Hallo...
erstmal zur Vorgeschichte...nachdem wir heute U6 hatten.
Lara hat sich mit 6 Monaten gerollt, mit 7 Monaten gerobbt, mit 9 Monaten konnte sie sitzen. Gut, ich hab sie sitzen lassen und irgendwann kam dieses "Poporutschen", das macht sie bis heute.
Sie ist am 28.11. ein Jahr alt geworden.
Sie will nicht krabbeln...sie kann es noch nicht mal. Stellt man sie in diese Position, setzt sie sich gleich auf den Popo.
Sie zieht sich auch nirgends hoch. Ich kann sie zwar hinstellen, dann steht sie... aber die Beine bewegt sie nicht und irgendwann sitzt sie wieder.
Jedenfalls waren wir heute bei der U6 und das war gar nicht gut... :traurig07:
Im Untersuchsungsheft steht jetzt:
"bottom shuffling" und "leichte motorische Retardierung"
Ich habe jetzt 4 Wochen Zeit, Lara das hochziehen beizubringen. Sie muss es machen,... auch alleine stehen, mit Hilfe von Möbeln etc.
Ich weiß jetzt nicht, was ich machen soll :-(
Habe einbißchen im Internet rumgesucht nach anderen Kindern die Poporutschen und folgendes gefunden:
"Zitat:
das Krabbeln ist wichtig für die Augen-Hand-Koordination und für das
Überkreuzen der Körpermitte. Das ist wiederum wichtig für die Zusammenarbei der beiden Gehirnhälften. Legasthenie und Dyskalkulie
werden damit in Verbindung gebracht.
Bei Kindern die Hüftprobleme haben und sog. Porutscher sind und nicht
Krabbeln deutet dies auf HWS-Blockaden. "
"Zitat:
Poprutschen ist oft eine vestibuläre Problematik. Das heisst die Integration der Sinne ist nicht auf höchstem Niveau und vollständig abgeschlossen. Die Wahrnehmung des Kindes schafft es nicht propriozeptive (=Tiefenwahrnehmung) mit vestibulären (=Gleichgewichts) Sinneseindrücken zu verschalten. Der Rumpf ist meist sehr hypoton und die Augen des Kindes sind oft sehr wach (sehr aufmerksame Kinder).
Es gibt da viele verschiedene Ansätze und oft hat es auch etwas mit den Hüftproblemen zu tun."
"Zitat:
Kiss....
Quelle: rehakids...
Und wenn ich dann mal so unter Kiss suche, finde ich folgendes:
~ Asymmetrie der Bewegungen von Armen und Beinen (Hat Lara ja, sie zieht beim Poporutschen meist 1 Bein nach vorne, quasi ihr "Haupt"bein, mit dem sie nach vorne kommt.
~ Fehlstellung der Füßchen, bis hin zum Sichelfuß (Lara hat die Füße immer noch wie ein Baby nach innen. Normal?)
Quelle: kiss-kid.de/seiten/auffaelligkeiten.html
"Zitat:
laut Google ist die medizinische Übersetzung für
"bottom shuffling" eine
Gutartig angeborene Muskelhypotonie.
Unter dem Begriff Muskelhypotonie wird in der Medizin ein Mangel an Muskelstärke und Muskelspannung in der quergestreiften Muskulatur verstanden.
Eine Muskelhypotonie macht sich im Kindesalter z.B. dadurch bemerkbar, dass ein Kind sich beim Stillen sehr anstrengen muss, es sich unüblich wenig bewegt und den Kopf nicht altersentsprechend heben bzw. halten kann.
Muskelhypotonie kann durch Physiotherapie behoben bzw. so weit als möglich ausgeglichen werden.
Quelle: Wikipedia
Ok, vielleicht mach ich mich auch verrückt... aber ich habe wirklich Angst, das etwas nicht stimmt mit ihr.
Wir haben ein Familienbett, d.h. sie hat nie wirklich ein Gitterbett gehabt, wo sie sich hätte auch dran hoch ziehen können, weil es eben zum Balkon umgebaut ist...jetzt habe ich ihr Bett im Wohnzimmer und stelle sie öfter hin.
Jedenfalls sollen wir sie animieren zum aufstehen/hochziehen... und haben das heute mittag versucht...
Erst hat sie gestanden:
Und als die dann auf den Popo fiel, kam sie von alleine nicht mehr hoch. Nur so einbißchen, aber immerhin hat sie es versucht...
