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Das Testergebnis
Die Testergebnisse sind richtig bitter! Über die Hälfte der konventionellen Handelsketten rasselt mit "ungenügend" durch, der Rest kann mit "befriedigend" und "ausreichend" auch nicht wirklich überzeugen. Die von uns beauftragten Labore fanden 19 verschiedene Mittel, bis zu zehn Rückstände in einer Probe! Besonders belastete Ware haben wir bei Aldi, Edeka, Lidl, Plus und Rewe eingekauft. Nichts zu beanstanden gab es hingegen an der Bio-Ware von Alnatura und Basic, die durchweg mit "sehr gut" abschneidet.
Qelle:Öko-Test
zum gesamten Artikel: http://www.oeko-test.de/cgi/ot/otgs.cgi ... :2620:4060
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Kommentare
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Och, sauber ist es in unserm Laden auch, aber das ist trotzdem ein Gammel-Rewe. Ist allerdings auch hoffentlich selten, ich kenne andere Rewe, die sind super. (Googel mal nach Gammel-Rewe, da stehen die Erlebnisse... dummdidumm) :biggrin: Was die Clementinen betrifft, dazu schreibt Öko-Test:
Die Bezeichnung Mandarine hat sich mittlerweile als Oberbegriff für verschiedene kleine Zitrusfrüchte eingebürgert. Denn meistens meinen wir gar keine Mandarinen, wenn wir von ihnen sprechen, sondern eher Clementinen, Satsumas und Tangerinen.
Die Rewe-Probe lag über dem gesetzlichen Höchstwert eines Pestizids und war damit nicht verkehrsfähig.
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Wir haben wirklich nicht viel Geld zur Verfügung, aber ich kaufe lieber ein paar lose "Mandarinen" oder Orangen etc. im Bioladen, ungespritzt und ungewachst, als das 2-Kilo-Netz im Discounter, von dem die Hälfte eh auf dem Kompost landen würde, weil die Früchte gequetscht sind oder eben in der Zeit gar nicht alle aufgegessen werden können. Dann ess ich eben nicht jeden Tag solche Früchte, dafür aber dann mit Genuss und gutem Gewissen.
Früchte soll man übrigens generell nicht mit heißen Wasser abwaschen, da die auf der Schale befindlichen Schadstoffe durch die Wärme eher in die Schale eindringen als weggeschwemmt werden, hat mir unser Chemiker-Nachbar erklärt. Lieber nur lauwarm und mit ner weichen Bürste bearbeiten.
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Ich wasch mir immer die Hände nach dem schälen, ich mag diesen Geruch und dieses "gewachste" nicht an den Händen.
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ich kaufe meine mandarinen auch im discounter, weil ich einfach von bio nicht viel halte (und das liegt nicht nur am preis), solange wie man einfach auf die hygiene achtet, passt das schon. einen apfel esse ich ja auch nicht einfach so, sondern wasche ihn vorher ab.
übrigens für alle bio-"freaks" hier.
"Untersuchung von Stiftung Warentest
Krebserregende Bioschokolade vom Markt genommen
Nach dem Fund eines krebserregenden Stoffs ist eine Bitterschokolade aus Bioherstellung vom Markt genommen worden. Der Hersteller Rapunzel stoppte den Verkauf der Marke "Bio Negro". Bereits gekaufte Tafeln könnten zurückgegeben werden, sagte Rapunzel-Sprecherin Heike Kirsten in Legau im Unterallgäu. Man habe eine Analyse zur Untersuchung der Ursachen in Auftrag gegeben.
Benzpyren in hoher Dosis gefunden
Die Stiftung Warentest hatte bei einer Untersuchung von 25 Sorten dunkler Schokolade in "Bio Negro" eine hohe Belastung mit dem krebserregenden Stoff Benzpyren entdeckt. Benzpyren gilt als eines der stärksten Karzinogene (Krebserreger). Außerdem beeinträchtigt Benzpyren die Fortpflanzungsfähigkeit des Menschen und kann ungeborene Kinder schädigen. "Bio Negro" war die einzige Marke im Test, die Biokriterien mit fairem Handel vereint.
