass mein Bruder in eine ähnliche Situation gerät. Ich sage ihr immer, dass ich das nicht glaube, denn dafür ist er viel zu eitel und zu bequem. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass er etwas an seinem Leben ändern würde, wenn er dazu gezwungen wäre. Aber ich kann verstehen, dass sie diese Ängste plagen, das wünscht wahrscheinlich keine Mutter ihrem Kind. Warum ist er nur so geworden. Ich mein, ich bin ja keine Heilige, aber ich habe einen Beruf erlernt, eine FAmilie gegründet, früh gelernt auf eigenen Beinen zu stehen und habe auch unter der Scheidung und der damit verbundenen Umstände gelitten. Ich habe mit 11 Jahren kochen müssen, meinen Bruder von der KITA/ Hort holen müssen um ihn bis abends zu beschäftigen. Viel Freizeit hatte ich als Kind nicht, kaum Freunde zu der Zeit, weil wir auch noch umgezogen sind. Trotzdem bin ich nicht so abgerutscht. Warum bei ihm? Es kann doch nicht am ADS allein liegen? (zumal bei mir auch der Verdacht besteht, dass ich es habe)
  • EntchenEntchen

    763

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also Deine letzten Fragen kann ich Dir nicht beantworten- ich bin auch sooo anders als meine Schwester, und wir hatten die gleichen Eltern. Ist eben einfach so. Und ja, kann natürlich sein, dass er Heroin oder andere Drogen nimmt, aber das wird Deine Mutter weder verhindern können, noch ist sie dafür verantwortlich. Nur genau da liegt das Problem, das muß Deine Mutter sich verinnerlichen. Sich von Vorwürfen frei machen.
    Jetzt dazu, wie man an eine gute Therapie kommt:
    Empfohlen bekommen ist natürlich immer ein feiner Weg, sei es über Bekannte oder über den Hausarzt. Ansonsten kann man- hab ich mal so gemacht- auch einfach die gelben Seiten zur Hand nehmen und mal die Liste durchgehen. (Ein Kriterium für mich ist immer die gute Erreichbarkeit mit Öffis :oops: )
    Da steht dann auch oft schon dabei ob die z.B. Spezialisten für Familientherapie sind oder sowas. Dann Gespräche. Das erste Gespräch kann am Telefon stattfinden, man schildert sein Problem kurz und schaut ob man da zusammenfinden kann. Dabei merkt man ja auch schon ein wenig, ob man "miteinander kann". Dann wird ein erstes Treffen ausgemacht, was meistens (immer?) kostenfrei ist. Danach, wenn man sich weiter für eine Therapie treffen will, kann man über die Finanzierung sprechen. Im Fall Deiner Mutter mutmaße ich mal, dass das die KK übernimmt. Da kann man auch was drehen, damit kennen sich die Therapeuten selber oft am besten aus. Und dann ist Arbeit angesagt ;-)
    Du könntest wenn Du Deiner Mutter da helfen möchtest z.B. schon die ersten Telefonate führen und schonmal die Fühler ausstrecken.
    Ich wünsche viel Erfolg und Überzeugungskunst bei Deiner Ma!
    LG
    Entchen
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @mikasmama: Entchen hat ja schon sehr gute Ideen geliefert, ich denke, in diese Richtung müsste es gehen. Was ich mich frage: Wie gehst Du selbst damit um? Ärgert es Dich vor allem? Bist Du enttäuscht? In solchen Dingen tendiere ich immer zu einer Familienberatung/-therapie, hier findet man oft die Ursprünge. Nur kann das auch sehr belastend sein, ich kann nicht einschätzen, was z.B. Deine Mutter dazu sagen würde.
    Ich hatte hier vor einer Weile ein ähnliches Thema laufen, da ging es um meine Schwester... Ich bin in Bezug auf sie quasi in einer ähnlichen Situation wie Du... Ich habe derzeit den Kontakt zu ihr vollständig abgebrochen. Aber das kann ich Dir nicht als Lösung vorschlagen, denn ich hoffe auch bei meiner Schwester und mir, dass wir uns wieder annähern.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Entchen schrieb:
    Da steht dann auch oft schon dabei ob die z.B. Spezialisten für Familientherapie sind oder sowas. Dann Gespräche. Das erste Gespräch kann am Telefon stattfinden, man schildert sein Problem kurz und schaut ob man da zusammenfinden kann. Dabei merkt man ja auch schon ein wenig, ob man "miteinander kann". Dann wird ein erstes Treffen ausgemacht, was meistens (immer?) kostenfrei ist. Danach, wenn man sich weiter für eine Therapie treffen will, kann man über die Finanzierung sprechen. Im Fall Deiner Mutter mutmaße ich mal, dass das die KK übernimmt. Da kann man auch was drehen, damit kennen sich die Therapeuten selber oft am besten aus. Und dann ist Arbeit angesagt ;-)
    Du könntest wenn Du Deiner Mutter da helfen möchtest z.B. schon die ersten Telefonate führen und schonmal die Fühler ausstrecken.
    Ich wünsche viel Erfolg und Überzeugungskunst bei Deiner Ma!
    LG
    Entchen

    Super, danke! Nach so einer Info habe ich gesucht!!!! vielen Dank, werde mich direkt mal schlau machen :knutsch01:

    @dawn: wie ich damit umgehe? Einerseits ergreife ich Partei für meine Mutter, andererseits kann ich nicht "gutheißen", wie sie mit der Situation umgeht, da ich vieles schon nicht so weit hätte kommen lassen (leicht gesagt). Aber gerade in Dingen "Rund-um-Service" hätte ich schon längst einen Riegel vorgeschoben. ich wäre sogar soweit gegangen, in eine kleine Wohnung zu ziehen, wo er kein eigenes Zimmer mehr hätte.
    Generell gehe ich damit natürlich "besser" um und wirke immer entschiedener und viel gefasster, das ermöglicht mir aber die räumliche Distanz (ich wohne halt 250km weit weg ;-) ). Wenn ich mal da bin, und Alex, dann hört er eigentlich ganz gut auf uns, vor Alex und mir hat er auch (noch) Respekt. Es ist halt so, dass wir mehr oder weniger die Zügel in die Hand nehmen, wenn wir da sind, und dann funktionieren auch gewisse Dinge. Also das läuft dann so, dass ich z.B. vormittags komme mit Mika und ich sag: Wenn du jetzt mit ihm ne Stunde auf den Spieli gehst und den Müll runterträgst, koche ich etwas für uns und wir spülen hinterher gemeinsam ab. Das klappt. Aber bei meiner Mutter würde das nicht klappen, weil er genau weiß, dass sie sich doch wieder breitklopfen lassen würde.
    Also mein Problem ist eher, dass ich meine Mutter nicht verstehe, meinen Bruder kann ich irgendwie sehr gut verstehen :cool: , wenn ich es auch nicht gut heiße, aber zu so etwas gehören immer zwei. Einer, der dem anderen auf der Nase rumtanzt und einer, der sie noch extra schön dafür poliert ;-)
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das denke ich mir, dass Du zwiegespalten bist. Ich kenne dieses Schwanken auch gut, zwischen Mitleid, Wut auf die einzelnen Personen. Da nützen auch 400 km Entfernung manchmal gar nichts. ;-) Aber Du hast natürlich schon den Vorteil, dass Du als Schwester einen anderen Einfluss auf Deinen Bruder hast. Nur musst Du schauen, wo Du dabei bleibst, dass Du da nicht zu viel übernimmst. Eine Ersatzmutter für ihn kannst Du auf Dauer schwer leisten.
    Aus diesen Gründen ist eine Familienberatung eben sinnvoll, weil sie zeigt, wer wie im System steht und wie das die einzelnen Personen beeinflusst, wenn Du verstehst was ich meine. Dein Bruder kann sich quasi gar nicht mehr anders verhalten, Deine Mutter auch nicht und Du auch nicht. Das müsste sich alles neu oder anders "ordnen", damit alle aus ihrer Rolle herauskommen. Das ist halt eine Sicht, die andere ist, welche Hilfe die einzelnen Personen brauchen.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dawn schrieb:
    Aus diesen Gründen ist eine Familienberatung eben sinnvoll, weil sie zeigt, wer wie im System steht und wie das die einzelnen Personen beeinflusst, wenn Du verstehst was ich meine. Dein Bruder kann sich quasi gar nicht mehr anders verhalten, Deine Mutter auch nicht und Du auch nicht. Das müsste sich alles neu oder anders "ordnen", damit alle aus ihrer Rolle herauskommen. Das ist halt eine Sicht, die andere ist, welche Hilfe die einzelnen Personen brauchen.