Ich komme mir vor, als müßte ich einen Hund mit Leckerchen trainieren.
Ich habe kein anderes Foto, aber hier sieht man es evtl. einbißchen, das wenn sie steht, steht sie nicht auf ihrer Fußsohle, sondern der Fuß knickt nach innen ab. Ich weiß nicht, wie ich das erklären soll.... wer von euch schon mal umgeknickt ist, der weiß das vielleicht.. einfach nach innen weg und den Knöchel überdehnen?
Was soll ich jetzt machen? Soll ich 100 Ärzte aufsuchen, wo jeder dann wieder was anderes behauptet und neues findet...
Lege ich Lara auf den Rücken, liegt sie da wie ein Marienkäfchen auf dem Rücken. Sie dreht sich nicht auf den Bauch... und wenn doch, dann liegt sie auf den Bauch und macht nichts.
Hat sie das robben verlernt? Das drehen auch?
Ich merk dann einfach, das sie mit dieser Position total unzufrieden ist und wartet, das sie wieder sitzen kann.
Kommentare
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Nein, wir sollen sie gezielt animieren... Essen auf den Tisch, das sie sich hochzieht, um es zu erreichen... weil mit Spielsachen kann man sie nicht locken.
Oder in Krabbelstellung und sanft nach vorne schubsen, oder Schubkarre machen.
Ich weiß aber nicht, wie ich das machen soll... ich soll sie auch öfter an Möbeln "abstellen", damit sie steht, und ein Gefühl dafür bekommt. Einfach von dieser ständigen Sitzposition wegführen.
Sie liegt jetzt ca. 1/2 Stunde auf dem Bauch und stützt sich ab und klopft mit den Füßen, weil die beiden gerade Kinderlieder hören...beschäftigt sich ganz gut im Moment... ich habe ja die Hoffnung, das sie so noch das krabbeln entdeckt.
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Ich bin auf dem Gebiet zwar keine Expertin, aber wäre evtl. ein Besuch beim Osteopathen was für Euch? Falls wirklich irgendwelche Blockaden die Ursache für das Porutschen bzw. das fehlende Hochziehen sind, können die dort evtl. gelöst werden. Optimal wäre es natürlich, wenn sich der Osteopath gut mit Babys/Kindern auskennt...
Ansonsten hab ich grad nochmal in "Babyjahre" von Largo geblättert - da ist im Kapitel für Motorik auch das Beispiel so eines kleinen Porutschers angegeben. Largo schreibt dazu, dass die Porutscher oft dazu neigen, erst mit 18-20 Monaten frei zu gehen und das sich oft ein Elternteil als Kind auch so fortbewegt hat, d.h. es handelt sich um ein vererbtes Bewegungsmuster; letztendlich wäre das aber trotzdem noch alles im Rahmen und normal.
Aber ich denke, ein Besuch beim Osteopathen oder ggf. dann auch Krankengymnastik schaden ja im Zweifelsfall nix. Ansonsten würde ich sie jetzt aber nicht ständig "dressieren". Natürlich kann man immer wieder mal versuchen, sie gezielt zu animieren, aber man sollte etwas aufpassen, dass das Ganze nicht in Druck und Stress ausartet ;-)
LG,
Judith
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Ich kann da gar nicht so viel zu sagen, nur falls es Dich beruhigt. MEine Nichte hat Legasthenie und Dyskalkulie und ich, meine Mutter und auch Elena haben Dyskalkulie und wir ganzen Mädels waren fleißige Krabbler...
Aus Elenas Krabbelgruppe weiß ich von einem Porutscher, das er keinerlei "Störungen" vorweisen kann.
LIeben Gruß Feli
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@kalea:
ich würde vom arzt eine verordnung für physiotherapie verlangen und ggf. um eine abklärung beim orthopäden bitten.
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Beim Poporutschen ist stets der linke angewinkelt, der rechte ausgestreckt...
und nun hat sich der Fuß irgendwie rundlich verformt...ich werde morgen nochmal beim Kinderarzt anrufen. Besser wirds nicht von alleine :traurig01:
Was wäre in dem Fall besser? Physiotherapie oder Krankengymnastik?
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Sie: Wir sind sehr voll..bla...ich frag mal die Ärztin. Danach meinte sie, ich müßte nicht mehr kommen. Die Ärztin hätte gestern schon alles gesehen und wir sehen uns in einem Monat zum nächsten Impftermin. :flaming01: Das hätte jetzt eh keinen Sinn, weil die bei der Krankengymnastik eh bis ende des Jahres voll sind.
Zu wem soll ich denn jetzt noch gehen? Einfach so zum anderen Arzt, was der meint? Ah menno :traurig07:
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Das wäre nicht der richtige Arzt für mich, ich würde mal rumfragen wenn möglich und einen anderen antesten. Mein KA hat mir sogar in seiner Freizeit Mails geschickt und sich mit Kollegen ausgetauscht wegen dem RLS bei uns in der Familie und ich kann auch immer einen Termin haben und wenns "nur" darum geht das Elena ohne ersichtlichen Grund manchmal der Fuß schmerzt.... Das sind die MBTs Mutter Beruhigungs Termine *gg*
Gruß FEli
Ps.: 2. Meinungen sind grundsätzlich nie verkehrt
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Vielleicht hilft dir unser Fall ein bisschen und kann dich etwas beruhigen: Unsere Kleine dachte mit knapp zwölf Monaten auch nicht ans Krabbeln, geschweige denn Hochziehen oder Laufen. Man konnte sie mit gar nix locken, sie hatte ihre Fortbewegungstechnik für sich entwickelt und mit der war sie im Lauf der Zeit immer flotter unterwegs. Ähnlich wie bei euch zieht sie sich sitzend mit dem einen angewinkelten Bein vorwärts während das andere als eine Art Stütze auf dem Boden bleibt, so in Schneidersitzposition. Unser KiA fand das überhaupt nicht bedenklich und meinte, dass das "korrekte" Krabbeln total überbewertet würde als Entwicklungsschritt. Manche Kinder krabbeln eben nicht und damit basta, war seine Aussage. Solange sie sich sonst normal entwickelt und eben ihre Stärken in anderen Bereichen hat (Sprechen, Feinmotorik etc.) sollten wir uns da keinen Kopf machen. Ich hab damals auch gedacht, super, der hat gut reden... Denn Carina war weit und breit das einzige Kind, dass nicht krabbelte. :roll: Und was soll ich sagen: Sie krabbelt auch jetzt nur korrekt im Vierfüßler, wenn sie an Engstellen kommt, durch die sie mit ihrer Affentechnik nicht durchpasst. Dann kann sie das aber perfekt. Sie will nur nicht. Hochziehen fing bei ihr erst mit ca. 18 Monaten an und laufen erst mit 20 Monaten und auch das bis jetzt nur an der Hand und nicht frei. Aber der KiA findet das völlig in Ordnung da sie sonst sehr weit ist was das Sprechen und die Feinmotorik angeht. Sie hat eben andere Prioritäten gesetzt und findet Fortbewegung nicht wichtig genug um das wirklich zu Üben.
Ich weiß jetzt nicht, ob das wirklich mit eurem Problem vergleichbar ist, aber ich wollte dir nur sagen, dass es viele Kinder gibt, die das Krabbeln und die einzelnen Bewegungsphasen total ignorieren oder von der Reihenfolge her verdrehen und trotzdem völlig gesund sind. Ich bin als Kind auch nicht gekrabbelt und mein Mann auch nicht so wirklich viel, vielleicht ist das bei euch ähnlich? Unser KiA meinte, da gebe es durchaus einen Zusammenhang. Dazu kam noch, dass wir Parkett in der Wohnung haben und da das Rutschen eben eindeutig besser geht als Krabbeln. :confuded:
Ich weiß, wie bescheuert man sich vorkommt, wenn alle anderen Kids um einen rum sich "normal" entwickeln, nur das eigene nicht. Aber mehr wie danach schauen lassen und es fördern kannst du nicht, jedes Kind hat sein eigenes Tempo!
Ich drück dir die Daumen, dass du einen Arzt findest, der nicht so Schemata-fixiert ist wie der jetztige und das alles harmlos ist und du dir bald keine Sorgen mehr machen musst!
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sowas hier:
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Vielleicht braucht sie einfach noch ein bißchen Zeit.
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Ich würde auf jeden Fall mal einen anderen Arzt anrufen, wenn es dich beruhigt. Auch wenn viele nicht krabbeln, beunruhigt ist man als Mutter dann eben doch und die Bemerkungen von deinem KiA waren auch nicht gerade hilfreich.
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Haben wir, bringt uns nicht weiter.
Lege ich sie auf den Bauch, liegt sie da wie nen Frosch... die Beine auseinander gespreizt, aber drückt sich mit den Armen ganz normal ab. Sie müßte die Oberschenken ja zumindest zusammen ziehen und Po hochdrücken, um hoch zu kommen. Das macht sie nicht.
