Unterleibsschmerzen in der 11. SSW

Lilith

Hallo,

ich war letzte Woche Donnerstag bereits außerplanmäßig beim FA, weil ich die ganze Nacht über mensartige Schmerzen hatte und auch nicht schlafen konnte. Ich war halt sehr beunruhigt und die Arzthelferin sagte mir auch, es wäre besser mal nachschauen zu lassen.

Bis auf die Wassereinlagerung, war unser Krümel völlig in Ordnung. Die Unterleibsschmerzen sind in den Tagen darauf immer mal wieder aufgetreten aber nicht mehr zu kontinuierlich. Gestern hatte ich die ganze Zeit so ein Stechen auf linken oder auch rechten Seite. Das waren für mich die typischen Dehnungsschmerzen.

Heute Morgen bin ich dann recht früh aufgewacht, weil ich wieder diese mensartigen Schmerzen inkl. Ziehen im Rücken hatte. Ich konnte dann auch nicht mehr so wirklich schlafen. Erstens tat es weh und zweitens war ich wieder beunruhigt. Es ist jetzt nicht übermäßig stark, aber schon recht unangenehm. Ich merke es vor allem im Liegen und im Sitzen. Bei Bewegung scheint es besser zu werden, aber es fühlt sich halt immer an, als wenn ich meine Tage hätte oder bekäme. Vor allem das Ziehen im Rücken finde ich merkwürdig.

Können das noch normale Dehnungsschmerzen sein? Meine FÄ findet diese Schmerzen ja irgendwie nie normal. Sie hat noch nie was von Dehnungsschmerzen oder Wachstum der Gebärmutter gesagt, wenn ich ihr von den Schmerzen berichtet habe.

Ich wollte heute nicht schon wieder beim FA anrufen. Nächsten Dienstag habe ich ja den Termin im KH und dann am Donnerstag direkt wieder bei der Ärztin.

LG
-Kirsten-

Danii

Also Schmerzen im Rücken können genauso Dehnungsschmerzen sein. Hatte ich selber mehr im Rücken wie im Bauch bei der ersten SS. Ich fühle mich auch jetzt als würd ich jeden Moment meine Regel bekommen das hatte ich bei jedem Kind in den ersten Wochen!

Lilith

Danke für Deine Antwort. Ich finde es nur immer wieder komisch, warum einige Frauen diese Schmerzen haben und andere gar nichts bemerken. Ich hoffe nur, dass alles in Ordnung ist. So langsam reicht mir meine bisherige Tortour.

Danii

Das ist ja it der Regel genauso! Manche leiden wieHunde und an anderen geht das so vorüber! Dafür ist einem dann nicht Schlecht oder ist launisch ;-)

Lilith

Ja, da hast du Recht. Wenn ich wüsste, dass die Schmerzen normal sind, würde ich sie wahrscheinlich auch anders wahrnehmen. Aber so habe ich jedesmal Angst. Wie gesagt meine FÄ hat mir noch nie was von Dehnungsschmerzen oder Wachstumschmerzen gesagt. Für sie war das immer eher annormal.

Marlies/Hebamme

Schau mal hier, etwas weiter unten.

http://www.hebamme4u.net/schwangerschaf ... erden.html

Wo und seit wann hast Du Wassereinlagerungen? Was tut Ihr dagegen?

Lilith

Ich habe selbst keine Wassereinlagerung. Ich war letzte Woche Donnerstag (Anfang 10. SSW) außerplanmäßig wegen Unterleibsschmerzen beim FA.

Die Ärztin hat einen US gemacht und es war zunächst alles bestens. Das Baby war zeitgemäß entwickelt, das Herzchen hat geschlagen und auch sonst sah alles gut aus. Dann hat sie aufeinmal gemeint, dass ihr da etwas nicht gefallen würde. Sie hat eine Wassereinlagerung am Rücken des Babies gesehen und hat mir sofort eine Überweisung ins KH zu einem Spezialisten gegeben. Sie meinte, es könne sein, dass die Wassereinlagerung auf eine Behinderung oder ähnliches hinweist. Ich war völlig geschockt. Jedesmal ist irgendetwas anderes. Am 4.12. haben wir den Termin. Dann wird nochmal geschaut. Die Ärztin hat mir auch ggfs. zu einer Biopsie geraten. Jetzt hoffen wir, dass die Spezialistin uns Entwarnung geben kann. Die Wassereinlagerung war übrigens 3mm dick.

Käferle

Oh je, da hat deine Ärztin dich ja sicher sehr verunsichert. :troest: Ich drücke die Daumen, dass das alles nur Fehlalarm ist, was ich mir gut vorstellen kann.

Hast du dir schon mal überlegt, dir eine Hebamme zu suchen und die Vorsorge bei ihr zu machen? Mich hat mein FA in der ersten SS auch dauernd mit anderen "Horrorwerten" total kirre gemacht und ich war nur am rennen und grübeln. In der jetzigen SS mache ich die VU bei meiner Hebi und nur die US beim FA. Das gefällt mir sehr viel besser, ich fühle mich genauso sicher und wohl, vor allem aber irgendwie umfassender betreut als bei meinem alten FA. Ich kann meine Hebi wegen allem anrufen und löchern und sie nimmt sich viel Zeit für meine Sorgen und Ängste. Vielleicht wäre das auch eine Alternative für dich?

Ich wünsch dir alles Gute und toi toi toi für den Krümel!!!

Marlies/Hebamme

Du meinst evtl. eine verdickte Nackenfalte?

Schau mal, hier steht ein wenig dazu

http://www.hebamme4u.net/schwangerschaf ... ssung.html

Ein vernünftige geerdete Hebamme, wäre sicher eine gute Idee, das finde ich auch.

Lilith

Hm tja, sie meinte halt Wassereinlagerung am Rücken. Als ich dann gefragt habe, ob das was mit der Nackenfalte zu tun hat, meinte sie nur, das könnte ein Hinweis darauf sein. Ich fand das auch komisch, zumal ich gelesen habe das die Wassereinlagerung vom Nacken immer auch an den Rücken reicht. Und auf den Ultraschallbildern sieht es auch eher so aus, als wenn sie die Meßpunkte in Nacken gsetzt hat.

Eine Hebamme ist ja mit in der Praxis. Soweit ich das weiß übernimmt sie auch die VUs. Als ich letzten Donnerstag da gewesen bin hat sie mich zunächst untersucht. Sie hat zu den Unterleibsschmerzen aber auch nur gesagt, dass sie davon rühren könnten, weil ich evlt. normalerweise zu diesem Zeitpunkt meine Tage bekommen hätte. Von Wachstum der Gebärmutter hat sie auch nichts gesagt.

Marlies/Hebamme

Ich finde das schon etwas rätselhaft.

Lilith

Ich bin deswegen ja auch sehr beunruhigt. Ich möchte eigentlich aufgrund des möglichen Risikos keine Biopsie machen lassen. Auf jeden Fall sind wir mal wieder verunsichert und verängstigt worden und ich hoffe, dass es völlig grundlos war.

Marlies/Hebamme

Das ist ein Grundproblem bei allen diesen Diagnostikverfahren. Steht ja auch so in den Texten von mir. Nur sollten die Ärzte wenigstens klare Aussagen machen, oder sagen dass sie etwas zur Sicherheit für sich anordnen, und nicht Panik verbreiten.

Lilith

Ja sollten sie. Aber ich glaube sie wissen oft gar nicht, dass sie Panik verbreiten. Für sie ist das Routine und jede Schwangere reagiert wahrscheinlich auch anders. Für mich ist diese Warterei natürlich eine Qual.

Die Schmerzen sind übrigens immernoch nicht weg. Die Nacht über konnte ich aber wenigstens schlafen. Pünktlich gegen 6 Uhr morgens setzten sie dann wieder ein. Aber diesmal konnte ich nochmal einschlafen. Es scheint auch etwas besser als gestern zu sein. Können die Dehnungsschmerzen länger andauern? Ich habe auch mehr Schleim, der austritt. Hat das was mit Kontraktionen zu tun? Irgendwie habe ich Angst, dass mein Krümel gar nicht mehr lebt und ich deshalb diese Schmerzen habe. Aber dann wären wahrscheinlich auch Blutungen aufgetreten, oder?

Ich nehme ja auch schon dreimal täglich Magnesium, da ich zu Beginn der SS eine Schmierblutung hatte.

Vielen Dank für Eure Antworten, das ist wirklich ein tolles Forum.

Marlies/Hebamme

Die können über längere Zeit andauern, mehr oder weniger schmerzhaft. Das ist sehr unterschiedlich.