Letzte Woche war ich mit Marek beim HNO-Arzt. Er hatte im Oktober eine perforierte MOE und der KiA hatte angedeutet, dass der HNO da noch mal ein Auge drauf werfen sollte. Der Hörtest ergab ein niederschmetterndes ERgebnis, beidseits waren wohl kaum SChwingungen der Trommelfelle meßbar. Der HNO riet, Marek erst mal über 2-3 Wochen Ceterizin (Antihistaminikum) zu geben anstelle von abschwellenden NAsentropfen, in spätestens 2 Monaten sollte erneut kontrolliert werden und wenn dann noch keine BEsserung zu verzeichnen sei, müßte über eine OP (Schnitt ins Trommelfell und Entfernung der Polypen) nachgedacht werden.
Am WE traf ich zufällig meinen befreundeten KiA, der machte hinsichtlich OP schon etwas mehr Druck, er war der Meinung, dass nach maximal 2 Wochen der Zustand kontrolliert werden sollte und wenn dann keine Besserung eingetreten sei, müßte operiert werden. Ceterizin zur Behandlung der Paukenergüsse, das war ihm neu, mir auch, aber ich bin ja auch kein Arzt. So, zum Hintergrund noch, wir waren Anfang des JAhres schon mal beim HNO, da war das ERgebnis der Hörtests auch schlecht, d.h. möglicherweise schleppt Marek das schon länger mit sich rum.
Ich war und bin irritiert, Mareks Sprachentwicklung weißt nicht darauf hin, dass er nicht gut hört. Was ist nun richtig, schnell operieren oder noch etwas Zeit lassen? Der befreundete KiA war der Meinung, dass die Auswirkungen auf die Sprachentwicklung aktuell von Marek noch kompensiert werden könnten, z.B. durch Ablesen vom Mund es GEgenübers, die Einschränkungen sich aber später bemerkbar machen können. Daher rät er zum schnellen Handeln. Beim HNO bin ich etwas unsicher, er geht gegen Ende des Jahres in Ruhestand, der nächste Termin würde an seinen Nachfolger fallen. Rät er daher zum besonnenen Handeln, er hätte dann nichts mehr damit zu tun?
Ende Januar haben wir einen Termin beim Osteopathen, in wie weit können die auf solche Geschichten einwirken, gibt es hier Erfahrungen?
Was soll ich vim Ceterzi halten?
Wäre über Tips und Erfahrungen dankbar!
Kommentare
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Ich würde mir noch ne Meinung von einem 2. HNO einholen. Und dann sollte man schon überlegen wenn der Erguß schon länger besteht einen Schnitt ins Trommelfell zu machen und das Zeug ablaufen zu lassen.
Er hört im Moment aber eben immer so wie wenn man Wasser im Ohr hat..also gedämpft. Das kann später tatsächlich richtig Probleme machen.
Und durch die Flüssigkeit ist halt ständig ein Entzündungsherd im Körper.
Bei der OP wird ja erstmal ein Schnitt gemacht. Wenn das Zeug klar abläuft macht man nicht mehr. Wenn es zäh ist dann setzt man Paukenröhrchen.
So und bevor jetzt hier wieder die Mädels kommen die das beim Heilpraktiker wegbekommen haben. Ganz ehrlich das ist schon ein 2 schneidiges Schwert. Es geht immerhin um das Gehör der Kinder.
Cetrizin kenne ich zur Behandlung auch nicht. Eher abschwellende Nasentropfen.
Also ich würde noch ne Meinung einholen.
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Danke Anja