64jährige Mutter

bearbeitet 31. 01. 2008, 01:32 in Plauderecke
Wie fndet Ihr denn das?
Eine Türkin aus Aschaffenburg hat letzte Woche ihr erstes Kind zur Welt gebracht - und zwar in einem Alter, in dem andere Frauen Oma werden. Zum Mutterglück verhalf ihr ein Arzt einer örtlichen Privatklinik, die Frau entband per Kaiserschnitt. Ihre Tochter wiegt 2.100 Gramm, ist 46 Zentimeter groß und kerngesund. Nach Auskunft des behandelnden Arztes können Mutter und Kind die Klinik wahrscheinlich bereits in den nächsten Tagen verlassen. Seine Patientin habe sich nach mehreren Fehlgeburten ihren lang gehegten Kinderwunsch erfüllt, erklärte der Geburtsmediziner.
Quelle welt
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Kommentare

  • Mini-MeMini-Me

    603

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde es unverantwortlich dem Kind gegenüber.
    Weiß man ob die Mutter in 5 oder 10 Jahren noch lebt?
    Klar,das kann man auch bei ner jüngeren Frau nicht wissen,aber die kann dem Kind doch nie gerecht werden.
    Ich stell mir das aufm Spielplatz vor,wenn die dann nirgends mehr hinterherkommt etc. oder andere lästern "guck mal die Oma da!".
    Ich finds grausig...
  • puelsekenpuelseken

    796

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich finde das nur egoistisch. War ja wohl auch künstliche Befruchtung. Selbst wenn die Frau noch so fit ist für ihr Alter. Aber was ist, wenn das Kind 10 ist, dann ist sie schon 74 und kann ihm überhaupt nicht mehr gerecht werden. Ausserdem muss sich das kind dann schon damit auseinandersetzen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass seine Eltern BALD sterben schon sehr hoch ist. Grausige Vorstellung.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja ich habs heute auch im Radio gehört und war total schockiert.
    Das muss doch nicht sein oder?!
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das war nicht nur künstliche Befruchtung. Das war nicht mal ihre Eizelle. Ich habs nicht mehr so ganz im Kopf, aber ich glaube das war auch nicht der Samen ihres Mannes. Was dann hieße, das ist eigentlich nicht ihr Kind. Warum man dann so verrückt ist, verstehe ich echt nicht.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es gibt ja auch Mediziner, die das mitmachen.....
  • puelsekenpuelseken

    796

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es gibt ja auch Mediziner, die das mitmachen.....

    schlimm genug!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich kann den wunsch der frau verstehen, aber finde es auch mehr als grenzwertig, das in dem alter noch zu realisieren. nicht nur von medizinischer seite, sondern auch von psychologischer und pädagogischer warte her hat das kind deutlich schlechtere bedingungen in seinem späteren leben als gleichaltrige kinder. man kann nur hoffen, dass es enge verwandte gibt, die das kind dann später aufziehen werden, falls die mutter bzw. die eltern nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr am leben des kindes teilhaben können.
  • Mini-MeMini-Me

    603

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die hat das irgendwo im Ausland machen lassen.
    Fremde Eizelle-Samen vom Ehemann.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Frage ist ja immer bei welchem Alter man die Grenze zieht :confuded:
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde das schlimm.
    Zum einen habe ich mich daran erinnert, dass ich meine Eltern auch schon immer "soooo alt" fand im Vergleich zu den Eltern meiner Freundinnen. Und meine Mutter war bei meiner Geburt 34. :roll: Das wär' ja fast doppelt so alt. Ich hätte das in diesem Alter echt schlimm gefunden und mich vermutlich mehr als geschämt, so ne extrem alte Mutter zu haben...
    Dann bin ich nicht sicher, wie eine Frau in diesem Alter, und da möge sie noch so fit sein, mancher Belastung des Babyalltags gewachsen ist. Wenn das Kind zB ein Schreibaby ist oder dergleichen - ich weiß nicht, ob man das in "dem Alter" in der Mutterrolle noch adäquat "ertragen" kann.
    Und zu guterletzt: Über den Hergang der Befruchtung/Schwangerwerden und das ganze Drumherum möchte ich gar nicht diskutieren, denn da sist für mich indiskutabel. Ich denke nämlich, dass die Natur sich schon was dabei "gedacht" hat, dass Frauen irgendwann eben keine Kinder mehr bekommen vom Alter her....
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eowyn schrieb:
    Die Frage ist ja immer bei welchem Alter man die Grenze zieht :confuded:

    ich denke die Grenze ist da, wo die Natur eine Grenze setzen würde. Ich glaube nicht, dass eine 64-jährige auf natürlichem Weg noch schwanger werden würde oder?
  • MeteoraMeteora

    728

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ganz ehrlich? Ich finde es gar nicht schlimm. Ich meine wo ziehen wir die Grenze? Wann ist eine Frau zu alt für Kinder? Klar könnte man sagen wenn die Natur einen Riegel vorschiebt, aber was ist den mit den Frauen die überhaupt nicht auf natürlichen wege schwanger werden kann? Bei ihr ist es ja auch gegen die Natur!

    Meine Mutter ist fünfzige und könnte noch Kinder bekommen wenn sie wollte, aber viele würden sie schon als zu alt ansehen.
  • snoopalsnoopal

    676

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das mit einer Altersgrenze ziehen ist wahrhaft eine schwierige Sache, aber über 60 ist für mich einfach unverantwortlich und m.M. wirklich egoistisch. Da kann sich das Kind mit 10 Jahren schon mal Gedanken machen, wie es denn die Eltern pflegen soll. Natürlich können solche Fälle auch in jungen Jahren eintreffen, aber die Wahrscheinlichkeit ist in diesem Alter doch mal deutlich erhöht. ;-)
    Meine Eltern waren auch schon gut über 40 als ich mich (nachdem meine Geschwister schon fast am Ausziehen waren) angekündigt hab. Und ich finde es wahrlich nicht toll, mir mit Anfang 20 meine Lebenspläne einschränken zu lassen, da ich wohl diejenige sein soll, die Haus und Pflege übernimmt. Die Geschwister sind ja schon seit Jahren ausgezogen und haben eigene Familen. Herzlichen Merci. Wie soll sich das arme Kind der Mutter aus der Presse denn fühlen, wenn es sich als Teenager schon damit auseinandersetzen muss, dass die Eltern Pflege brauchen und nicht mehr lange sein werden. (Wenn man mal von der durchschnittl. Lebenserwartung ausgeht)
    Die Natur hat sich wohl schon etwas dabei gedacht, dass irgendwann mit der Fruchtbarkeit der Frau Schluss ist. ;-)
  • MeteoraMeteora

