Tagesmutter mit 1 Jahr?

bearbeitet 8. 12. 2007, 00:43 in Kita- Kiga- Tagesmutter
Hallo!

Mein Sohn wird im Februar ein Jahr alt und ich habe ein ganz gutes Angebot ab dann wieder für 20 Stunden arbeiten zu gehen. Ich würde ihn dann für zwei Halbtage in der Woche zu einer Tagesmutter geben, bin mir aber nicht sicher wie ich dazu stehe :confuded:
Ich war so eingestellt auf 2 Jahre zu Hause bleiben und habe ein bischen Angst dass es zu früh ist ihn schon zu einer fremden Betreuungsperson zu geben. Wenn ich daran denke, dass er tagsüber so schlecht einschläft und überhaupt nur dann schläft wenn ich ihm Händchen halte, singe etc. kann ich mir gar nicht vorstellen wie das dort gehen soll? Und wenn er zwischendurch müde ist weil er eben so schlecht schläft trage ich ihn schon noch viel herum, das kann ja eine Tagesmutter nicht wirklich machen wenn sie mehrere Kinder hat?

Wie sind denn Eure Erfahrungen mit Tagesmüttern? Wie gefällt es den Kindern und wie seid ihr damit umgegangen?

LG
Bärbel

Kommentare

  • MeteoraMeteora

    728

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Tochter ist zweimal in der Woche bei einer Tagesmutter und es geht gut
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Johan geht 20-25 Stunden die Woche zur Tagesmutter, seit er 5 Monate alt ist, und es läuft super! Zuhause begleiten wir ihn auch in den Schlaf, aber bei der Tagesmutter hat er seine Gewohnheit problemlos aufgegeben. Dort ist er alleine mit Schnuller eingeschlafen und inzwischen muss er nur noch 3 Schnuller in der Hand und keinen im Mund haben, um dort einzuschlafen ;-)
    Meiner Beobachtung nach ist die Eingewöhnung zwar meist etwas schwieriger, wenn die Kinder schon älter sind, aber das wird schon. Und immer bedenken: Im Moment ist es noch eine fremde Person, aber das ändert sich ja ganz schnell!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Julla schrieb:
    ......aber bei der Tagesmutter hat er seine Gewohnheit problemlos aufgegeben.

    Interessant, das habe ich jetzt schon öfters gehört, dass die Kleinen bei der Tagesmutter auf so manche Gewohnheit verzichten können.....

    Und hast Du den Eindruck dass er auch davon profitiert bei einer TaMu mit anderen Kindern zusammen zu sein? Das hoffe ich zumindest ein bischen, weil ich doch ein schlechtes Gewissen habe wenn ich wieder arbeiten gehe....

    LG
    Bärbel
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Absolut! Ich muss sagen, dass ich nie ein schlechtes Gewissen hatte. Ihm sind schon als Baby fast die Augen aus dem Kopf gefallen, wenn er die anderen Kinder gesehen hat. Hab schon öfter gelesen, dass Mütter der Meinung sind, dass es Quatsch ist, ihre Kinder mit 2 Jahren in den Kindergarten zu schicken, weil sie dann angeblich noch nicht richtig miteinander spielen können. Inzwischen bin ich der Meinung, dass das nur daran liegt, dass sie es eben noch nicht gelernt haben. Die Kinder unserer Freunde gehen alle zur Tagesmutter und sie interagieren sehr wohl miteinander und ich habe den Eindruck, dass Johan wirklich einen großen Gewinn davon trägt, dass er zur Tagesmutter geht. Ich würde es immer wieder so machen und ich denke, dass er auch, wenn das Baby dann da ist und ich ja zu Hause bin, trotzdem wieter hingehen wird. Er hat dort einfach einen irren Spaß.
  • Melody2Melody2

    609

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    baerbeline schrieb:
    Julla schrieb:
    ......aber bei der Tagesmutter hat er seine Gewohnheit problemlos aufgegeben.

    Interessant, das habe ich jetzt schon öfters gehört, dass die Kleinen bei der Tagesmutter auf so manche Gewohnheit verzichten können.....