    Das sehe ich genauso. Nun, ich hoffe, das zwecks Umzug bald eine Entscheidung fallen wird (also ob wir schon im April umziehen werden) und dann wäre mir das auch arg recht, denn ich bin eigentlich ein Harmoniebedürftiger Mensch und die Situation.... naja, jetzt ist es so, wenn ich zu Besuch komme, ist es nicht wirklich erholsam, weil immer Streit ist... Ich wünsche mir einfach, dass wir alle einen Weg finden, es dem anderen Recht zu machen ohne uns selbst dabei aufzuopfern (Meine Mutter gegenüber meinem Bruder, ich gegenüber meiner Mutter und mein Bruder soll endlich kapieren, dass das spannende am Leben eben das ist, dass eben nicht immer alles rosa ist....)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wo wohnt denn Deine Mutter?
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    in der Nähe von Nürnberg, warum?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielleicht gibt es in der Nähe eine Zweigstelle von Frauen helfen Frauen ev.
    Ich habe früher häufiger mit ihnen zu tun gehabt, wie z.B. Leute dahin vermittelt usw.
    Es gibt zwar Wartezeiten, aber evtl. wäre das eine Anlaufstelle für Euch. Sie leben von Spenden, und kosten von daher grundsätzlich nichts.

    http://www.fhf-ulm.de/

    Dort könntest Du z.B. anrufen und fragen wo noch Beratungsstellen sind.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dort könntest Du z.B. anrufen und fragen wo noch Beratungsstellen sind.

    War grad "dort" auf der HP, aber das ist ja eher bei häuslicher Gewalt gegen Frauen? Sicher, dass die sich auch solcher Probleme annehmen? Naja, ich habe dort eine mail ingeschrieben, ob die auch eine "Stelle" in Nürnberg haben/kennen
    Vielen Dank!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nee.. nicht unbedingt nur, aber zumindest wissen sie evtl. noch andere Anlaufstellen.
    Bei uns gab es damals verschiedene Gespächsgruppen über viele Themen, und auch Einzelberatung...
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nee.. nicht unbedingt nur, aber zumindest wissen sie evtl. noch andere Anlaufstellen.
    Bei uns gab es damals verschiedene Gespächsgruppen über viele Themen, und auch Einzelberatung...

    ah o.k. dann wars vielleicht nicht schlecht, dass ich kurz geschildert habe, um was es geht!
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Frauen helfen Frauen ist in der Regel für Frauen mit häuslicher Gewalterfahrung. Aber die vermitteln natürlich weiter, das ist klar. Ich kenne die Region um Nürnberg nicht, was die Einrichtungen angeht. Aber eine erste Anlaufstelle kann auch immer eine Familienberatungsstelle z.B. die der Caritas sein.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dawn schrieb:
    Aber eine erste Anlaufstelle kann auch immer eine Familienberatungsstelle z.B. die der Caritas sein.

    auf der Liste notiert ;-)
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So meine Mutter war ja am WE da und das Gespräch lief nicht so toll. Ich bin der Typ, der nicht lange drumherum redet und bin dann gleich zur Sache gekommen, hab ihr gesagt, wie ich die Situation sehe und was meine Vorschläge wären, um das ganze vielleicht zu entschärfen, bzw. sie zu entlasten.

    Er hat sie aber mal wieder um den Finger gewickelt und SIE besorgt ihm jetzt evtl. in IHRER Firma einen Ausbildungsplatz als Lagerfacharbeiter.

    ich fragte sie, warum SIE wieder? Sie meinte nur, alleine würde er ja eh nichts gebacken kriegen, ja toll, wie denn auch? Wenn er immer darauf baun kann, dass andere sich für ihn krumm machen :flaming01: Jedenfalls meinte sie auch, sie KÖNNE ihn ja gar nicht rauswerfen, sie sei ja unterhaltspflichtig bis er 25 ist und er wäre dann ja obdachlos. Hätte er schon einmal einen festen job gehabt könnte er Harz dingsda beantragen und hätte sogar Anspruch auf ne Wohnung, aber da er bislang nie fest irgendwo gearbeitet hat, bleibt nur ihr Zuhause für ihn.
    (sagt sie).
    So, und deshalb kam sie zu dem Schluss, dass sie in diesen noch verbleibenden 5 Jahren (er hat heute seinen 20. Geburtstag) noch schaun wird, dass er etwas auf die Beine stellt und ihn unterstützt und was danach passiert sei ihr egal.