    728

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber wir wissen nicht wie lange die Frau schon schwanger werden will. Immerhin soll sie angeblich schon mehrer Fehlgeburten hinter sich haben, und sie hat zwei Adoptivkinder. Was ist wenn sie sich die künstliche Befruchtung bisher nicht leisten konnt?
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    naja aber das ist dann ahlt schicksal - nicht alle können kinder bekommen - meine tante kann auch keine bekommen, die wartelist für adoption beträgt 10 jahre....
    die grenze zieht die natur - versetzt man sich in das kind stell ich mir das nicht so toll vor so wie sooopal schon sagt was ist wenn die eltern sterben? wo bleibt das kind? und stellt euch doch nur mal vor eure eigene mutter würde sterben - was das für ein schmerz ist und ihr habt aber familie die euch auffangen aber teenager??? wie muss es für den sein wenn die mama oder der papa die bezugspersonen für einen jungen menschen plötzlich weg sind?? fürchterlich.....

    schön dass sich die frau fit und gesund fühlt aber das kann sich so schnell ändern gerade in diesem alter!!! ich mein wir wissen alle wie anstrengend es sein kann sich um einen säugling od ein kleinkind zu kümmern - meine oma ist 75 auch total fit und jungebliben im kopf aber die verantwortung und die tägliche pflege für zb. ein 10 jähriges kind würde sie sich selbst nicht mehr zutrauen......

    lg
  • sandra_83sandra_83

    1,193

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich finde das vollkommen daneben. kinderwunsch schön und gut, aber muss es denn auf biegen und brechen sein?
    am schlimmsten finde ich aber, dass sich ein arzt gefunden hat der das vertritt. ich könnte ja das verhalten der mutter noch etwas nachvollziehen, frauen sind ja so ziemlich zu allem fähig wenn sie einen unerfüllten kinderwunsch haben, aber das der arzt diese unvernunft mit verantwortet ist für mich unverständlich. na nur gut das so etwas in deutschland verboten ist. ich finde schon frauen mit mitte 40 grenzwertig aber mit 64... :shock: mutter natur hat es so eingerichtet, dass es in dem alter nicht mehr geht und dann sollte das auch so bleiben. mal ganz abgesehen von der zukunft des kindes...! sie hat weder sich noch dem kind etwas gutes getan auch wenn sie das heute vielleicht noch nicht so sieht.
  • MeteoraMeteora

    728

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wiso soll es mit 40ig schon Grenzwertig sein ein Kind zu bekommen?
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sandra_83 schrieb:
    ich finde das vollkommen daneben. kinderwunsch schön und gut, aber muss es denn auf biegen und brechen sein?
    am schlimmsten finde ich aber, dass sich ein arzt gefunden hat der das vertritt. ich könnte ja das verhalten der mutter noch etwas nachvollziehen, frauen sind ja so ziemlich zu allem fähig wenn sie einen unerfüllten kinderwunsch haben, aber das der arzt diese unvernunft mit verantwortet ist für mich unverständlich. na nur gut das so etwas in deutschland verboten ist. ich finde schon frauen mit mitte 40 grenzwertig aber mit 64... :shock: mutter natur hat es so eingerichtet, dass es in dem alter nicht mehr geht und dann sollte das auch so bleiben. mal ganz abgesehen von der zukunft des kindes...! sie hat weder sich noch dem kind etwas gutes getan auch wenn sie das heute vielleicht noch nicht so sieht.

    Naja, also erstmal kommt die Frau aus Aschaffenburg - Bayern.
    Dann find ich es mit 40ig nicht grenzwertig. Meine Mutter war 39, als sie mich bekam, in meinem Heimatdorf sind mind. 2 Frauen, die mit Mitte 40ig noch ein Kind bekommen haben - mind. einmal, weil die Pille versagt hat - sollen sie deswegen abtreiben? Die Kinder sind alle entstanden, weil die Natur eben noch keinen Schlussstrich gezogen hat und mit mind. so viel Liebe aufgewachsen, wie meine Kleinen...

    Meine Mutter sind nun 64, sie stößt bei meinen Kleinen schon an ihre Grenzen. Nicht, was Liebe und Zuwendung angeht, aber meine Geister wollrn viel getragen werden, das geht schlecht, wenn mans im Kreuz hat oder so...

    Ich kanns nicht nachvollziehen!
  • maxi37maxi37

    5,192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde das auch total schlimm. Und bin auch der Meinung, wenn es nicht mehr auf natürlichem Wege geht, dann ist Schluß. Frauen die nicht auf natürlichem Wege schwanger werden können, da ist eine künstliche Befruchtung vollkommen ok, aber eben auch mit Altersgrenze finde ich. Die haben ja auch diese zerknitterte Oma gezeigt, die mit ihrer heutigen 2- jährigen Tochter sogar im Guinessbuch steht. Der ihr größter Wunsch war es im Rentenalter noch mal Mutter zu werden :roll: Ich weiß jetzt nicht aus welchem Land die war und wie alt genau, aber die sah schon weit über 70 aus :shock: . Nee die tun ihren Kindern nicht wirklich was gutes. Uhnd noch schlimmer ist das Ärzte das mitmachen.
  • sandra_83sandra_83

    1,193

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meteora schrieb:
    Wiso soll es mit 40ig schon Grenzwertig sein ein Kind zu bekommen?
    ich sagte mitte 40. ist meine persönliche meinung, ich finde das zu alt.
    Anke121 schrieb:
    Dann find ich es mit 40ig nicht grenzwertig. Meine Mutter war 39, als sie mich bekam, in meinem Heimatdorf sind mind. 2 Frauen, die mit Mitte 40ig noch ein Kind bekommen haben - mind. einmal, weil die Pille versagt hat - sollen sie deswegen abtreiben?
    nein, wenn es ein versehen ist aufgrund von fehlgeschlagenen verhütungsversuchen, ist das doch ok. ich bin nur der meinung es sollte in dem alter nicht mehr darauf angelegt werden (auch wenn es noch geht). ist aber wie gesagt meine persönlich meinung.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es gibt ja auch viele alte Väter, das finde ich ebenso daneben :roll:, und das obwohl die Natur da weniger Grenzen setzt. Sie geht wohl davon aus, dass man gemeinsam altert....
    Hier geht es nicht um 40 Jahre, sondern über 60. Mein Mann ist in dem Alter und der mit kleinem Kind, oder auch ich mit Mitte fünfzig, liegt außerhalb meines Vorstellungsvermögens. :shock:
    Ich weiß was es bedeutet, als Kind einen Elternteil durch den Tod zu verlieren. Deswegen kann ich wohl auch nicht akzeptieren, dass man aus egoistischen Gründen, so etwas billigend in Kauf nimmt.
    Unfälle oder Krankheiten sind altersunanhängig, aber die begrenzte Lebenszeit lässt sich wegdiskutieren.
  • MeteoraMeteora

    728

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Darf man über solche Menschen urteilen? Ich habe selber ein Elternteil früh verloren, aber ich denke das es diese Risiko immer gibt. Ich kann auch nicht garantieren das ich in zehn Jahre noch lebe :confuded:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, aber das meinte ich auch nicht. Es bewusst einkalkulieren ist eine ganz andere Sache. das hatte ich aber schon geschrieben.
    Und ja, ich finde auch, dass man sich ein Urteil erlauben muss, denn so etwas ist ein gesellschaftliches Problem, und in Deutschland zudem nicht ohne Grund verboten. Es stellt sich so nämlich insgesamt die Frage, ob alles gemacht werden muss/soll, nur weil es medizinisch evtl möglich ist.
    Welche Verantwortung haben die Ärzte bei solchen Wünschen?
    Es geht nicht nur um die Träume eine alten Frau, sondern auch um Verantwortung die man einem Kind gegenüber hat.
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eowyn schrieb:
    Die Frage ist ja immer bei welchem Alter man die Grenze zieht :confuded:

