Hallo Ihr Lieben!
Jetzt muss ich euch doch mal mit einer Frage löchern...
Hannah hat seit Neuestem einen unangenehmen Spleen. Beim Stillen will sie immer auf Abstand sein. Warum weiß ich nicht so genau, denn sonst würde sie im Moment wohl am Liebsten in mich reinkriechen um ganz nah bei mir zu sein.
Sie nimmt dadurch die Brustwarze nicht mehr richtig in den Mund und zieht sie zudem noch Aua-mäßig in die Länge. Bisher dachte ich, wenn ich sie dann jedes Mal abdocke und sie näher herrücke und es neu versuche, würde sie mit der Zeit verstehen, dass es nur dann Milch gibt, wenn sie ordentlich trinkt.
Aber der Lerneffekt ist ehrlichgesagt gleich Null. Im Moment hab ich grad gar keine Lust mehr weiterzustillen, weil mir schon alles weh tut. Vor´m Abstillen graust es mir aber mindestens genauso viel, weil sie Nachts total ausflippt, wenn ich mal eine Stillmahlzeit Schmerz-bedingt ausfallen lassen will.
Habt ihr irgendwelche Ideen?
Kommentare
27,156
3,185
Nachts klappt das mit dem Vertrösten leider nicht. Da besteht sie auf ihre Milch. Aber die Trinktechnik ändert sie dabei leider nicht. Sie dockt an und rückt sofort wieder ein Stück weg. Wenn ich sie versuche daran zu hindern indem ich hinter sie etwas hinlege oder meinen Arm dahinter lege, dann wird sie richtig grantig und stößt sich mit beiden Händen ab.
Das geht schon eine ganze Weile, also mindestens ein, zwei Monate so. Sie will Trinken, zieht nach hinten - ich docke sie ab und das Spiel beginnt von Neuem... :flaming01:
27,156
3,185
Heute Nacht habe ich versucht mal wieder eine Stillmahlzeit ausfallen zu lassen, aber sie ist mittlerweile so darauf fixiert bei jedem Aufwachen gestillt zu werden, dass sie total ausflippt wenn es mal nichts zu trinken gibt. Erst bettelt sie ein bißchen nach ihrem Gugu und wenn ich ihr dann erkläre, dass sie gerade (heute Nacht vor einer halben Stunde) getrunken hat und sie jetzt erstmal schlafen sollte und dann geht das Theater so richtig los. Sie tobt, strampelt, versucht mich zu treten, zerrt an mir herum usw. Meist nickt sie dann kurz wieder ein, schreckt aber bald wieder hoch und das Gejammer und das Gekreische geht von vorne los.
Meinst du das ist nur eine Phase, oder bleibt sie so vereinnahmend? Das nervt mich ehrlichgesagt schon ein bißchen. Ich komme mir manchmal wie eine SB Tankstelle vor, die 24 Stunden geöffnet haben muss... :confuded:
Im Moment bin ich wirklich zwiegespalten, ob ich nicht vielleicht doch besser nachts komplett abstillen und nur noch Mittags und Abends zum Einschlafen stillen sollte.
Oder hast du noch andere Tipps für mich?
27,156
3,185
Wahrscheinlich wird sie sich das wohl nicht mehr anders angewöhnen lassen, weil sie es jetzt schon relativ lange so macht, trotz meiner Versuche, oder???
27,156
Hast du mal versucht sie mit Papa allein schlafen zu lassen? Oder bist du mal abends weg gewesen und eben nicht dagewesen, als sie das erste mal wach wurde?
3,185
Der Papa war jetzt drei Monate im Ausland und ist erst seit einer Woche wieder zurück. Deswegen ist es im Moment noch etwas schwierig sie mit Papa einschlafen zu lassen, weil sie zwar total verrückt ist nach ihm, aber nur so lange ich dabei bin. Ich fürchte sie fremdelt da im Moment noch.
Während dieser Monate hat aber meine Mutter sie des Öfteren ins Bett gebracht abends und war auch oft zur Stelle als sie das erste Mal wach geworden ist. Das war eigentlich kein größeres Problem. Auch bevor mein Mann nach Kanada ist konnte er sie ins Bett bringen und auch manchmal Nachts wieder einschläfern.
Bloß bei mir muss zwangsläufig immer getankt werden...
27,156
3,185
Dann werde ich also noch ein bißchen durchhalten müssen und dann entscheiden wenn sich die beiden wieder angefreundet haben. Danke für deine Meinung.
Auch wenn jetzt nichts anders laufen wird in nächster Zeit hat mir eine zweite Meinung dazu schon sehr geholfen... :knutsch01:
27,156
59,500
Ansonsten geht es uns so wie Euch. Am liebsten würde er in mich reinkriechen. Aber genießt eben auch, dass er jetzt gezielt, an- und abdocken kann. Steht auf, strahlt mich an, nuckelt, dreht sich weg, tritt mir in den Bauch, dreht sich in die andere Richtung kommt zurück, versucht die andere Seite, fällt dabei ins Bett, rappelt sich wieder auf, fällt mir über den Hals, drückt mir die Luft ab, lacht, versucht das Objekt seiner Begierde mit den Fingern zu erreichen, lässt sich aus einiger Entfernung zielsicher auf die Brust fallen, dockt an und bekommt keine Luft mehr... Sieht verwirrt aus, fängt von vorne an. Soll ich noch mehr schreiben?
Das ist sicher nur eine (nervtötende) Phase. Wenn er zu doll zappelt, entziehe ich mich. Das funktioniert. :hmmmm:
:hmmmm: