Hallo zusammen,
eine Freundin von mir leidet schon seit einiger Zeit an Druck und starken Schmerzen an der Brust und weiss nicht, woher das kommt bzw. was sie dagegen tun kann.
Anfangs hatte sie nur Schmerzen, wenn Druck auf die Brust ausgeübt wurde, nun ist es schlimmer geworden. Ihre Tochter hat sie bereits vor einem Jahr abgestillt und die Schmerzen hat sie nun seit etwas 3 bis 4 Monaten. Während der Stillzeit hatte sie sehr oft Entzündungen an dieser Brust und vor zwei Monaten war sie geschwollen und schmerzte sehr stark. Ihre Frauenärztin hatte ihr damals ein Antibiotikum verschrieben und es wurde etwas besser. Aber sie hat das Gefühl, dass die Entzündung nicht richtig ausgeheilt ist. Sie meinte auch, dass zwar keine Milch rauskommt, aber so eine dunkel-orange Flüssigkeit.
Weiss jemand vielleicht, was das ist und was man dagegen tun kann?
Danke für eure Antworten.
Kommentare
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erstmal danke für die Rückmeldung!
Damals, als die Brust so geschwollen war, hatte ihr die Ärztin gesagt, dass es eine Entzündung in den Milchdrüsen sei. Meine Freundin hatte zwar nicht die "typischen" Anzeichen für eine Brustentzündung (z.B. gerötete Brust, Fieber etc.), aber wenn sie an ihre Brustentzündungen während der Stillzeit zurückdenkt, dann würde sie es auch darauf zurückführen. Sie macht sich eben Gedanken, weil sie schon lange abgestillt hat und ist der Ansicht, dass die Entzündung nicht vollständig verheilt ist und die Schmerzen davon kommen.
(Sie hat damals als Arztherlferin gearbeitet und würde gern wissen, ob ihre Auslegung aus medizinischer Sicht zutreffen könnte und ob sie nochmal diese Antibiotika nehmen soll - bei Paracetamoltabletten z.B verschwinden die Schmerzen für eine gewissen Zeit.)
Wie könnte sie die Entzündung (wenn es denn eine ist) sonst noch behandeln?
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da bin ich wieder... Meine Freundin hat ihre Diagnose abgetippt und sie mir zugeschickt (da sie im Ausland lebt, ist sie auf englisch).
Röntgenergebnisse:
Bei der Untersuchung beider Brüste (sie hatte ursprünglich Schmerzen an der linken Brust, neuerdings schmerzt auch die rechte) wurde nichts Auffälliges entdeckt. Es war ein Lymphknoten (12,5 x 7,5 mm) an der rechten Achselhöle sichtbar. Zur linken Brust hat die Ärztin geschrieben, dass ein Lymphknoten (11,4 x 8,1mm) an der linken Achselhöhle sichtbar ist.
Abschließend treten die Worte "Entzündung" und "Hämatom" mit einem Fragezeichen auf.. :confuded:
Also nicht wirklich ein hilfreiches Ergebnis.
Natürlich stehen da noch einige andere Sachen drauf, die mir aber - aufgrund medizinischer Fachbegriffe (???) oder falschem Englisch - nichts sagen.
Meine Freundin geht mittlerweile davon aus, dass es an den Lymphknoten liegt. Was meinst du? Kannst du mit diesen "Ergebnissen" was anfangen?
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Nachdem sich die Probleme mit der Brust was gelegt hatten, ist es nun schlimmer als zuvor (seit ca. 1-2 Wochen). Die Brust ist geschwollen, die Schmerzen sind - nach 1 1/2 wöchiger Einnahme von Antibiotikum (1g alle 12 Std) - immer noch da und die Brust ist gerötet.
Meine Freundin war bereits im Krankenhaus. Dort haben sie ihr gesagt, dass es wahrscheinlich operiert werden muss (sie hat aber noch einen Termin) und ihr wurde nun endlich bestätigt, dass es sich um eine chronische Brustentzündung handelt.
Sie sagt, dass es diesmal ganz anders ist, als die anderen male davor. Sie fühllt etwas Eigroßes beimTasten, was auch schmerzhaft ist. Es handelt sich um eine Zyste, die durch die chronische Entzündung verursacht wurde. Soviel zur rechten Brust. An der linken hat sie allerdings auch Schmerzen.
Sie will sich nur ungern unters Messer legen und würde gerne wissen, ob es noch eine andere Möglichkeit zur Heilung gibt.
Ich hoffe, ihr (Fachfrauen) könnt mit diesen Infos was anfangen (da das jetzt einigermaßen abgeklärt ist).
Ach ja, sie würde auch gern wissen, ob es einen Zusammenhang zwischen Entzündungen in den Gelenken der oberen Extremitäten und der chronischen Brustentzündung geben könnte.
Habt vielen Dank für eure Mühe!
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Also wann sich so etwas verkapselt und deswegen nicht von selber aufgeht sondern immer mehr Beschwerden macht, bleibt einem nichts Anderes übrig fürchte ich.
In der Regel ist das aber kein sehr großer Eingriff und ihr wird es danach besser gehen. Die zweite Seite sollte sie aber auch ansprechen.
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Wo tut es denn weh? Unter der Schulter? Also könnten vielleicht einfach Lymphknoten mit entzündet bzw geschwollen sein? Ansonsten kann sie eine Entzündung im Körper schon ausbreiten..aber ob das wirklich zusammenhängt oder die Schmerzen in den Armen andere Ursachen hat kann nur ein Arzt sagen.
Gute Besserung.
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Darf man damit stillen bzw ist die Muttermilch nicht schädlich für das Baby, wenn es davon trinkt?
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Wie ist denn jetzt Stand der Dinge? Wer hat die Brustentzündung diagnostiziert und wie wird sie behandelt? Ein paar Informationen wären da schon wichtig, damit wir eventuell auch noch Tipps geben können.
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Sie hat aber schon von längerer Zeit abgestillt..
Wie der Stand der Dinge jetzt ist, weiß ich auch nicht so recht, außer, dass sie nach wie vor damit zu kämpfen hat. Diagnostiziert wurde die Brustentzündung von ihrer Frauenärztin (ich meine mich auch zu erinnern, dass sie deswegen mal im Krankenhaus war, bin mir aber nicht mehr sicher). Damals nahm sie irgendwelche Tabletten dagegen ein. Ich frag nochmal nach und gib dann wieder Bescheid.
Schockiert?
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