    Tja, das ist die Frage. Ich finde diese Geschichte auch wirklich schlimm und unverantwortlich dem Kind gegenüber. Schließlich sind beide Eltern so alt und nicht nur der Vater (wie es ja die übliche Konstellation ist). Meine spontane Reaktion war auch zu sagen, die Natur denkt sich was dabei, dass Frauen nicht bis ins hohe Alter fruchtbar sind. Aber dann müsste sie sich ja auch was dabei gedacht haben, dass ich nicht schwanger werde mit 40. Und wir machen ja auch gerade künstliche Befruchtung. Aber ich empfinde es als in Ordnung, da nachzuhelfen, wo es üblicherweise noch klappen kann. Schließlich habe ich noch Eier, die man aber eben zum Jagen tragen muss.

    Bei der 64jährigen aber sind Eizellen verwendet worden von einer Frau Mitte 20 und da sind für mein Gefühl die Grenzen definitiv überschritten. Sie hat sich hormonell zur Brutmaschine hochstimulieren lassen aus höchst egoistischen Gründen. Ein "eigenes" Kind. Sie hat bereits zwei Adoptivkinder, die jetzt offensichtlich eingeplant werden, das ersehnte eigene (was es doch aber angesichts der fremden Eizelle gar nicht ist) Kind im absehbaren Waisenstand dann großzuziehen. Wie fühlen sich die adoptierten Kinder, die ebenfalls einer großen Verantwortung gegenüber stehen, wenn sie vielleicht schon in ein paar Jahren die Erzieghung der kleinen Schwester übernehemn müssen... als die zweitbeste Lösung, die die Eltern auf den letzten Metern noch korrigieren?

    Aber selbst wenn man Gründe findet, dieser Frau Verständnis entgegenzubringen, welcher Arzt kann mit sich moralisch im Reinen sein, wenn er der Natur so sehr ins Handwerk pfuscht? Wie will er dem Kind in die Augen schauen, das sehr wahrscheinlich seine Eltern früh verlieren wird, diese vorher vielleicht sogar noch neben Pubertät, Ausbildung usw. pflegen muss, das eine gänzlich andere Kindheit verleben wird, als andere Kinder, das aller Voraussicht nach immer wieder mit übelsten Hänseleien konfrontiert werden wird, das seine wahre Mutter wohl nie kennenlernen wird, dass in dem Gefühl leben wird ein medizinisches sensationelles Experiment zu sein und vieles vieles mehr?

    Ich bin wirklich zutiefst schockiert über diese ganze Geschichte und fassungslos.
  • CriosaCriosa

    2,598

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Mutter war (fast) 43 als ich geboren wurde, mein Vater (fast 46). Das ist ein Alter das ich eigentlich noch als okay finde, wenn man sich dann noch entscheidet Kinder zu bekommen, aber für mich persönlich wäre es schon zu spät.
    Und zwar vor allem aus körperlichen und psychischen Gründen. Ich glaube einfach das ich in dem alter nicht mehr fit genug für ein Kind sein werde - und das ich da keine Ausnahme darstelle.

    Dazu kommt das ich mit 17 Jahren Vollwaise war (da war meine mutter schon 10 Jahre lang Pflegefall gewesen und in den letzten Jahren habe ich sie gepflegt). Und das hat mein Leben entscheidend geprägt. Ich habe 10 Jahre gebraucht bis ich damit klar gekommen bin... meiner Meinung nach. Aber es hat so viel zerstört, was sonst sicher anders gelaufen wäre... ich will nicht darüber nachdenken.


    Ich finde was dieses Paar da getan hat (denn da gehören immer zwei zu, nicht nur die Mutter) absolut unverantwortlich.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es gibt einen schönen Kommentar auf der Süddeutsche-Zeitung online dazu...so nach dem Motto: Die Autorin wünscht den Eltern, dass sie noch so fit sein werden, ihr Kind eben stundenlang zu tragen, hinterher zu rennen, stundenlanges Geschrei zu ertragen usw.
    Es ist sicher schwer eine Grenze zu setzen, aber ich habe selbst spät ein Kind bekommen und beschlossen, kein weiteres Kind einzuplanen, weil ich dann schon 40 wäre und mich mein Kind mit ziemlicher Sicherheit als Balast empfinden würde. Das möchte ich absolut nicht und die Wahrscheinlichkeit ist halt leider ab einem gewissen Alter größer.

    LG!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mein Mann wurde geboren, als meine Schwiegermutter 42 war, und mit 49 hat sie nochmal Zwillinge bekommen (eines ist verstorben). Heute sehe ich, wie anstrengend es für meine Schwägerin manchmal ist, sich um ihre Eltern zu kümmern. Und dann die Eltern nochmal ein paar Jahre älter könnte ich mir gar nicht vorstellen.
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Vater wurde geboren, als meine Oma 46 und mitten in den Wechseljahren war: Schock auf der ganzen Linie...
    Meiner Meinung nach hat meine Oma auf der ganzen Erziehungslinie versagt, da sie 1. das Selbstbewusstsein meines Vaters fast komplett zerstört hat und 2. mehr als drakonisch erzogen hat (er wurde sogar als Kleinkind -4 Jahre alt- mir einer 9-schwänzigen Katze geprügelt....
    Daher glaube ich kaum, dass eine 64-jährige auf Dauer mit der Erziehung eines Kindes zurecht kommt!
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde eher mal sagen, das kommt auf die Person an. Es gibt jung gebliebene 64-jährige und alt gewordene 20 Jährige was die Erziehung betrifft. Also so urteilen, ohne die Frau zu kennen, finde ich nicht ganz ok :oops: sorry!
    Ein weit "schwerwiegenderer" Aspekt ist da eher das Alter und dass sie das Kind noch aufwachsen sieht.
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke auch, dass man das nicht pauschal am Alter festmachen kann. Mit meinen 40 bin ich im Verhalten meiner Tochter gegenüber oft alberner und kindgerechter als so manche "junge" völlig verbiesterte Mutter Mitte 20. Ich bin mit mir im Reinen, mir geht es gut, ich habe eine tolle Beziehung und ein prima Kind, ich bin oft völlig entsetzt, dass ich schon 40 bin, weil ich mich überhaupt nicht so fühle, warum soll ich da sagen, ich bin zu alt für ein Kind. Sicherlich kann sich auch eine Mittechzigerin so fühlen (ob sie dann tatsächlich nicht schon einige körperliche Zipperlein hat ist dann eine ganz andere Sache) , aber das ist dann nicht mehr relevant, weil ihre statististische Lebenserwartung schlicht und einfach sagt, dass in knapp 20 Jahren Schluss ist und dann darf nur noch aus Sicht des Kindes argumentiert werden. Alles andere ist purer Egoismus.
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    MEine Mutter ist mit mitte 50 zum 4. mal Mutter geworden. Sie bekam bei der Trennung meines Bruders meine Nichte ( damals 3) und erzieht diese seit 10 Jahren. Es geht oft kraftmäßig an ihre Grenzen aber sie macht es mehr als gut. Sie hat genug Erfahrung in ihrem LEben gesammelt und ist daher wesentlich gelassener als so manche junge Mutter ( mich eingeschlossen) und weiß um die Bedürfnisse die das Mädchen hat und die kommen werden. Ich denke auch, dass die Natur eine gewisse Latersgrenze vorgegeben hat aber ich denke, das daraus nicht ein grundsätzliches Versagen als Mutter entsteht.