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Die Ärztin ist immer voll, es gibt nur eine hier bei uns.
Andere Ärzte befinden sich verteilt auf die anderen 7 Stadtteile Baunatals... also jeweils ca. 8-20km entfernt.
Aber ich habe jetzt bei dem Vertretungsarzt unserer Kinderärztin angerufen und gehe morgen zu ihm, um mir eine zweite Meinung einzuholen.
Ich bin langsam echt fertig mit den Nerven, hier ständig zu grübeln und nicht zur Ruhe zu kommen. Ich kann sie ja auch nicht den ganzen Tag auf den Bauch legen und zwingen... also muss ich sie in ihre gewohnte Fortbewegungsmethode zurück lassen, damit sie zufrieden ist und spielt,... und das macht mir ein schlechtes Gewissen.
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Also mal langsam. Für die Hirnentwicklung reicht es völlig wenn sie irgendwann man den Kreuzgang hinbekommt. Das kann auch robbend sein..also rechts links rechts links. Und es reicht auch wenn sie das nach dem laufen lernt.
Dann laß dir wirklich KG verschreiben. Das ist das einzig richtige und wirksame in eurem Fall. ;-)
Vorwürfe brauchst du dir nicht machen.
Weißt du ...das Gras wächst nicht schneller wenn man dran zieht. ;-)
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Den muss ich mir merken! :biggrin:
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wir sind heute morgen gleich zum Vertretungs-Arzt... lief anders als erhofft. Er kennt unsere Kinderärztin und hält sie für sehr kompetent, und er vertraut ihrer Meinung und möchte sich da nicht zu sehr einmischen. Außerdem würde er unsere Tochter und deren bisherige Entwicklung ja gar nicht kennen, was für ihn eine Untersuchung/Behandlung erschwert. Er meinte, das viele Kinder erst spät laufen, erst recht Poporutscher und bisher wären alle aufgestanden, die einen früher, die anderen später... und wir sollten uns keine Sorgen machen, wenn unsere Kinderärztin sagt, das es noch nicht der richtige Zeitpunkt für die Krankengymnastik ist...und mit diesen Worten verließ er uns...
Danach habe ich nochmal bei meiner Kinderärztin angerufen...hatte Gott sei Dank die Arzthelferin dran, die wir kennen (Schwester eines ehemaligen Klassenkameraden), die sagte gleich, wir sollen dann nochmal kommen, wenn wir uns hilflos fühlen... gut, dann waren wir da...
Die Ärztin untersuchte Lara nochmal...aber bleib bei ihrer Meinung, das es für Krankengymnastik noch zu früh ist. Sie denkt, das es von alleine noch klappt.
Gründe wären, weil Lara fremdelt. Das heißt, sie würde sich auch nicht von jemandem anfassen lassen und ich müßte diese vorgemachten Übungen selber machen.
Der zweite Grund war, das Lara ja manchmal schon versucht, auf die Knie zu kommen und wir unseren Laufstall wieder aufstellen sollen, einfach damit sie eine hochzieh-Möglichkeit hat. (In dem Laufstall machte unser Sohn auch die ersten hochzieh+Stehversuche).
Zum schluß hat sie mir Übungen gezeigt, die wir mehrmals täglich mit ihr machen sollen und ich soll mir jede kleine Veränderung notieren...
Jedenfalls zahnt sie im Moment auch unheimlich und ist sowieso öfter quengelig und hat auf nichts Lust, und die Angst meiner Ärztin ist halt auch diese, das wir zu diesem Zeitpunkt, die KG nicht komplett ausnutzen würden... weil Lara in anderen Entwicklungsphasen steckt. (Zahnt, Fremdelt, Impfungen).
Außerdem schätzt sie Lara für gemütlich ein, also bloß nicht zu sehr anstrengen, denn sie protestiert bei allem, was ihr zu viel Arbeit macht.
Ihre Fußstellung findet sie auch nicht bedenklich... eine wirkliche Fußfehlstellung könnte man sowieso erst im Laufalter feststellen, bis dahin ist noch alles möglich, sich anders zu formen, auszuprägen, verformen...wie auch immer.
Auch wenn sie sich diesmal mehr Zeit genommen hat und ihre Entscheidung deutlich begründet hat, einbißchen mulmig ist mir immer noch.
