bin ich ZU nachgibig?

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Kommentare

  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meiner kam neulich an und sagte: Ich glaub, ich hab schon wieder eine Lungenentzündung.
    Da musste ich echt soooo grinsen! Lungenentzündung! Schon wieder!

    Meiner ist auch gerade krank :roll:
    Wobei ich zugeben muss, dass er diesmal wirklich krank ist, also auch richtig warm und so. Aber ich muss mich jetzt echt zusammenreißen, das auch wirklich ernst zu nehmen, denn er ist so oft "krank" und in den meisten Fällen eben auch wirklich nur "krank" mit Anführungsstrichen... Ich finde, im Grunde schießen sie damit nur ein Eigentor, wenn sie sich immer so anstellen.
    Meiner wird auch grundsätzlich krank, wenn eigentlich ICH endlich mal damit dran wäre, entlastet zu werden. Dann werde ich auch leicht mal ungerecht. Er reizt seinen Egotrip so lange aus, bis ich gerade "Hilfe" schreien will und mein Recht auf Entlastung vehement einfordern und dann wird er plötzlich sterbenskrank.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also das man zu 2 zu nix kommt ist glaub ich normal.

    Bei uns hatten jetzt Mann und Kind 3 Wochen Urlaub...Leute ich habe 10 Kreuze gemacht als beide gestern wieder aus dem Haus waren. Der ganze Tagesablauf gerät hier aus den Fugen wenn beide länger da sind...

    Mein Mann stirbt nicht wenn er krank ist ..der sagt erst was wenn es wirklich schon kurz vor Lungenentzündung steht...mir wäre es manchmal lieber er würde früher was sagen..dann könnte man rechzeitig dafür sorgen das es garnicht so schlimm wird. :roll:
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das Schlimmste ist ja, wenn ICH krank bin, dann hat er immer etwas "NOCH schlimmeres"... :flaming01:
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bibilein schrieb:
    das Schlimmste ist ja, wenn ICH krank bin, dann hat er immer etwas "NOCH schlimmeres"... :flaming01:

    Jaaaa, so ist das bei uns auch. Die Standardantwort ist: "Und ich erst!" :roll:
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und ich dachte das sei nur bei uns so! :shock:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Pff, ihr kennt meinen nicht :roll: Heute wär ich in Stimmung, einen Über-Männer-Läster-Thread zu eröffnen.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    doro66 schrieb:
    Pff, ihr kennt meinen nicht :roll: Heute wär ich in Stimmung, einen Über-Männer-Läster-Thread zu eröffnen.

    nur zu! :biggrin: :biggrin:
  • KatieKatie

    3,507

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    [/Meiner wird auch grundsätzlich krank, wenn eigentlich ICH endlich mal damit dran wäre, entlastet zu werden.quote]

    Oh ja!!!
    Bibilein hat geschrieben:
    das Schlimmste ist ja, wenn ICH krank bin, dann hat er immer etwas "NOCH schlimmeres"...

    Jaaaa, so ist das bei uns auch. Die Standardantwort ist: "Und ich erst!"

    Und nochmal *unterschreib*

    Ich dachte immer, nur meiner ist so... Ist ja richtig beruhigend hier ;-)
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde das gar nicht beruhigend sondern ernüchternd... Ich hatte ihm bisher geglaubt...... Ohne Attest läuft hier gar nix mehr.... ;-)
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wir hatten heute unseren Termin...
    also wir haben alles geschildert und haben manche Situationen vertieft, haben geschildert wie wir wann reagieren, wie die Begleitumstände allgemein sind etc. etc.

    Sie ist zu folgendem Schluss gekommen: Grundsätzlich sind wir auf dem richtigen Weg. Kritikpunkte fand sie wenig, diese waren:

    wir sind uns teilweise uneinig und fechten das vor den Kindern aus. Das ging besonders an mich, ich sage Alex oft, wie er sich Mika gegenüber zu verhalten hat. Ich solle Alex da mehr Vertrauen entgegenbringen und mir meinen Tadel für später aufheben. Diskussionen vor den Kindern (konstruktiv) sind o.k. aber nicht sowas. Volle Einsicht meinerseits, werde dran arbeiten.

    Und zu Alex meinte sie, er soll, bevor er handelt, erst mal die Situation überschaun: "Kann ich selbst etwas an der situation ändern um Entspannung reinzubringen?" "Was könnte Mika mir jetzt damit sagen wollen"
    Will er auch dran arbeiten.