    Ich denke die Mutter um die es hier geht fühlt sich jetzt noch Fit genug und ist es vielleicht auch noch aber ich denke das sie den Blick in die ZUkunft nicht realistisch durchdacht hat und das dieses Kind sicherlich glücklich groß werden kann aber sich hier und da wünschen würde, die Eltern wären jünger.
    Was den "nahenden" Tot betrifft, so sehe ich meine Oma, die mit fast 90 ins Altersheim kam samt meinem Opa, weil sie sich nicht mehr allein um den Pflegebdürftigen Mann kümmern konnte. Er ist inzwischen Tod ( er hat sich verdursten lassen) und meine Oma ist im Heim geblieben. Im letzten jahr ( sie geht auf 95 zu ) fing es dann an. Ständig ist was nicht ok und sie muss immer wieder ins KH. Wenn diese Mutter ebenso Fit ist, dann ist das Kind zwar Jung aber erwachsen, wenn das Ende naht.


    Ich würde es nicht unverantwortlich nennen aber egoistisch. Wobei ja jeder Kinderwunsch egoistisch ist, in jedem Alter....

    Ich denke wenn es ein Maximumalter gibt sollte es auch ein Minimum alter geben. ICh denke die beste Zeit bei geregelten Umständen einen Kinderwunsch zu erfüllen ist zwischen 23 ( wegen abgeschlossener Ausbildung und BErufserfahrung ) und 40 vor den Wechseljahren und "Zipperleinchen" ;-)
    Ich würde aber niemanden generell vorverurteilen wenn er eher oder später ein Kind bekommt. Auch wenn es meinem Ideal nicht entspricht, denn MEnschen lassen sich nicht normen denn so manche 50 Jähreige ist ( entgegen der landläufigen anahme ) geistig Fitter und beweglicher als so manche 20 Jährige...


    Gruß Feli
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    mir ist aufgefallen, dass sehr viele eine späte Mutterschaft als egoistisch beurteilen. Ist es denn wirklich egoistisch einem Kind das Leben zu schenken? Ist es egoistisch auf so viel zu verzichten um einem kleinen Erdenbürger das Leben zu schenken? Wenn euer Kind (eure Kinder) krank sind, nachts gefüttert oder gewickelt werden müssen und ihr kein Auge zumacht - ist das Egoismus? Rund um die Uhr für das Kind da zu sein - ein Leben lang - so etwas nennt ihr Egoismus?
    Also ich finde es egoistisch (bewußt) keine Kinder zu haben, immer das tun oder lassen zu können was ich möchte, frei zu sein, keine Verantwortung tragen zu müssen - ja, so etwas nenne ich Egoismus.
    Ich bin auch erst spät Mutter geworden und auch nicht auf natürliche Weise, aber doch nicht weil ich so egoistisch bin, sondern weil ich einem Kind das Leben schenken wollte.
    Ihr verurteilt, zumindest in der Mehrheit, den Schritt im hohen Alter auf "unnatürliche" Weise ein Kind zu gebären - ein Kind das womöglich gut versorgt werden wird, dem viel Liebe und Aufmerksamkeit geschenkt wird, ein Kind das Leben darf - so etwas verurteilt ihr.
    Ich sehe es als Geschenk an, wir sollten dankbar sein, daß die medizin so etwas ermöglicht, natürlich kann man auch die Folgen bedenken aber man sollte darüber nicht vergessen, das dadurch Leben geschenkt wurde.
    Sollten wir nicht lieber hingehen und die verurteilen, die ihren Kindern das Leben schenken und sich dann nicht um sie kümmern. Diejenigen die ihre Kinder seelisch verkümmern lassen, ihnen keine Liebe, keine Geborgenheit, keine Nähe, keine Wärme geben, diejenigen die ihre Kinder abschieben, einsperren, klein machen, diejenigen die ihre Kinder nicht als Persönlichkeit wahrnehmen, ihnen wehtun, diejenigen sollten wir verurteilen und zwar sofort und hart - egal wie alt die sind.

    In 20 oder 25 Jahren sollte man das Kind der alten Mutter fragen, ob es wenn es die Wahl gehabt hätte, lieber nicht geboren worden wäre?
    Ich denke wir sind immer ganz schnell dabei etwas zu verurteilen, was wir uns nicht vorstellen können - aber die Erde ist keine Scheibe - obwohl man davon ja überzeugt war.
    Ich finde es jedenfalls prima, das sich eine Frau dazu entschlossen hat Leben zu schenken, egal wie viele mit dem Finger auf sie oder auf mich zeigen. Im übrigen sollte man die "junge alte Mutter bzw. Familie" doch mal durch die Nächstenliebe- und Toleranzbrille betrachten, dann erkennt man vielleicht welches Wunder diese Frau (mit viel Hilfe von außen, schon klar) vollbracht hat - sie hat einem Kind das Leben geschenkt.
    Ah, oder beurteilen wir jetzt welches Leben lebenswert ist? OK, vielleicht habe ich auch etwas falsch verstanden - also nichts für Ungut.

    Viele Grüße
    Rita
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sollten wir nicht lieber hingehen und die verurteilen, die ihren Kindern das Leben schenken und sich dann nicht um sie kümmern.


    Darum geht es ja. Eine so alte Mutter ( wir reden hier nicht von 45 oder 50 Jahren sondern 15, 20 Jährchen mehr, wo eine natürliche Schwangerschaft selbst bei Kaninchengenen nicht mehr möglich ist und das hat die Natur nicht ausversehen so eingerichtet ) nimmt in Kauf ,sich gar nicht so lange um das Kind kümmern zu können, wie das Kind es nötig hätte. Klar kann es jedem passieren das er einen Unfall hat oder ähnliches und sich dann nicht um das Kind kümmern kann aber es geht darum, das es voraus zu sehen ist.

