:troest:
Oh, Bibiblien *etwas Mut rüberschieb*
Ich kam jetzt erst dazu den Thread durchzulesen. Das klingt so traurig. :sad:
Versuche den Probetag zu machen, da geht es um Dein Leben und das darfst Du Dir nicht auch von Deinem Bruder zerstören lassen! Daher denke ich auch Deine Entscheidung ihn nicht abzuholen war richtig auch wenn es schwer fällt, Du musst Dich abgrenzen.
Wie wär es denn beim Schwimmen? Danach fühlt man sich meist etwas besser, oder? Vielleicht kannst Du noch was kochen was Du gerne magst? Dann wärst Du etwas gestärkt für den morgigen Tag.
Drück Dir die Daumen :triste: Wünsche euch alles Gute!
ja beim Schwimmen konnte ich mich etwas ablenken, aber jetzt schmerzen meine Hände tierisch.
Hab heute total lecker gekocht, aber hab nicht wirklich was runtergebracht. Mika wollte mich schon füttern :roll:
Morgen früh fahre ich meinen Bruder zur Therapie - um neun. Mal sehen, was er so zu erzählen hat danach. Der erste Eindruck ist bestimmt entscheidend ob er weiter hingeht oder nicht...
Bibilein hast du denn Interesse es nochmal mit Salzen zu versuchen? Ähm du nimmst doch schon welche oder? Ich habe leider nicht alle Userinnen im Kopf :oops:
Es kann natürlich nur als Überbrückung dienen und nicht als Ersatz für professionelle Hilfe :sad:
Wird zu Zeit nicht reichen :confuded: Meine Empfehlung. Morgens eine heiße 5, über den Tag verteilt mit der Flaschen-Methode 10x die 2,5,7 und 9 und abends vorm schlafen die heiße 7. Bei Bedarf zwischendurch noch ne heiße 5/7. Also je 5 Tabletten von den Salzen
äh, o.k. werds bestellen.
heute war er das erste Mal bei der Therapie. Dort geht er 14-tägig hin. Ihm hat es wohl gefallen, er fragt sich nur was ihm das bringt. Habe ihm erklärt, dass er nicht erwarten darf, dass er jetzt einen Leitfaden für sein Leben erhält. Er wird viel über sich selbst erfahren, in seine Vergangenheit blicken, dort "aufräumen" und dann irgendwann mal in die Gegenwart/Zukunft blicken. Momentan ist er gewillt es durchzuziehen. Mal warten. morgen hat er Termin beim Bund, will sich verpflichten lassen. Zumindest meiner Mutter täte der Abstand mal gut, ... ich denke eher zwigespalten darüber. Dort "lernt" man halt das Trinken... :confuded:
Außerdem suchen die wohl dringend welche für Auslandseinsätze und nach den Letzten US-Worten dürfte das sicher Afghanistan sein.. toll, dann bange ich wieder :confuded:
naja, mal abwarten. Ich fahre ihn jetzt jedenfalls immer hin dort und rede anschließend mit ihm darüber, damit er sieht, dass wir uns dafür interessieren. Ich habe ihm heute gesagt, welche "Schmerzen" er uns damit zufügt und er war total geschockt. Besonders als ich ihm das mit der Mama gesagt habe, da hat er schon schwer geschluckt... mal sehen wohin uns dieser Weg nun führt...
Naja mit den Bund erstmal abwarten. So einfach ist das auch nicht mehr da genommen zu werden. Wie ist er denn gemustert worden?
Und gut das er wenigstens zur Therapie gegangen ist :troest:
weißt du, meinem Bruder geht es da nicht um Ideale, wie Kammeradschaft oder Dienst am "guten" (aus welcher Sichtweise man auch immer das betrachten mag, ich hab da eh meine eigene), ihm geht es nur um das schnelle Geld. Das ist sein Argument. Schaumal, wenn ich da so und solange unten bin, dann kriege ich 12.000 Euro... das ist alles was den interessiert. Freilich, ich gehe auch nicht in die Arbeit, weil ich so gerne arbeite, sondern, weil letztendlich das entscheidet, was am Monatsende auf der Abrechnung steht, aber ich begebe mich auch nicht in Gefahr dabei. Es ist ja nicht nur die Tatsache, dass er selbst zu Schaden kommen kann, aber schau dir doch die jungen Soldaten an, die kommen doch total von der Rolle heim, weil sie das was sie da tagtäglich sehen und erleben nicht bewältigen können. Toll, naja vielleicht geht er dann in eine Therapie :roll:
Ein Bekannter von uns war jetzt ein halbes Jahr unten. Er gehört eher zum harten Eisen und ist auch schon länger dabei. Er ist dort als Rettungshelfer gewesen. Er sagt: DA unten macht sich minütlich einer in die hose, kein Witz. Die meisten schlafen nachts nicht, weil sie von den bomben ständig aufwachen da muss es total krass zur Sache gehen und das auch schon ohne am "Gemetzel" dabei zu sein. Allein die seelische Belastung, der Druck, jede Sekunde mit dem Ernstfall rechnen zu müssen... das alles macht einen FERTIG. Und mein Bruder gehört sicher nicht zum harten Eisen. Ich kann nur hoffen, dass die beim Bund so eine Art Belastungstest oder sowas machen, .... oder er irgendwo hinkäme, wo wirklich NICHTS los ist...
Ich weiß ja nicht, wie die beim Bund auswählen, aber ich bin mir sicher, dass ein gesundheitlicher Check-Up vor einer Verpflichtung Routine ist - und wenn da im Blut Drogenrückstände gefunden werden, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Dein Bruder da eine Chance hat :confuded:
Eine Freundin von mir ist Berufssoldatin und hat - obwohl sie vorher schon 4 Jahre verpflichtet war und bis auf Kleinigkeiten keine Erkrankungen hat - ewig kämpfen müssen, um weiterhin verpflichtet zu werden. Gut, sie macht keine Auslandseinsätze, aber trotzdem ... ich kenne mich mit der Bundeswehr nicht aus, aber ich denke schon, dass die sich ihre Bewerber ein bisschen genauer angucken - ich glaube, Dein Bruder geht da etwas blauäugig an die Sache ran, so nach dem Motto "Ich geh da hin und die nehmen mich dann" ...
Ich kann gut nachvollziehen, wie Dich das mitnimmt!! Mein Bruder ähnelt Deinem in vielerlei Hinsicht - auch er wohnt bei meinen Eltern, tut NIX, fordert immer nur (z.B. lässt er sich ständig rumkutschieren, damit er was trinken kann :roll: ), schottet sich total vom Rest der Familie ab, nimmt Drogen (ich weiß nur von Marihuana oder was man sonst noch so raucht, aber davon reichlich ...) und wenn man ihn irgendwas fragt oder ihn um etwas bittet, wird er total pampig und unverschämt :roll: :confuded: ... der einzige Unterschied ist, dass er nen Job hat (hat mit nem 400-Euro-Job in nem Klamottenlager angefangen und ist dort mittlerweile fest angestellt), wo meine Eltern heilfroh drum sind. Trotzdem zahlen sie sein Auto und leihen ihm Geld, das sie eh nie wieder kriegen :confuded: .
Für Deinen Bruder das beste wäre wohl eine Therapie (alle 14 Tage finde ich sehr wenig, gerade am Anfang ...) und parallel dazu erst mal ein Aushilfsjob, um überhaupt einen geregelten Tagesablauf zu kriegen ... das ziellose rumhängen ist ja das schlimmste - da langweilt er sich und kommt eher wieder auf die Idee, was zu nehmen ... aber das weißt Du vermutlich auch - Problem wird sein, das Deinem Bruder klar zu machen :confuded:
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Kommentare
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Oh, Bibiblien *etwas Mut rüberschieb*
Ich kam jetzt erst dazu den Thread durchzulesen. Das klingt so traurig. :sad:
Versuche den Probetag zu machen, da geht es um Dein Leben und das darfst Du Dir nicht auch von Deinem Bruder zerstören lassen! Daher denke ich auch Deine Entscheidung ihn nicht abzuholen war richtig auch wenn es schwer fällt, Du musst Dich abgrenzen.
Wie wär es denn beim Schwimmen? Danach fühlt man sich meist etwas besser, oder? Vielleicht kannst Du noch was kochen was Du gerne magst? Dann wärst Du etwas gestärkt für den morgigen Tag.
Drück Dir die Daumen :triste: Wünsche euch alles Gute!
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Hab heute total lecker gekocht, aber hab nicht wirklich was runtergebracht. Mika wollte mich schon füttern :roll:
Morgen früh fahre ich meinen Bruder zur Therapie - um neun. Mal sehen, was er so zu erzählen hat danach. Der erste Eindruck ist bestimmt entscheidend ob er weiter hingeht oder nicht...