    Wir sollen untereinander klare Absprachen zur Aufgabenverteilung treffen, sollen nicht selbst Stresssituationen erzeugen (terminlegung/Aufgabeneinteilung), sollen keine Leerräume schaffen, auch die Wochenenden besser durchstrukturieren (gut das haben wir schon umgesetzt und ich merke, dass die WE's seither besser laufen)

    Generell auf Konsequenzen verzichten geht nicht, aber wir sollen uns das für wirklich schlimme Sachen "aufheben". also wenn wir gecheckt haben, ob mika evtl. einen Hilferuf startet etc. Wenn wir den Eindruck haben, dass er wirklich total durchdreht, nicht sagen: du musst jetzt Pause machen sondern: "komm mal her, Mika, wir gehen jetzt mal hier ins Zimmer und du ruhst dich mal für ein paar minuten aus. Nimm deinen Olaf und deine Decke und versuche dich etwas zu entspannen" (der Vorschlag kam von mir, weil das ab und an sogar wirklich klappt)

    Klar, Schreien möglichst vermeiden (auch untereinander :oops: )

    .. puh, was noch. Ah, genau: Mikas Freiraum besser respektieren. Es ist zwar nicht sein zimmer, aber wenn er sich in dieses "zurückzieht" und Vincent ihn stört (indem er ihm ständig versucht die Sachen wegzunehmen etc. etc.) dann Mika anbieten: "hör mal zu, ich mach jetzt deine Zimmertüre zu, damit du spielen kannst und gehe mit Vincent in XY. Wenn du fertig bist mit Spielen oder mich brauchst, dann komme ich zu dir" - er wird wahrscheinlich anfangs gar kein Gebrauch davon machen und trotzdem mit mir mitkommen aber es gibt ihm Sicherheit:"Ah, die Mama setzt sich für mich ein" und irgendwann wird er immer mehr Gebrauch davon machen. Das mit dem Hochbett fand sie eine tolle Idee, weil er den Raum darunter auch nochmal prima als Rückzugsmöglichkeit nutzen kann. Ein gemeinsames Zimmer sei in Ordnung, ABER es gibt Gemeinsames Spielzeug, es gibt Mika-Spielzeug und Vincentspielzeug und die Bereiche können auch optisch abgetrennt werden. z.B. in dem man eine Kommode als Raumtrenner nutzt (davon wird Vincent erst später Gebrauch machen können, aber Mika kann das helfen).

    es war nicht viel Neues dabei, aber es war gut, es nochmal "zu hören" (vor allem für Alex, der das evtl. etwas unterschätzt hat). Wir sind so verblieben, dass wir erst einmal versuchen die Sachen umzusetzten und das genau beobachten. Uns Notizen machen und abends gemeinsam darüber sprechen (alex und ich). Vier Wochen warten und dann ein neuer Termin (evtl. mit Mika).

    prinzipiell meinte sie aber, dass sie nicht den Eindruck hat, dass er besonders verhaltensauffällig wirkt (unseren Erzählungen nach - und wir haben sicher nicht untertrieben), viel mehr meinte sie, dass unsere situation eben ein "Ausnahmezustand" ist. Geringer Altersabstand, Vincent sehr liebesbedürftig, Alex arbeitet viel etc. etc. es kommt viel zusammen und wir (also Alex und ich) sollten uns mehr Zeit für uns zusammen nehmen.

    Wir haben uns das alles zu Herzen genommen und gehen hoffnungsvoll an die nächsten vier Wochen ran. Ich selbst bin sogar zuversichtlich ... mal sehen, was die nächsten Wochen bringen
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh, das hört sich ja richtig toll an!
    Ich hätte bei so einer Beratung ja immer Angst, dass mir dann so eine "Jedes Kind kann alles mögliche lernen"-Tante gegenüber sitzt, die nur sagt, dass wir alles falsch machen. Aber das hört sich ja wirklich an, als könntet Ihr da richtig Gewinn und Kraft draus ziehen!
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also sie hat immer wieder betont, dass sie es ganz toll findet, wie wir das alles machen und vor allem wie viele Gedanken wir uns machen, dass Alex sich extra Urlaub nahm, das fand sie alles ganz toll. Ich hatte ihr ja eine ganz lange Email geschrieben und sie meinte, man merke schon, dass wir uns sehr mit dem Thema auseinandersetzen. Sie hat auch gesagt, dass sie toll findet, dass wir da so dahinterstehen, denn nur dann funktioniert das ja auch (sie war übrigens sehr jung, ich denke etwa mein Alter (ich bezeichne mich jetzt mal dreisterweise als sehr jung)).
    Sie meinte, dass sie normalerweise eher andere "Fälle" hier sitzen hat und unser Problem gar kein Mika-Problem ist sondern ein "Umstandproblem". Das fand ich toll, also wie sie das so erfasst hat (denn so sehe ich es ja auch). Und vor allem war ich froh, dass wir doch nicht alles falsch machen.

