Hallo!
Mein Sohn wird im Februar ein Jahr alt und ich habe ein ganz gutes Angebot ab dann wieder für 20 Stunden arbeiten zu gehen. Ich würde ihn dann für zwei Halbtage in der Woche zu einer Tagesmutter geben, bin mir aber nicht sicher wie ich dazu stehe :confuded:
Ich war so eingestellt auf 2 Jahre zu Hause bleiben und habe ein bischen Angst dass es zu früh ist ihn schon zu einer fremden Betreuungsperson zu geben. Wenn ich daran denke, dass er tagsüber so schlecht einschläft und überhaupt nur dann schläft wenn ich ihm Händchen halte, singe etc. kann ich mir gar nicht vorstellen wie das dort gehen soll? Und wenn er zwischendurch müde ist weil er eben so schlecht schläft trage ich ihn schon noch viel herum, das kann ja eine Tagesmutter nicht wirklich machen wenn sie mehrere Kinder hat?
Wie sind denn Eure Erfahrungen mit Tagesmüttern? Wie gefällt es den Kindern und wie seid ihr damit umgegangen?
LG
Bärbel
Kommentare
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Meiner Beobachtung nach ist die Eingewöhnung zwar meist etwas schwieriger, wenn die Kinder schon älter sind, aber das wird schon. Und immer bedenken: Im Moment ist es noch eine fremde Person, aber das ändert sich ja ganz schnell!
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Interessant, das habe ich jetzt schon öfters gehört, dass die Kleinen bei der Tagesmutter auf so manche Gewohnheit verzichten können.....
Und hast Du den Eindruck dass er auch davon profitiert bei einer TaMu mit anderen Kindern zusammen zu sein? Das hoffe ich zumindest ein bischen, weil ich doch ein schlechtes Gewissen habe wenn ich wieder arbeiten gehe....
LG
Bärbel
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Ich denke das liegt daran, das jede Vertrauensperson ein anderes Ritual hat. Mein Mann macht alles anders wie ich, wenn er Melody ins Bett bringt und trotzdem klappt es prima. Hat zwar ganz am Anfang (die ersten 6 Monate) nicht so geklappt, aber jetzt könnt man fast meinen Melody freut sich wenn ich arbeiten bin.
Auch wenn Markus und ich arbeiten sind und unsere Nachbarin sie ins Bett bringt funktioniert das Tadellos...
Das ist sicher nur eine Gewöhnungssache. Und wenn dein Kleiner sich an die Tagesmutter gewöhnt hat und Vertrauen zu ihr hat wird das sicher förderlich für ihn sein ;-)
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Und was mich betrifft, ist es genau so, seit ich wieder Arbeite, bin ich auch vieeeel glücklicher und ausgefühlter geworden.
Max geht jeden Tag für 5 Std. hin. Mit mittags-schlaf sind es etwas mehr Stunden, aber die zähle ich nicht mit rein Habe auch einen Vertrag von 20 Std.
Ich kann es jeder Frau nur raten
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Na das klingt ja wirklich gut! Momentan haeb ich nur das Problem dass es in meiner Nähe keine freien TaMu-Plätze mehr gibt :sad:
Aber ich werdemich Montags weiter auf die Suche machen, je mehr ich mich damit beschäftige desto besser kann ich mir vorstellen ihn zu einer Tagesmutter zu geben!
Danke für Eure Antworten,
lg
Bärbel
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Wer kommt bloß auf die Idee, zu behaupten, dass Kinder mit 2 nicht miteinader agieren? Okay, sie machen noch keine Rollenspiele, aber sie hatte ne Menge Spaß dort. Die zweite Tochter soll im Frühjahr mit 1 1/2 Jahren auch in eine Krippe kommen und ich bin mir sicher, dass sie sich dort wohlfühlen wird. Sie ist vom Charakter ganz anders. Viel "pflegeleichter". Zuhause hat man oft so viel Arbeit, dass man sich nicht so viel mit dem Kind beschäftigen kann, wie man das möchte und die Kleine freut sich immer, wenn sie mit anderen Kindern zusammen ist. Wahrscheinlich wird so froh sein, endlich ordentliche Action zu haben. Ich glaube, ab wann das richtige Alter für eine Betreuung ist, muss jeder selbst entscheiden. Die Kinder sind ja alle unterschiedlich. Meine aktuelle persönliche Grenze ist nach dem 1. Geburtstag halbtags. Und zwar nicht nur wegen des Kindes, sondern auch wegen der Mutter. Bis man wieder nachts schlafen kann, bis die Stillfrequenz niedriger ist, man sein Gewicht ("normales Leben") wieder hat und so...