Ich muss da mal was fragen:
Tom spricht eigentlich ganz hervorragend. Ganze Sätze mit Nebensätzen, er benutzt wenn-dann Beziehungen, fragt warum, sagt mittlerweile sogar weil (und nicht mehr "wegen"). Er "vergisst" in den Sätzen aber ganz oft so kleine Wörter wie in, auf, unter....
Beispiel: "Wir dehen Tinderdarten." Ist das noch in Ordnung?
Dann ist mir mit den Lauten auch einiges schleierhaft.
Er ersetzt oft noch g/k durch d/t aber meist nur am Wortanfang: "Tuckuck", "Tugel" dann auch wieder in der Mitte "Tinderdarten", oder er baut sogar eins "zuviel" um : "Nugel"!
Und die z, s, sch, tz etc. Laute hat er von Anfang an ohne Lispeln und gut unterscheidbar gesprochen... Nur st war immer t. Jetzt tut sich da was, aber es ist auch merkwürdig:
"Schornstein" spricht er richtig, aber "Stein" ist immer noch "Tein"...
Er kann richtig komplizierte Worte richtig sagen, aber so einfache Dinger, die die gleichen Laute enthalten bleiben beim alten:
Das r kommt auch langsam... aber nur bei komplizierten Lauten wie: Schranke, Schraubendreher.... aber es "hegnet" immer noch. (Rock kann er sagen)
Kommentare
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auch noch i.O., denn g/k werden erst mir ca. 3;6 beherrscht. bis 4;0 sollte es nicht mehr auftauchen. kindern lernen laute auch nicht immer in allen positionen im wort gleichzeitig. das zieht sich über längere zeit hin.
muss er auch noch nicht können. verbindungen aus zwei konsonaten, noch dazu mit einem zischlaut, werden erst sicher im 5. lebensjahr beherrscht. es kann auch immer mal wieder zu inkonstante leistungen kommen, d.h. mal klappt es und mal nicht.
[/quote]Das r kommt auch langsam... aber nur bei komplizierten Lauten wie: Schranke, Schraubendreher.... aber es "hegnet" immer noch. (Rock kann er sagen) [/quote]
auch das geht noch. meistens ist das mit 3 jahren vorüber, kann aber in bestimmten wörtern trotzdem immer nochmal wieder auftauchen. manchmal gibt es einige wörter, in denen der laut sich nur schwer festigen lässt und das kind längere zeit an der falschen aussprache verhaften bleibt, obwohl der laut sonst schon erworben ist. das wird mit der zeit überschrieben im langzeitgedächtnis und gibt sich dann.
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Witzig ist, dass andere Kinder sein "r" komisch finden, also das nicht vorhandene, das auch sagen, selbst aber z.B. lispeln, dass man fast einen Regenschirm braucht... :biggrin:
Aber das "r" übt er auch grade ziemlich. Es wird auch an unmöglichen Stellen eingebaut.... zum Beispiel heisst der Schwan grade nicht mehr "Wahn" sondern "Wrahn" :biggrin:
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das tom den laut "übt" und auch an stellen nutzt, wo er nicht vorkommt, ist typisch für die lernphasen. das zeigt, dass er dem laut verstärkt aufmerksamkeit widmet und ih öfter spricht als nötig. das verschwindet dann wieder, wenn der laut komplett erworben ist. aus dem bewusstsein in`s unterbewusstsein ;-).
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leider denken die Leute jetzt, wir hätten einen Waran im Ententeich!!!
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