    achso, ich hab sie gefragt, ob das wirklich so schlimm ist, wenn vincent "viel" bei den Schwiegis ist, sie meinte aber dass das generell eigentlich nicht schlimm ist, solange es dem Kleinen dabei gut geht. Für Mika wird es keinen Unterschied machen.

    Ich muss auch echt sagen, die letzten beiden Wochen waren wirklich gut. es gab wenige "aussetzer". Diese Wo. beim Kinderturnen, hab ich vincent daheim gelassen, weil er eh geschlafen hat. Da war Mika wie ausgewechselt. Endlich hat er wieder richtig mitgemacht und alle haben seine Veränderung bemerkt. Das hab ich auch angesprochen und sie meinte: wenn es geht, soll ich Vincent daheim lassen, denn er braucht mich da offensichtlich noch viel. Wenn es nicht geht, dann soll er mit und dann ist das auch o.k. Es ist beides "richtig". Wenn Vincent älter ist, wird er mitwollen und dann macht er aber auch viel alleine und hängt nicht mehr ständig an MIR dran. Also sie meinte generell, dass ich zu viel denke.( :oops: ).
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mmh... ich weiß nicht ob das jetzt falsch rüberkommt, doch wenn ich ehrlich bin, hatte ich das Gefühl, ihr braucht ein bisschen mehr Begleitung in eurer Situtation. Wahrscheinlich bin ich auf dem Holzweg, es hörte sich nur in letzter Zeit an, als ob ihr alle sehr unter der Situation leidet, als ob es eben nicht mit einer kurzen Beratung getan wäre. Ist da noch was weiteres geplant oder sollt ihr jetzt erst mal schauen, wie ihr damit klar kommt? Solche 'Schnellinterventionen' sind ja durchaus manchmal sinnvoll, ich würde mich an eurer Stelle fragen, ob das für euch genug in die Tiefe geht... Ich bin da so vorsichtig, da ich denke, dass eure Situation verschiedene Eben hat und recht komplex ist, nach kurzer Schilderung so viele Ratschläge zu geben und das ganze gleichzeitig als 'im grünen Bereich' anzusiedeln, finde ich schwierig... Falls du findest ich dramatisiere, sag mir das ruhig, ich lese ja nur, was du hier schreibst, da kann man schon mal daneben liegen ;-)
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @sophie: wir sollen erst mal versuchen die bis jetzt genannten Dinge in den alltag einzubauen und in vier Wochen das ganze nochmal neu bewerten. Wenn wir merken, dass es besser wird, dann weitermachen, wenn keine Änderung (oder gar schlimmer) dann neuer Termin (mit Mika).
  • ClaudinchenClaudinchen

