Musikgarten für Kleinkinder

Dawn

Hallo,

ich überlege derzeit, ob Jonah an der örtlichen Musikschule in den "Musikgarten" gehen könnte. Das ist ein Angebot für 1,5 bis 3-jährige bzw. 3-4.jährige, spielerischer Zugang zu Musik eben. Klingt recht gut und locker, ich will ja nicht, dass er das schon als Zwang erlebt. Jonah tanzt sehr gerne und hört gerne Musik, singt sehr viel und wünscht sich zu Weihnachten eine Gitarre. Interesse ist also auf jeden Fall da.
Was meint Ihr dazu, macht jemand von Euch etwas in der Richtung? Bei solchen Angeboten kann man sicher mal zur Probestunde gehen, oder?

Caro2310

Also ich finde das Angebot gut. Ich habe mit Torben hier eine Probestunde an der Musikschule gemacht (da war er ca 2 Jahre und 3oder 4 Monate. Er war ganz begeistert. Es wurde gesungen, geklatscht und die Kinder konnten verschiedene Instrumene ausprobieren. Bei mir ist es nur an den Zeiten gescheitert. Und ein privater Musikgarten war mir ehrlich gesagt zu teuer. Sollten die den Kurs im nächsten Halbjahr aber nochmal anbieten (und es wäre ein rankommen) dann wären wir dabei.

Dawn

Der Musikgarten II ist bei uns ab 3 Jahren und der wäre am Nachmittag, also für uns machbar. Dann ist das wirklich so ein offenes Angebot, wie es beschrieben wird? Das wäre klasse. In der Musikschule müsste man halt gleich für 1 Jahr bezahlen, das sind knapp 200 €.

Eowyn

Ich bin mit Mirco als er zwei war zum Piccolino in die Musikschule gegangen. Das war noch mit Mama zusammen. Wir haben gesungen, sind rumgeflitzt, haben rhythmische Sachen gemacht, und auch mal Instrumente ausprobiert. Jedes Kind hat so viel mitgemacht wie es wollte, es gab keinen Druck. Jetzt geht Mirco bei der gleichen Leiterin in "Rhtythmik für Dreijährige". Das knüpft an Piccolino an, ist aber jetzt ohne Mama. Wenn er sich erst mal überwunden hat ohne mich reinzugehen macht es ihm richtig viel Spaß. Ist aber eben wirklich direkt ein Ganzjarheskurs. Piccolino waren immer 10 Stunden, die man gebucht hat. Dann begann der nächste Kurs. Das war also flexibler.

Musikgarten gibt es hier auch, das läuft über die Volkshochschule, ist also Semesterweise. Habe ich aber auch schon viel Gutes von gehört. Ich überlege schon mit Jolanda sowas zu machen, weil sie mit Piccolino erst im September nächsten Jahres starten kann.

supi

Wir haben vor einem Jahr einen "Musikgarten für 1,5-3-Jährige" mit Melli gemacht. Das lief bei uns über die Familienbildungsstätte und war 10 Wochen a 1 Stunde. Das war noch mit Mamas zusammen und lief ähnlich ab wie eowyn es auch von ihrem Kurs beschrieben hat. Für Melli, die da gut 1,5 Jahre alt war und die da auch schon gerne tanzte und Musik hörte usw. war das aber eindeutig zu früh. Sie hat sich nicht die Bohne für die Angebote interessiert, sondern wollte lieber selbst im Raum unmherlaufen und die Schränke ausspionieren usw....
Die anderen Mütter haben das "missbilligend" betrachtet, deren Kinder, die etwa so alt waren wie Melli, sind die ganze Stunde "brav" gewesen.
Melli war schon die "Vorstellungsrunde" zu lang - da ist jedes Kind einzeln besungen worden und so lange mussten alle sitzenbleiben. Das fand ich schon dämlich. Jedenfalls habe ich dann nach ca. 5x den Kurs abgebrochen, schade um's Geld, das musste ich nämlich trotzdem bezahlen. Also für uns war's ne negative Erfahrung. Vielleicht wäre es aber ganz anders gewesen, wenn Melli etwas älter gewesen wäre...!

Dawn

Oje, aber das hört sich echt nicht so gut an, @supi. Sitzenbleiben und zuhören, das verstehe ich nicht unter einem Musikgarten. Ich rufe morgen mal an bei unserer Musikschule und frage nach einer Probestunde.

Annette2

Wir sind schon ganz lange im Musikgarten!!
Und obwohl Lari schon in den Kindergarten geht, mochte ich ihr den Kurs nicht vorenthalten und gehe trotz
dem einmal wöchentlich vormittags mit ihr hin. Sie ist jedesmal total begeistert und den Rest des Tages
sehr fröhlich (und mama auch) :cool:

Katie

Wir sind auch schon ganz lange im Musikgarten. Das schloss sich bei uns direkt an den Pekip-Kurs an (die gleiche Leiterin). Und sowohl Nicolas als auch ich finden es total schön. Es gibt, wie @supi auch geschrieben hat, am Anfang die Begrüßungsrunde, wo jedes Kind einzeln besungen wird und wo für dieses Kind etwas Bestimmtes gemacht wird (Klatschen, Winken, Stampfen,...) Das Kind kann selber bestimmen, was es möchte. In der ersten 3/4 Stunde wird dann gesungen, getanzt, mit verschiedenen Instrumenten Musik gemacht usw., in der restlichen Viertelstunde wird gespielt. Die Kinder dürfen die ganze Zeit (auch in der Begrüßungsrunde) alles machen, was sie wollen, nur Spielzeug oder Essen sollen sie nicht dabei haben. Die meisten Kinder sitzen oder stehen aber und schauen wie gebannt auf unsere "Chefin".
Wir sind, wie gesagt, schon lange dabei, und Nico kennt schon viele Lieder und macht alles mit. Es macht echt total Spaß!
Ach ja, kosten tut es 65 Euro für 10x. Und Probestunden gibt es bei uns nicht, glaube ich.

franziska&lilly

also ich kann nur was zum babymusikgarten sagen, denke aber, dass es zu den anderen wortmeldungen passt. bei uns dauert das nur 35 min, ist ganz zwanglos und frei für die kinder. am anfang werden die kinder auch einzeln besungen. danach gibt es ein rhythmisches echospiel, kniereiter, verschiedene lieder werden gesungen, es wird getanzt und die kursleiterin spielt auf der geige. es können auch verschiedene instrumente (klanghölzer, rassel, xylophon) ausprobiert werden, getreu dem motto: alles kann - nichts muss. essen und trinken sind während des unterrichts auch nicht erlaubt. die kursleiterin ist musikpädagogin und bietet das privat an. wir zahlen pro stunde 6 ,- €. der jetzige kurs hat 16 stunden, wobei ich erst 3 stunden später mit lilly angefangen habe, denn ein einstieg ist immer möglich. eine kostenlose probestunde gab es bei uns auch. wenn es zeitlich weiterhin passt, werde ich das mit ihr weitermachen. ich habe mir auch das begleitmaterial zum kurs gekauft, da empfoheln wird, die kursinhalte zu hause zu vertiefen.

Marlies/Hebamme

Anschauungmaterial :biggrin:

http://www.hebamme4u.net/allerlei/videos/italiener.html