    Gruß Feli

    Ps.: Ich finde den Kinderwunsch an sich egoistisch. Ich bekomme ein Kind weil ich es mir wünsche das Kind umsorgen zu dürfen. Das ist kein Opfer sondern ein Geschenk. Ich bekomme nicht ein Kind, weil ich damit dem Kind einen Wunsch erfülle, den es ja gar nicht haben kann. Nicht egoistisch wäre es, für eines der armen geschundenen Kinder die Du beschreibst zu sorgen, statt ein weiteres der Welt zu schenken, welche strotzt vor armen Kindern die ein liebes Elternhaus dringend brauchen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mag ja für Dich so stimmen was Du schreibst Feli, aber hat die Natur es denn eingerichtet, dass wir Herzen oder Nieren transplantieren um weiterleben zu können? Wieso misst Du und auch viele andere, hier mit so unterschiedlichen Maßstäben? Was ist so schlimm daran, dass es einen weiteren Menschen auf dieser Welt gibt?
    Die durchschnittliche Lebenserwartung einer Frau liegt glaube ich bei 76 oder sogar 78 Jahren und Kinder halten einen doch bekanntlich jung, also warum sollte diese Frau ihr Kind nicht die ersten 18 Jahre seines Lebens begleiten können? Kann man die Quälität des Lebens an dem Alter der Mutter oder der Eltern messen? Meinetwegen kannst Du und auch andere hier, das handeln dieser alten Mutter verurteilen, aber für mich ändert es nichts. Diese Frau hat Leben geschenkt, was will man einem Menschen mehr schenken? Und Eure "Bedenken" in allen Ehren aber mir scheint es eher als als schicke es sich halt einfach nicht, so spät noch Mutter zu werden, denn was genau spricht denn eigentlich dagegen? Die alte Mutter ist nicht mehr so fit?-In Deutschland bringen auch körperbehinderte Frauen Kinder zur Welt, sollte es denen auch verboten werden, weil die nicht so fit sind? Die verbleibende Lebenszeit der alten Mutter ist zu gering?-Die Lebenserwartung von Raucherinnen ist auch geringer, sollen wir denen nun auch das Mutterwerden verbieten? Für das Kind ist es doof wenn es eine so alte Mutter hat?- Ist es für die Kinder vielleicht nur doof, weil wir anderen es doof finden und "jungen" Müttern die Toleranz fehlt und deshalb die Kinder von "jungen" Müttern nur wenig Toleranz üben können?
    Um die armen Würmchen, die ja zumeist von jüngeren Müttern geboren werden, können sich Frauen in meinem Alter (39), geschweige denn eine 64jährige, gar nicht legal kümmern (also Adoptieren).

    Und nun nochmal kurz zum Egoismus: Du bist also ernsthaft der Meinung man wünscht sich aus Egoismus ein Kind das man dann umsorgen kann? - Das mag das ja auf Dich zutreffen, aber auf keine andere Mutter die ich persönlich kenne. Wenn ich nur etwas zum umsorgen gesucht hätte, dann wären mir unsere Katzen genug gewesen, zur Not hätte ich mir noch einen Hund angeschafft, aber doch kein Kind.
    Machst Du Geschenke aus Egoismus? - Ich jedenfalls nicht, hihihi bis auf das Hörgerät für den Opa *grins*.
    Naja, ist ja nun auch egal, ich bin froh, das die "alte Dame" diesen Schritt gewagt hat und ich freue mich für das Kind, das nun Leben darf, denn vielleicht wäre es sonst für immer ungeboren geblieben.
    Und wer fragt (im Sinne von verurteilt) schon danach, wie alt seine Mutter war, wenn das Kind erstmal 40 ist und vielleicht selbst Kinder hat?
    Ein neues Leben wurde geschenkt und darüber freue ich mich.

    Viele Grüße
    Rita
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    warum hast Du Dein Kind bekommen?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Feli,

    wie ich in meinem ersten Beitrag schon sagte, ich bekam ein Kind, weil ich Leben schenken wollte. Wenn wir nur lange genug darüber reden, könnte man meinen, dies wäre auch ein egoistischer Grund dafür, aber so sehe ich das nicht. Findest Du Deine Mutter egoistisch, weil sie Dich geboren hat?
    Falls ja, mag das alles für Dich und vielleicht auch für viele andere so stimmen, nur für mich eben nicht. Und mit meinem Beitrag wollte ich auch nur daran erinnern, dass das Leben unser höchstes Gut ist und das man vielleicht etwas vorsichtiger in der Be- und Verurteilung derjenigen sein sollte, die Leben geschenkt haben, nur weil die Umstände UNS nicht in den Kram passen.
    Tja und wie bereits gesagt, das Kind lebt - es ist sicher nicht unsere Aufgabe, die Qualität des Lebens, dieses Kindes zu beurteilen, oder wollen wir uns so etwas tatsächlich anmaßen? Was kommt dann als nächstes? Vielleicht so etwas wie: Haben Kinder mit Kiefer-Gaumen-Spalte eine Lebensberechtigung? Wer sind wir (- bist Du?) das wir (Du) über so etwas urteilen dürfen? Sind wir im allgemeinen nicht immer etwas vorschnell mit unseren Be- und Verurteilung, mit unseren Vorurteilen?
    Ich fordere mehr Toleranz, Mitgefühl, Verständnis und Nächstenliebe.

    Viele Grüße
    Rita

    P.S.: Spirituell gesehen, hat sich dieses kleine Menschlein seine Mutter selbst ausgesucht, denn wenn es kein Menschlein gegeben hätte, das geboren werden wollte, wäre die Schwangerschaft nicht zustande gekommen, aber das nur am Rande bemerkt.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    PRIVATPOSTING:

    @ritap:
    Also auf einer überbevölkerten Welt eine Kind zu bekommen dazu gehört schon ein gewisser Egoismus. Denn die Erde ist nicht auf ein weiters Kind angewießen..Die Ressourcen reichen ja grad mal so für die lebenden ( ich weiß von der falschen Verteilung und das wir alle ernähren könnten...leider ist dem nicht so). Also aus globaler Sicht braucht es keine weitern Kinder um den Fortbestand der Menschheit zu sichern zumindest nicht in dem Maß´das Kinder von Frauen geboren werden die das gebärfähige Alter schon überschritten haben. Und ja ich sprecher einer Frau die das natürliche gebärfähige Alter überschritten hat ab eigene Kinder zu bekommen.
    Um Pflegekinder kann und darf man sich auch noch in dem Alter kümmen und ganz besonders um behinderte Pflegekinder..die will niemand.
    also warum sollte diese Frau ihr Kind nicht die ersten 18 Jahre seines Lebens begleiten

    Wießt du was es heißt mit 18 Jahren seine Eltern zu verliehren? In einem Alter in dem man noch weit davon entfehrnt ist selbständig zu sein( die meisten stecken da noch in der Ausbildung)? Ich habe das 2x mitbekommen...das muß nicht sein.

    Ich weiß wie schwer es Kinder /junge Erwachsene mit sehr alten Eltern haben. Sie werden vor Aufgaben gestellt die oft für 30-40 Jährige kaum zu bewältigen sind..nämlich die Pflege ihrer Eltern. Und sie müssen zusehen das ihre Eltern auch seelisch und psychisch Alt werden.

    Ganz ehrlich mir fällt das mit über 30 schon schwer...mit 18-20 wäre ich damit überfordert gewesen. Da hätte ich erwartet das meine Eltern mir noch völlig fit folgen können.