    1,522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab da mal 2 Praxisfragen... was heisst keine Leerräume im Tag lassen? darf man nichtmal nur da hocken und die Kinder anschauen, wenn sie sich selber beschäftigen? muss immer Programm sein? Ich frage halt, weils bei uns ja auch mal mehr mal weniger gut läuft und ich bisher der Meinung war, dass Kinder auch mal Programmlos vor sich hinleben dürfen (und müssen! ich bin doch kein Entertainer)....
    wie trennst Du das Spielzeug??
    bei uns fliegt alles überall verteilt rum.... Frederik will oft nicht ,dass Fabian seins nimmt, aber ich kann das nciht trennen, im Gegenzug nimmt er ja auch ständig Fabians Sachen.
    Gerade Frederik schleppt auch städing sein Kram in der Gegend rum, ins WOhnzimmer , in die küche etc, da wo es eigendlich nicht hin soll. :confuded:
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    claudinchen, also das mit den Leerräumen hab ich so interpretiert:
    wenn die Kinder vergnügt miteinander spielen, wenn ich Hausarbeit mache und sie mit integriere (und sie dabei zufrieden sind) etc. dann sind das keine Leerräume. Wenn ich aber merke, dass ich z.b. Hausarbeit mache und für SIE ein Leerraum entsteht oder ich Zeit zum Spielen habe, aber merke, dass die Kinder das nicht annehmen, dann schnappe ich die Kinder und geh z.b. raus spatzieren. Es passiert bei uns z.B. am WE schon mal, dass wir keine Hausarbeit zu machen haben und im Wohnzimmer sind. Die Kinder sind total unzufrieden und meckern nur rum, es entsteht schnell eine Spannung. DAS würde ich dann einen Leerraum nennen und da würde ich dann aktiv werden.

    Wegen der Spielsachen. also bei uns geht das schon, wobei es sich in Grenze hält mit dem "eigenen spielzeug".
    Also Bauzeugs (Lego, Bahn, Bauklötze, Spielküche, Spiele, Bücher, Malsachen etc.) sind Gemeinschaftsspielzeug, dann hat aber Mika SEINEN Playmobilkran und Vincent z.B. SEINEN Laufwagen. Wenn der Eine mit dem Spielzeug des Anderen spielt und es keinen Streit gibt dann ist es o.k. - aber wenn es Ärger gibt muss ich es verteidigen.
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hast Du das mal so definiert?
    Gerade bei Lego z.B. hätte ich es auch gern, dass das Gemeinschaftsspielzeug ist. Faktisch ist es aber ja so, dass Johan das auch schon vor Luise hatte und er deshalb natürlich der Meinung ist, dass es ihm gehört (was auch Quatsch ist, weil es eigentlich MIR gehört :biggrin: ). Gleiches mit dem Herd, den hat mein Papa mir gebaut, als ich klein war.
    Ich kann das Johan nicht so recht verständlich machen und er verteidigt es gegenüber Luise.
    Luise hat zwar ein paar Spielzeuge, die wirklich nur ihr gehören und die Johan auch als Luises Spielzeug anerkennt, aber das sind eben wirklich nur Sachen, die wir wirklich für sie gekauft haben. Selbst der Lauflernwagen ist ja z.B. eigentlich Johans :confuded:
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zum Thema "eigenes Spielzeug" und "gemeinsames Spielzeug" ... bei uns ist es eigentlich so, dass alles, womit beide spielen können, auch für beide Kinder ist. Es gibt ein paar Sachen, z.B. Joelles Puppenhaus, wo Jannik nicht dran soll, weil er es einfach kaputt machen könnte - die Sachen stehen allerdings dann auch nicht im Spielzimmer, sondern in Joelles Zimmer, wo Jannik sich zwar auch aufhält (v.A. morgens und abends), aber da wird er dann von mir zurück geholt, wenn er dran geht.
    Wenn jetzt Joelle mit etwas spielen will, und Jannik nicht mit dran soll (z.B. Duplo) muss sie halt gucken, dass sie so spielt, dass Jannik nicht dran kann - z.B. kann sie sich in ihr Spielhäuschen setzen und die Türe zu machen oder an den Esstisch gehen (gut, nicht mit Duplo, aber wenn sie malt z.B.) ... sie ist halt selbst dafür verantwortlich, ihre Sachen zu verteidigen.
    Bei uns war das allerdings auch noch nie Thema, weil es irgendwie selbstverständlich ist, dass Jannik mit Joelles Sachen spielt und umgekehrt (Jannik hat z.B. die Playmobil-Eisenbahn, mit der Joelle total gerne spielt)! Im Gegenteil - Joelle ist immer total stolz, wenn sie weiß, dass Jannik mit den Sachen spielt, die früher - als "Baby" - ihr gehört haben ;-)
    Ich find's irgendwo wichtig, es so zu "verkaufen", dass klar ist, jeder darf mit allem spielen (es sei denn, das kleinere Kind könnte wirklich was kaputt machen!) - und wer das nicht möchte, muss zusehen, dass er es verteidigt/ in Sicherheit bringt (Joelle stellt z.B: oft Duplo-Sachen, die sie gebaut hat, auf ein Regal, wo Jannik nicht dran kommt).