    Ich denke das liegt daran, das jede Vertrauensperson ein anderes Ritual hat. Mein Mann macht alles anders wie ich, wenn er Melody ins Bett bringt und trotzdem klappt es prima. Hat zwar ganz am Anfang (die ersten 6 Monate) nicht so geklappt, aber jetzt könnt man fast meinen Melody freut sich wenn ich arbeiten bin.
    Auch wenn Markus und ich arbeiten sind und unsere Nachbarin sie ins Bett bringt funktioniert das Tadellos...

    Das ist sicher nur eine Gewöhnungssache. Und wenn dein Kleiner sich an die Tagesmutter gewöhnt hat und Vertrauen zu ihr hat wird das sicher förderlich für ihn sein ;-)
  • maxymaxy

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Max geht seit er 13 Monate ist in eine privat Krippe und wir haben nur gute Erfahrungen gemacht. Er geht sehr gerne hin, seit er dort ist hat er sich total verändert: ist selbstständiger geworden, als er in die Krippe kam, krabbelte er, 2 Wochen später lief er :grin: , seit er in die Krippe geht, möchte er nur alleine Essen (mit Löffel, Gabel, Messer), er spielt alleine, er ist viel glücklicher und selbstbewusster geworden, er geht auf "fremde" Menschen und Kinder ein, schämt sich überhaupt nicht, ist offen für alles. Ich kann das alles gar nicht so richtig beschreiben.
    Und was mich betrifft, ist es genau so, seit ich wieder Arbeite, bin ich auch vieeeel glücklicher und ausgefühlter geworden.

    Max geht jeden Tag für 5 Std. hin. Mit mittags-schlaf sind es etwas mehr Stunden, aber die zähle ich nicht mit rein :grin: Habe auch einen Vertrag von 20 Std.

    Ich kann es jeder Frau nur raten :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    maxy schrieb:
    Er geht sehr gerne hin, seit er dort ist hat er sich total verändert: ist selbstständiger geworden, ....

    Na das klingt ja wirklich gut! Momentan haeb ich nur das Problem dass es in meiner Nähe keine freien TaMu-Plätze mehr gibt :sad:
    Aber ich werdemich Montags weiter auf die Suche machen, je mehr ich mich damit beschäftige desto besser kann ich mir vorstellen ihn zu einer Tagesmutter zu geben!

    Danke für Eure Antworten,
    lg
    Bärbel
  • maschamascha

    1,176

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Klammer-Schrei-Kindchen Selina war vom ersten Tag an (2 1/4 Jahre war sie da) vom Kindergarten begeistert. Mit 1 1/2 waren drei Stunden zweimal die Woche das höchste der Gefühle und im Kindergarten hat sie mir dann nicht mal mehr Tschüss gesagt, weil sie alles so toll fand. Meine größte Sorge Mittagsschlaf verpuffte gleich beim ersten Versuch. Kein Aufstand, kein Schreien, brav wie ein Lamm und nach kurzer Zeit sogar schnullerfrei. Zuhause sieht das aber anders aus, da gibt es nach wie vor das volle Programm.

    Wer kommt bloß auf die Idee, zu behaupten, dass Kinder mit 2 nicht miteinader agieren? Okay, sie machen noch keine Rollenspiele, aber sie hatte ne Menge Spaß dort. Die zweite Tochter soll im Frühjahr mit 1 1/2 Jahren auch in eine Krippe kommen und ich bin mir sicher, dass sie sich dort wohlfühlen wird. Sie ist vom Charakter ganz anders. Viel "pflegeleichter". Zuhause hat man oft so viel Arbeit, dass man sich nicht so viel mit dem Kind beschäftigen kann, wie man das möchte und die Kleine freut sich immer, wenn sie mit anderen Kindern zusammen ist. Wahrscheinlich wird so froh sein, endlich ordentliche Action zu haben. Ich glaube, ab wann das richtige Alter für eine Betreuung ist, muss jeder selbst entscheiden. Die Kinder sind ja alle unterschiedlich. Meine aktuelle persönliche Grenze ist nach dem 1. Geburtstag halbtags. Und zwar nicht nur wegen des Kindes, sondern auch wegen der Mutter. Bis man wieder nachts schlafen kann, bis die Stillfrequenz niedriger ist, man sein Gewicht ("normales Leben") wieder hat und so...
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