    Ein Beispiel: Meine Schwiegereltern sind weit über die 70( 72 /78). Sie sind körperlich und geistig soweit fit das sie ihren kleinen Haushalt und Alltag bewältigen können.

    Aber sie sind einfach alte Menschen..mit all den Problemen die das Alter mitbringt. Sie sind unflexiebel was ihr denken angeht (und das ist keine Eigenheit ), körperlich schaffen sie eben doch nicht mehr alles weil Zipperlein dazu kommen, vieles können sie nicht mehr nachvollziehen ect und sie sind einfach geschafft wenn die Enkelkinder eine Tag da waren.


    Meine Eltern sind um die 60. Und auch da merkt man das sie einfach mehr Pausen brauchen, das ein Besuch von mehreren Tagen mit Enkelkindern sie einfach schafft, das sie eben älter werden.

    Das alles ist nicht schlimm sondern ein ganz normale Prozess...aber das dann jungen Menschen in der Entwicklung zuzumuten finde ich schon heftig.

    Die Eigenheiten des Alters zu verstehen setzt auch eine gewisse persönliche Reife vorraus...


    Also ich denke die Natur hat sich was dabei gedacht eine natürliche Grenze was das Kinderkriegen angeht zu ziehen.
    Und das kann man nicht mit Transplantationen vergleichen..das gehört zum normalen Reportoi des medizinischen könnens ( wir operieren ja auch den Blinddarm und sterben nicht mehr dran...wobei wir uns dann provokant gesagt keine Gedanken über alte Eltern machen müßten, die gäbe es dann nicht).

    Und behinderten spricht hier auch niemand das leben ab..sondern es geht darum das in etwas eingegriffen wird was von der Natur ganz bewußt so nicht vorgesehen ist..und das hat Gründe.
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Anja, Du sprichst mir aus der Seele.
    Ich habe vor 2,5 Jahren meinen Vater verloren, er war schwer krank und starb mit 61 Jahren. Ich war zu dem Zeitpunkt 33 Jahre alt und musste alles regeln, weil meine Eltern geschieden waren. Mein Vater ist quasi "mitten aus dem Leben" verstorben, deshalb gab es sehr viel zu tun und das zog sich länger als ein halbes Jahr hin (nicht gerechnet das Jahr, in dem er sich hauptsächlich in Kliniken aufhielt und nichts selbst in die Wege leiten konnte). Ich bekam noch 1 Jahr später Post, die eigentlich für ihn war. Ich war selbst in dem Alter mit der Situation oft genug überfordert, meine Schwester (11 Jahre jünger als ich) redet heute noch nicht darüber. Ich habe keine Ahnung wie schlimm es für sie war....
    Ich wünsche wirklich niemandem solch ein Erlebnis, und so etwas bewusst mit einzuplanen und es seinem Kind bewusst zuzumuten, dass es einen pflegen und viel zu früh beerdigen und dann ohne Eltern klarkommen muss, finde ich einfach nur schlimm.

    Ich werde jedenfalls nie vergessen, wie es sich angefühlt hat,als ich hochschwanger mit Tom neben seinem Intensivbett sass, alle paar Minuten mit einem Schlag auf sein Brustbein oder (wenn er noch wach war) mit der Aufforderung zum Husten sein Kammerflimmern beendete, und dazwischen sein abhanden gekommenes Kurzzeitgedächtnis ersetzen musste, und ihm immer wieder erklären musste, wo er ist,wie alt er ist, wer ich bin, und dass er nicht nach Hause gehen kann.....
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Rita, ich hab das Gefühl, du fühlst dich persönlich angegriffen durch die Meinung einiger Userinnen hier in dem Thread. Vielleicht täusche ich mich ja, aber auf mich wirken deine Postings so, als würdest Du dich rechtfertigen, weil du recht spät ein Baby bekommen hast.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo nochmal,

    also zunächst möchte ich mal erwähnen, dass ich mich keineswegs persönlich angegriffen fühle, mich dauert nur die Ignoranz vieler Menschen. Zum Glück kann jeder selbst für sich bestimmen wann er sein Kind bekommt, auch mit 64. Eltern sterben manchmal unverhofft früh, manchmal werden sie pflegebedürftig und sterben spät, aber spielt es denn wirklich eine so große Rolle, wenn das Kind lebt?
    Mir hört sich das von Euch so an, als wäre das Leben des Kindes, der alten Mutter weniger wert, es hört sich von Euch so an, als wäre das Leben dieses Kindes sehr viel beschwerlicher als das Eurer Kinder und ich finde es nur komisch das Ihr Euch darüber so negativ äußert.

    Ach und Anja, wenn die Erde doch so überbevölkert ist, dann verstehe ich nicht wieso Du ein Kind hast.

    Waren es nicht Menschen wie Ihr, die früher behauptet hatten, die Erde wäre ein Scheibe und wer was anderes sagt muß sterben? Haben behinderte Kinder von jungen Müttern mehr Rechte oder ein lebenswerteres Leben, als gesunde Kinder von über 60jährigen? Wer von Euch bestimmt welches Leben gut und lebenswert ist, wer von Euch bestimmt über Leben oder nicht Leben? Ich finde es nach wie vor Anmaßend und ich für ich würde mich niemals trauen eine Frau die Leben geschenkt hat, dafür zu verurteilen.
    So und nun muß ich meinen kleinen mittlerweile 13 Monate alten Budschi stillen, der zahnt nämlich gerade ganz schlimm und braucht seine alte Mama, jedenfalls solange sie noch lebt.

    Viele Grüße und ganz viel Toleranz wünscht Euch
    Rita
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hi

    ich versteh nicht ganz wieso du sich so aufregst - na klar kann so was immer passien aber die wahrschinlichkeit bei einer 64 mutter ist einfach höher als bei einer 25 jährigen dass altersbedingte probleme auftreten!

    und es ist auch erwiesen dass ältere frauen ein höheres risko haben ein behindertes kind zu bekommen!

    ist doch ok wenn du älter bist es spricht dir auch niemand ab dass du eine gute, kompetente und liebevolle mutter bist!
    nur 64 ist eben zb was andres als 40-50 ... und die natur hat sich sicher ihren teil dabei gedacht - ok wenn die menschen irgendwann mal 120 werden ist 64 viell. kein alter mehr aber bei einer lebenserwartung von 78 schon! stell dir mal vor du hättest mit 18 keine eltern mehr und das nur weil deine eltern sich mit 64 noch ein kind gewünscht haben - also das ist doch eine schlimme vorstellung oder?

    und bitte der vergleich mit der erde ist einfach unnötig und auch der mit der nieren transplatation.... letzteres ist doch etwas positives um weiter zu leben - allerdings wurde noch kein allheilmittel gegen alterszieperleins entwickelt.....

    und diese geschichte wird einfach nur hinterfragt - sie hätte sich doch um so viele andre kinder kümmern können die es mehr als nur nötig brauchen - nicht alle können kinder bekommen so ist das nuneinmal - klar ist es furchtbar und schlimm aber haben denn waisen usw. kein recht auf nette eltern? damit hätte sie viel machen können ihre liebe schenken usw. dazu braucht man kein eigenes kind!

    ich habe interviews von ihr gesehn und kla rist sie glücklich aber meiner meinung nach war das bei ihr einfach egoismus!!
    die kinder werden alte eltern haben, die sie lieben aber sollte der normale alterungsprozess eintreten (was ich ihr nicht wünsche) dann wird sie auf hilfe angewiesen sein, viell. werden ihre kinder sie mehr als andre unterstützen müssen usw. natürlich ist das auch keine garantie dass das bei einer 25 jährigen durhc einen unfall ebenfalls passieren kann ABER die wahrscheinlichkeit ist einfach höher und DAS ist egoistisch.....