    Die ganze Haltung von ihr war schon so auf Abwehr, dass ich gar keine weiteren Versuche mehr gestartet habe. Zum Thema Hausarbeit meinte sie, das könne sie halt nicht ändern, er müsse jetzt seit neuestem seine wäsche selbst auf- und abhängen. wooooooooooooooow :roll:
    Das musste ich schon mit 14 aber egal.

    Tja, ich bin leider jetzt an einem Punkt, wo ich meine Hilfe nicht mehr anbieten werde. Wahrscheinlich hat sie noch nicht genug gelitten....
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe jetzt nicht alle sgelesen, aber zu deinem letzten Posting:
    Einen Ausbildungsplatz in ihrer Firma?
    Ist ihr klar, dass, wenn das schief geht, er da irgendwie "auffällt", dass das sofort auf sie zurückfällt? ALso dass sie dann evtl. "schlecht dasteht", wenn er scheiße baut?
    Ich habe das mal bei ner Freundin miterlebt, deren Mutter ihrem Freund ein Praktikum in der eigenen Firma vermittekt hat - die hat sich da wochenlang kaum hingetraut und ist von vielen Kollegen dann echt blöde angeschaut worden, hat dumme Sprüche kassiert und solche Sachen.... Also DAS würde ich mir ja dringend überlegen, ob ich so ein "Risiko" eingehen wollte....
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Supi, meine Mutter hat diesen Fehler schon so oft gemacht, dass man meinen könnte, sie hätte etwas draus gelernt. Wirklch. Aber .. anscheinend ist das nicht der Fall.

    Sie hatte vor einigen Jahren für die Tochter ihrer besten Freundin einen Ausbildungsplatz in ihrer alten Firma organisiert, als Speditionskauffrau. Die hat sich so dermaßen dumm angestellt, dass sie als einzigste nicht übernommen wurde und seitdem arbeitslos war. Ständig hat man meine Mutter auf sie angesprochen. Seit einiger Zeit arbeitet meine Mutter woanders und dort hat sie der gleichen, wieder einen Job in der Abfertigung besorgt, wo die vom ersten Tag an nur blau gemacht hat und schließlich gekündigt wurde.

    Für meinen Bruder hat sie oft Jobs (400 Euro) besorgt, die er vermasselt hat, fiel immer auf sie zurück. Ja und? Hat sie draus gelernt? Nein! :roll:
    Was soll ich machen, die Frau sollte es doch mit knapp 50 jahren wissen, was soll ICH ihr da noch erzählen? Seltsamerweise würde sie keinem anderen zu soetwas raten, aber selbst macht sie ständig solche Fehler...
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    lange nichts geschrieben...
    gestern der Schock: mein Bruder ist seit einem Jahr drogenabhängig (Partydrogen, chrystal (also meth) alle gängigen Pillen, LSD, Acid, Peace zum "Runterkommen" u.v.m.)
    Er zeigt bereits erste körperliche "Verfallzeichen" durch das Meth und die ganze Familie ist fertig!! Meine Mutter hat in den letzten Jahren fast 10.000 Uhr seiner Schulden getilgt, jetzt kommen wieder neue dazu weil er bei seinem letzten Job (auf den wir alle SO STOLZ waren!!!) fett geklaut hat (Beschaffungskriminalität, er braucht etwa 100-200 Euro für seine Drogen pro Wochenende)..

    .. wir sind fertig! Meine Mutter meinte, sie könne nicht mehr, sie wolle nicht mehr leben. Ich hab sie zum doc geschickt, er soll sie erst mal auf Anti Depressiva setzen und ihr SOFORT eine Therapie evtl. in einer Kur verschreiben. Sie muss erst mal von ihm weg!

    Ihn habe ich gestern bei einer Drogenberatung angemeldet (er will etwas tun) und bekommt heute einen Termin genannt, ich kann nur hoffen, dass er das durchzieht.
    Meine Mutter hat nun dies als Bedingung genannt, damit er bei ihr wohnen bleiben darf. Wenn er die Therapie abbricht muss er raus.

    So mal die Fakten...

    Ich kann das grad nicht brauchen, wirklich nicht :traurig07:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh, verdammter Mist, das tut mir leid. Du hast schon so lange nichts mehr von ihm geschrieben, ich dachte es wäre alles ok.

    Ich kann da gar nichts schlaues zu sagen, weil ich mich damit nicht auskenne. Aber Bibi, ich glaub nicht, dass du dich jetzt um alle kümmern musst und kannst. Klar, du willst helfen, aber dein Bruder kann sich so Termine doch auch selber machen, oder? Du brauchst deine Kraft für ganz andere Sachen.

