Hallöchen, nachdem ich jetzt seit TAgen hin und her überlege, wollte ich Euch mal um Rat fragen.
Ich habe auch schon gerade die "Einschlafhilfen" gelesen, aber momentan bin ich einfach nur ratlos, wahrscheinlich auch, weil ich so furchtbar müde bin und angst habe, es mit einer Umstellung noch schlimmer zu machen. Sowohl für mich, aber vor allem für Tamina. Und die Vorstellung, dass sie zum Einschlafen schreit, auch wenn ich bei ihr bin, finde ich total abschreckend.
Ich stille Tamina immer noch, allerdings nur mittags und abends zum Einschlafen und nachts, wenn sie wach wird. Sie schläft mit Stillen auch meistens sehr schnell ein.
Seit längerem wird sie nachts sehr oft wach; das sieht im zeitlichen Ablauf ungefähr so aus:
ca. 19.00 / 19.30 geht sie ins Bett, schläft dann ca. eine, selten sogar 2-3 Stunden. Dann wird sie bis ca. 4 Uhr nochmal 2-3x wach. Ab 4 ist sie so unruhig, dass sie nur durch Dauernuckeln Ruhe findet. Drehe ich mich weg, weint sie sofort wieder. Seit kurzem schläft sie dann wenigstens nochmal für 2-3 Stunden ein, bis wir aufstehen.
Jetzt haben mir total viele Mütter (erst heute beim KInderarzt wieder 2) gesagt, ich sollte sie doch zum Einschlafen nicht mehr stillen, bzw. nicht mehr bis sie ganz eingeschlafen ist, und sie lieber ohne dieses "Hilfsmittel" einschlafen lassen. Das Ergebnis wäre, dass sie nachts mehr, bzw. besser schlafen würde, da sie dann ja das STillen nicht mehr zum Einschlafen braucht und von selbst wieder in den Schlaf findet.
Was denkt ihr darüber, bzw. habt Ihr Ideen, wie sie mal ein bisschen länger an einem Stück schläft?
Ich erwarte ja nicht, dass sie durchschläft, aber eine Reduzierung auf so 2-3 mal wach werden wäre traumhaft. Ich gehe nämlich mittlerweile echt schon auf dem Zahnfleisch... Ganz abstillen will ich aber eigentlich auch noch nicht. Und vor allem will ich das nächtliche Stillen nicht durch Herumtragen o.ä. ersetzen. :sad:
Kommentare
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Manchmal glaube ich sie schläft seitdem etwas besser, schafft zumindest mal 2-3 Stunden bevor sie das erste Mal wach wird. Und ab und an haben wir es auch schon geschafft, dass sie dann nochmal ohne Stillen weiterschläft. Aber in der Regel braucht sie nachts einfach die Brust, wie oft kann ich nicht sagen, aber es ist oft, und es gibt auch immer wieder Nächte wo es gegen Morgen in Dauernuckeln ausartet.
Bei Mirco war es damals sehr ähnlich. Ihn habe ich als er 14 Monate alt war nachts komplett abgestillt, da ich wieder schwanger war und nachts das Genuckel an der Brust nicht mehr ertragen konnte. Es gab also vor dem Einschlafen das letzte Mal die Brust und dann erst wieder am Morgen. Er hat das gut akzeptiert, ist aber genauso oft wach geworden wie gewohnt und hat oft auch lange gebraucht um wieder in den Schlaf zu finden, wobei er aber nicht geweint hat. Irgendwann ist es bei ihm mit dem Schlafen dann besser geworden, da schaffte er auf einmal 3-4 Stunden am Stück. Aber ob das mit dem nächtlichen Abstillen zusammen hängt kann ich nicht sagen, die Veränderung kam ein paar Wochen danach.
Tja, soweit zu meinen Erfahrungen. Gut gemeinte Ratschläge bekommt man ja oft überall und völlig ungefragt. Davon lass dich mal nicht zu sehr beeinflussen. Ist ja schon toll, wenn sie dir nicht direkt zum ferbern mit der entsprechenden Buchempfehlung geraten haben :roll: Bei Mirco habe ich es damals übrigens so gemacht, dass der Papa ihn ins Bett gebracht hat. Ich habe ihn gestillt, dann zum Papa gegeben, die haben gemeinsam ein Buch angeschaut und sich dann zusammen ins Bett gekuschelt. Ich hab mir gedacht, dass es so leichter für ihn ist. Habt ihr sowas mal ausprobiert und denkst du dein Mann könnte sich das vorstellen?
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Also noch sagt der Papa, dass er beim Umstellen genauso mitmacht und sich darauf freut, dass er Tamina dann auch mal ins Bett bringen kann. Ich lasse mich aber erstmal überraschen. wir wissen ja auch noch gar nicht, wie sie darauf reagiert. Bisher ist es immer so, dass sie unbedingt zu mir will, wenn sie langsam müde wird. wenn sie richtig das Brüllen anfängt, machen seine Nerven das bestimmt nicht mit. Und ich weiß auch nciht, ob ich darauf bestehen würde, dass er sich genauso einbringt. Immerhin arbeitet er und kümmert sich auch zum größeren Teil um unsere drei Hundis (was aber auch dadurch bedingt ist, dass er Tamina halt nicht wieder zum Einschlafen bringen kann, wenn sie morgens wach wird und ich nicht da bin).
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Meiner ist ja ziemlich genauso alt, wie deine Tamina und ich steh auch gerade vor dieser Entscheidung. Die Stillerei wird peu a peu zur Belastung für mich und ich merke einfach, dass langsam so ein Punkt erreicht ist, wo ich das nicht mehr so ausgiebig möchte. Abends und Nachmittags mal ist ja kein Problem aber nicht mehr diese Nächte durch.
Meiner gibt dann im Befehlston (auch nachts!!) die Parole "Mamilch!" aus und ich muss das Hemd hochschieben, sonst wird geschimpft. Neee, ich fühl mich inzwischen richtiggehend rumkommandiert! Es ist natürlich nicht so. Höflichkeit zu verlangen wäre vielleicht ein bisschen übertrieben :roll: :biggrin: . Aber man kommt sich halt so vor.
Bin auch am überlegen, wie ich es ihm Nachts schmackhaft machen könnte, auf "Mamilch!" zu verzichten. Bin aber auch noch zu keinem Ergebnis gekommen. Ich möchte ihn auch nicht einfach schreien lassen oder so. Es fällt mir auch einfach schwer, einzuschätzen, ob er das Nachts noch wirklich braucht, oder nicht.
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Genau diese GEdanken mache ich mir eben auch. Ich möchte nicht vorzeitig in einen Prozess eingreifen, der sich evtl. von selbst einleitet.
Aber das nächtliche Stillen schlaucht wirklich extrem. Ich bin manchmal nachts schon so müde, dass ich mit aufgestütztem Kopf einschlafe oder gemeinsam mit Minchen auf ihrer 70 cm breiten Matratze einschlafe (entsprechend in die Ecke gequetscht, um sie bloß nicht zu wecken).
Ideal wäre es, sie zum Mittagsschlaf und zum Abends einschlafen zu stillen und sie nachts so beruhigen zu können. Ich hole sie sowieso gegen 4.00 auf meine Matratze, bzw. unter meine Decke, aber das reicht ihr leider nicht.
Wir hatten schon alle möglichen SChlafvarianten in der HOffnung, dass sie ruhiger schläft. Den Sommer über habe ich auf ihrer Minimatratze geschlafen und sie auf meiner breiten (sah klasse aus: ich an den Rand geknietscht und die Beine mitten ins Zimmer hängend und Minchen genüsslich auf dem Rücken und die Arme weit ausgebreitet). Wie gut, dass alle unsere Matratzen nebeneinander auf dem Boden liegen, sonst hätte es bestimmt noch die Variante gegeben, dass ich in ihrem Babybettchen gelegen hätte, Arme und Beine durch die Sprossen gestopft...
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Solche Szenen spielen sich gottseidank bei uns eher selten ab, weil er gewöhnt ist, bei uns in der Besucherritze zu pennen und auch nicht so viel Platz braucht. Ich still auch immer im Liegen, aber ich habe es leider nie gelernt, das ganze im Halbschlaf zu machen. Eo ist da ja eine große Meisterin anscheinend, aber irgendwie werde ich doch immer hellwach... :roll:
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Vor allem, wenn TAmina so unruhig ist und Dauernuckelt. Irgendwann tut einem doch auch die Seite weh, auf der man liegt. Umdrehen kann ich mich dann aber nicht, weil es dann Gemecker gibt. Mittlerweile bin ich schon fast ein Meister der Zeitlupenbewegung. Aber irgendwie habe ich das GEfühl, dass Tamina gar nicht wach sein muss, um zu schimpfen. Manchmal rutscht sie wie im Tiefschlaf wie ein Magnet hinter mir her, quer über die Matratze, bis ich über den Rand rutsche.
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lachen10.gif Muhaha!
Wie groß ist euer Bett denn? Wir haben 1,80x2 Meter. Das ist zu dritt eigentlich noch relativ bequem.
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@eo: wenn ich mir vorstelle, ich müsste jedesmal aufstehen, um zu stillen - am besten noch in ein anderes Zimmer watscheln... Hilfe. Da gab es aber zum Glück von vornherein Einigkeit zwischen meinem Freund und mir, dass sie mit bei uns schläft. Hätte sonst bestimmt regelmäßig eine Hälfte der Nacht im Kinderzimmer auf dem Fußboden verbracht.
Aber das mit dem WEiterschlafen beim Stillen klappt leider auch nur bedingt.