    :confuded: wißt ihr was ich mein..??
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Könnt Ihr bitte, wie Karin, beim Thema bleiben. Es geht hier nicht um um den Wert jedes Kindes, sondern um eine alte Frau, die sich mit eine Eizelle einer jungen Frau befruchten hat lassen.
    Es geht um Grenzen des medizinisch Machbaren. darum ob man immer alles tun soll, was evtl. möglich ist.
    Es wäre bei solchen Themen ganz gut, alle Postings von Beginn an zu lesen, und nicht nur einzelne Aspekte zu diskutieren.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Karin
    Wärst Du lieber tot als eine alte Mutter zu haben? Gibt es nicht schlimmeres auf der Welt, als alte Eltern zu haben? Im Übrigen rege ich mich nicht auf, aus dem Alter bin ich raus *grins*.

    Ich für meinen Teil, bin jedenfalls froh, dass es Forschung in Technik und Medizin gibt, sonst hätten wir unseren kleinen Pupser wohl nicht (war zwar nur eine Insemination, aber egal).

    Ist nur schlimm, dass man um alte Väter nicht so ein Trara macht, wie um alte Mütter.

    Meine Freundin hat mir mal eine Geschichte erzählt, sie ist Christin und ich war im Zweife ob ich eine weitere Insemination vornehmen lassen sollte (die erste war erfolglos), weil ich glaubte, dass Gott vielleicht gar nicht will, dass ich ein Kind bekomme, die Geschichte ging ungefähr so:

    Es regnete in Strömen, der Fluß trat über die Ufer, die Bewohner des Dorfes suchten das Weite. Nur ein Mann blieb in seinem Haus, dessen Keller bereits voll Wasser war. Es war ein sehr gläubiger Mann und er vertraute auf Gott. Das Wasser stieg weiter an, die Feuerwehr kam und sagte er solle sein Haus verlassen und zu den anderen gehen, denn das ganze Dorf würde überschwemmt werden. Der Mann anwortete:"Ich bleibe hier, Gott wird mir schon helfen". Das Wasser stieg weiter an, er mußte in den 1.Stock seines Hauses um trockenen Fußes zu bleiben. Dann kam ein Boot vorbei, man forderte ihn auf einzusteigen damit man ihn in Sicherheit bringen kann. Doch der Mann stieg nicht ein, er antwortete:"Ich bleibe hier, Gott wird mir schon helfen". Das Wasser stieg weiter, der Mann stieg aufs Dach. Ein Hubschrauber kam vorbei und forderte ihn auf einzusteigen, der Mann lehnte ab und sagte:"Ich bleibe hier, Gott wird mich schon retten". Das Wasser stieg weiter, der Mann ertrank.
    Er kam in den Himmel und traf auf Gott und fragte ihn, wieso er ihn nicht gerettet hat. Gott anwortete:" Mein Lieber, ich habe dir die Feuerwehr geschickt um dich zu retten, ich schickte dir ein Boot um dich zu retten und ich schickte dir einen Hubschrauber um dich zu retten, einsteigen, mein Lieber, einsteigen hättest du schon selbst müssen.

    Die 64 jährige ist eingestiegen, sie hat die Möglichkeiten genutzt und dadurch ist neues Leben entstanden. Das ist doch toll, das man solche Möglicheiten hat, sicher würde ich mit 64 nicht nochmal Mama werden wollen, aber wem es gefällt der kann es doch tun, damit kommt doch nicht wirklich jemand zu Schaden.
    Behinderten, Drogensüchtigen, Raucherrinnen, Psychopatinnen und was weiß ich noch wem noch, wird ja auch nicht verboten Kinder zu kriegen, nur eine alte Frau, die sollte nicht mehr Mutter werden, weil es der Gesellschaft nicht passt, schon komisch so etwas von Euch zu hören.
    Ich treib mich ja schon seit ein paar Jahren mitlesend und informationsuchend im Forum rum und muß ehrlich sagen, das mich dieser Thread schon bisschen anpiekt, weil ich bisher noch keinen vernünftigen Grund dafür gelesen habe, warum es Frauen, egal welchen Alters nicht ermöglicht werden sollte ein Kind auszutragen. Da wird was von "die Natur hat dies so nicht vorgesehen" erzählt, aber wie ich schon sagte, die Natur hat auch kein zweites Herz für einen Menschen vorgesehen, aber ach, das ist ja wieder was ganz anderes, daran sind wir ja gewöhnt das ist ja nichts Neues. Aber nun kommt so eine alte 64jährige Oma daher und läßt sich im Ausland eine Eizelle einpflanzen und trägt das gesunde Kind auch noch aus und das hier in Deutschland - au weh, was fällt der denn ein, so etwas gehört verboten, weil ich das nicht machen würde und deshalb braucht es auch kein anderer zu tun-so liest es sich jedenfalls an, was ihr so schreibt.
    Jetzt geh ich ma lieber bissel skatspielen, das macht mehr Spaß *grins*.
    Viele Grüße
    Rita
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :shock: :shock: natürlcih will ich nicht lieber tote als alte eltern aber das ist oft die folge...

    ich glaub diese diskussion bringt jetzt nix mehr.... (für mich zumindest) weil ich nicht glaub dass du verstehst was ich mein - alte eltern sind nicht schlimm gar nicht aber die folge vom älterwerden schon.... und mit 64 ist man alt!
    Behinderten, Drogensüchtigen, Raucherrinnen, Psychopatinnen und was weiß ich noch wem noch, wird ja auch nicht verboten Kinder zu kriegen, nur eine alte Frau, die sollte nicht mehr Mutter werden, weil es der Gesellschaft nicht passt, schon komisch so etwas von Euch zu hören. entschuldige aber das ist einfach eine kindische und dumme antwort :traurig04: dazu fällt mir nix mehr ein.... :flaming01:
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und nur ganz kurz:
    es hat niemand was gegen Reproduktionsmedizin in Form von IVF,ICXI und/oder Insemination. Das es die Möglichkeiten gibt dafür sind viele Frauen dankbar.
    Aber auch das hat irgendwo seine Grenzen.

    Und keiner spricht hier irgenwem das Leben ab.

    Übrigens ich erziehe ein schwerbehindertes Kind...also mir kannst du das garantiert nicht vorwerfen.
    Aber mit 64 ist kein Mensch mehr in der Lage dazu ganz ehrlich.