    Aber ich will jetzt auch nicht rummeckern, das ist ja auch doof.

    :troest: Ich wünsch dir viel Kraft und das ist ein großer Schock erstmal.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh man :troest:


    Ich würde es noch härter formulieren als doro: dein Bruder MUSS sich solche Termine selber machen, wenn er wirklich etwas tun will dann gehört das dazu.

    Dass du deine mutter zum Arzt schickst finde ich allerdings völlig richtig. Sie ist diejenige, die Hilfe von dir braucht. Und dazu gehört im Zweifelsfall auch sie dazu zu bringen deinen Bruder vor die Tür zu setzen, so hart es ist. :sad:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, das denke ich auch. Ich wollte es in dem ersten Posting jetzt nicht direkt so krass sagen. Aber ich finde auch, er soll sich um seine Angelegenheiten selber kümmern, Drogen beschaffen kann er ja auch allein und ich find auch nicht, dass deine Mutter ihm Schulden bezahlen sollte oder so. Sie kann ja schon so nicht mehr, sie kann auch nicht noch mehr Probleme gebrauchen.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dass du deine mutter zum Arzt schickst finde ich allerdings völlig richtig. Sie ist diejenige, die Hilfe von dir braucht. Und dazu gehört im Zweifelsfall auch sie dazu zu bringen deinen Bruder vor die Tür zu setzen, so hart es ist. :sad:

    ja das sehe ich auch so. Das ist auch mein letzter Hilfeakt für ihn, danach ist auch für mich Schluss, ich bin momentan echt am Ende mit meiner Kraft (nicht nur deswegen)
    Als meine Mutter mir gestern sagte, dass sie noch nie so oft über Selbstmord nachgedacht hat wie in den vergangenen Jahren, war ich total :shock: Sie meinte, nur ich und die Kinder würden sie "oben" halten. Ich hab ihr gestern erklärt, dass Mutterliebe auch irgendwo ihre Grenzen hat. Was er tut ist Gewalt, seelische Gewalt und sogar körperliche (denn seit einem Jahr etwa hat sie eine ganz extreme neurodermitis oder sowas an der Hand) und Sie muss lernen "Halt! STOP! Ich lasse mich nicht mehr verletzen" zu sagen. Dafür braucht sie aber einen Therapeuten, der sie darin bestärken kann.

    andererseits, wenn ich mir die Bilder im Netz ansehe, wie die Methopfer aussehen.... mir wird ganz schwindelig :sad:
    Warum? Wieso nur!? Warum nur gerät er immer an die Falschen und lässt sich von einem in den nächsten Mist ziehen? Erkennt er denn nicht, was er uns damit antut und natürlich SICH. Mensch er ist 21 und hat noch sein ganzes Leben vor sich... Ich verstehs einfach nicht, aber das werde ich wohl nie und das ist wohl auch nicht wichtig!

    Ich habe letzte NAcht kein auge zugemacht und heute muss ich nochmal zu der Firma, für die ich vielleicht arbeite. Es findet das entscheidende Gespräch statt und ich bin mit meinen Gedanken überall nur nicht da!
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    doro66 schrieb:
    und ich find auch nicht, dass deine Mutter ihm Schulden bezahlen sollte oder so.

    dann kommt er ins Gefängnis und das will sie auch nicht....
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    guck doch mal für deine Mutter nach einer Anlaufstelle für Angehörige von Suchtkranken. Denn ich denke sie braucht da ganz klar Hilfe von Experten, die ihr sagen, dass sie so nicht weiter machen kann. Klar will sie nicht, dass er ins Gefängnis muss. Aber es kann auch nicht sein, dass sie sich weiter kaputt macht. Sie hilft ihm damit nicht, wenn sie die Konsequenzen seines Handelns von ihm fern hält.

    Warum dein Bruder so abrutscht kann ich auch nicht sagen. Ich hab keine Ahnung, ob sowas auch Veranlagung ist. Oder irgendwas liegt in seiner Psyche begraben und er bräuchte da sicher auch eine Therapie.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das würd ich als Mama natürlich auch nicht wollen, dass mein Sohn ins Gefängnis muss. Aber du weißt, wie ich das meine, oder? Dass er seine Verantwortung selber übernehmen muss, dass sie ihm die Verantwortung, die sie an seiner Stelle übernommen hat (hat sie ja schon länger) zurückgeben muss, sonst geht sie drauf und er lernts nie, eigenverantwortlich zu handeln.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    noch ein Gedanken: bei Alkoholikern nennt man das Co-Abhängigkeit. Ich denke das trifft hier ganz genauso zu.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mich hat das so dermaßen aus der Bahn geworfen, das hätte ich NIE gedacht! Seit Dienstag habe ich quasi gar nicht geschlafen. Ich erschrecke, wenn ich mich im Spiegel ansehe. Ich trinke nicht, ich esse nur Schokolade, ich heule ständig, ich kann mich kaum noch auf den Beinen halten, aber sobald ich mich hinsetze oder hinlege und die Augen schließe sehe ich diese Bilder der Methsüchtigen und dann kann ich nicht schlafen.
    Meine Mutter hats gut, sie nimmt jetzt antidepressiva.. ich stille, ich kann nicht mal Baldrian nehmen
    Heute morgen rief er mich an (um sieben) ob ich ihn irgendwo holen könnte. Ich habe ewig mit mir gerungen und es dann gelassen. Er war wieder drauf, ich habs "gemerkt". Seit Donnerstag ist er das. Das Zeug hält ewig an. Donnerstag war er "feiern". Von was? Frag ich mich. Er hat doch kein Geld!
    Meine Hände sehen aus, ich habe alles aufgekratzt. Trage Baumwollhandschuhe um meine Klamotten nicht vollzubluten. Durch meine Augen kann ich kaum noch blicken, so zugeschwollen sind die. Und die tiefen Augenringe. Was soll nur mein neuer Chef morgen denken? (Habe Schnuppertag)Ich bin so fertig. Alex versteht mich nicht. Er meint, er sei selbst schuld, er wüsste was er tut etc. Ja toll, SEIN Bruder ist es ja nicht. Mein Verstand sagt mir auch viel, aber mein Herz?

    Ich werde morgen zum Doc gehen und mich irgendwohin überweisen lassen. Ich muss irgendwie besser damit klar kommen. So geht es nicht weiter.

    Ohmann, warum mein Bruder? Warum nicht jemand anders? Warum er? warum? warum? :traurig07:

    ich wünschte, mich würde einfach jemand festhalten.
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann kaum etwas hilfreiches beitragen, wollte aber auch nicht einfach wegklicken... :troest:

    Kannst Du Dich für den "Schnuppertag" evtl krankschreiben lassen und diesen verschieben? So hat das doch überhaupt keinen Sinn.
    Und ich finde es gut, dass Du Dir Hilfe holen willst.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich find es auch gut und richtig, dass du dir Hilfe holst. Und ich finde es auch gut, dass du deinen Bruder nicht abgeholt hast und dich nicht hast da mit reinziehen lassen, obwohl es bestimmt hart ist.

    Kannst du den Schnuppertag nicht verschieben, so wie Nienna auch schon vorgeschlagen hat?
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nein, das kann ich nicht. eigentlich habe ich den Job sicher, aber ich will jetzt kein Risiko eingehen. Außerdem stehen wir zeitlich unter Druck. Alex muss noch im Februar kündigen um ab April daheim sein zu können. Wenn ich morgen den Schnuppertag mache, dann kann ich Dienstag den Vertrag unterschreiben.
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist ja ne Riesenscheiße :shock: Man, das muss wirklcih schlimm für dich sein, Bibilein :troest: Ich glaube, du peilst da einen guten Weg an, hol dir schnell Hilfe, damit DU mit der Sache besser klar kommst! Und versucht, euer Leben ein wenig davor abzuschotten. Wenn er euch da jetzt zu stark mit reinzieht, gerät nur ein weiteres Boot in Seenot, das hilft ihm nicht, dir noch viel weniger. Daher würde ich auch den Schnuppertag morgen machen, das Risiko, dass ein Verschieben bzw. Krankmelden falsch gewertet wird, wäre mir zu groß. Wenn er auch noch der Auslöser wäre, dass du den Job jetzt nicht kriegst, wäre alles noch viel schlimmer...
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja das glaube ich auch. So wir gehen jetzt mit den Kids ins Schwimmbad, vielleicht komme ich nach 3000m Schwimmen wieder auf andere Gedanken...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich würde den schnuppertag auch machen. es klingt zwar doof, aber wenn dein AG sieht, dass du auch in belastenden situationen bereit bist, stärkt das vllt. dein standing noch. sicherlich sollte es nicht so sein, familiäres für berufliches hinten anzustellen, aber manchmal muss man harte wege gehen.
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