Erziehung...

Mini-MeMini-Me

603

bearbeitet 29. 01. 2008, 14:18 in Babys erstes Lebensjahr
...ein leidiges Thema was mich jetzt schon fertig macht.
Da Lara ja seeeehr mobil ist und überall hinkrabbelt geht sie natürlich auch überall bei.
Sie räumt die Schränke aus,nagt Papiere an,verwüstet CD´s und DVD´s,will an den Ofen,zieht sich am Tisch hoch,versucht alles um an Fernbedienungen zu kommen-kurz:SIE MACHT MICH WAAAHNSINNIG!!!!! ;-)

Ein "NEIN" interessiert sie überhaupt nicht,Finger klemmen in Schubladen animiert sie nur zu noch mehr Action und Versuchen alles zu öffnen.
Ich renne den ganzen Tag hinter ihr her,mit mir spielen ist nicht mehr interessant genug.
Wenn ich sie dann immer und immer wieder von Verbotenem weghole fängt sie an zu zicken-aber wie!
Bekommt ne rote Birne,Mundwinkel nach unten und kreischen-mit Tränenproduktion!Teilweise sogar mit Beine zappeln und boxen!!!

Wir haben ihr schon eine alte Fernbedienung die außer Betrieb ist vermacht,von daher gehts damit teilweise.

Ich brauche büdde büdde ein paar Rezepte wie ich mein Kind "gehorsam" kriege ;-) :biggrin:
Ich schimpfe (bis jetzt :razz: ) nicht mit ihr,ich gehe mit ihr auf Augenhöhe und versuche ihr vernünftig zu erklären warum sie das und das und das... nicht darf,ich denke sie versteht auch ganz genau um was es geht.
Aber sobald ich mich umdrehe...
Sie guckt ob keiner guckt und dann gehts wieder los!
Ich will sie nur nicht die ganze Zeit in ihrem Babyknast entertainen etc.

Ich hoffe sie kommt nicht allzu sehr nach mir ;-) :roll:

Kommentare

  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das kannst du vergessen :) Da hilft nur: Schubladenklemmen besorgen, alles höher legen, interessanten Kram auf dem Boden verstreuen und Türen zu Gefahrenbereichen wie Bad und Küche verschließen. So gehts bei uns ganz gut. Kind darf überall hinkrabbeln und alles antatschen, weil sie an die gefährlichen Sachen nicht rankommt. Sie ist dadurch ganz gut beschäftigt. Trotzdem sitzen wir hier noch und sagen: "Nein, das ist Papas Kabel" und ähnlichen Schmonz, nehmen sie weg, geben ihr was anderes in die Hand - sie kommt trotzdem immer und immer wieder und zieht uns das Stromkabel aus den Macs ;) Aber wir haben verstanden, dass sie das dann macht, wenn sie genug rumgewuselt ist und wieder mal unsere Beachtung möchte. Wir sind auch schon verzweifelt, weil wir dachten: herrje, mit knapp 11 Monaten müsste das Kind doch mal langsam mitgekriegt haben, dass sie nicht an dieses Kabel darf. Ich bin sicher, sie hat, aber es könnte ja sein dass man heute doch mal darf... ;)
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke auch, mach deine Wohnung Kindersicher. Das heißt auch Schrank und Schubladensicherungen. Ist doch klar das die Sachen für die kleinen interessant sind. Vieleicht läßt du einen Schrank offen, wo das "Ungefährliche" reinkommt und den sie dann auch ein und ausräumen darf. Versuche mit so wenig "nein" wie möglich auszukommen. Sonst schalten auch die Lütten auf Durchzug. Diese neins aber konsequent durchhalten. Die Kids machen das nicht um uns zu ärgern sondern sie experimentieren und lernen dadurch (Ähnlich wie mit dem 1000 Mal runtergeworfenen Löffel beim Essen)
  • carina79carina79

    520

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jannik hat auch einen neuen Namen, der lautet:

    NeinJannik

    Süß, oder? Ich denke in dem alter geht noch nichts mit Erziehung. Einfach alles Kindersicher machen....
  • maschamascha

    1,176

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das die Neins in dem Alter noch keinen Nutzen haben, würde ich nicht bestätigen. Meine einjährige Tochter weiß genau, dass sie nicht an die Steckdose darf (sie ist gesichert, aber aus Prinzip darf sie nicht) und grinst mich frech an, sobald ich in ihre Richtung schaue :roll: . Natürlich macht sie trotzdem allen Unsinn, den sie will und ich muss sie unter Protest wegnehmen, aber man muss langfristig denken. Irgendwann haben sie das Nein gefressen und "benehmen" sich. Wenn die Kleine das Schuhregal und 1000 andere Sachen ausräumt, dann ist eben einfach nervig, aber bei den potentiell gefährlichen Gegenständen und Situationen halte ich "Aufklärung" für ebenso wichtig wie schützen. Irgendwann müssen die Kinder sich ja auch in anderen Umgebungen zurechtfinden, wo eben nicht alles kindersicher ist und dann kann man froh sein, über das, was die Kinder schon gelernt haben. Die Zeit, die Du jetzt investiert, wird auch Früchte tragen...
    Die Große passt schon gut mit auf und nimmt die Kleine von der Steckdose weg oder ruft mich, wenn die Kleine Sachen in den Mund steckt, die sie nicht haben darf (drauf verlassen kann ich mich natürlich noch nicht) . Das ist richtig süß von ihr.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schließe mich an: Kindersicher machen! Wir haben trotzdem im unteren Bereich einige Bücher stehen lassen, die Natalie aber ausräumen darf so oft sie will. Sie räumt auch die DVDs aus, hat sie bisher aber noch nicht geöffnet und der Fernseheinschaltknopf kommt wohl auch demnächst dran (bisher braucht es noch zuviel Kraft zum Drücken). In der Küche sind die Gewürze und Glassachen nach oben gewandert, sie hat einen Schrank mit Tupperware und Co., den sie auch ein- und ausräumen darf nach Lust und Laune. Der Abfalleimer ist auch interessant, aber seit ich nicht mehr darauf reagiere mit "Nein", sondern ihr nur sage, dass ich das nicht schön finde, dass sie im Abfall wühlen will, was "Bähh" ist usw. und mich dann wieder dem Kochen widme, geht sie wesentlich seltener hin.
    Natalie kommt jetzt schon an den Rand der Arbeitsplatte, sodass wir nun auch den Herdschutz komplett aktiviert haben und darauf achten, dass keine gefährlichen Gegenstände in der Nähe stehen, die sie herunterziehen könnte. Sie weiß inzwischen was "heiß" ist, aber sie versucht trotzdem noch ab und zu zum Backofen zu gehen (Backofenschutzgitter hält Einiges ab, aber nicht alles) oder von unserem Kaffee/Tee testen zu wollen :roll: ;-) .
    Es gibt immer noch einige Dinge, wie die Stereoanlage, aber da hat sie das "Nein" inzwischen zu 99% akzeptiert. Ich denke, es ist wichtig, einen Kompromiss zu finden, damit die Kinder nicht den ganzen Tag "Nein" hören, aber auch wissen, da sind Grenzen und die muss ich einhalten.

    Na ja, solange sie nicht das Toilettenpapier im ganzen Bad verteilt wie der Sohn einer Freundin oder Etwas in die Toilette wirft um zu sehen, ob es da auch schön schwimmt... :roll: ...schätze, da müssen wir durch und es zeugt doch auch von großem Lerninteresse, wenn sie sich nicht von ein paar "kleinen" Barrikaden abhalten lassen :biggrin: .

    LG!
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    katja87 schrieb:
    Ich brauche büdde büdde ein paar Rezepte wie ich mein Kind "gehorsam" kriege ;-) :biggrin:
    Ich schimpfe (bis jetzt :razz: ) nicht mit ihr,ich gehe mit ihr auf Augenhöhe und versuche ihr vernünftig zu erklären warum sie das und das und das... nicht darf,ich denke sie versteht auch ganz genau um was es geht.

    Eben das kannst du noch nicht wirklich erwarten. ;-) Das versteht sie noch nicht wirklich. Sie versteht ja auch noch nicht den Unterschied zwischen heile und kaputt! Sie hat ja gerade erst begriffen, dass Objekte von ihr getrennt existieren... Glaubt man gar nicht, ist aber so.

    Und Rezepte gibt es dabei leider nicht.

    Vielleicht hilft es dir ein bisschen, dich in ihre Lage zu versetzen?
    Wenn du ein kleines Baby wärst und diese ganzen SUPERINTERESSANTEN Sachen sehen würdest, wärst du bestimmt auch stinkig, wenn du nicht drandürftest. :biggrin:

    Man sollte einfach versuchen, das Nein auf das mindeste zu beschränken, sonst wirds nämlich für alle Beteiligten echt nervig, und eben eher die Wohnung krabbelsicher zu machen.
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mascha schrieb:
    Das die Neins in dem Alter noch keinen Nutzen haben, würde ich nicht bestätigen. Meine einjährige Tochter weiß genau, dass sie nicht an die Steckdose darf (sie ist gesichert, aber aus Prinzip darf sie nicht) und grinst mich frech an, sobald ich in ihre Richtung schaue :roll: . Natürlich macht sie trotzdem allen Unsinn, den sie will und ich muss sie unter Protest wegnehmen, aber man muss langfristig denken. Irgendwann haben sie das Nein gefressen und "benehmen" sich.

    Meine Theorie ist eine andere und die hat sich bei uns aber auch bestätigt. So früh können Kinder einfach nicht verstehen, warum sie an etwas nicht drangehen dürfen (für sie ist es eben, wie tesoro schon schrieb, einfach nur interessant). Das ist dann einfach nur stumpfes Gehorchen. Aus Prinzip würde ich so etwas nicht anwenden, ich hab mir das in dem Alter lieber für wirklich gefährliche Situationen aufgespart. Ich hab die hier empfohlene Taktik verwendet, alles wegzuräumen. Mit kurzfristig denken hat das nichts zu tun. Johan hört jetzt trotzdem meistens, wenn ich ihm sage, dass er etwas nicht tun oder haben darf, weil es gefährlich ist.
  • maschamascha

    1,176

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Worte waren eher als Trost gemeint, dass man die Geduld nicht verlieren sollte, denn es kommen ja auch wieder andere Zeiten und nicht als Aufforderung, dem Baby absichtlich Anreize zu schaffen, nur um sie dann verbieten zu können.

    Ich muss meiner Tochter aber sowieso irgendwann klar machen, dass Steckdosen gefährlich sind. Dann mache ich das doch lieber von Anfang an als mal hü und mal hott, denn für mich ist das "wirklich gefährlich" genug. Wegräumen kann ich eine Wandsteckdose in bester Babybrusthöhe (Altbau :roll: mit weiteren Sicherheitslücken) leider nicht und der vorgeschobene Hochstuhl hält sie nicht wirklich ab. Mir bleibt also keine Wahl, als es ihr beizubringen. Klar kann ich von einer Einjährigen noch kein Verständnis erwarten, doch Erlauben kann bei diesem Beispiel auch nicht die Lösung sein. Da hilft nur die Geduld und ihr interessante Gegenstände geben, die sie haben darf. Lose Sachen wie kleine Legos, Scheren oder Ähnliches werden bei uns auch entfernt oder so hoch gelegt, dass nur die Große dran kommen kann. Alles der Großen im gemeinsamen Zimmer wegnehmen wäre auch nicht fair. Die Schuhe bleiben stehen, weil wir die brauchen und sie sich daran austoben darf. Bestes Übungsmaterial für's Ausräumen lernen.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber ihr habt doch hoffentlich Kindersicherungen in den Steckdosen, oder?
  • maschamascha

    1,176

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, wir haben einen Schutz drin.
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Achso, ich meinte nur, weil Du geschrieben hast, dass Du es ihr aus Prinzip verbietest.
  • Mini-MeMini-Me

    603

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben bis auf die Schränke alles kindersicher,habe jetzt bei ebay Schranksicherungen gekauft und dann wirds denke ich auch besser.
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und denkt auch an Fenstersicherungen. Spätestens wenn die Kleinen anfangen zu klettern können die sehr nützlich sein.
  • Mini-MeMini-Me

    603

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ooooh gut zu wissen,aber wir bekommen eh bald komplett neue Fenster,dann gibts gleich welche mit Schloß! :biggrin:
  • MelusineMelusine

    535

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also mein Kleiner versteht erst seit ca. einem Monat Verbote und meist hält er sich auch dran. Nur wenn er arg müde ist verfällt er in alte Verhaltensmuster.

    Ich denke auch, daß Euch nichts anderes übrig bleiben wird, als alles wegzuräumen, was das Kleine nicht in die Händchen bekommen soll und die Wohnung kindersicher zu machen. ;-)

    VLG von Melusine
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