    Und jetzt klinke ich mich auch aus.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da werden Äpfel mit Birnen verglichen.
    Schade.
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich möchte etwas einwerfen:
    an diesem tag, als die geburt des kindes im radio gesendet wurde, befand ich mich gerade mit meinem sohn auf dem heimweg von einem unserer krankenhausaufenthalte. die vorangehenden 2 wochen hatte wir an einem ort verbracht wo mein kind zu den gesündesten gehörte. wachkoma, hirnops, herzstillstände- das war unser dortiger gesprächststoff. mamas, die teilweise monatelang dort lebten, mütter die ganze tage auf eine op nachricht warteten. nächte in denen an schlaf nicht zu denken war, kinder die man von einem tag zum anderen brachte, kameras die jede bewegung aufzeichneten etc.

    viele mama waren und sind dort an ende ihrer kraft. und wenn ich mir vorstelle das ich 64 gewesen wäre als mein sohn vor fast 13 jahren geboren wurde- dann wäre ich heute 77. ich glaube nicht das ich das noch schafffen würde! und ich muss mein kind nicht mal lagern und ähnliches- ich brauche also keine körperlichen kräfte- jedenfalls meistens nicht- aber ich muss mental permanent zur verfügung stehen, ständig an irgendeiner front um irgendwas kämpfen, solche aufenthalte wie beschrieben durchleben- das ist oft heute schon zuviel, und ich fühle mich ausgelaugt- wie soll das mit 70,80 gehen???

    ich könnte mir das alles nicht vorstellen. und ich denke keiner kann voraus sagen ob ein kind gesund zur welt kommt. und vor allem, bei aller medizin: das es auch gesund bleibt!
    was ist dann? was ist wenn doch die zipperlein kommen und das kind ist pflegebedürftig? braucht mit 10,15 noch soviel kraft wie ein baby?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    erstmal muß ich mich entschuldigen, weil ich mit den Funktionen hier im Forum gar nicht vertraut bin, also mit den süßen smilies und vor allem mit den Zitaten.

    Was Majonie schreibt, find ich ganz klasse, auch wenn es nicht gerade in meine Kerbe schlägt, aber Majonie drückt sich so aus wie ich es mir wünschen würde, dass dies alle tun. Majonie spricht von sich, sie könnte es sich für sich nicht vorstellen und so weiter, das ist doch auch OK so. Ich könnte es mir für mich auch nicht vorstellen so spät noch Mutter zu werden, aber deswegen kann ich das doch nicht verurteilen. Wenn eine Frau sich so etwas in diesem Alter noch zutraut, na dann hat sie meinen Respekt, aber sicher nicht meine Schelte. Sollten wir Frauen und Mütter nicht zusammenhalten und uns gegenseitig unterstützen, statt mit Steinen zu werfen?

    noch ein Wort zu Anja: Du bestimmst also wie lange man, vom Alter her gesehen, in der Lage ist ein Kind zu erziehen oder was bedeutet es, wenn du sagst das man dies mit 64 nicht mehr tun kann?
    Geht es denn mit 60 oder vielleicht 50? Dürfen chronisch Kranke Frauen Kinder kriegen? Dürfen sozial schwach gestellte Frauen Kinder kriegen? Dürfen 13 jährige Kinder kriegen? Wie muß eine Frau sein, damit es dein wohlwollen findet, wenn sie einem Kind das Leben schenkt?

    Haben früher nicht die Großmütter die Enkel erzogen, damit die Mütter auf dem Feld arbeiten konnten? Vielleicht sind ja sogar Eure Großeltern von den Ururgroßeltern erzogen worden - und war das schlimm?

    Als kindisch würde ich im Übrigen eher jemanden betiteln, der Sinnzusammenhänge nicht versteht und es einfach nicht schafft auch mal über den Tellerrand zu blicken, aber das ist halt Auslegungssache.

    Um wieder zum eigentlichen Thema zurück zu kommen:
    Was ist denn nun der Preis, den wer überhaupt zu zahlen hatte oder hat, um den die alte Mutter ihr Kind auf die Welt gebracht hat? War es ein hoher Preis? Hat es sich gelohnt, die medizinischen und technischen Möglichkeiten auszunutzen um einem Kind das Leben zu schenken?
    Wurde diesem Kind wirklich um jeden Preis das Leben geschenkt?
    Und mal ehrlich, wen interessiert das noch, wenn das Kind mal 20, 30 oder 40 ist.

    So und jetzt geh ich mal suchen, wer hier im Forum Umckaloabo für Kinder empfohlen hat. Dummerweise hab ich das nämlich gekauft und erst hinterher festgestellt das da Alkohol drin ist, und zwar nicht zu wenig (12%) :flaming01: ahh so geht des :biggrin:

    Viele Grüße
    Rita
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Frage stellst du bitte woanders.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nun zum Thema:

    In die Schublade laß ich mich von dir nicht stecken. Wenn du richtig gelesen hast ich erziehe ein schwerbehindertes Kind und wie Majonie kann ich mir nicht vorstellen das eine Frau mit 64 Jahren das noch könnte.
    Meine Schwiegereltern können es nicht mehr und sie verstehen noch nicht mal die Behinderung meines Sohnes...dafür sind sie schlicht und ergreifend zu alt.
    Selbst meine Eltern schaffen es nicht länger als 1-2 Tage meine Sohn alleine zu Händeln...das übersteigt ihre Kräfte ( nur kurz zu Info mein Sohn ist frühkindlicher Autist mit geistiger Behinderung und motorischen defiziten).

    Und nicht ich bestimme wer ein Kind erziehen darf sondern die Natur bestimmt das ...ganz ohne mich. ;-)
    Haben früher nicht die Großmütter die Enkel erzogen, damit die Mütter auf dem Feld arbeiten konnten? Vielleicht sind ja sogar Eure Großeltern von den Ururgroßeltern erzogen worden - und war das schlimm?
    Gut war es sicher nicht denn auch diese Großeltern waren oft überfordert und die Kinder mußten es ausbaden. Ich möchte ganz ehrlich nicht das mein Kind von den Großeltern erzogen wird..aber ich möchte auch nicht das es ohne sie aufwächst.


    Was ist denn nun der Preis, den wer überhaupt zu zahlen hatte oder hat, um den die alte Mutter ihr Kind auf die Welt gebracht hat? War es ein hoher Preis? Hat es sich gelohnt, die medizinischen und technischen Möglichkeiten auszunutzen um einem Kind das Leben zu schenken?
    Wurde diesem Kind wirklich um jeden Preis das Leben geschenkt?
    Und mal ehrlich, wen interessiert das noch, wenn das Kind mal 20, 30 oder 40 ist.


    Was der Preis ist?? Das das Kind zu einem Zeitpunkt zu dem es noch nicht selbständig ist wenn es Pech hat alleine gelassen wird. Denn auch mit Eltern als Pflegefall ist man alleine. Laß die Eltern nur eine Lebenserwartung von mitte 70 haben dann ist das Kind gerade mal 10 Jahre alt und hat dann noch nichtmal Großeltern die es großziehen können...niemand ist dann mehr da. :confuded:

    Das finde ich eine verdammt hohen Preis.
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