Hallo zusammen,
ich hab ja schon einiges zu diesem Thema gefunden, aber nichts passendes für uns gefunden. Vielleicht kommt ja doch der ein oder andere gute Ratschlag, der auch bei uns klappt.
Ich habe meinen Kleinen bereits mit ca. 6 Monaten nachts abgestillt, was auch gut funktionierte (er selbst kam also gut damit klar). Wenn er dann mal wach wurde, hat er sich durch einige Streicheleinheiten wieder beruhigen lassen.
Nun ist es aber so, dass er schon seit einiger Zeit nachts wieder regelmäßig wach wird und nur schwer wieder in den Schlaf findet. Ich habe schon Einiges versucht. Oft stehe ich auch sehr lange (mindestens eine halbe Stunde) an seinem Bett (geht ganz schön in den Rücken :roll: ), lege meine Hand auf ihn oder streichel ihn, damit er wieder einschläft. Trotzdem braucht er sehr lange, dreht sich regelmäßig wieder zu mir, um mich anzuschauen, vor sich herzublabbern, setzt sich manchmal auch wieder hin oder stellt sich ans Gitter. Rausnehmen möchte ich ihn nicht, weil er davon noch wacher wird und sich die Umgebung anschaut (evtl. beim Anblick der Spielsachen auch ans Spielen denkt). Wenn ich ihn hingelegt, eine Weile gestreichelt habe und das Zimmer dann verlasse, gibt es sofort lauten Protest. Bei uns im Bett würde er nicht schlafen - eher rumturnen, Mama und Papa "ärgern" und wecken oder sich im Schrankspiegel betrachten und spielen.
Zum Mittagsschlaf wird er noch in den Schlaf gestillt (was ich zeitweise auch mal geändert hatte). Mittlerweile denke ich wieder daran, auch das zu ändern.. Wenn ich ihn manchmal im Wachen Zustand hinlege, dauert es auch ewig und es geht nicht ohne "Gejammer" :sad: .
Wie kann ich ihm denn helfen, besser in den Schlaf zu finden? Wäre es ein Anfang, ihn gar nicht mehr in den Schlaf zu stillen? Was könnte ich stattdessen tun? Er ist so aktiv.. :confuded:
Bin über jeden Rat dankbar. :confused02:
Kommentare
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Wir haben ja auch seit ein paar Wochen Nachts abgestillt, wenn auch Hannah schon deutlich älter ist als ein halbes Jahr ;-) ...
Aber sie hatte sowohl vorher, also zu Zeiten in denen sie noch Nachts gestillt wurde, als auch jetzt Phasen in denen sie Nachts einfach wach war und schlecht oder stundenlang gar nicht mehr in den Schlaf gefunden hat.
Meistens habe ich sie dann einfach bei dämmrigem Licht vor sich hinquatschen lassen oder habe leise gesummt (wobei ich des Öfteren einfach weggepennt bin :oops: , während das Kind munter herumgeturnt ist Nachts um drei... :roll: ).
Den ultimativen Tipp kann ich dir daher nicht liefern, aber ich glaube nicht, dass es etwas verbessern oder auch nur verändern würde, wenn du tagsüber das Einschlaf-Stillen weglassen würdest.
Oder gibt es tagsüber Probleme mit dem einschlafen? Hatte ich jetzt zumindest nicht so verstanden...
Ich denke, das ist einfach eine Phase (wenn auch eine wirklich unangenehme...), aber irgendwann wird die sicherlich vorbei gehen. selbst ich habe manchmal Tage bzw. Nächte in denen ich schlecht oder kaum einschlafen kann und das obwohl ich hundemüde bin.
Und in dem Alter verarbeiten sie ja noch so viel Nachts, dass ich mir da gut vorstellen kann, wie das in den Kleinen rumort... Laufen lernen, sprechen, Zusammenhänge verstehen, etc. Das ist finde ich schon eine ganze Menge.
Richtig spielen oder große Animation würde ich aber nachts auch nicht einführen.
Wie sieht denn euer abendliches Einschlafritual aus? Könnte man da vielleicht einen Teil oder die abgespeckte Version für die Nacht verwenden?
LG
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Grüße Milchbart
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schön, dass ihr geantwortet habt.
@ littlejake:
Meist schläft er ja an der Brust ein. Wenn er aber trotzdem wach ist, leg ich ihn in sein Bett und bleib ne Weile bei ihm. Mal streichel ich ihn, mal leg ich nur meine Hand auf ihn und mal bin ich einfach nur anwesend und warte darauf, dass er schläft :eek02: . Manchmal dreht er sich um, um sich zu vergewissern, ob ich noch da bin. Wenn ich mich dann unauffällig aus dem Staub gemacht habe :oops: und er es merkt, setzt er sich hin oder stellt sich auf und "jammert", bis ich wieder zu ihm gehe. In der Regel warte ich nicht, bis er komplett eingeschlafen ist, sondern gehe schon, wenn ich sehe, dass seine Augen schwer werden.
Vor dem Schlafen wird er frisch gewickelt, zieht seinen Schlafanzug an, bekommt sein Essen und wird anschließend gestillt. Wie gesagt, meist schläft er dann ein, wenn nicht, lege ich ihn - mit der selben Prozedur wie oben beschrieben - ins Bett. Ich weiss nicht, was ich davon Nachts übernehmen könnte.. :confuded:
Zum Vorlesen oder so finde ich es noch zu früh, der würde mir kaum Aufmerksamkeit schenken.
@milchbart:
Tagsüber schläft er insgesamt etwa 3 Stunden (nicht am Stück, auf 2 Nickerchen verteilt). Auf den Durchbruch seiner Zähne warten wir immer noch (er ist noch zahnlos ), dürfte aber nicht mehr lange dauren.
Mir ist schon bewusst, dass solche Faktoren zum Wachwerden führen können, ich such nur nach einer Möglichkeit, ihn schnellstmöglich wieder zum Schlafen zu kriegen. Aber ich denke, da ist Geduld angesagt...
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