Alle getesteten Schokoladen mit Cadmium belastet
Alle getesteten Produkte enthielten außerdem das Schwermetall Cadmium, das in hoher Dosierung zu Übelkeit oder Nierenschäden führen kann. Gerade Tafeln mit viel Edelkakao seien davon betroffen, so Stiftung Warentest. Bis heute gebe es jedoch keinen Grenzwert für Cadmium in Schokolade. Acht Sorten wurden im Test mit "gut" bewertet. Besonders Schokoladen von Discountern erhielten gute Noten, einige Edelmarken schafften hingegen nur ein "ausreichend". Bitterschokolade hat in der Regel mindestens 60 Prozent Kakaoanteil. Der Umsatz dieser Sorten ist den Angaben zufolge im vergangenen Jahr um 23 Prozent gestiegen."
[Quelle: tagesschau.de]
nicht das ich jetzt alle bioprodukte unter einen tisch stecke, aber es ist eben nicht immer alles so bio wie alle denken.
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ich würd ja gern ökö kaufen, ist mir aber zu teuer. Irgendwie glaube ich mach ich was falsch? Ich habe pro Woche 100€ zur Verfügung für 5 Personen. Koche davon manchmal zweimal am Tag. Die Kinder essen mindestens 2 Portionen Obst am Tag plus Rohkost.
Schafft es von euch jemand damit sich 100% ökölogisch zu ernähren? Dann erzählt mal wie. Ich überlege immer noch was ich mit meinem Netz Clementinen in der Küche mache? Entsorgen?
Liebe Grüße mandy
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ich habe 100 euro die woche für 3 personen und kann (will) auch keine bio kaufen, ich achte auf hochwertigere sachen, eben nicht das billigste vom billigen.
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Das macht ja bei diesen Früchten keinen Unterschied, außer vielleicht im Geschmack, denn es stimmt ja wie du schreibst - konventionelle Ware ist grundsätzlich gespritzt und daher auch grundsätzlich gefährdet, pestizidbelastet zu sein. Man kann sich grundsätzlich entscheiden, solche Früchte zu kaufen oder nicht, aber ich finde das nicht "freakig", wenn man Bio kauft.
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naja, doch es macht einen unterschied im preis und der qualität ;-) bio ist aber noch ein ganzen zacken teurer und das geht einfach für einige finanziell gar nicht (einschließlich mir)
aber ich glaube das führt jetzt wieder zur bio oder nicht bio debatte.
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Hmmm, vielleicht ist Bio aber auch nicht "zu teuer", sondern das ist einfach ein reeller Preis für ein gutes Produkt im Vergleich zu manch einer billig produzierten konventionellen Ware. Ich weiß jetzt nicht, wie ich das auf verständliche Art und Weise rüberbringen soll... Ich finde nur einfach, dass unsere "normalen" Lebensmittelpreise doch irgendwie schon lange gar nicht mehr angehen können, wenn man bedenkt was da alles mit reinfließt. Da kann doch für den Erzeuger gar nichts mehr bei rausspringen, wenn ich für ein 2-Kilo-Netz Clementinen 1,29 € bezahle. Dafür muss doch irgendwo künstlich die Produktion hochgeschraubt werden, damit eben nicht die Qualität sondern die Masse den erforderlichen Ertrag reinbringt. Und Massenproduktion geht eben nur mit Hilfe von Düngern, Spritzmitteln und Co. Aber diese ganzen chemischen Helferlein sind dann nicht nur in den Produkten und wir essen sie mit. Die finden sich ja auch im Boden wieder, gehen ins Grundwasser etc. und wir haben noch in Jahrzehnten was davon. Irgendwie ist das doch alles sehr kurzfristig gedacht, oder?
