Stimme geht immer weg

RomanceRomance

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bearbeitet 5. 04. 2010, 21:20 in Gesundheit und Medizin
Ich muss beruflich viel telefonieren - mehrere Stunden am Tag. Jetzt geht mir seit 2 Tagen ständig die Stimme weg. Kennt jemand ein Mittelchen dagegen?

Momentan nehm ich Emserpastillen .....

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    salbeitee und stimmruhe ;-). wenn du das häufiger hast, solltest du das mal beim HNO abklären lassen und dir ggf. stimmtherapie (logopädie) verordnen lassen.
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    salbeitee und stimmruhe ;-). wenn du das häufiger hast, solltest du das mal beim HNO abklären lassen und dir ggf. Stimmtherapie (logopädie) verordnen lassen.

    Ah Salbeitee ist gut, ich hab einen riesen Busch Salbei im Garten stehen, werd ich gleich mal testen ....

    Stimmruhe ist schon schwerer einzuhalten, wenn ich nicht telefoniere, verdiene ich leider auch nichts .... (selbständig) aber heute werd ich die Stimme mal wirklich schonen ....

    Ist das erste Mal, dass ich das habe ..... aber ist auch kein Wunder, stundenlang telefonieren und die restliche Zeit muss ja auch die Kleine in Sprache "gebadet" werden ....

    Was würde denn bei so einer Stimmtherapie gemacht? Meine Mama arbeitet auch im Telefonmarketing und hat das sehr sehr häufig (von ihr hatte ich den Tip mit den Emserpastillen) .... vielleicht könnte ihr ja eine Stimmtherapie helfen
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    call-center-agents und lehrer sind typische patienten in einer logopädischen praxis, die stimmprobleme haben. bevor daran gearbeitet werden kann, muss der HNO mal eine blick darauf werfen, ob organisch alles okay ist. meistens entstehen funktionelle stimmstörungen (dysphonien) durch einen falschen oder ineffektiven einsatz und gebrauch der stimme oder deren überanstrengung. es wird in der therapie dann vor allem an der körperhaltung, körperwahrnehmung, den stimmeinsätzen und der artikulation gearbeitet.
    da ich gerade nicht darauf geachtet habe, ob du evtl. noch stillst, trinke den den salbeitee bitte nur, wenn du nicht mehr stillst!
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tausend Dank für die Erklärung ....ich werd das mal beobachten und meine Mama auch mal zum Logopäden schicken .....

    Call Center Agents sind wir nicht :biggrin: Mama verkauft Wein an Bestandskunden und Neukunden und ich Werbebonbons von zu Hause aus als Handelsvertreter .... aber stimmlich ist es im Endeffekt das Gleiche :biggrin:

    Nein stillen tue ich nicht mehr, aber danke für den Hinweis ..... das ist dann ja wieder wichtig wenn das 2. dann irgendwann einmal da ist ....

    Hab mir grad eine Tasse gekocht und probier das jetzt mal aus ..... schmecken tut er ja gut ....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Halswohltee aus der Reihe Yogitee hilft da bei mir immer ganz toll. Telefoniere zwar nicht sooo viel, aber habe auch oft bei Erkältungen das Problem, dass mir die Stimme versagt. Schweige dann aber ziemlich konsequent, da ich auch von der Gefahr der Stimmbandeinblutung gehört habe und das nicht lustig fand.

    Gute Besserung!

    LG!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jessas, wo hört man denn sowas nur????
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also stimmbandeinblutungen sind eher selten und treten auf, wenn mechanische kraft auf die stimmbänder einwirkt, z.B. durch verletzungen am kehlkopf. typischer sind ödeme oder knötchen, die sich bilden. häufig schließen die stimmbänder auch nicht richtig, so dass ein spalt existiert. all das klärt der HNO-arzt ;-).
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :shock: Das hat mir eine HNO Ärztin gesagt, nachdem ich mit der dritten Kehlkopfentzündung bei ihr war! :flaming01:
    Danke, das Sprechverbot hätte ich auch so eingehalten, es tat nämlich höllisch weh beim Sprechen...davon abgesehen, dass die Stimme eh gleich weg war oder nur noch ein nettes Krächzen kam.
    Sorry, ich wollte niemanden mit Falschinfo schocken!

    LG!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    na eine "richtige" falschinfo ist das ja nun auch nicht gewesen ;-). wenn man sehr häufig zu kehlkopfentzündungen neigt und das sprechverbot bzw. die stimmruhe missachtet, möglicherweise sogar ständig flüstert, besteht die gefahr, dass das ganze chronisch wird. das gilt es zu verhindern ;-). gerade berufssprecher haben da eine enormes risiko, wenn sie nicht aufpassen. das kann bis zur berufsunfähigkeit führen.
  • TjaTja

    66

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und hier haben wir gleich einen solchen Berufssprecher (Lehrerin), der gerade seit fast drei Wochen an einer Kehlkopfentzündung herumlaboriert. Bin deswegen schon beim Hausarzt, beim HNO und beim Phoniater gewesen. Die Entzündung ist jetzt weg (Antibiotika + Cortison), aber die Stimme ist bei weitem noch nicht die alte. Ich bin zwar lange nicht mehr so heiser wie vor zwei Wochen, aber belastbar ist die Stimme noch lange nicht! Ich bin froh, dass gerade Osterferien sind und bin skeptisch, ob ich hinterher wieder in die Schule kann. Mist.
    Ich habe jetzt eine Stroboskopie machen lassen (Herrliche Angelegenheit übrigens für jemanden mit stark ausgeprägtem Würgereiz. Wenn man möchte, dass die eigenen Augen mal so richtig schön hervorquellen, kann ich das wärmstens empfehlen!) und man konnte sehen, dass die Stimmlippen recht gut schließen und dass eine kleine Ausbuchtung zu sehen ist, die sich zu einem Knötchen entwickeln könnte. Das ist wohl weniger gut. Zumal ich noch im Referendariat bin und ungern jetzt schon meine Stimme dauerhaft schädigen möchte. Die benötige ich noch ein paar Jahrzehnte...
    Na ja, ich habe jetzt ja über 2 Wochen absolutes Sprechverbot hinter mir und jetzt darf ich zwar wieder sprechen, muss aber meine Stimme weiterhin schonen.
    Frage: Wenn ich Salbeitee trinke, wieso hat das dann positive Auswirkungen auf die Stimmlippen? Der kommt doch mit denen gar nicht in Berührung. Dasselbe gilt doch auch für Pastillen etc.
    Fr
  • TjaTja

    66

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das Antwortfeld hat eben gesponnen. Geht noch weiter:

    Frage: Logopädisches Stimmtraining will ich unbedingt machen. Wäre es sinnvoll, dass jetzt schon zu machen oder erst, wenn alles komplett ausgeheilt ist.

    Was kann ich noch tun?

    Bildet sich so ein Knötchen, wenn es noch im absoluten Anfangsstadium ist, wieder zurück?

    Danke
  • NaninasNaninas

    594

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Tja,
    ich habe auch Probleme mit der Stimme, ständige Entzündung wegen Reflux. Ich habe die Logopädie in Anspruch genommen und es hat mir geholfen, weil ich dadurch nicht zusätzlich durch falschen Stimmeinsatz die Stimmbänder schädige. Du kannst das aber vorher mit dem Logopäden absprechen (Vorstellungsgespräch). Wenn der meint es sei besser noch zu warten fängt die richtige Behandlung eben erst später an. Einmal die Logopädie zu besuchen ist sowieso sinnvoll für alle, die einen Sprechberuf haben. Da lernt man einiges.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tja schrieb:
    Frage: Logopädisches Stimmtraining will ich unbedingt machen. Wäre es sinnvoll, dass jetzt schon zu machen oder erst, wenn alles komplett ausgeheilt ist.
    in der akutphase hast du ja stimmruhe ;-). wenn die kehlkopfentzündung dann ausgeheilt ist, würde ich zeitnah einen vorstellung beim logopäden anstreben. der wird gemeinsam mit dir besprechen, wie die du stimme schonend einsetzt und das eine rückbildung der knötchen begünstigen kann.
    hat der phoniater noch was dazu gesagt ?
  • TjaTja

    66

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nö.

    Und wieso sollte man jetzt Salbeitee trinken etc.. wenn der gar nicht mit den Stimmbändern in Kontakt kommt?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    er gilt als entzündungshemmend, was den rachen angeht.
  • TjaTja

    66

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Okay, danke!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    geht es dir denn stimmlich besser ?
  • TjaTja

    66

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, aber es ist noch immer nicht meine alte Stimme! Sie ist irgendwie so kraftlos und ich habe auch immer ziemlichen Räusperzwang, obwohl ich weiß, dass ich das lieber lassen sollte. Aber es ist auf jeden Fall schon besser und das Knötchen hat sich auch zurückgebildet. Es ist nur noch eine kleine "Aufgeregtheit" (O-Ton Phoniater) an der einen Stimmlippe zu sehen. Ich muss in 6 Wochen nochmal hin.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    na das hört sich doch schon richtig gut an ! ich drücke dir die daumen, dass die stimme bald wieder richtig deine ist.
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