Wir haben jetzt den Laufstall stehen, machen die Übungen und hoffen das beste... und ich werde nicht am Gras ziehen ;-) aber jede Mutter macht sich doch Sorgen um ihr Kind, wenn es sich nicht der Norm entsprechend entwickelt.
Bei unserem Sohn lief alles wie am Schnürchen, 10 Monate - Stehen, 11 Monate- Laufen... aber dafür konnte er bis 18 Monate nicht essen, der würgte uns alles raus, was nicht kleinpüriert war, übergab sich, egal wo... und Lara "frisst" uns die Haare vom Kopf...
Liebe Grüße,
Patricia
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Wie gesagt: Lass deiner Maus die Zeit und hör auf, sie mit anderen Kindern zu vergleichen. Sie ist ein eigenständiger Mensch mit ihrem eigenen Entwicklungsplan und -zeitraum und das wird noch ganz oft in ihrem Leben zu Unterschieden zu anderen Menschen führen. Deshalb ist sie ja auch was besonderes! ;-)
Ich weiß aus eigener Erfahrung von was ich rede und besorgter Druck bringt keinem der Beteiligten etwas. Du hast es jetzt abklären lassen und mehr kannst du nicht tun im Moment.
@ AnjaH: Eigentlich hätte ich mir meinen Senf sparen können, du hast das so schön in Worte gefasst! Vielen Dank! :biggrin:
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um Dich zu beruhigen, kann ich Dir erzählen, wie es bei unserer Kim war.
Kim wollte partout nicht krabbeln, mir wurde das gleiche erzählt, dass das Krabbeln notwendig ist und ich sollte sogar in die Physiotherapie mit ihr. Da war ich ein paar mal, fand das ganze aber nicht so toll (sie auch nicht). Kim sass immer nur auf dem Popo und ist so gerutscht. Hochgezogen hat sie sich NIE. Auf einmal mit 16 Monaten (!) ist sie gelaufen. Innerhalb zwei Tagen sehr sicher und sie ist so gut wie nie umgefallen! Als sie dann lief, hat sie sich ein paar mal auf den Boden gegeben und ist quer durchs Zimmer gekrabbelt, so auf die Art 'ich will Euch zeigen, dass ich es kann'.
Heute ist das Thema überhaupt kein Thema mehr. Sie ist eben in allem vorsichtig (Fahrradfahren etc.), dafür macht sie andere Dinge wiederum besser als andere Kinder. Aber das ist doch total normal! Jedes Kind entwickelt sich anders, hat andere Fähigkeiten und auch andere Interessen. Das ist ja bei uns auch so.
Gruss
Anja
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Und sonst hab ich weiterhin nach Erfahrungsberichten im Internet gesucht, dort habe ich von der Wingbo-Schaukel gelesen.
Meint ihr, die wäre etwas für uns?
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Am 18.12. habe ich ein Hexen-Knusperhäuschen gekauft....schön mit Lebkuchen, Puderzucker etc. und habe es neben den Fernseher gestellt (ausgepackt)...
Die Kinder waren dann Nachmittags am Spielen, ich hatte aufgeräumt... kommt plötzlich Lucas und meint: "Mama, Lara ißt Haus weg".... Ich:???
Ich also ins Wohnzimmer und da ist Lara auf den Knien und lutscht den Puderzucker vom Haus ab! Ui... was hab ich mich gefreut... ab da ging's ganz leicht mit dem Hochziehen auf die Knie. Am Tisch, am Stuhl, an mir, an den Möbeln... Freu, ein Stückchen weiter!
Am 30.12. mussten wir leider unseren Tannenbaum abschmücken, er hat dieses Jahr so genadelt, das nichts mehr ging... Also Lara in Laufstall, die rumliegenden Spielsachen auch... und wir schmücken den Baum zu dritt ab... als ich dann in die Küche wollte, eine Tüte holen... guck ich Laufstall und sie steht :shock: dachte erst, mein Mann hätte sie zwischendurch hingestellt, als ich das nicht mitbekommen habe, aber er war's auch nicht...
...wow, sie stand also... ganz alleine... seitdem hat sie es noch 2x gemacht, ebenfalls im Laufstall. Supi, wieder ein Stückchen weiter...
Nächste Woche Donnerstag haben wir unseren Arzttermin, mal sehen, wie es mit der Krankengymnastik aussieht. Poporutschen tut sie nach wie vor, das ist immer noch ihre Fortbewegungsmethode, aber sie hat immerhin schon anderes entdeckt, und das ganz alleine. :table4:
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