    Lange Rede, kurzer Sinn - ich sehe es nicht unbedingt so, @Bibilein, dass DU die Sachen verteidigen musst (wenn z.B. Vincent an Mikas Sachen geht), sondern eher, dass Du Mika Möglichkeiten aufzeigen solltest, wie er die Sachen vor Vinzent in Sicherheit bringen kann (z.B. irgendwo, wo er nicht dran kommt), aber dass er selbst dafür verantwortlich ist, das auch zu tun!
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also die Beraterin meinte ganz klar, dass es wichtig ist, die persönlichen Freiräume aller in der Familie zu respektieren. Dazu gehören Rückzugsmöglichkeiten und eigenes Spielzeug.

    Ja das habe ich definiert. Vincent ist jetzt in einem Alter, wo er sich für Spielsachen interessiert und ich habe beschlossen, dass der größte Teil Gemeinschaftsspielzeug ist. Quasi als "Zero"/Start, wie auch immer. Die jüngsten Geschenke werden aufgeteilt. Z.b. eben der Kran von Weihnachten, Mikas neues Lieblingsplüschtier, Vincents Laufwagen und Nachziehtier. Was in Zukunft gekauft wird, wird genau benannt (so war ihr Vorschlag). Also es wird genau angekündigt: das ist für euch beide oder eben, das ist für X oder für Y. z.B. Geburtstagsgeschenke etc. können schon genau zugeordnet werden, wenn ich aber einfach so Fingermalfarben mitbringe ist das für alle. Ich glaube auch nicht, dass es da zu Problemen kommt, denn das schließt ja nicht aus, dass der eine nicht auch mal mit dem Spielzeug des Anderen spielen darf. Mika kam schon oft her und hat VIncent sein komisches Plüschtier gegeben um ihn z.b. zu trösten etc. Es kam aber auch vor, dass Vincent es sich nahm und Mika das nicht wollte. DANN ist eben so ein Zeitpunkt, wo ich sage: "Vincent, wir müssen MIka erst fragen, ob du damit spielen kannst" und dann muss Mikas Entscheidung akzeptiert werden. Sie meinte auch, später (wenn beide mal älter sind) dann kann man das auch mal ausdiskutieren. Dann gibt es häufig Absprachen, so nach dem Motto: "Bitte gib mir das, dass du darfst da für auch mit dem spielen" oder sowas. Das würde sich aber häufig auch von selbst entwickeln.

    Es ist also nicht so, dass jetzt alles mit Namen versehen ist, aber WENN es eben zu einem Konflikt um ein Spielzeug geht, dann soll man sich für den Eigentümer stark machen.

    Also SO kam das jetzt bei mir an und es klang für mich plausibel und auch umsetzbar. wir haben das gestern und heute direkt probiert und es wurde (noch) ohne Einwände angenommen. Ich habe jetzt auch vor, Vincent einen kleinen Spielbereich im Zimmer einzurichten, wenn Mika sein Hochbett hat. Evtl. eine räumliche Trennung indem ich eine Kommode "quer" stelle oder so. Sicher wird Vincent davon noch keinen Gebrauch machen, aber ich denke, gleiches Recht für alle und für Mika ist das vielleicht nochmal so eine Art unsichtbare "Grenze", wenn ich Vincents Spielsachen dahin stelle (könnte ich mir vorstellen)

    Also ich muss sagen, dass mir das ganze sehr viel neue Hoffnung gegeben hat. Vor allem war ich aber sehr froh zu hören, dass wir nicht alles falsch gemacht haben, im Gegenteil und dass es nur einige Feinschliffgeschichten gab. Die letzten beiden Tage liefen relativ harmonisch ab und ich glaube wir packen das.

    mom. ist es schwer, weil Vincent auch wieder schubt oder sowas. Er steckt auch MITTEN in der ersten Trotzphase, das übertrifft alles, was ich bisher von Mika kenne :shock: . sobald etwas gegen seinen Strich geht, tickt er lautstark aus und - totale Macke - haut ständig mit dem Kopf vor lauter Zorn gegen etwas. :shock: :shock: Also wir müssen uns noch an den "neuen" willenstarken Vincent gewöhnen, scheint ein zäher Kerl zu sein, aber das wusste ich ja schon. Wir werden das Kind schon schaukeln.
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