Ein Beispiel: Der Biobauer bei uns um die Ecke bekommt z.B. für seine Kartoffeln gerade mal soviel, dass er pro Kilo ca. 10 Cent Gewinn macht. Davon muss er sich und seine Familie und seinen Hof "durchbringen". Alles andere sind Kosten für die Produktion, die Fixkosten. Ein "konventioneller Bauer" bekommt ja noch viel weniger für seine Erzeugnisse, da der Verkaufspreis nicht so hoch ist. Dafür muss der dann mit Dünger, Spritzmitteln und anderen Tricks seine Produktion hochschrauben, damit die Masse eben wieder den selben Preis macht. Da kann doch keine gesunde Qualität bei rauskommen...
Ich weiß nicht, ob das jetzt verständlich war, aber ich finde, man kann nicht bei allem nach dem Preis gehen. Durch mein Verhalten als Konsument bestimmte ich auch die Produktionswege und wenn ich immer nur auf billig gucke, dann kann ich nicht erwarten, dass sich an der Sache was ändert. Einerseits schreit jeder nach gesunden Produkten und andererseits muss es aber schön billig sein - ziemlich schizophren, oder nicht?
Das Argument des "Das kann ich mir nicht leisten" ist ein sehr gewichtiges, wenn ich nicht viel Geld habe, dann geht es eben nicht anders. Aber wenn ich mein Budget ein bisschen überdenke und vielleicht - in diesem konkreten Fall geht es um die Mandarinen, deswegen nehme ich sie als Beispiel - eben nur alle zwei Wochen ein Netz beim Bioladen kaufe, als alle drei Tage eins beim Discounter, dann habe ich die gleichen Kosten aber andere Qualität.
Klar ist Bio nicht immer gleich besser, das will ich überhaupt nicht behaupten! Auch in dieser Branche gibt es genug schwarze Schafe, die mit diesem Trend ihren Reibach machen und sich um die Produkte einen feuchten Kehricht kümmern. Ich kaufe nicht nur Bio und bin da sehr kritisch was die ganze Thematik angeht. Und außerdem haben wir einfach auch nicht das Geld, alles nur Bio zu kaufen, egal wie ich das Budget drehe und wende. Aber ich gucke eben drauf und mache mir meine Gedanken zum Produkt und entscheide dann, ob es mir den Preis wert ist oder nicht. Bei Schokolade z.B. würde ich nie zu Bio greifen, da hakt es dann bei mir doch auch ein bisserl aus. :biggrin:
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu off-topic, aber irgendwie stößt mir dieses Bio = teuer immer ein bisschen auf... :oops: ;-)
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Wie ist das denn bei Obst-/Gemüsehändlern? Haben die "bessere" Ware?
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Bei Aldi Süd hat das 1,5-Kilo-Netz letzten Samstag 0,99 € gekostet. Die sahen aber auch so aus, als wären sie wirklich nur zur äußeren Anwendung geeignet... :groggy:
Zum Vergleich: 1 Kilo lose Ware in Bioqualität kostet bei unserem Edeka am Ort (Vorort von Stuttgart) zwischen 1,79 € - 2,29 €. Das ist zwar um einiges teurer, aber wenn ich bedenke, dass ich die lose Ware bedarfsbezogen einkaufen kann und nicht die Hälfte des Netzes wegwerfen muss, weil vergammelt, dann ist es gar nicht so viel Unterschied. Mal von der Schadstoff-Debatte abgesehen...
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Mein Problem ist aber, dass ich mich ausschließlich von Obst ernähren könnte, wenn man mich ließe.
Trotzdem gehe ich an den Netzen vorbei, und kaufe dann eher weniger. Das Argument mit den matschigen Inhalten stimmt auch....wieviele man davon nicht essen kann, sollte man mal zählen.
Hier in Spanien und fast überall in Europa sind Lebensmittel grundsätzlich wesentlich teurer als bei Euch. Trotzdem werden auch hier für Milch usw. die Preise erhöht. Massenlebensmittel kosten hier soviel wie bei Euch Bio. Und das, obwohl die Mandarinen nicht so weit weg sind. Erklären kann mir das keiner.