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Es kann natürlich nur als Überbrückung dienen und nicht als Ersatz für professionelle Hilfe :sad:
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heute war er das erste Mal bei der Therapie. Dort geht er 14-tägig hin. Ihm hat es wohl gefallen, er fragt sich nur was ihm das bringt. Habe ihm erklärt, dass er nicht erwarten darf, dass er jetzt einen Leitfaden für sein Leben erhält. Er wird viel über sich selbst erfahren, in seine Vergangenheit blicken, dort "aufräumen" und dann irgendwann mal in die Gegenwart/Zukunft blicken. Momentan ist er gewillt es durchzuziehen. Mal warten. morgen hat er Termin beim Bund, will sich verpflichten lassen. Zumindest meiner Mutter täte der Abstand mal gut, ... ich denke eher zwigespalten darüber. Dort "lernt" man halt das Trinken... :confuded:
Außerdem suchen die wohl dringend welche für Auslandseinsätze und nach den Letzten US-Worten dürfte das sicher Afghanistan sein.. toll, dann bange ich wieder :confuded:
naja, mal abwarten. Ich fahre ihn jetzt jedenfalls immer hin dort und rede anschließend mit ihm darüber, damit er sieht, dass wir uns dafür interessieren. Ich habe ihm heute gesagt, welche "Schmerzen" er uns damit zufügt und er war total geschockt. Besonders als ich ihm das mit der Mama gesagt habe, da hat er schon schwer geschluckt... mal sehen wohin uns dieser Weg nun führt...
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Und gut das er wenigstens zur Therapie gegangen ist :troest:
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morgen hat er Gespräch mit so einem hansi dort.
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Ein Bekannter von uns war jetzt ein halbes Jahr unten. Er gehört eher zum harten Eisen und ist auch schon länger dabei. Er ist dort als Rettungshelfer gewesen. Er sagt: DA unten macht sich minütlich einer in die hose, kein Witz. Die meisten schlafen nachts nicht, weil sie von den bomben ständig aufwachen da muss es total krass zur Sache gehen und das auch schon ohne am "Gemetzel" dabei zu sein. Allein die seelische Belastung, der Druck, jede Sekunde mit dem Ernstfall rechnen zu müssen... das alles macht einen FERTIG. Und mein Bruder gehört sicher nicht zum harten Eisen. Ich kann nur hoffen, dass die beim Bund so eine Art Belastungstest oder sowas machen, .... oder er irgendwo hinkäme, wo wirklich NICHTS los ist...
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Eine Freundin von mir ist Berufssoldatin und hat - obwohl sie vorher schon 4 Jahre verpflichtet war und bis auf Kleinigkeiten keine Erkrankungen hat - ewig kämpfen müssen, um weiterhin verpflichtet zu werden. Gut, sie macht keine Auslandseinsätze, aber trotzdem ... ich kenne mich mit der Bundeswehr nicht aus, aber ich denke schon, dass die sich ihre Bewerber ein bisschen genauer angucken - ich glaube, Dein Bruder geht da etwas blauäugig an die Sache ran, so nach dem Motto "Ich geh da hin und die nehmen mich dann" ...
Ich kann gut nachvollziehen, wie Dich das mitnimmt!! Mein Bruder ähnelt Deinem in vielerlei Hinsicht - auch er wohnt bei meinen Eltern, tut NIX, fordert immer nur (z.B. lässt er sich ständig rumkutschieren, damit er was trinken kann :roll: ), schottet sich total vom Rest der Familie ab, nimmt Drogen (ich weiß nur von Marihuana oder was man sonst noch so raucht, aber davon reichlich ...) und wenn man ihn irgendwas fragt oder ihn um etwas bittet, wird er total pampig und unverschämt :roll: :confuded: ... der einzige Unterschied ist, dass er nen Job hat (hat mit nem 400-Euro-Job in nem Klamottenlager angefangen und ist dort mittlerweile fest angestellt), wo meine Eltern heilfroh drum sind. Trotzdem zahlen sie sein Auto und leihen ihm Geld, das sie eh nie wieder kriegen :confuded: .
Für Deinen Bruder das beste wäre wohl eine Therapie (alle 14 Tage finde ich sehr wenig, gerade am Anfang ...) und parallel dazu erst mal ein Aushilfsjob, um überhaupt einen geregelten Tagesablauf zu kriegen ... das ziellose rumhängen ist ja das schlimmste - da langweilt er sich und kommt eher wieder auf die Idee, was zu nehmen ... aber das weißt Du vermutlich auch - Problem wird sein, das Deinem Bruder klar zu machen :confuded: